Geschwindigkeitsmessung über Brückenabstandsmessung
Guten Abend allerseits!
Macht es Sinn eine Geschwindigkeitsmessung die über die Brückenabstandsmessung erfolgte anzufechten?
Es geht mir um eine Anfechtung der Genauigkeit (zunächst im schriftlichen Anhörungsbogen) des Verfahrens. Es sollen 26 km/h (abzüglich "Toleranz"😉 gewesen sein. Vielleicht waren es aber doch nur 24 oder gar 19 oder 9 ???
Ich erinnere mich nur daran blauäugig in einer menschenleeren Gegend auf einer fast leeren Autobahn unterwegs gewesen zu sein.
Q.
Beste Antwort im Thema
Anfechten und ggf sogar bis zum Bundesgerichtshof gehen.
Kann ja nicht sein das man auf einer fast leeren AB auch noch die Geschwindigkeit kontrolliert.
35 Antworten
@ Quäker, ich darf Dich mal kurz zitieren:
"N`Abend allerseits!
Hysterische Zunahme von Temporeduzierungen, Überholverboten und Stoppschildern in Verbindung mit höheren Strafen ist gelinde gesagt eine Zumutung. Wenn ich bedenke wo überall Ordnungsamt und Polizei auf der Lauer liegen, kann ich kein Sicherheitsdenken erkennen, nur Geschäftemacherei und gegebenenfalls Beförderungsgeilheit der Beamten, die sich "Fleißkärtchen" verdienen wollen. An 50 % dieser Schilder fahre ich vorbei ohne eine andere Gefahr zu erkennen, als die zur Kasse gebeten zu werden, wenn ich sie nicht befolge. Der Sinn für die Verkehrssicherheit erschließt sich mir selten. "Wenn jetzt einer von oben gekommen wäre und sie stoppen nicht am Schild, dann könnten sie nicht mehr usweichen.""Ach ja? Ist aber keiner oben heraus gekommen, und das habe ich gesehen." - "Ja, hätte aber." Hätte, wenn und aber. Hätte, hätte, Fahrradkette!
Ist eh kein freies Land, wird aber noch schlimmer! Q."
Kann man eigentlich nur den Kopf darüber schütteln. Wenn sich der Sinn von Maßnahmen zur Verkehrssicherheit für Dich nicht erschließt und du sie daher zu einem nicht unerheblichen Teil ignorierst, finde ich das sehr bedenklich. Sich dann noch öffentlich über angebliche Messfehler zu mokieren, finde ich dann schon -gelinde gesagt- etwas seltam. Sich möglichst an die Vorgaben haltende Verkehrsteilnehmer dann als "Klugscheißer, Moralapostel, Besserwisser, Oberlehrer und andere" zu bezeichnen, finde ich da schon recht überzogen. Und ob Du eine Bereicherung für irgendein Thema in diesem Forum je warst, sollen andere beurteilen. Ich finde es jedenfals nicht.
Zitat:
@Quaeker schrieb am 26. Januar 2017 um 21:43:45 Uhr:
Die Frage war von Anfang an die nach der Fehlerhaftigkeit von Meßverfahren, von denen man immer wieder hört, daß sie des Öfteren falsch (hoch) sein sollen.
Wenn die Behörden falsch messen und zuviel kassieren, ist das sehr wohl Abzocke - mindestens!
Bevor man den Behörden Abzocke vorwirft, sollte man sich aber zumindest die Mühe machen, das Gehörte zu hinterfragen, anstatt solchen Meldungen blind Glauben zu schenken, nur weil sie ins eigene Weltbild passen.
Ehrlich gesagt ist mir der Schilderjungle auch etwas zuwider, zumal es dadurch äußerst unübersichtlich wird. Ich versuche mich zwar an die meisten zu halsten,a ber das ein oder andere geht dann vielleicht schon mal unter. Ich denke, man könbnte an vielen Stellen schon etwas vereinfachen. Aber häufiger ist es leichter ein neues Schild aufzustellen, anstatt alte schilder abzureißen. Das hat natürlich auch etwas mit intelligenter Verkehrsplanung zu tun, aber unsere Beamten haben da sicher auch keine Zeit für ;-)
Zitat:
@Harig58 schrieb am 25. Januar 2017 um 12:47:23 Uhr:
...Genauso selten kommt es vor, dass gleich beim ersten Schild mit der Geschwindikeitsreduzierung schon geblitzt wird...
Das beim ersten Schild geblitzt wird ist doch allgemein üblich. Nicht umsonst gibt es ja diese Diskussionen über Mindestabstände (die sind auch noch je nach Bundesland unterschiedlich geregelt zwischen 75...200 m). Auch auf Autobahnen ist das nicht ungewöhnlich (ich selbst komme regelmäßig an 2 solcher fest installierten Blitzer vorbei z.B. hier: A13 Übergang auf die A 10, Beschränkung auf 80 km/h -> fest installierter Blitzer ca. 150 m weiter).
Geschwindigkeitsmessung und Abstandsmessung gehören im übrigen zusammen, da der Abstandsverstoß ja immer in Relation zur gefahrenen Geschwindigkeit bewertet wird. Die Geräte sind im übrigen auch geeicht, das entsprechende Protokoll bekommt man bei einem Widerspruch auch gerne mal zugeschickt...
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Wobei sich ein Widerspruch trotzdem lohnen kann. Manchmal sind die Markierungen nicht korrekt oder es wurden Fehler beim Aufbau gemacht.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 26. Januar 2017 um 22:27:39 Uhr:
Zitat:
@Quaeker schrieb am 26. Januar 2017 um 21:43:45 Uhr:
Die Frage war von Anfang an die nach der Fehlerhaftigkeit von Meßverfahren, von denen man immer wieder hört, daß sie des Öfteren falsch (hoch) sein sollen.
Wenn die Behörden falsch messen und zuviel kassieren, ist das sehr wohl Abzocke - mindestens!
Bevor man den Behörden Abzocke vorwirft, sollte man sich aber zumindest die Mühe machen, das Gehörte zu hinterfragen, anstatt solchen Meldungen blind Glauben zu schenken, nur weil sie ins eigene Weltbild passen.
Wenn man z.B. die Blitzer-Posse auf der A3 bei Köln, die der Stadt Milioneneinnahmen bescherte, bewertet ist ein Abzockeverdacht bei vielen Maßnahmen naheliegend.