Glühkerzen wechseln lassen---jetzt extrem hohe Rechnung bekommen--hilfe---

Kia Sportage 1 (JA)

Hallo. Habe meinen Kia Sorento zur Werkstatt gebracht, da, wenn es draussen ziemlich kalt ist, er schlecht startet.
Händler hat gesagt, es werden die Glühkerzen sein. Da ich fragte, was so ein wechslen kostet, sagte er, etwa 250 €.
Jetzt ist beim wechseln der Kerzen eine abgebrochen, und der Händler muße den Zylinderkopf runter machen, da ein Stück Glühkerze in den Motorraum gefallen war.
Als ich nun die Rechnung bekam, traf mich fast der Hammer.
1850€ !!! soll nun das wechslen kosten.

Kann ich gegen so eine Rechnung etwas unternehmen oder muß man die Summe so bezahlen??

Wer kann mir helfen.

Danke

albert

Beste Antwort im Thema

Guten Tag ,
das Thema ist zwar schon älter aber dazu würd ich schon gern mal was sagen !
Ich selbst bin Mechaniker in einer freien Werkstatt und habe heute an einem Kia Sorento die Glühkerzen überprüft ,Ergebniss alle 4 defekt! Also neue rein ,eine kostet grad mal schlappe 60€
soweit so gut beim wechseln sind dann 3 von 4 unten abgerissen obwohl ich ziemlich vorsichtig war,zum ersten mal mach ich das schließlich nicht ! Die Glühkerzen sind ca 15-20 cm lang und was dort unten abbricht sind die letzten 3 cm !Nun wie soll man sowas rausbekommen ?natürlich kann es passieren das auch was in den Brennraum fällt wenn man dann startet ist es eh vorbei ! Fakt ist also es gibt keine andere möglichkeit als den Kopf runter zu bauen denn das Auto soll ja schließlich fahren oder????
Also bitte ich euch einmal nachzudenken bevor jeder immer über die böse Werkstatt schimpft !denn die haben das auch nicht konstruiert ,wenn man sich beschweren will dann bitte in Korea 😁
soviel dazu......

lg

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nun,
es ist entscheidend was du in Auftrag gegeben hast sprich was genau steht auf dem von dir unterschriebenen Auftrag=Vertrag.
Steht im Aufrag Glühkerzen wechseln so zahlst du nur Glühkerzen wechseln.
Über etwaige Risiken, die bei der Reparatur auftreten könnten, musst du vorab informiert worden sein (muss auf dem Auftrag vermerkt werden).
Sollte während der Rep. unvorhergesehener Schaden entstehen so musst du umgehend informiert und das weitere Vorgehen mit dir abgestimmt werden.

Hallo,
selbst wenn der Meister angerufen hätte, das es etwas teurer wird, ist das nicht in Ordnung!
Das doppelte oder das dreifache kann es dann schon mal kosten, aber 1800 Euronen??
Und eine entscheidende Frage ist natürlich ob der Meister die "alten Teile" ins Auto gelegt oder noch hat? Sprich Beweissicherung.
Und ohne Alburdy in den Rücken fallen zu wollen, es gibt keinen sachlichen Grund bei fachgerechtem Einsatz eines Linksdrehers den Zylinderkopf abzuschrauben. Festsitzende Schrauben am Auspuff kann man dann mit einem Schweißger. warmmachen usw., dafür war er schließlich in einer "Fachwerkstatt"!!
Es geht hier schließlich um 250 zu 1800 Euros.
Der Preisunterschied ist unglaubwürdig. Andererseits hat man sicher gleich den Zahnriemen usw. erneuert, was einerseits vielleicht vernünftig andererseits nicht beauftragt war, dann läppert sich das natürlich! Bei einem Stundensatz von 80 Euros hätte der Mechaniker 5 (Fünf!) Stunden lang versuchen können die abgebrochene Kerze auszubauen. - und es hätte nur 400 mehr gekostet.
Und natürlich die abschließende Frage: Was stand genau im Auftrag? "Auto springt nicht richtig an" ist da schon eher schlecht.
Bis dänne, Günter

Hallo Beisammen

Ich denke wir haben die Antworten beisammen.
Was wir aber nicht wissen ist: kam hier überhaupt ein ordentlicher Arbeitsvertrag zustande oder haben da zwei Spezialisten (Kutscher und Schmied) aneinander vorbeigeschwurbelt. Wahrscheinlich hat da jeder das gehört was er hören wollte und hat am Ende was anderes gemeint als er gesagt hat.
Ich möchte doch mal nen Scan von dem Auftrag sehen 😰 Alles andere ist Wauwau 🙄
Albert hat scheinbar noch nix gefunden was er dem Schmied um die Ohren hauen kann. Nur darum geht´s letztendlich.
Ich würde sagen ..... langsam und ohne weitere Kommentare nach hinten durchreichen 😉

Gruß Moary

Hallo nochmal,

also aus "Opel-Sicht" erkläre ich es nochmal. Da war ich aktiv in der Werkstatt.
Den Preis kann ich mir gut vorstellen.
Eigentliche Arbeit Glühkerzen Preis Opel bis zu 80 Euro das Stück sind schon 320 Euro ohne Arbeit.......
Zylinderkopfdichtung hatte man schnell 1000 euro zusammen ohne zahnriemen oder änlichem.

