Geräuschproblematik bestimmter Porsche auf verschiedenen Rennstrecken
Wir haben das Problem, dass wir bei bestimmten Porsche Modellen, wie fast allen GT3s zunehmen mehr Problemen hinsichtlich der Geräuschemissionen bei Trackdays ins Auge sehen. Das gilt z.B. im Besonderen für Rennstrecken wie Sachsenring, Bilster Berg, Zolder und Assen. Hier müssen wir Kunden mit diesen Autos teilweise eine Absage erteilen, weil wir wissen, dass die Autos spätestens nach einer halben Stunde aussortiert werden und nach Hause fahren dürfen. Das ist den Kunden, die solche Autos fahren, teilweise nicht zu vermitteln und auch für uns mit ärgerlichen Einnahmeverlusten verbunden.
Ich meine mal gehört zu haben, dass es für bestimmte Porsche Modelle, die davon besonders betroffen sind kleine Zusatzschalldämpfer gibt, die die Geräuschemissionen um ein paar entscheidende DB reduzieren, dass es keine Probleme gibt. Weiß da jemand was darüber?
22 Antworten
Sorry, aber natürlich ist der hohe Schalldruck wichtig, das Zwergfell muss bewegt werden, wie im Popkonzert oder auch beim Orgelspiel in der Kirche.
Und da die Rennstrecke nicht in eine Halle passt, ist es in der Landschaft direkt drumherum auch hörbar.
@ Threadstarter - das sollte deutlich argumentiert werden, auch gegenüber der Politik, den Kommunen usw., da sollte man sich gar nicht in die Defensive treiben lassen.
Wiederum dürften die üblichen Renn-Betriebszeiten übers Jahr deutlich kürzer als z.B. jene eines Flughafens sein.
Kritik an Motorsport ist eher Ausdruck eines (diffusen) Kulturpessimismus, nicht rational:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturpessimismus
Zitat:
Original geschrieben von bvdb
Sorry, aber natürlich ist der hohe Schalldruck wichtig, das Zwergfell muss bewegt werden, wie im Popkonzert oder auch beim Orgelspiel in der Kirche.
Und da die Rennstrecke nicht in eine Halle passt, ist es in der Landschaft direkt drumherum auch hörbar.@ Threadstarter - das sollte deutlich argumentiert werden, auch gegenüber der Politik, den Kommunen usw., da sollte man sich gar nicht in die Defensive treiben lassen.
Wiederum dürften die üblichen Renn-Betriebszeiten übers Jahr deutlich kürzer als z.B. jene eines Flughafens sein.
Kritik an Motorsport ist eher Ausdruck eines (diffusen) Kulturpessimismus, nicht rational:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturpessimismus
"das Zwergfell muss bewegt werden" ?
Zitat:
Original geschrieben von ograms
Tja als Veranstalter denken wir uns sowas bestimmt nicht aus, für uns sind solche Regeln eher geschäftsschädigend. Solche bescheuerten Gesetze werden in Brüssel gemacht ohne über die Folgen für Rennstrecken und Veranstalter nachzudenken. Und da spielt es heute auch gar keine Rolle, ob die Rennstrecke zuerst da war oder die Anwohner, die gegen die Rennstrecken klagen. Das haben wir den Grünen zu verdanken.Zitat:
Original geschrieben von Karl-der-Käfer
Wer stellt eigentlich so bescheuerte Regularien auf?
Autos auf der Rennstrecke zu laut? Hallooooo?? 😠Das ist kein Lärm, sondern Musik. 😛
Also dass es in Brüssel entschieden wird glaube ich weniger, da z.B in
Mugello (IT) keine Lärmeinschränkungenexistieren. Siehe Event am 1. bis 3. Mai 2014
http://www.motor-talk.de/.../...o-it-am-1-und-2-mai-2014-t4774597.html
Zitat:
"das Zwergfell muss bewegt werden" ?
Ok: Zwerchfell.
Und nein, es ist kein Scherz.
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Zitat:
Original geschrieben von bvdb
Aber Rennstrecken fallen doch nicht vom Himmel wie Baumärkte o.ä.Zitat:
Offensichtlich lebst Du nicht im Umkreis einer Rennstrecke - die Rennen hört man nicht einen sondern locker 10 Km weit, und der Klang vieler Rennwagen oder -motorräder ist keine Musik sondern wird spätestens nach ne Viertelstunde ziemlich nervtötend.
