Gibt es einen Hersteller der für wenige Probleme und "gutes" kulantes Verhalten bekannt ist?
Liebe Community,
ich bin auf Autosuche aber meine bisherigen Hersteller haben mich nicht überzeugt. Habe zurzeit zwei Autos, beide deutsche Autos (im Sinne keine Reimports), neu gekauft etc, BEIDE mit Garantieverlängerung und Wartungspaketen gekauft.
Der erste Hersteller (Citroen) hat mich von der Qualität her nicht überzeugt, es gab einfach zuviele Probleme während der Garantie. Das Autohaus war aber top!
Der andere (VW) war schweineteuer (37t €) und hatte vier Jahre Garantie incl. Wartung. In dieser Garantiezeit wurde er undicht (nach 3 Jahren) und ich fand es seehr sportisch dass ich trotzdem auf den Kosten zu 100% sitzen geblieben bin, mit der Begründung dass es Einstellarbeiten seien. Interessant ist, dass das Autohaus sowas gemeint hat "ist ja nicht der erste Eos, der mit diesen Problemen kommt". Kulanzantrag wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass der Wagen nicht mehr in der Gewährleistung sei (??).
Somit haben mich beide Hersteller nicht überzeugt.
Welche sind noch empfehlenswert?
Beste Antwort im Thema
Mercedes kulant.....aha
Vielleicht, wenn man Spediteur ist und mehr als 2 Actros im Fuhrpark hat.
Alle Hersteller geben sich nicht viel meiner Meinung nach.
Ich habe im Januar ein Auto mit 7500 km beim Händler gekauft. Im August bei 20.000 km war die Batterie platt.
Kein Entgegenkommen. Hat 99 Euro gekostet. Wollten das Geld sofort bar, aber da bin ich laut geworden. Ich habe das Auto bar bezahlt und 7 Monate später wollte man mir keine Rechnung über 99 € schreiben. Unverschämtheit. Die sehen mich nie wieder. Weder zur Inspektion,, noch dass ich mir da noch ein Auto kaufe.
Alles Halsabschneider
35 Antworten
Tach!
Mercedes setzt Checkheft bei Mercedes voraus. Klar.
Das machen die anderen jedoch ebenfalls und sind dabei auch meiner Erfahrung nach weniger kulant.
Die Servicekosten für einen Mercedes E lagen bei mir deutlich unter denen für einen VW Golf.
Bei den günstigeren Autos bin ich aktuell mit Ford recht zufrieden. Die Autos stehen bzgl. der Langzeitqualität wichtiger Baugruppen denjenigen von VW in nichts nach und sind deutlich günstiger in Anschaffung und Unterhalt. Man muss lediglich mit etwas billigerem Plastik im Innenraum leben.
Meine Erfahrungen mit BMW sind auch nicht so schlecht, allerdings ist der Service vergleichsweise teuer.
Wie schon geschrieben worden ist, kommt es letztendlich auf die einzelne Werkstatt vor Ort an. Da bedarf es eben etwas Suche am Ort und ggf. auch die Bereitschaft zum Markenwechsel, wenn es dauerhaft nicht funktioniert.
Ich bin privat schon seit vielen Jahren weg vom VW Konzern. Selbst als Audi A8 Kunde ist man eben ein Bittsteller wie alle anderen, die ein überteuertes Kompaktauto gekauft haben. Premiumservice fand ich nur bei Mercedes und eingeschränkt bei BMW, bei letzteren allerdings für stets gepfefferte Rechnungen.
Guten Service für weniger als die Hälfte der Kosten, die ein vergleichbarer VW verursacht, fand ich bei Ford. Und dazu noch einen Campingbus, wie es ihn in seiner Pfiffigkeit nur dort gibt. Den Ausflug in die Billigwelt habe ich auch nach 3 Jahren nicht bereut.
Alltagsautos kommen in Zukunft nur noch von Mercedes, zumindest solange der Service dort weiterhin so preiswert und sauber funktioniert.
Rechnet mal nach. Eine C-Klasse läuft mittlerweile insgesamt deutlich günstiger als ein Passat.
