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Getriebeölwechsel sinnvoll oder nicht??

Ich bin gerade dabei einige Wartungsarbeiten durchzuführen und dachte dabei über einen Getriebeölwechsel nach, obwohl beim Fiat Panda, Typ 169, lediglich eine Kontrolle des Getriebeölstandes bei 80000 km vorgeschireben ist, das Öl selbst soll wohl lebenslang drin bleiben.
Meiner ist jetzt 5 Jahre alt und hat knapp 35000 runter.
Ich weiß, dass das Öl anderen Belastungen als ein Motoröl ausgesetzt ist und bei kaum einem Fahrzeug noch gewechselt wird.
Für mich wäre es eine kleine Mühe, die sich vielleicht bezahlt macht.
Was meint ihr generell darüber? Sinnvoll oder unnütz?

Beste Antwort im Thema

Lifetime Füllung bedeutet halt, so lange bis das Getriebe kaputt ist... 😁
Ölwechsel ist durchaus sinnvoll, selbst bei Schaltgetrieben.

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44 Antworten

das finde ich so fazinierend an mt.
auf der einen seite wird diskutiert, ob man motoröl in verschlossenem gebinde schon nach einem oder doch erst nach drei jahren entsorgt, weil das kunststofffläschchen 'atmet',
auf der anderen seite hat das geweihte getriebeöl ewig zu halten, egal wie warm/kalt es wird, welche drücke drauf losgelassen werden und wieviel wasser, sauerstoff durch die ausgleichsöffnung eintritt😁

ymmd😎

noch eins, das ist auch absoluter quark:

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


Die Wälzlager allein kämen auch mit einer Lebensdauer-Fettfüllung aus.

das getriebe

öl

hat unter anderem eine nicht zu unterschätzende

kühlfunktion

.

das öl wird im gesamten getriebe verschleudert und kann sich über das meist noch verrippte leichtmetallgehäuse abkühlen und kühlt seinerseits wieder die lager etc..

gut, beim käfer sieht man vielleicht keine angelaufenen lagerringe, bei leistungsstarken motoren, wo das getriebe fast trockenlief (schmieren tat das restöl durchaus noch), recht häufig.
ab einer gewissen leistung ist sogar ein getriebeölkühler standard.😉

Oh doch, das gibt's auch, klar.🙂
Aber jeder E-motor auch mit 70PS( das sind schon kernige Teile!) und 2800U/min die jahrelang Tag und Nacht durchlaufen und Pumpen antreiben hat eine Lebensdauerfettfüllung der Lager.
Das Öl eine Kühlfunktion hat streite ich auch nicht ab. Aber Lager brauchen davon seeehr wenig. Im Gegenteil, meint man es zu gut, mit viel Öl, Fett, laufen die sogar (Walkarbeit) heiß.
EDIT:- noch zur Getriebeölkühlung. Der techn. Grundsatz in Getrieben Einsatzstähle, im Motoren Vergütungsstähle hat ihre Ursache in der Temperatur. Ab etwa 200Grad ( nicht schlagartig, sondern vorher schon ab 170Grad stark fallend) verlieren die Zähne der Räder ihre nötige Härte. Wenn nun ein Getriebe leistungsmässig -ohne Neukonstruktion- angepasst wird, das Öl per Walkarbeit eingeleiteter Mehrleitung heißer wird, hat der Ölkühler schon deswegen seinen konstruktiven Sinn.
Das hat also erstmal nichts mit dem Öl und dem-wechsel als solches zu tun.

Und die Hypoidverzahnung verpflichtet aufgrund ihrer starken Gleitdrücke besondere (Hypoid-) Öle. Mit einfachen Getriebeölen nach MIL GL 2 oder 3 fressen sie. Die letzte Stufe der max. Gleitdrücke wäre das Schneckengetriebe mit GL5 (GL 6 ist entfallen) Öl.
Der Käfer braucht min.GL 4/5.
där kapitän verwechselt diese Art mit dem unsynchronisierten Getrieben, sogar hier mit Klauenschaltung geradverzahnter Räder.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


Oh doch, das gibt's auch, klar.🙂
Aber jeder E-motor auch mit 70PS( das sind schon kernige Teile!) und 2800U/min die jahrelang Tag und Nacht durchlaufen und Pumpen antreiben hat eine Lebensdauerfettfüllung der Lager.

wieder äpfel mit birnen....😁

ein freistehender e-motor hat integrierte propeller und/oder kühlrippen und ist recht gut belüftet.
ein getriebe ist eng mit einem motor mit teilweise rotglühenden teilen im knapp geschnittenen motorraum zusammengequetscht.

quizfrage: bei wem gibts hitzeprobleme?

wenn du so überzeugt bist, bau doch bei dir im auto wartungsfreie kugellager ein😛

Ein Propeller der auch mittig Luft(auf die Lager)in 1-2cm Abstand quirlt habe ich noch nie gesehen.
Ein Lager der Motoren ist zur Kontrolle der Lagertemp. außen, da kommt keine Kühlluft hin. Bis 80 Grad ist das noch im Lebendsdauerschaubild der Lager hinterlegt.
Bei diesen Kavenzmännern wird das jeden Tag gemacht und 1x im Halbjahr wird eine Schwingungsmessung gemacht, die Aufschluss über die (Restlebenserwartung) Lager geben.
Die Motoren müssen aus ganz anderen Gründen gekühlt werden.

