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Geruch im Innenraum, verschmort / Abgas ???

Mercedes ML W163

Hallo,

Wir sind heute ganzes Stück Autobahn gefahren und beim Stehen bleiben, Auto läuft, fängt es an zu stinken. Kann es schlecht beschreiben. Irgendwie nach verschmortem Gummi oder Abgas. Aber beides nicht eindeutig.

Kommt über die Lüftung. Wenn die Umluft eingeschaltet ist, wird es deutlich weniger, jedoch es ist nicht weg.

Ist ein 270 CDI. Bj. 2002

Hat jemand eine Idee, was ich einfach nachschauen kann, ohne Werkzeug, da wir dieses Wochenende in Berlin sind und ich etwas Sorge vor der Rückfahrt habe.

Gibt es hier schon ein Thema zu dem Thema?

 

Viele Grüße

Andreas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Also ich bin studierter Ingenieur mit (man mag es nicht so recht glauben!) drei Abschluessen

und mir muss man alles ganz genau erklaeren.:cool:

Wo fangen wir dann an? Beim Drehmoment oder der Zugkraft der Schraube die auf die Klaue wirkt und sich auf den Injektordichtring überträgt :-)

Das eine hat mit dem anderen nämlich nicht viel zu tun. Die 7NM sind ja nur der Widerstand des Gewindes. Kann sich natürlich auch ändern wenn man schön das Gewinde schmiert.

Das einzig Interessante bei der Aktion ist welche Zugkraft benötigt wird um den Injektor dicht zu bekommen. Völlig egal ob z.b. 7nm + 90° + 90° oder z.b. 15nm + 90°. Aus Mangel an Unterlagen zu den Materialeigenschaften der Dehnschrauben würde ich aber einfach mal das tun was im WIS steht :-)

Aber wenn die Schraube mal eingebaut ist kann man ja mal nachmessen welches Drehmoment anliegt nachdem man ihr die geeichten 7nm + 90 +90 verpasst hat. :-)

und vorsichtig sein nicht 91 und auch nicht 89°... Nicht dass die Schraube aus dem Gewinde gerissen wird *fg*

Mal davon abgesehen, kann man die Dehnschrauben ja auch durch Stehbolzen ersetzen. Was grundlegend die sinnvollere Befestigungsmethode gewesen wäre. Aber so konnte man halt wieder ein paar Cent sparen. Dem Hersteller ist es egal ob die Schraube abreißt beim lösen. Er muss es ja nicht zahlen. *muhahahaha* Da die Schraube eine M6x1 mit 55mm Gewinde ist, glaube ich nicht so sehr an die "Dehnbarkeit". Das Gwinde ist ja nicht ohne Grund so lang gewählt.

Naja und die 180° am Ende machen 0,5mm aus. Ich würde mir eher Gedanken machen was man auf die Schraube schmiert damit sie beim nächsten mal ordentlich raus kommt. Denn wenn man schon den Injektor mit Keramikpaste vollschmiert, dann sollte man vielleicht auch die Schraube versorgen.

Und nein, nicht vorne bisschen was hin popeln. Das ganze Gewinde gehört behandelt...

Ein Schelm der hier denkt die Autoindustrie möchte nur unkaputtbare Autos und zufriedene Kunden produzieren.

Aber grundlegend ist es nur ein Auto, geht eh kaputt. Wir leben auch nicht ewig und unterliegen dem Verschleiß :-)

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Sogar der Mechaniker hier bei Benz in Dijon hat gesagt 7 Nm und einmal 90 grad

reicht völlig und meine sind auch dicht.

(Waren bei 7 Nm schon dicht - hatten den Motor mal ne weile an - dann hat

er alle 5 nochmal 90° nachgezogen )

Ist wohl viel "glauben" dabei :-)

Na so ein Mechaniker in Dijon ist ja eine echte Hausnummer. Der hat sicher mehr drauf, als die Ingenieure, die das WIS verfassen.

Wollt ich auch schon schreiben: WIS : 7nm +2×90° Nicht mehr & nicht weniger- egal ob s der ehemalige MB Meister, Mitarbeiter, Azubi besser weiß

Zitat:

@keineahnunghier schrieb am 19. Oktober 2019 um 22:30:17 Uhr:

Na so ein Mechaniker in Dijon ist ja eine echte Hausnummer. Der hat sicher mehr drauf, als die Ingenieure, die das WIS verfassen.