Gruß,
M. D.
In gewisser Weise kann ich auch nicht klagen bei MB, waere da nicht auch so ein kleines Problem wo sich MB Sau dumm bei mir trotz Lueckenlosem Serviceheft angestellt hat. Ansonsten wenn man die richtige Werkstatt hat passt es. Wobei man bei Mercedes ganz schnell an einen Stall arroganter Arschl..... kommen kann. Das gibs sicher zu hauf auch bei anderen Marken, mir ist es bei MB und bei VW aufgefallen weil ich die zwei Marken fahr. Der VW ist Firmenauto und ich muss ihn hier bei einem gewissen Autohaus warten lassen. Waere es mein Privater waere ich da schon laengst laut lachend weg.
Der MB wird mal hier und mal dort bei MB gewartet. Bei mir ist zu teuer, also wird er meist in Deutschland zum Service gebracht. Da wird vorher gegooglet wer wie wo gute Erfahrung hat und wenn es an der Strecke liegt wirds mit dem Urlaub verbunden.Klappt meist gut.
Eine ganz seltsame Erfahrung hab ich mal in Hamburg gemacht. Hatte da nen Tag aufendhalt und bin beim bummeln bei einem MB Autohaus vorbei gekommen. Im Verkaufsraum von der A Klasse bis zum M eigendlich alles da. Ich war ordendlich gekleidet da Geschaeftlich unterwegs. Empfangen wurde ich beim betreten des Showrooms vom Pfoertner (zu mindest nach der Kleidung) mit der Frage ,, Was wollen sie hier?`` Bei meinem rundblick im Verkaufsraum sah ich an 3 Schreibtischen verteilt im Raum gelangweilte Verkaeufer sitzen. Kurze Antwort von mir ,, Nix!`` Bin gegangen. In so eine Werkstatt wuerde ich nie mein Fahrzeug bringen, geschweige denn eins Kaufen.
Tach!
Die arrogante Abwehr von Menschen ohne Anzug findet man heute eigentlich kaum noch.
Schließlich könnte man ja Fußballer oder Internet-Millionär sein... ;-)
Allerdings fällt mir auch immer wieder auf, wie ungeschickt manche (Auto-)Verkäufer sich anstellen. Mercedes und BMW stechen hier meiner Erfahrung aus München nach dabei nicht negativ hervor, sondern bewegen sich im Mittelfeld.
Die beste Erfahrung der letzten Zeit habe ich mit einem Händler für Fiat, Kia und Chrysler gemacht. Mein 2-Jähriger und ich standen beim Spazierengehen vor einem gebrauchten Jeep, der auf dem Verkaufsplatz außen vor dem Gebäude abgestellt war. Der Kleine fand das Auto toll und wir sahen es uns eine Zeit lang an. Ein Verkäufer war schnell zur Stelle und verhandelte mit dem Kleinen... ;-)
Das Auto wurde kurz und kompetent erklärt, aufgeschlossen, Probesitzen angeboten, eine aktuelle Inspektion zusätzlich angeboten und auf die Alljahresreifen ohne Winterzulassung hingewiesen. Zudem stimmt der Preis. Ich hätte den Wagen fast mitgenommen...
Autos kaufe ich seit einigen Jahren schon nach Servicequalität des nahen Autohauses, nicht nach Marke. Hat mir ein paar interessante Modelle beschert und die Kosten im Vergleich zu meinen VW-Zeiten halbiert.
Gruß,
M. D.
Tja solche Geschäfte findet man leider immer noch überall. An diesen Autohäusern sollte eher der Schriftzug "Automuseum" angebracht sein und dazu noch das Schild "Ausstellungsstücke sind unverkäuflich". Trifft es in meinen Augen eher. Ich habe da ein negatives Beispiel von Peugeot. Ich war mit meinem Vater unterwegs um uns ein bestimmtes Modell anzusehen für das er sich interessiert hat. Der Wagen stand auch im Verkaufsraum. Allerdings war der Wagen dermaßen von außen und innen zugestaubt, das man auf der Motorhaube und dem Armaturenbrett "Schwein" schreiben konnte. Ein Hausstauballergiker hätte da nichts zu lachen gehabt. Des weiteren glotzen uns 2 Verkäufer an, als wären wir Tiere im Zoo, als wir uns dennoch das Fahrzeug sehr intensiv anschauten. Erst als wir die Haube aufmachen wollten, rief einer zu uns rüber "Die Haube bleibt zu!". Tja die Haube bleib auch zu und wir verließen den Verkaufsraum. Es sei angemerkt das dieser Betrieb jetzt zwar immer noch Peugeot verkauft, aber nicht mehr der Haupthändler in unserer Region ist. Das macht jetzt ein anderer Betrieb.