Wartungsfreie Wälzlager hat jedes Auto, z.B. Domlager der Federbeine, Achslager..oder schmierst du die noch ab?😛

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Zitat:

Original geschrieben von sukkubus


.....

wenn du so überzeugt bist, bau doch bei dir im auto wartungsfreie kugellager ein😛

im getriebe wirst du auch nadellager finden. die sind zwar wartungsfrei, mögen aber gern frisches öl ohne abrieb. jedes spänchen erzeugt auch einen einschlag auf der laufbahn.

Zitat:

Original geschrieben von warnkb



Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim


...

Zum Zweiten wird es auch thermisch belastet. Diesen Umstand sollte man besonders bei leistungsstärkeren Fahrzeugen nicht unterschätzen. Nicht umsonst verbaut z.B. Porsche schon seit ewigen Zeiten einen Getriebeölkühler. Die thermische Belastung begünstigt die Oxidation und somit die Alterung des Öls.

Und zu guter Letzt haben alle Getriebe eine Belüftungsöffnung. Das bedeutet, dass sich mit der Zeit über die Luftfeuchtigkeit Wasser im Getriebe ansammelt und mit dem Öl eine Emulsion bildet. So etwas schmiert nicht wirklich gut und fördert zudem die Rostbildung.

...
Gruß Frank

Was denn jetzt, Hitze oder Wasser?

Beides gleichzeitig geht nicht...

Merkst was?

Was soll ich merken? Im Motor herrschen weitaus extremere thermische Bedingungen als im Getriebe.

Trotzdem bildet sich, vornehmlich im Kurzstreckenverkehr, ein weißer Schleim, meist zu finden unter dem Ventildeckel. Was ist das wohl? Magerquark, Sahnemeerettich, Schlagrahm?

Welche geheimnisvolle Substanz entsteht da wohl unter Mitwirkung von Öl, Wasser und Wärme?

Dazu würde ich gern Deine qualifizierte Aussage lesen!

@flatfour
Schön, aber auch ein alter Hut, dass der Käfer ein Schalttransaxle mit Hypoidverzahnung besitzt.
Nur taugt diese Uraltkonstruktion leider nicht als Referenzobjekt. Zu argumentieren, dass einige dieser Dinger auch ohne Ölwechsel überlebt haben, ist weitgehend sinnfrei.
Heutige Konstruktion sind bei weitem nicht so überdimensioniert wie die des KdF-Wagens, sondern in Bezug auf ihre Belastung eher "auf Kante genäht". Außerdem werden von heutigen Fahrzeugen weitaus höhere Laufleistungen erwartet als damals. 250TKm sind hier eher die Regel als die Ausnahme.
Beim Getriebe ein paar Euro für den Ölwechsel einzusparen halte ich für paradox.
Hier im Forum wird über tausende von Seiten ein Riesenhype über das beste High-Tech-Sonstwas-Motoröl gemacht, aber das arme Getriebe, welches auch nicht eben preiswert zu ersetzen ist, soll ein Dasein mit uralter Brühe fristen? Mag jeder halten wie er möchte - ich wechsele!

So long

Bei PKW getrieben nutzt man Schrägverzahung die sind leiser. Die Oberflächengüte macht auch was am Geräusch. Der Rückwärtsgang ist durch seine billige Fertigung auch lauter als die anderen. Der musst aber auch nicht so lange halten.

PS Einmal ne Getriebeölwechsel zu machen kann nicht schaden, nach 10J oder 100tkm. Dann sieht man ja wie das Öl aussieht. Wirklich notwendig ist es heute nicht mehr wenn er nicht vorgeschrieben ist. Es kann aber die Schaltbarkeit positive beeinflussen. Ford hat schon lange keine Ablassschrauben mehr am IB5 Getriebe. Trotzdem halten die Teile mehr als 200tkm, sind aber auch nur Sauger mit maximal 125PS verbaut. Da ist also nicht viel Drehmont dahinter. Dann ist die Lebensdauer für den Hersteller schon lange vorbei.

Hab in meinem Leben an 3 Fahrzeugen die ich hatte das Getriebeoel gewechselt. Die ersten zwei waren Schaltgetriebe und hatten ca 180.000km runter. Beide mal war der unterschied wie Tag und Nacht. Gewechselt hatte ich weil die Getriebe bei kaelte schwer zu schalten waren.
Der 3. ist ein Automat und bekommt aller 80.000 sein frisches Oel.

Lebensfüllung, aha...wie lange ist das denn in Kilometerleistung ausgedrückt?

