getriebeölwechsel
hallo gemeinde,
wie vehält es sich mit dem getriebeölwechsel bei der 4-gang automatik?
sl280 bj 1994 km 157000. da der wagen ein familienerbstück ist, und der fahrer leider nicht mehr für auskünfte bereitsteht, möchte ich gerne wissen wie die intervalle des wechsels sind.
ich gehe davon aus das das öl noch nie gewechselt wurde.
der wagen hat ein saisonkennzeichen 04/10, und mein mechaniker meinte es solle vor der nächsten einmottung gewechselt werden.
wie seht ihr das?
gruss daniel
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mikekerpen
.......aber nicht im Automatikgetriebe, da iss nix mit Verbrennung, Kondensatbildung, Versauerung oder sonstige negeative Einflüsse, die im Verbrennungsmotor entstehen.Zitat:
Original geschrieben von ortler
Wie schon angesprochen , bilden schweflige Verbrennungsrückstände mit dem Kondensat im Öl ein saures Medium welches Lager , Gleitflächen etc. anätzen kann. Bei vorwiegend im Kurzstreckenverkehr bewegten Motoren ist die Kondensatbildung gravierender als bei Langstreckenfahrer.
mfg ortler@evildaniel
Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, fahr mal zu MB oder einer anderen Fachwerkstatt, die sich mit Automatikgetrieben auskennen. Die können schon erkennen, ob das ATF-Öl alt und verbrannt aussieht und riecht und damit Zeit zum wechseln ist.
Bei Mercedes, und auch hier nicht bei allen Modellen, ist der Automatikgetriebeölwechsel reine Vorsichtssache. Wenn, wie ich aus Deiner Beschreibung vermuten will, das Fahrzeug nicht immer mit Kickdown bewegt wurde, ist das Getriebeöl selbst bei 160.000km nochnicht am Ende.
Es gibts auch Mercedes-Modelle, da braucht, wie in vielen anderen Fahrzeugmodellen, überhaupt kein Getriebeöl gewechselt werden.
Also keine Panik. Bis zur nächsten Inspektion oder bis zum nächsten Winter kannst Du ruhig warten; es sei denn, das Getriebe macht Probleme (unverhältnismäßig harte Schaltvorgänge o.ä.).Gruß
Mike
hallo mike,
danke für die ausführliche info, übrigens an alle die schreiben einen dank.
ich kann garnicht sagen ob die schaltvorgänge hart sind,bin bis jetzt nur schaltwagen gefahren, aber es rumst schon wenn ich von "p" oder zb. "n" auf "d" schalte, und beim rückwärtsgang ruckelt manchmal.
gruss daniel
also unter volllast merkt man das schalten logischerweise, im normalen fahrbetrieb sagt MB, dass das schalten nur mit großer aufmerksamkeit wargenommen werden soll.
also 1-2 merkt man, 2-3 auch, aber 3-4, oder wenn vorhanden 4-5 und zurück sollte man im normalen betrieb nur am drehzahlmesser sehen.
Ein typischer fehler ist zb. wenn du anhälst und hast das gefühl der wagen schalten im stand nochmal. das sollte nicht sein.
die ersten 300m sind hohe drehzahlen und härtere schaltungen aber normal und gewollt.
gruß alex
Die "freundlichen" werden fast immer sagen ist
nicht nötig und nicht vorgeschrieben und wenn
man es dann trotzdem haben möchte wird das
Getriebeöl gewechselt. Das am stärksten
beanspruchte Teil, der Wandler, wird leider
beim normalen Getriebeöl wechseln nicht bedacht.
Man kommt nicht dran...
Ich kenne nur eine Methode die das sauber
hinbekommt und sehr gute Referenzen hat:
"Tim Eckart". Vorgehensweise ist im Netz
gut beschrieben daher spare ich mir das.
Sehr gute Ergebnisse bei harten Schaltungen.
Ich denke man sollte gerade bei sportlicher
Fahrweise bei 60-70t den Löaustausch machen.
Gruß Fred