Also ich bin studierter Ingenieur mit (man mag es nicht so recht glauben!) drei Abschluessen

und mir muss man alles ganz genau erklaeren.:cool:

Zitat:

Also ich bin studierter Ingenieur mit (man mag es nicht so recht glauben!) drei Abschluessen

und mir muss man alles ganz genau erklaeren.:cool:

Wo fangen wir dann an? Beim Drehmoment oder der Zugkraft der Schraube die auf die Klaue wirkt und sich auf den Injektordichtring überträgt :-)

Das eine hat mit dem anderen nämlich nicht viel zu tun. Die 7NM sind ja nur der Widerstand des Gewindes. Kann sich natürlich auch ändern wenn man schön das Gewinde schmiert.

Das einzig Interessante bei der Aktion ist welche Zugkraft benötigt wird um den Injektor dicht zu bekommen. Völlig egal ob z.b. 7nm + 90° + 90° oder z.b. 15nm + 90°. Aus Mangel an Unterlagen zu den Materialeigenschaften der Dehnschrauben würde ich aber einfach mal das tun was im WIS steht :-)

Aber wenn die Schraube mal eingebaut ist kann man ja mal nachmessen welches Drehmoment anliegt nachdem man ihr die geeichten 7nm + 90 +90 verpasst hat. :-)

und vorsichtig sein nicht 91 und auch nicht 89°... Nicht dass die Schraube aus dem Gewinde gerissen wird *fg*

Mal davon abgesehen, kann man die Dehnschrauben ja auch durch Stehbolzen ersetzen. Was grundlegend die sinnvollere Befestigungsmethode gewesen wäre. Aber so konnte man halt wieder ein paar Cent sparen. Dem Hersteller ist es egal ob die Schraube abreißt beim lösen. Er muss es ja nicht zahlen. *muhahahaha* Da die Schraube eine M6x1 mit 55mm Gewinde ist, glaube ich nicht so sehr an die "Dehnbarkeit". Das Gwinde ist ja nicht ohne Grund so lang gewählt.

Naja und die 180° am Ende machen 0,5mm aus. Ich würde mir eher Gedanken machen was man auf die Schraube schmiert damit sie beim nächsten mal ordentlich raus kommt. Denn wenn man schon den Injektor mit Keramikpaste vollschmiert, dann sollte man vielleicht auch die Schraube versorgen.

Und nein, nicht vorne bisschen was hin popeln. Das ganze Gewinde gehört behandelt...

Ein Schelm der hier denkt die Autoindustrie möchte nur unkaputtbare Autos und zufriedene Kunden produzieren.

Aber grundlegend ist es nur ein Auto, geht eh kaputt. Wir leben auch nicht ewig und unterliegen dem Verschleiß :-)

Hi

Zitat

"Mal davon abgesehen, kann man die Dehnschrauben ja auch durch Stehbolzen ersetzen"

Tja - das hätte ich nur vorher wissen müssn - stand aber nirgendwo geschrieben

Ich würde nartürlich 100 mal lieber etwas mehr für die Schrauben investieren und

keine Angst haben müssen das der Dreck abreisst ,dachte aber das muss so sein mit den Dehnschrauben. (aus mir unbekannten technischen gründen)

Naja beim nächsten mal (wenn es nochmal passieren sollte) weis ich es besser

Danke Guru ! !

Das wirst in der Form auch nirgendwo in einer Anleitung finden.

Rennsporttechnik findet sich nur zu einem geringen Teil in der Industrie wieder.

Aber Du kannst davon ausgehen dass Du diese Stehbolzen dir anfertigen lassen müsstest und der Aufwand sich nur lohnt wenn man immer und immer wieder die gleichen revisionsschritte absolvieren musst. Aber es gibt eine Firma in D die fertigt Stehbolzen nach Maß :-)

Z.B. Traktorpulling, nach jedem Rennen, injektoren raus, kopf runter. Betrachten, kopf drauf, Injektoren wieder rein.

und wenn man mal in der Region von über 3Bar Ladedruck angekommen bist, dann nimmst keine Schrauben mehr für den Kopf :-)

Achja da fällt mir noch ein Argument gegen die obskuren 7NM + 90 +90 ein.

Pleuelschrauben werden mit einem speziellen Schmiermittel eingebaut damit das Anzugmoment von der Gewindereibung nicht verfälscht wird.

Ihr seht ja selber anhand dieses Beispiel dass die Hersteller, wo es wirklich wichtig ist, auch entsprechend genaue Vorgaben mit Zusatzmitteln machen.

Aber auch diese Schrauben fliegen bei Leistungsstarken und revisionsintensiven Motoren raus. Weil es einfach keinen Sinn macht an Cents zu sparen wenn der Motor deswegen hoch geht.

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