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Gewichte im Kofferraum bzgl. Winter

Themenstarteram 24. November 2005 um 6:40

Hallo zusammen,

habe eine wahrscheinlich ziemlich blöde Frage, die mir aber schon seit längerem am Herzen liegt.

Die letzten Winter, als ich noch mit meinem W201 (190E Bj 1988) unterwegs war, hatte ich immer vier Stück große Waschbetonplatten als Gewichte im Kofferraum, da ich sonst (auch mit neuen Winterreifen) bei gewissen Steigungen, an Kreuzungen usw. nicht mehr vom Fleck gekommen wäre.

Nun zu meiner Frage.:

Ist es ratsam, die selbe Prozedur auch bei meinem W203 (C200 Kompressor, BJ2000, 2 Liter, 163 PS, Automatik) durchzuführen, oder besteht aufgrund der doch etwas größeren Unterschiede zwischen den beiden Autos kein Grund zur Sorge?

Habt ihr Erfahrungen mit Zusatzgewichten im Kofferraum eurer W203er?

Bitte keine allzu zynischen Antworten :)

meine die Frage durchaus ernst.

Gruß

koinmountain

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15 Antworten

Habe ich nie gemacht

 

Hallo Koinmountain

Mein erstes Auto war ein gebrauchter 190er 1.8. Obwohl ich aus dem Thüringer Wald stamme und dort recht oft meine Eltern besuchte, bin ich nie hängengeblieben, und das ohne jegliche Gewichte im Kofferraum. Auch mit dem Nachfolger, einem C 180 Sport, war das Fahren im Winter nicht wirklich ein Problem. Meinen jetzigen C180K bin ich noch nicht unter Winterkonditionen gefahren.

Ich würde Dir raten, es mit dem W203 erstmal auszuprobieren. Wenn Du gute Winterreifen hast, solltest Du auch keine Schwierigkeiten bekommen. Es sei denn, Du willst 12%-Steigungen bei Schnee auf der Straße nehmen (und auch das müsste mit etwas Gefühl im Hintern gehen...)

Zudem: Überlege mal, wie viel Sprit Du unnütz in die Luft bläst wegen der zusätzlichen Masse im Kofferraum.

Also ich würd's lassen!

Gruß

Ralf aus P

morgen zusammen

also ich habe schneeketten im auto drin

weil das mit dem blei oder betoplatten finde ich auch nicht so ne gute lösung

ich habe letzte woche das erste mal testen können wie mein benz sich im schnee verhält

und ich muss sagen das esp und die asr nehmen schon vieles ab

obwohl ganz vertrauen kann ich dem computer auch nicht

weil ich weiss noch immer nicht was passiert wenn ich auf eis oder schnee reflexartig das auto durch gegenlenken wieder abfangen will was da mein esp macht

hat einer schon erfahrung damit?

ich kann euch nur ein tipp geben:

besucht ein fahrsicherheitstraining bei adac oder anderen!

dort kann man gefahrlos testen, wie das auto sich bei eis, nässe und grenzsituationen verhält

kostet ca. 100 euro

hallo zusammen,

also auf der schwäbischen alp geht im winter mit dem 203 ohne ketten gar nichts. da hängst du wirklich an jedem berg! asr finde ich im winter nicht gut. besonders beim anfahren bleibst du damit hängen. es regelt den motor so dermassen runter, das er zu wenig leistung hat wenn du am berg (bergchen) anfahren willst. wenn es aus ist drehen zwar die räder durch, aber man kommt wenigsten vom fleck.

aber ketten würde ich schon empfehlen, wenn man nicht an der see wohnt!

gruss, tom

Ist der W 203 dann schlechter als der W 202?

 

Zitat:

Original geschrieben von tom56

hallo zusammen,

also auf der schwäbischen alp geht im winter mit dem 203 ohne ketten gar nichts. da hängst du wirklich an jedem berg! asr finde ich im winter nicht gut.

Wie oben geschrieben hatte ich mit meinem W 202 trotz ASR (das man ausschalten konnte) keine oder nur kleine Probleme im Thüringer Wald. Mit meinen Conti TS 790 war ich hochzufrieden.

Könnte es demnach sein, dass das ESP/ASR des W 203 nun viel vorsichtiger/empfindlicher ist, und ich mit dem W 203 (WR Conti TS 810) mehr Probleme bekomme? Zumal das ESP wohl nicht vollständig abschaltbar ist?

Gruß

Ralf aus P

am 24. November 2005 um 12:26

Servus alle miteinander,

wohne in der Nähe von München und konnte letztes Jahr die wintertauglichkeit meines damals (für mich) neuen C180K eingehend testen, zumal fast jedes WE Ausflüge in die Berge zwecks Skifahren und/oder MTB-Touren anstanden.

Habe als Winterreifen den LM25 Blizzak von Bridgestone (195/65/15) drauf und bin damit überall hin und rauf gekommen - ein einziges Mal musste ich die Hilfe anderer Autofahrer in Anspruch nehmen, als ich auf einem total verschneiten Feldweg einem entegenkommenden LKW ausweichen musste und mit der Rechten Seite im Tiefschnee landete - der LKW-Fahrer hat mir dann geholfen mit dem Kommentar "Deinen kriegen wir wieder flott-aber was, wenn ich feststecke", hatte er natürlich recht ;)

Habe mir auch `mal den Spass gegönnt und am Samstag Nachmittag einen leeren Parkplatz als Übungsplatz genutzt (..dort war von blankem Eis über gefrorenen Schnee bis hin zu nassem Asphalt alles "geboten"), um das Fahrverhalten mit/ohne ESP zu "erfühlen". Sicher, sowas ersetzt kein ausgesprochenes Sicherheitstraining, aber man kann da schon einige Erkenntnisse gewinnen (..und es kost` nix ;) )

Und bei extremem Schneegestöber oder -sturm bleibt der Wagen eben in der Garage und ich fahre mit S- und U-Bahn in die Arbeit..