Da wird lange Jahre politisch drum gerungen, und speziell im Osten haben sich die jeweiligen Kommunen und Länder ja auch um die Strecken sehr bemüht, weil man sich davon wirtschaftliche Belebung versprach, gilt für Sachesenring, Lausitzring und Oschersleben. Und diese Belebung kommt nicht davon, dass die Leute da Rollerskaten... sorry.
Wiederum, wer in die Nähe einer Rennstrecke zog kann doch nicht behaupten, er hätte nichts davon gewusst.
In der Eifel haben sich die Leute auch mit dem Motorsport arrangiert, vielleicht sind auch einfach mit der Zeit alle vom Virus angesteckt worden.
Freunde von mir wollten da ein Wochenendhaus kaufen, waren aber dann vom Motorrad-Lärm (nicht von der Nordschleife sondern von der Straße) genervt .. und sind nach Malle gegangen. Ob da alles so toll wird muss sich dann erst noch zeigen. Also, jeder ist seines Glückes Schmied...
Weder Rennstrecken noch Baumärkte fallen vom Himmel. Und während der Bauleitplanung gibt es nunmal Verkehrs- und Lärmgutachten.
Der Schallschutz nimmt in der Gesellschaft eine größere Rolle ein. Daher werden die Lärmkontingente enger.
Wenn man nun eine neue Rennstrecke bauen will, dann gibt es mehrere Möglichkeiten: In der Walachei bauen oder in Siedlungsnähe. walachei fällt meistens raus: Schlechte Infrastruktur und meistens noch Naturschutzauflagen. Und da sind die Grenzwerte noch strenger als in Siedlungsnähe.
Also wird in Siedlungsnähe gebaut. Mit der Folge, dass die Lärmkontingente so beschnitten sind, dass Trackdays früh enden und/oder es nur eine handvoll Veranstaltungen pro Jahr gibt. Sie z.B. Bilster Berg.
Und auf der NoS ist im Bereich Breitscheid auch nicht Tempo 70, damit mehr Zeit zum Blümchenpflücken hat.
Lange Rede, kurzer Sinn: Investoren neuer Rennstrecken sind sich dem Problem bewusst. Und das ist auch keine Gängelei, sondern allgemeine Entwicklung in Sachen Gesundheitsvorsorge durch Lärmschutz.
Nicht nur im Bereich Motorsport, sondern generell. Ob Autobahn, Flughafen, Betriebserlaubnis Kfz, Industrie. Nicht für jeden ist Rennsound Musik.
Und nein, das Geschriebene spiegelt nicht meine Meinung wider (ich empfinde es als Musik), aber wenn man Toleranz erwartet, sollte man auch mal über den Tellerrand schauen.
Zitat:
Original geschrieben von ograms
Das ist den Kunden, die solche Autos fahren, teilweise nicht zu vermitteln ...
Es ist ja auch schwer zu verstehen ein Auto mit Strassenzulassung zu fahren, und wegen der Lautstärke der Rennstrecke verwiesen zu werden ! Was natürlich nicht passieren sollte, da wäre ich auch "angepisst", wenn man während der Veranstaltung herausgewunken wird.
Auflagen im Sinne von "nur Wochentags zwischen 9 und 17 Uhr" wären vielleicht eine Alternative, zumal wir ja nicht von einer handvoll Exoten reden. Gäbe es eine kostengünstige Möglichkeit zur kurzzeitigen Lärm (!! 😰)reduzierung durch Schalldämpfer ... ich würds machen, wenn ich dafür den BB testen dürfte.
Gruß, staffy
Mich will eh niemand irgendwo haben (U1-Eintrag 115 dbA). ;(
Aber: Mugello ist TOP; bin 1x p.a. bei den "Finali Mondiale".
Viel Spaß dort !
Zitat:
Original geschrieben von Webraider
Mich will eh niemand irgendwo haben (U1-Eintrag 115 dbA). ;(Aber: Mugello ist TOP; bin 1x p.a. bei den "Finali Mondiale".
Viel Spaß dort !
Wie gesagt, wir haben in Mugello keine Einschränkungen betreffend "Motorensound", also herzlich willkommen.
Einfach anmelden oder kurzfristig vor Ort am 1. bis 2. Mai, am 3. Mai werden Rennen im Rahmen des Porsche Sports Cup durchgeführt.
http://www.motor-talk.de/.../...o-it-am-1-und-2-mai-2014-t4774597.html