Kannst mir ja mal die Rechnung zukommen lassen, oder zumindest genau sagen was gemacht wurde
und die VIN, damit ich genaue preise raussuchen kann. Dann hast du ein anderes vergleichsangebot
von einem KIA händler

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Zitat:

Original geschrieben von alburdy


Hallo nochmal,
also aus "Opel-Sicht" erkläre ich es nochmal. Da war ich aktiv in der Werkstatt.
Den Preis kann ich mir gut vorstellen.

Hallo ...alburdy.... lesen....🙄

Darum geht´s doch garnicht.... und genau da haben wir das Problem. Genau lesen und nicht rumschwurbeln. Das können unsere Politiker viel besser!
Es geht hier um nen KV und eine Rechnung die letztendlich zig-fach höher ist. Genau lesen und nicht interpretieren. 250.- vs. 1850.- das ist hier der Knackpunkt.
Das eine rundergerupfter Kopf soviel kostet weis jeder Radfahrer. Wie die 1850.- zustandekommen ist sogar dem Dümmsten klar aber warum der Schmied dem Kutscher plötzlich die höhere Rechnung ohne Vorwarnung unterjubeln will ...darum geht´s 😰
Also .... langsam nach hinten durchreichen.

Gruß Moary

Hi!

Zitat:

Es geht hier um nen KV und eine Rechnung die letztendlich zig-fach höher ist. Genau lesen und nicht interpretieren. 250.- vs. 1850.- das ist hier der Knackpunkt.

Zitat:

Ich denke wir haben die Antworten beisammen.

Was wir aber nicht wissen ist: kam hier überhaupt ein ordentlicher Arbeitsvertrag zustande oder haben da zwei Spezialisten (Kutscher und Schmied) aneinander vorbeigeschwurbelt. Wahrscheinlich hat da jeder das gehört was er hören wollte und hat am Ende was anderes gemeint als er gesagt hat.

Ich möchte doch mal nen Scan von dem Auftrag sehen 😰 Alles andere ist Wauwau 🙄

Ist recht.

Ist halt unglücklich verlaufen.
ABER um Auftrag zu erfüllen müssen ja Glühkerzen raus.

Wer würde den bei 22Nm Lösedrehmoment das Werkzeug ins Eck prellen und Kunden informieren?
Denn ab da ist theoretisch die Gefahr groß das Kerze reißt.
Jeder der mal Schraubenschlüssel in der Hand hielt würde weiter machen. Und wenn die ja abreißt ? AUFTRAG ERFÜLLEN. Glühkerzen ern.
Also Glückssache!

Das Ganze ist wie ein Köter, der nicht dorhin geht wo ich will 😠
Isja gut, 22Nm Drehmoment ist viel und ne Kerze kann dann schon mal abtreten. Aber weitermachen bis 1.850.- beinand sind .. nicht gut für Kundschaft. Weiterarbeiten in der Hoffunung daß der das blecht ..sehr schlechter Stil. Kann ja sein, ist ja auch passiert daß der sagt : needu hab ich dir nicht angeschafft...zahl ich nicht.
Sollte man vorher vielleicht fragen.. was wenn??
Laßt doch mal das Geschwafel weg und konzetriert euch auf´s Problem ... oder geht in die Politik.
Aber ich geb´s jetzt auf, verstehen können und verstehen wollen sind hier nicht undbedingt das Highlight.

🙁

Hallo zusammen,
da muß ich "moary" leider aber ungerne Recht geben!

Im Schulaufsatz würde jetzt stehen "Thema verfehlt"

Alburdy und galetto44,
der Preis für die -wie auch immer- ausgeführten Arbeiten ist doch mit 1850 in Ordnung. Und es geht aundanja bestimmt auch nicht um 150 Euronen, aber was heißt "Auftrag ausführen"? Wenn der Meister jetzt beim Zylinderkopf a+ebauen einen Stehbolzen abgedreht hätte usw. usw. usw. - gibt es einen Austauschmotor. - Auftrag erfüllt - ist da etwas sehr einfach. Spätestens beim Abdrehen der Kerze hätte der Auftraggeber verständigt werden müssen.
Bis dänne, Günter

Raus aus dem Wald!

