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Getriebe/Wandler-Problem - 4L60

Chevrolet Caprice 4
Themenstarteram 9. April 2019 um 16:22

Hallo Zusammen!

In diesem Fall geht es um meinen 92er Caprice Wagon - speziell um das TH700R4 / 4L60.

Ich versuche es so kurz wie möglich zu halten, euch die Umstände gleichzeitig aber so gut wie möglich zu schildern:

Das Getriebe macht einige, teils unangenehme Zicken. Zunächst schaltet es etwas ruppiger in den zweiten Gang - okay gut, damit kann ich noch Leben. Befinde ich mich bei normaler Fahrweise im...sagen wir dritten oder virten Gang und beschleunige testweise mit einem Kickdown, schaltet das Getriebe entsprechend herunter, soweit problemlos, allerdings dreht der Motor nur sinnlos hoch ohne die Beschleunigung über das Getriebe weiter zu geben. Das ist bei Bergauffahrten natürlich alles andere als schön, denn auch ohne Kickdown - eben mit angemessener, normaler Beschleunigung, habe ich das Gefühl dass die Kraft nicht entsprechend der Motorleistung- und Drehzahl weitergegeben wird.

Heute habe ich eine Testfahrt, 22km, durchgeführt um bestimmte Situationen spezifischer zu analysieren. Vorher dachte ich, dass der Wagen allgemein im Dritten Gang dauerhaft zuckelt - bei der Fahrt stellte sich allerdings heraus, dass es nicht nur im dritten, sondern auch im vierten (mit Wandlerbrücke) der Fall ist - allerdings NUR bei ganz leichtem Gasgeben, um eben die Geschwindigkeit bei gerader Strecke zu halten. Dies tritt in beiden Gängen sowie in der Wandlerbrücke auf. Ab und zu merke ich sogar, dass die Motordrehzahl bei dieser Geschwindigkeit leicht schwankt (auf und ab), im gleichbleibendem "Rythmus" - schätzungsweise immer so 200 RPM.

Was könnte hier vermutet werden? Aufgrund des Phänomens dass das Zuckeln nur bei leichtem Gasfuß auftritt, bekam ich den Tipp das es die Wandlerbrücke oder Wandler selbst sein könnte - was für mich gar nicht mal abwägig erscheint. Ebenso bekam ich den Tipp eines Steckers an der Beifahrerseite des Getriebes welcher für das Einsetzen der Wandlerbrücke zuständig ist. Diesen werde ich demnächst abziehen, fixieren und eine weitere Testfahrt durchführen um dafür zu sorgen, dass das Getriebe bzw. der Wandler nicht in die Wandlerbrücke geht. Allerdings besteht dann vermutlich immer noch das Problem der fehlenden bzw nicht "Motordrehzahlengerechten" Beschleunigen bei starkem gasfuß oder gar Kickdown. Könnte es eine Problematik eines Ventils, ein Unterdruckproblem o.ä sein? Übrigens: Bin ich im dritten oder vierten Gang am Gas und halte dieses, drücke gleichzeitig die Bremse, erhöht sich die Drehzahl leicht und das Ruckeln ist vorbei ...

 

Was wurde bisher gemacht: Situationsbedingt nicht viel. Der Ölstand ist im Warmen Zustand bei laufendem Motor und 3 Minuten Standzeit gemessen worden. Eine klar erkennbare Linie im Bereich "Hot" mit klarem Ölfilm (nicht braun, nicht schwarz, nur ganz leicht verfärbt). Soweit super. Ebenso riecht Jenes nicht verbrannt oder eigenartig. Wann der Letzte Wechsel her ist kann ich nicht sagen, den Schrauben der Ölwanne zufolge ist dieser schon seeeehr lange her - ich vermute es wurde beim Letzten Wechsel abgepumpt und über den Stab wieder eingefüllt.

 

Über Antworten freue ich mich natürlich. Lasst den Ideen und Vermutungen freien Lauf.

Danke und Cheers.

Philipp

Beste Antwort im Thema

Hallo..

Ablassschraube braucht man eigendlich nicht.

Nach Entfernen der Ölwanne kleckert das Getriebe noch mehrere Stunden aus der gesamten Fläche die in der Wanne war. Es muß also ohnehin eine große Auffangwanne drunter um nicht alles vollzusauen.

Mein Tip: Ein altes Backblech , am besten die tiefe Version in der Mitte mit 12mm durchgebohrt und ein Kunststoffeimer drunter gestellt.

Wenn dann bei der Demontage irgendwelche Teile oder Schrauben runterfallen liegen sie im Backbech und nicht 20cm tief im Ölauffangbehälter.

mfG Rohwi

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Hallo..

Ablassschraube braucht man eigendlich nicht.

Nach Entfernen der Ölwanne kleckert das Getriebe noch mehrere Stunden aus der gesamten Fläche die in der Wanne war. Es muß also ohnehin eine große Auffangwanne drunter um nicht alles vollzusauen.

Mein Tip: Ein altes Backblech , am besten die tiefe Version in der Mitte mit 12mm durchgebohrt und ein Kunststoffeimer drunter gestellt.

Wenn dann bei der Demontage irgendwelche Teile oder Schrauben runterfallen liegen sie im Backbech und nicht 20cm tief im Ölauffangbehälter.

mfG Rohwi

Themenstarteram 10. April 2019 um 12:44

Hallo Rohwi,

Alles klar, gute Idee mit dem Loch und dem Auffangen!

Es gibt deshalb keine Ablassschraube, da in jedem Fall der Filter mitgewechselt werden muß/soll/kann/darf.

Durch die Schraube bekommt man keinen Filter.

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