Allzeit gute Fahrt, besonders in den nächsten Wochen/Monaten wünscht

Rolf

Mit schöner Regelmäßigkeit popt dieses Thema zur Winterzeit immer wieder auf (wer sucht, der findet ;) ).

Ebenso regelmäßig kann ich dazu nur sagen, dass m.E. in modernen Fahrzeugen der Gegenwart die Elektronik den Sandsack überflüssig macht. Vielmehr stellt er grundsätzlich eine zusätzliche (gefährliche) Masse dar, die im Notfall mit abgebremst bzw. mitgeregelt werden muss.

Mein Tipp: Winterreifen, angepasste Fahrweise und dann

viel Glück!

pewie

Das mit der zusätzlichen Masse ist ein wichtiges Argument.

Besorge dir doch einfach ein paar Schneeketten für den Notfall - die nehmen auch nicht so viel Platz weg wie die Betonplatten.

@ralf

es ist auch gut, das man das esp nicht abschalten kann. asr ist nur für räderdurchdrehen (anti-schlupf-regelung) uns esp gegen ein schleudern (elektronisches stabilitäts programm).

wenn ich die räder durchdrehen lassen will, heisst das ja nicht, dass ich auch gleich ins schleudern kommen will.

so weit ich weiss steht eh in der ba man soll das asr ausschalten bei schneekettenbetrieb. (bin mir dabei aber nicht sicher)

welchen grund sollte es denn sonst haben, dass man es ausschalten kann?

gruss, tom

Themenstarteram 24. November 2005 um 14:58

Danke für die vielen hilfreichen Infos, werd das mit den Schneeketten auf jedenfall machen, kann ja nie schaden, welche dabei zu haben.

Gruß

koinmountain

Zitat:

Überlege mal, wie viel Sprit Du unnütz in die Luft bläst wegen der zusätzlichen Masse im Kofferraum.

ja, wieviel denn ? :) reicht es für nen Schnaps auf der Alm ? :) :)

Zitat:

Original geschrieben von tom56

so weit ich weiss steht eh in der ba man soll das asr ausschalten bei schneekettenbetrieb. (bin mir dabei aber nicht sicher)

welchen grund sollte es denn sonst haben, dass man es ausschalten kann?

Es wird auch dort nicht abgeschaltet. Die Bremseingriffe bleiben bestehen (sonst würde man bei einseitiger Glätte überhaupt nicht mehr vorwärtskommen) und die Regelschwellen werden angehoben (d.h. es wird deutlich mehr Schlupf an den Rädern zugelassen) oder teilweise ganz aufgehoben.

So absurd es klingt: oft kommt man bei Fahrzeugen mit ESP im Normalbetrieb am besten vorwärts wenn man einfach (langsam, d.h. nicht schlagartig) Vollgas gibt und die Elektronik dann den Beschleunigungswunsch erkennt und bestmöglich umzusetzen versucht.

Hin und wieder ist eine Anhebung der Regelschwellen sinnvoll um etwa eine gewisse Fräswirkung zu erzielen (zB für Schneeketten)

Last auf der Antriebsachse kann die Elektronik trotzdem nicht herzaubern. Einfacher und bequemer als Gewichte im Kofferraum ist ein voller Tank. Gerade im Winter ist es nie schlecht viel Sprit mitzuhaben.

Zitat:

Original geschrieben von cpp

 

Einfacher und bequemer als Gewichte im Kofferraum ist ein voller Tank.

....was aber derzeit wohl die teuerste Variante darstellt! :D:D:D

Zitat:

Original geschrieben von pewie

....was aber derzeit wohl die teuerste Variante darstellt! ...

-ja, PEWIE , da hast Du Recht ...!- es ist aber DIE SICHERSTE WAHL in einem "Problemfall" noch genügend Enerie am Bort zu haben, um in der Kälte EVENTUELL EINIGERMAßEN IN WARMEN AUTO (-z.B.!) eine ungeplannte "Wartezeit" zu überstehen ;) ...!

- eine solche Erfahrung dürfte ich mal im Winter, auf der BAB-Richtung PL-Grenze, gerade kurz vor Weihnachten persönlich machen... !

-und da ich FAST IMMER dafür sorge, daß ich MÖGLICHST viel (- bzw.GENÜGENT ;) ...!) "Spritt" am Bort habe, war es für uns kein Problem über 7 Stunden fast an einer Stelle zu warten und nicht ständig auf die Tankanzeige gucken zu müssen und dabei zu denken: "- wenn es bald nicht weiter geht und irgentwo eine "Tanke kommt"- hab ich ein Problemchen...!" ...! -leider hat man auch sowas von vielen gehört, oder zummindest auf deren Gesichten beoachtet... !

- was mich nur noch stärker davon überzeügt, daß-wie in der Medizin schon es richtig heisst - "Vorbeugen besser, als Heilen ist ...!" ;) ...!

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