Die Schiedsstelle zuständiger Innung sollte entscheiden ob "König" Recht hat.

Ausschlaggebend ist tatsächlicher Laut des Auftrages.

an moary

Zitat:

Das Ganze ist wie ein Köter, der nicht dorhin geht wo ich will 😠

Mitschwimmen ist immer leichter.

"Zum Kriechen geborene kann nicht fliegen"

Guten Tag ,
das Thema ist zwar schon älter aber dazu würd ich schon gern mal was sagen !
Ich selbst bin Mechaniker in einer freien Werkstatt und habe heute an einem Kia Sorento die Glühkerzen überprüft ,Ergebniss alle 4 defekt! Also neue rein ,eine kostet grad mal schlappe 60€
soweit so gut beim wechseln sind dann 3 von 4 unten abgerissen obwohl ich ziemlich vorsichtig war,zum ersten mal mach ich das schließlich nicht ! Die Glühkerzen sind ca 15-20 cm lang und was dort unten abbricht sind die letzten 3 cm !Nun wie soll man sowas rausbekommen ?natürlich kann es passieren das auch was in den Brennraum fällt wenn man dann startet ist es eh vorbei ! Fakt ist also es gibt keine andere möglichkeit als den Kopf runter zu bauen denn das Auto soll ja schließlich fahren oder????
Also bitte ich euch einmal nachzudenken bevor jeder immer über die böse Werkstatt schimpft !denn die haben das auch nicht konstruiert ,wenn man sich beschweren will dann bitte in Korea 😁
soviel dazu......

lg

Also am besten bei einer Reparatur immer vorher einen schriftlichen und vor allen Dingen "verbindlichen" Kostenvoranschlag geben lassen. Dann bist du auf der sicheren Seite.
Nachstehend die kurze Rechtsdefinition:
Verbindlicher Kostenvoranschlag
Eine Art des Kostenvoranschlages im Werkvertragsrecht. Der Unternehmer bindet sich dadurch an seine Kalkulation und trägt das Risiko, wenn die Auftragskosten höher ausfallen als er ursprünglich veranschlagt hatte. Praktisch kommt der verbindliche Kostenvoranschlag der Vereinbarung eines Festpreises gleich. Der Voranschlag ist selbst dann verbindlich, wenn nach den allgemeinen Geschäftsbedingungen des Werkunternehmers eine nachträgliche Preiserhöhung zulässig wäre.

Zitat:

Original geschrieben von LittleJoe56


Also am besten bei einer Reparatur immer vorher einen schriftlichen und vor allen Dingen "verbindlichen" Kostenvoranschlag geben lassen. Dann bist du auf der sicheren Seite.

Du glaubst doch net allen ernstes das eine Werkstatt eine solche Reparatur für 200-300€ ausführt nur weil es einen verbindlichen Kostenvoranschlag gibt.

Schließlich geht der Kostenvoranschlag nur über den Wechsel der Glühkerzen,wenn sich die Glühkerzen nicht wechseln lassen dann ist der Kostenvoranschlag hinfällig ist doch logisch.

Ganz grundsätzlich ist es so solange eine Werkstatt fachgerecht arbeitet sind Schäden die während der Reparatur entstehen von Kunden zu zahlen. In vielen fällen sicher eine schwierige und zweifelhafte angelegenheit weil der Kunde der Werkstatt kaum eine nicht fachgerechte Arbeit nachweisen kann.

Abgebrochene Glühkerzen,bei vielen Dieseln auch Injektoren die sich nicht lösen lassen sind jedoch echte klassiker. Da kann der Mechaniker so vorsichtig ran gehen wie er will die dinger brechen einfach ab und dann muß eben der kopf runter. Es ist dabei kaum ein trost das das bei europäische Modellen mindestens genausooft vor kommt wie bei koreanischen.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Denjou55


das Thema ist zwar schon älter aber dazu würd ich schon gern mal was sagen !

Schon interessant, was da so für alte Threads manchmal wieder hochkommen. In diesem Fall will ich auch gerne was dazu sagen.

Es geht mal überhaupt nicht, wenn sowas passiert (Glühkerzen abgerissen, Gewinde kaputt etc.) und die Werkstatt den Kunden nicht sofort informiert und nachfragt, ob sie das trotz der immensen Zusatzkosten fertigstellen sollen. Denn der Kunde muss zumindest, auch wenn er das in der Praxis kaum tun wird, die Gelegenheit erhalten, selbst zu entscheiden, ob er die Arbeiten ausführen lassen möchte. Viel wichtiger ist aber die Möglichkeit zur Begutachtung!
Wenn eine Werkstatt sowas auf eigene Faust instandsetzt, wird sie vor Gericht schlechte Karten und wahrscheinlich einen Kunden weniger haben.
Für den Fall von Werkstattpfusch hat jede Werkstatt, die diese Bezeichnung auch verdient, eine entsprechende Haftpflichtversicherung.
Allerdings: Ganz klar ist auch, dass Glühkerzen nicht selten im Kopf festkorrodieren und dann genau das passiert: Sie reissen ab - in der Regel muss dann der Kopf runter. Das ist weder Schuld des Mechanikers noch der Werkstatt, und somit (falls keine Garantie oder Gewährleistung greift) zahlt den Mehraufwand selbstverständlich der Kunde! Auch wenn es wehtut.