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Meines Erachtens hilft nur eines:
Um Neuwagen (bzw. teure und neuere Gebrauchte) einen ganz großen Bogen zu machen: Käuferstreik!
Es tut mir leid, aber es ist für mich bei keinem Hersteller nachvollziehbar, dass ein Auto nach wenigen Jahren Betriebszeit und bei regelmäßiger Wartung einen Defekt für viele Tausend Euro verursachen kann und der Hersteller nicht kulant zu 100 % für diesen Defekt einstehen will, sondern er und die Werkstatt selbst noch fürstlich daran verdienen wollen. Die haben den "Schrott" produziert und verkauft! Da kommt man sich als Kunde unabhängig von der Automarke doch richtig dämlich vor.
Viele Neufahrzeuge sind heute m. E. so extremst teuer, dass es einfach nur eine bodenlose Unverschämtheit ist, wenn man dann noch zusätzlich für die teuren (vermeidbaren) Reparaturen bezahlen soll.
Als Kunde kann man sich in der Regel nur dadurch wehren, dass man auf den Neukauf bzw. den Kauf junger Gebrauchter verzichtet und die die Glaspaläste grundsätzlich meidet. Aber selbst bei einem von mir gewünschten (und unrealistischen) "Käuferstreik" würden die Hersteller ihr kundenverachtendes Verhalten wohl weder erkennen noch einsehen, sondern nur nach weiteren staatlichen Subventionen schreien.
In Zeiten, in denen die sog. "geplante Obsolenz" auch bei den Autoherstellern immer mehr die Runde macht würde es nur helfen, die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen sehr weit auszudehnen. Dass man grundsätzlich "stabile" Autos bauen kann, haben die Hersteller in den letzten Jahrzehnten schon bewiesen.
Ich persönlich habe keinerlei Lust dazu ein Auto zu kaufen, bei dem der Hersteller von Vornherein damit kalkuliert, dass es nur 150.000 km halten muss.
Zitat:
Original geschrieben von Einige_Fragen
Ich persönlich habe keinerlei Lust dazu ein Auto zu kaufen, bei dem der Hersteller von Vornherein damit kalkuliert, dass es nur 150.000 km halten muss.
Von geplanter Obsoleszenz, also dem
bewussten Einkonstruieren von Schwachstellenwürde ich nicht unbedingt sprechen, allerdings werden Bauteile konstruktiv durchaus auf eine bestimmte Lebensdauer konstruiert.
Dass dies stets einen Mix aus Wirtschaftlichkeit, Produktstrategie und Lebensdauer darstellt dürfte einleuchten.
Kein Hersteller (im PKW Bereich) wird es sich erlauben (können) Bauteile auf eine maximal mögliche Standtzeit auszulegen.
Worauf soll ein Hersteller ein Auto deiner Meinung nach auslegen?
200 Tkm, 300 Tkm, 500 Tkm, 1000 Tkm?
Wer will / kann das dann bezahlen?
Eine geplante Lebensdauer von 150000km (die gegenwärtig in der Tat (wenn auch modellabhängig) üblich ist) bedeutet nicht, daß ein Fahrzeug dann auseinanderfällt.
Pflegt man eshält es länger, verheizt man es dann eben nicht.
War in den vergangenen 100 Jahren allerdings nicht anders.
Zitat:
Original geschrieben von Matsches
Worauf soll ein Hersteller ein Auto deiner Meinung nach auslegen?Zitat:
Original geschrieben von Einige_Fragen
Ich persönlich habe keinerlei Lust dazu ein Auto zu kaufen, bei dem der Hersteller von Vornherein damit kalkuliert, dass es nur 150.000 km halten muss.
200K, 300k, 500k?
Wer möchte / kann das dann bezahlen?
Eine geplante Lebensdauer von 150000km (die gegenwärtig in der Tat (wenn auch modellabhängig) absolut üblich ist) bedeutet nicht, daß ein Fahrzeug dann auseinanderfällt.
Ich kann und will da keine konkreten Vorgaben machen.
Aber es ist doch "allgemein anerkannt", dass es in der Vergangenheit solide Fahrzeuge gab, die bei guter Pflege viele Hunderttausend-Kilometer hinter sich gebracht haben. Klar hatten die auch die eine oder andere Reparatur. Aber heute scheint es doch so zu sein, dass die Anzahl der teuren Reparaturen ins "Unermessliche" gestiegen ist.
es wäre mal interessant zu wissen, welche erkenntnisse der threadersteller jetzt letztendlich gewonnen hat....🙂
meiner ansicht nach sind solche anfragen von vorneherein zwecklos 😛
Zitat:
Original geschrieben von Einige_Fragen
Aber es ist doch "allgemein anerkannt", dass es in der Vergangenheit solide Fahrzeuge gab, die bei guter Pflege viele Hunderttausend-Kilometer hinter sich gebracht haben.
