Getriebeproblem

VW T3

Moin moin,

hab seit heute folgendes Problem bei meinem CS 5Gang:

Die Gänge gehen immer schwerer rein und teilweise noch schwerer raus......
Besonders beim 2ten Gang muss ich extremst am Schalthebel zerren um ihn wieder rauszubekommen......
Im Stand und bei ausgeschaltetem Motor ist es genau das gleiche.....
Die Kupplung trennt eigentlich sauber, es sind keinerlei Geräusche beim Gangwechsel zu hören.....

Hatte ja erst das Pilotlager in Verdacht, aber das mit den Gängen bei ausgeschalteter Maschine wiederspricht meiner Theorie in diesem Fall oder?

Was könnte das noch sein???

Bin am Verzweifeln........

Liebe Grüße Jan

11 Antworten

Hallo Jan!

Vielleicht ist ja auch gar nix kaputt sondern nur "verstellt"?
Hast Du schonmal am Gestänge vom Getriebe geschaut, ob das verschoben ist?
(etwa unten bei der Mitte des Busses)
Das kann man ja unten einstellen, Schraube auf hinrichten und Schraube zu...

Ein ähnliches Problem hatte mal ein Freund von mir, er konnte da sogar manche Gänge gar nicht mehr einlegen - nach dem Einstellen, wie Butter...

Moin,

danke für den Tipp!
Kann ich mir zwar nicht so wirklich vorstellen, da ich das ganze erst letzten Sommer eingestellt hab,
aber ich werds definitiv nochmal überprüfen und auch mal versuchen die Gänge von Hand am Getriebe durchzuschalten......

LG Jan

Hi,
Tippe auch auf Gestänge oder Getriebeöl, getriebeöl ist aber normalerweise eher schleichend.

Schau dir dein Gestänge an: hinten am Getriebe sitzt ein Gummischutzbalg, wenn der sich verklemmt wirds schwergängig.
Losschrauben runterziehen alles sauber machen, mit gutem Fett füllen und wieder rauf damit.
Befor du es wieder zusammenbaus hast du die Möglichkeit mal das Getriebe von Hand durchzuschalten, das sollte mit der bloßen Hand und etwas Kraft gehen.
Vorne an der Kulisse würd ich auch einfach mal nachschauen ob da nicht durch salz und co das fett raus oder hart geworden ist.
Auch hier, alles saubermachen und neu fetten.

Wirst dich wundern wie leicht dein Gestänge danach wieder flutscht 🙂

Den getriebeölstand würde ich auch kontrollieren wenn du schon drunter liegst, dafür brauchste nen 17er Inbus
Getriebeöl MUSS bis zur kante von der einfüllöffnung reichen wenn der wagen gerade steht, da gabs mal ne Anweisung von VW der schaltbarkeit halber weniger reinzukippen, jedoch ist DAS der Grund für die Vielen Getriebeschäden!
Lieber das Getriebe mit gutem Öl überfüllen, mit Castrol TAF-X zB hast du danach auch keine Schaltprobleme.
Zuviel kann man eigentlich nicht reinkippen, wie eing etriebe aussieht das zuwenig öl hatte kannste hier im Forum suchen, ich hab ein schönes 5Gang verlohren weil ich mich auf die Kontrolle durch eine Werkstatt verlassen hab....

Moin Vinreeb,

hab jetzt nachdem der Bus mal 1.5h stand alles kontrolliert und siehe da es ließ sich wieder butterzart schalten.....
Hab mich daraufhin trotz allem mal druntergelegt und die Schmierstellen kontrolliert, war alle bestens......
Getriebeölstand werd ich dann die Tage auch nochmal kontrollieren......
Vielen Dank für die Tipps!

Gruß Jan

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Also wars doch das Gestänge??

Zitat:

Original geschrieben von Vinreeb


Zuviel kann man eigentlich nicht reinkippen, wie eing etriebe aussieht das zuwenig öl hatte kannste hier im Forum suchen, ich hab ein schönes 5Gang verlohren weil ich mich auf die Kontrolle durch eine Werkstatt verlassen hab....

...und die haben richtig kontrolliert. Der Fehler lag bei VW.

Grüße, Ulfert

Nene ulfert, die haben garnicht kontroliert:
Laut vw sollte etwa n cm weniger rein, und ich konnte das öl nicht mal mehr ertasten!
Beid der Zerlegung des Getriebes kamen 1,5-2l Schwarze Suppe raus, 4,5l Öl gehören rein.
Und das getriebe war aussen trocken und der Schaden trat etwa 70km nach Einbau auf.... und ich hab denen noch gesagt:
"Getriebeölwechsel mach ich irgendwann selber, aber kontrolliert bitte den Ölstand"
Dummerweise hab ich das Getriebe erst 9Monate später zerlegt, sonst hätte ich denen noch was nachweisen können.
Aber mir ist schon beim wiedereinbau meines 4-Gangs aufgefallen das wer getriebewechsel extrem schlampig durchgeführt wurde (Motorschutzwanne nicht sauber angeschraubt, Gewalteinwirkungen an selbiger, verbogene Auspuffanlage durch nicht abstützen des Motors beim Getriebetausch....)
Ne! Der Saftladen sieht mich nie wieder!

Also zu Thema Füllmengen für Getriebe hab ich hier im Forum schon jede Menge gelesen, und leider jede Menge unterschiedliche Aussagen.

Laut meinen VW-Unterlagen (Original VW) gehören in ein Getriebe mit Benzinmotor 3 Liter, und in ein Getriebe mit Dieselmotor 4 Liter Öl!

Die Füllmengen wurden reduziert um die Schaltbarkeit zu verbessern.
Aus Fertigungsgründen wurde jedoch die Einfüllöffnung an ihrem bisherigen Platz gelassen.

Die Einfüllhöhe liegt 15mm unterhalb Unterkante Einfüllöffnung.

Habe mal versucht das Datenblatt anzuhängen. Hoffe es funktioniert!

Gruß
Axel

Jau Axel,
das ist bekannt 🙂
Das wurde damals wegen einem Öl eingeführt, welches die Schaltbarkeit negativ beeinflusste.
Wenn du zB TAF-X reinfüllst, kannst du deutlich mehr reinmachen ohne negative Auswirkungen auf die Schaltbarkeit.
Dadurch reduziert sich auch das altbekannte Losräderrasseln.
Das Problem von dem niedrigeren Füllstand ist das die Syncronringe vom 4. und 5ten gang schlechter geschmiert werden, das ist auch das teil was bei den meisten getrieben im eimer ist.

Zitat:

Original geschrieben von Bussjogi


Die Füllmengen wurden reduziert um die Schaltbarkeit zu verbessern.
Aus Fertigungsgründen wurde jedoch die Einfüllöffnung an ihrem bisherigen Platz gelassen.

Die Einfüllhöhe liegt 15mm unterhalb Unterkante Einfüllöffnung.

Da ist der Punkt: die Reduzierung der Füllmenge hätte so nicht sein dürfen. Denn die Synchronringe sind in dem Fall nur dann im Öl, wenn das Getriebe steht. Deshalb: immer Öl bis an die Kante der Einfüllöffnung einfüllen.

Grüße, Ulfert

Edit: wie Vinreeb es schon schrieb...

Alles klar!

Lerne immer gerne dazu!

Gruß
AXel

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