Da nutzt auch ein "verbindlicher Kostenvoranschlag" nichts, der immer für einen bestimmten Arbeitsaufwand abgegeben wird. Einen wirklichen "Festpreis" wird niemand machen, es sei denn, er ist gerade besoffen. 😉
Das ist zwar ärgerlich für "König Kunde", aber deswegen die Werkstatt per se als Pfuscher zu bezeichnen, halte ich für falsch.
Im konkreten Fall allerdings hat es ein "Gschmäckle" - denn warum informiert man den Kunden nicht, wenn man nichts zu verbergen hat?
Und was den "Hinweis auf Risiken" betrifft, es ist ja nicht wie im Krankenhaus. Wenn man den Kunden auf so ein recht geringes Risiko hinweist, dann kriegt er Angst und rennt zum Nächsten, der ihm versichert, dass sowas nicht vorkommt ...

Zitat:

Original geschrieben von Denjou55


das Thema ist zwar schon älter aber dazu würd ich schon gern mal was sagen !

Schon interessant, was da so für alte Threads manchmal wieder hochkommen. In diesem Fall will ich auch gerne was dazu sagen.

Es geht mal überhaupt nicht, wenn sowas passiert (Glühkerzen abgerissen, Gewinde kaputt etc.) und die Werkstatt den Kunden nicht sofort informiert und sich einen neuen Auftrag zur Fertigstellung einholt.
Denn der Kunde muss zumindest, auch wenn er das in der Praxis kaum tun wird, die Gelegenheit erhalten, selbst zu entscheiden, dass er die Arbeiten woanders weiterführen lassen möchte. Viel wichtiger ist aber die Möglichkeit zur Begutachtung!
Insoweit ist natürlich die Wut des Themenerstellers verständlich.
Wenn eine Werkstatt sowas auf eigene Faust instandsetzt, wird sie vor Gericht schlechte Karten und wahrscheinlich einen Kunden weniger haben.
Für den Fall von Werkstattpfusch hat jede Werkstatt, die diese Bezeichnung auch verdient, eine entsprechende Haftpflichtversicherung.
Allerdings: Ganz klar ist auch, dass Glühkerzen nicht selten im Kopf festkorrodieren und dann genau das passiert: Sie reissen ab - in der Regel muss dann der Kopf runter. Das ist weder Schuld des Mechanikers noch der Werkstatt, und somit (falls keine Garantie oder Gewährleistung greift) zahlt den Mehraufwand selbstverständlich der Kunde! Auch wenn es wehtut.
Auch klar ist, dass das Ölwannengewinde aus einem anderen Beitrag, in dem der Schreiber vorher selbst Öl gewechselt hat, wahrscheinlich durch dessen Verschulden und nicht durch das der Werkstatt verreckt ist. Nur wenige wissen, dass zu festes Anziehen oder auch nur der Nicht-Wechsel des Kupferdichtrings mitunter genau zu solchen Schäden führen. Irgendwann hält es das Gewinde dann halt nicht mehr und muss instandgesetzt werden - mit Helicoil kein wirklich grosser Akt. Zeitaufwändig kann nur der Aus- und Einbau der Ölwanne werden, der in diesem Fall erforderlich ist (wegen der Späne).

Da nutzt auch ein "verbindlicher Kostenvoranschlag" nichts, der immer für einen bestimmten Arbeitsaufwand abgegeben wird. Einen wirklichen "Festpreis" wird niemand machen, es sei denn, er ist gerade besoffen. 😉
Das ist zwar ärgerlich für "König Kunde", aber deswegen die Werkstatt per se als Pfuscher zu bezeichnen, halte ich für falsch.
Im konkreten Fall allerdings hat es ein "Gschmäckle" - denn warum informiert man den Kunden nicht, wenn man nichts zu verbergen hat? In diesem Fall würde ich wohl auch ausrasten.

Am besten einen kurzen Bericht mit Rechnung an die zuständige KfZ-Innung schreiben und den Fall schildern - sofern die Werkstatt Mitglied ist. Oder als ADAC Mitglied versuchen eine Rechtberatung zu erhalten

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