Getriebeölwechsel einfach und schnell 722.6

Mercedes C-Klasse W203

Hallo Leute

Ich möchte gern so viel gebtriebeöl herausbekommen wie möglich. Von unten abzapfen geht nur ca. 5 von 7½ liter (722.6 getriebe). Der rest bleibt. Keine schraube zum herausdrehen im wandler.

In eine MB vertragswerstatt habe ich gehöhrt, das es eine schnelle variante zum getriebe ölwechsel geben soll das man in eine selbsthilfe-werkstatt ausüben kann.

Sollte so gehen, das man die auslaufsschraube entfernt von unterm gebtriebe, und es laufen lässt bis nichts mehr kommt (ca. 5 liter). Und dann den motor anmachen und getriebe in N setzen um das restliche öl raus zu bekommen. Einfach ½ minute laufen lassen. Danach das untere deckel vom gebriebe ausbauen und noch mal tropfen lassen. Stecker und filter erneuern und wieder zusammenbauen. 6 liter gebriebeöl in das rohr nachfüllen und 10 sekunden starten. Im ölrohr nachmessen mit original mess stab und den rest (ca. 1-1½ liter) nachfüllen.

Wie lautet das? Gehts oder ist das no-go?

Frohes Fest

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Oder 250-270€ nehmen und es professionell machen lassen. Inkl. Reiniger und Spülung.
Das war es mir dann doch wert. Ich war bei einer Firma, da saß jeder einzelne Handgriff.
Kaum zu glauben, die machen ausschließlich Ölwechsel jeder Art und an jedem Fahrzeug. Absolute Routine :-)

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Ich denke mal, das nues öl ein andres schaltverhalten ergibt, und der fahrstil alein nicht unbedingt das getriebe resetten kann. Plausibel?

Ich habe einen S203 Automatik mit knapp 150k auf der Uhr - sollte man bei diesem km Stand die oben beschriebene Spülung des Getriebes mal machen lassen? Oder nur wenn man Probleme hat?

Danke!

Spülung verbunden mit einer Säuberung des Labyrinthes wären optimal

Getriebespülung ist zu empfehlen wenn bisher nie was daran gemacht wurde.
Und gleich das Öl für das Hinterachsdifferenzial.
Und zur Krönung auch das Öl des Kompressors (wenn Du einen hast).
So habe ich es bei ca. 135.000km gemacht und fahre jetzt mit gutem Gewissen.
Aktuell 147.000km, wenn es wärmer wird liegt der Fokus auf Riemen, Riemenspanner, Kühlwasserwechsel und Bremsflüssigkeit.
Hydrauliköl für Servolenkung mal prüfen, stand bei mir auf Minimum und somit nachgefüllt (kostenloser Service von Mercedes Euskirchen. Wer nett fragt, bekommt geholfen).
Kette habe ich nicht geprüft, rasselt aber auch nicht.
Man muss es ja nicht übertreiben :-)
Alle 15.000km Ölwechsel, der Rest liegt in Gottes Händen.
Sollte er länger bei mir bleiben, gibt es bei 190.000km die nächste Getriebespülung.

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Zitat:

@golfplus1 schrieb am 30. Dezember 2018 um 17:20:20 Uhr:


Getriebespülung ist zu empfehlen wenn bisher nie was daran gemacht wurde.
Und gleich das Öl für das Hinterachsdifferenzial.
Und zur Krönung auch das Öl des Kompressors (wenn Du einen hast).
So habe ich es bei ca. 135.000km gemacht und fahre jetzt mit gutem Gewissen.
Aktuell 147.000km, wenn es wärmer wird liegt der Fokus auf Riemen, Riemenspanner, Kühlwasserwechsel und Bremsflüssigkeit.
Hydrauliköl für Servolenkung mal prüfen, stand bei mir auf Minimum und somit nachgefüllt (kostenloser Service von Mercedes Euskirchen. Wer nett fragt, bekommt geholfen).
Kette habe ich nicht geprüft, rasselt aber auch nicht.
Man muss es ja nicht übertreiben :-)
Alle 15.000km Ölwechsel, der Rest liegt in Gottes Händen.
Sollte er länger bei mir bleiben, gibt es bei 190.000km die nächste Getriebespülung.

Ölwechsel des kompressors? Das steht aber nirgendwo im Mercedes service-heft.
Wie wird das gemacht? Habe nie davon gehört.

Ist auch nicht vorgesehen, Öl wird aber weniger.
Entweder Kompressor ausbauen, Reste auskippen oder Reste mit nem dünnen Schlauch und Spritze absaugen und dann bis zur Ablassschraube wieder auffüllen.
Kompressoröl gibt's in der Bucht und Anleitungen im Netz.

Das mit dem Kompressoröl ist wie mit dem Hinterachsdifferenzial.
Den Ölwechsel sieht Mercedes nicht vor.

Alles kann, nix muss :-)

Schadet aber definitiv nicht. Hab es bei mir gemacht mit ca. 130.000km. Da kamen von den.. ich glaub 120ml, gerademal 2 tropfen. war also quasi trocken.

Wenn man es mit arbeiten verbindet, in denen man eh ran muss, dann ist es kein wirklicher Mehraufwand..
Nur für den Ölwechsel wäre es mir zu viel arbeit..

wer vor hat das selber zu machen..kauft euch ne Pumpe und drückt den Wandler durch(an der Leitung zum Kühler),
erst bei offenen Getriebe nur mit Luft, danach mit neuen Öl, da bekommt man relativ viel raus, viel mehr wirds mit ner Spülung auch nicht
Neuen Filter und freuen. Reset vom Getriebe ist nicht sinnvoll wenn es vorher keine Probleme gab.
Reset bei nem EGS51(203er bis 2001) ist sowieso sinnlos und bei nem 52er müsst ihr ne Lernfahrt machen sonst hackt das Getriebe die Gänge über die Anlernzeit so böse rein das ihr mehr Späne als vorher drin habt.

Der Reiniger von TE find ich nicht optimal, neues Öl nimmt ähnlich viel Partikel auf. Wenn mans Getriebe richtig sauber haben will..muss mans zerlegen, anders wird das nix. Die meisten Partikel sind Alu oder Magnetischer Metallabrieb. Wenn der nicht schon an den Magneten in der Wanne klebt, wirds im Getriebe am Drehzahlmagnet kleben und den bekommt ihr nicht sauber ohne zerlegen.

Falls es Enthusiasten gibt..im 722.6 gehört ATF 4134 rein.
Es gibt inzwischen aber was besseres, ist natürlich nicht zugelassen für das Getriebe und man darf es nicht mischen, also eine komplett Entleerung ist pflicht. ATF 7134 FE ist blau und im kalten Zustand wesentlich besser, reduziert auch den verbrauch etwas. Aber nicht zugelassen und auch beim EGS51 sinnfrei, das EGS51 bringt das Getriebe in wenigen km auf normal Temperatur. Bei nem EGS52 bringts was.

Viel Erfolg 🙂

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