Klar, und das ist heute nicht anders.
Ich kenne beispielsweise im nähesten Bekanntenkreis einen 2005er Passat 3c TDI mit 375000km, der bislang ohne grossartiges Zutun seinen Dienst verrichtet.
Alles eine Frage der Behandlung und der Pflege.
Früher waren die Autos halt oft schon weggerostet, lange bevor sie hohe Kilometerleistungen erreichen konnten.
Ich kann mich an Zeiten erinnern wo es gang und gäbe war, daß ein Auto den vierten ( im Fall FIAT oft auch mal den zweiten) TÜV wegen Durchrostungen nicht mehr schaffte.
Gute Rostvorsorge definierte man damals dadurch, daß ein Fahrzeug erst nach 10 anstatt nach 6 Jahren komplett durchgerostet war (das wären heute wohlgemerkt die 2002er bis 2006er Baujahre). Ein Ascona hielt damals 10 Jahre durch, ein Ritmo war schlimmstenfalls schon nach 3 Wintern fertig.
Unser Familienauto (ein neu gekaufter 73er 1303s ("gelb-schwarzer Renner"😉 war 1981 dermaßen zerrostet, daß sich eine Reperatur für einen nicht-Bastler nicht mehr lohnte und wurde schlussendlich (für eine dreistellige - Summe) "entsorgt".
100000km galten damals als magische Grenze, heute lächelt man hierüber nur kurz.
DAS waren die guten alten Zeiten!🙄
Womit Du aber völlig Recht hast (und vermutlich ist es das was Du meinst):
Früher konnte man ein Auto von der technischenSeite her "relativ" preisgünstig wieder in fahrfertigen Zustand versetzen (lassen).
Das schlimmste war ein Motorschaden, alles andere lag im bezahlbaren Bereich.
Heute sind selbst vermeintliche Kleinigkeiten unglaublich teuer, sobald es elektronisch wird (und Dritthersteller damit aussen vor sind) langen die Werke RICHTIG zu.
Beispiel: An meinem Passat (war ein 2006er TDI) gab es ein elektronisches Lenkradschloss.
Irgendwann flutschte dieses nicht mehr so wie angedacht (es entriegelte oft nicht mehr) und es kam eine Fehlermeldung.
Das Auto war damals ca. 40 Monate Jahre alt.
Lange Rede kurzer Sinn: VW rief für diese "Lappalie" 1380€ + MwSt auf: Neue obere Lenksäule, Steuergerät, Montage.
Früher gabs halt viele Helferlein die uns heute das Leben schön, und das Konto leer machten gar nicht erst.
Gute Erfahrungen habe ich mit Opel gemacht. Hatte nach der Garantiezeit einen Motorschaden beim Corsa D. Komplett neuer Motor wurde eingebaut, Leihwagen, alles ohne Kosten für mich.
Für mich gibt es für die Fragestellung des TE zwei Faustregeln:
1. Je besser die Verkäufe sind, desto weniger hat man es nötig, dem Kunden entgegenzukommen. Und umgekehrt.
2. Premium ist nicht besser, nur teuer.
Anhand des Verhaltens seitens Subaru, ist es eine Überlegung wert, sich dafür zu entscheiden, denn Subaru lässt seine Kunden nicht auf den Kosten sitzen, wenn wegen eines Planungs- oder Montagefehlers der Motor hops geht.
Meine Erfahrungen gehen in die Richtung, entscheident ist nicht der Hersteller sondern der Freundliche. Habe von der normalen Garantie bis zur Wandlung alles schon erlebt, aber der entscheidene Faktor war letztendlich immer der Freundliche.
MfG aus Bremen
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Meine Erfahrungen gehen in die Richtung, entscheident ist nicht der Hersteller sondern der Freundliche. Habe von der normalen Garantie bis zur Wandlung alles schon erlebt, aber der entscheidene Faktor war letztendlich immer der Freundliche.
MfG aus Bremen
du hast doch bisher nur VW erfahrung wenn man nach deiner sig geht 🙄