Schalter nach/alle 100.000 km und Automatik nach alle 90.000 km (inkl. ordentlicher Reinigung) bringen nicht nur störungsfreie Laufleistungen, sondern auch Neuwagen-Komfort.

Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim



Zitat:

Original geschrieben von warnkb


Was denn jetzt, Hitze oder Wasser?

Beides gleichzeitig geht nicht...

Merkst was?

Was soll ich merken? Im Motor herrschen weitaus extremere thermische Bedingungen als im Getriebe.
Trotzdem bildet sich, vornehmlich im Kurzstreckenverkehr, ein weißer Schleim, meist zu finden unter dem Ventildeckel. Was ist das wohl? Magerquark, Sahnemeerettich, Schlagrahm?
Welche geheimnisvolle Substanz entsteht da wohl unter Mitwirkung von Öl, Wasser und Wärme?
Dazu würde ich gern Deine qualifizierte Aussage lesen!

...

Im Motor entsteht Wasser bei der Verbrennung, das im Kurzstreckenbetrieb wegen nicht oder nicht lange genug erreichter Betriebstemperatur ungenügend ausgetrieben wird. Daher der gelbbraune Glibber.

Das passiert in keinem Getriebe der Welt, deshalb ist der Vergleich Unfug.

Ich will ja gar nicht sagen, daß ein Ölwechsel beim älteren Schaltgetriebe nicht hilfreich sein kann (bei Automatik sowieso), nur sollten die Pro-Argumente auch qualifiziert sein, wenigstens ein bißchen.

Die Getriebe sind doch belüftet wegen der Ausdehnung bei Erwärmung oder Schäumen. D.h. kann da schon Feuchtigkeit der Luft ins das Getriebe gelangen.

Ich kann mattalf nur beipflichten. Ich wäre von selbst nicht auf den Wechsel gekommen, aber vor 15.000 km bei 140.000 km habe ich bei meinem Astra das Getriebeöl getauscht und man hat auch noch im Kalten gemerkt, dass es sich leichter schalten lässt. Bei den alten F17 Getrieben von Opel bringt das immer noch ein bisschen was, hab ich mir sagen lassen. Also... ich würd's vielleicht nicht alle 15.000 km wechseln, aber so alle 80-100.000 km.
Beim Automatikgetriebe sind die Intervalle sicherlich kürzer - und da würde ich persönlich auch gleich das Filtersieb mit erneuern, sonst ist der Wechsel relativ sinnlos.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Die Getriebe sind doch belüftet wegen der Ausdehnung bei Erwärmung oder Schäumen. D.h. kann da schon Feuchtigkeit der Luft ins das Getriebe gelangen.

Und deshalb sterben reihenweise Getriebe den Wassertod?

Nein, die Feuchtigkeit geht da wieder raus wo sie reingekommen ist. Jedes mal.

Ich habe noch nie freies Wasser in altem Getriebeöl gesehen.

Zitat:

Original geschrieben von Provaider


Bei PKW getrieben nutzt man Schrägverzahung die sind leiser. Die Oberflächengüte macht auch was am Geräusch. Der Rückwärtsgang ist durch seine billige Fertigung auch lauter als die anderen. Der musst aber auch nicht so lange halten.

PS Einmal ne Getriebeölwechsel zu machen kann nicht schaden, nach 10J oder 100tkm. Dann sieht man ja wie das Öl aussieht. Wirklich notwendig ist es heute nicht mehr wenn er nicht vorgeschrieben ist. Es kann aber die Schaltbarkeit positive beeinflussen. Ford hat schon lange keine Ablassschrauben mehr am IB5 Getriebe. Trotzdem halten die Teile mehr als 200tkm, sind aber auch nur Sauger mit maximal 125PS verbaut. Da ist also nicht viel Drehmont dahinter. Dann ist die Lebensdauer für den Hersteller schon lange vorbei.

Kann ich auch so stehenlassen.🙂

Nur nicht den Rückwärtsgang. Der ist deswegen lauter weil die Räder geradverzahnt sind.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


Ein Propeller der auch mittig Luft(auf die Lager)in 1-2cm Abstand quirlt habe ich noch nie gesehen.
Ein Lager der Motoren ist zur Kontrolle der Lagertemp. außen...

mal ein bißchen

nachhilfe zur kühlung

bei elektromotoren..von einem hersteller

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


Wartungsfreie Wälzlager hat jedes Auto, z.B. Domlager der Federbeine, Achslager..oder schmierst du die noch ab?😛

die übliche äpfel-birnen-taktik. was besseres fällt dir nicht ein?

dann vergleich einfach nur mal die

drehgeschwindigkeit

von domlagern mit den wälzlagern im getriebe; die temperaturbelastung, druck....

natürlich ist es klar, dass es einsatzgebiete für wälzlager mit dauerschmierung gibt; wie von dir behauptet, das dies im getriebe ausreicht, darfst du wiegesagt gern deinem eigen auto ausprobieren😁

ich bin raus. das ist kein diskussionsniveau sondern an den haaren herbeigezogenes labern.😉

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