ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Generell: Neuwagen vs junger Gebrauchter

Generell: Neuwagen vs junger Gebrauchter

Themenstarteram 2. März 2018 um 18:52

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Auto führ meinen Sohn. Es soll vor allem zuverlässig sein und möglichst wenig ungeplante Reparaturen anfallen.

Ich war zunächst auf der Suche nach einem etwa 3 Jahre alten Auto mit weniger als 50.000 km.

Ein Beispiel: Skoda Fabia Basisausstattung, gibt es momentan als EU-Neuwagen für ab 8.600 Euro incl. Überführung.

Jahreswagen brauche ich gar nicht aufzuführen, die werden teurer verkauft als Neuwagen...

Ein Gebrauchter ca. 3 Jahre mit weniger als 50.000 km kostet er immer noch ab ca. 7.000 Euro.

Geht man noch weiter, ein Gebrauchter 6 Jahre alt mit weniger als 80.000 km ist man immer noch mit ca. ab 5.000 Euro dabei.

Es wundert mich nur etwas, weil man liest ja immer dass die Autos so schnell an Wert verlieren, scheint aber wenn man den rabattierten Neupreis anstelle des Listen-Neupreises nimmt gar nicht so zu sein.

Es geht jetzt nicht um den Skoda Fabia, das war nur ein Beispiel.

Mir scheint der Neuwagenkauf mit Abstand am attraktivsten. Herstellergarantie, und ich kann mir sicher sein, dass das Auto keine Macken/Unfälle etc., hat. Was denkt ihr?

 

 

 

Ähnliche Themen
43 Antworten

Das sehe ich ähnlich.

ich habe mir aus dem Grunde einen EU-Neuwagen gekauft. Da hatte ich ca. 25% Rabatt gegenüber Deutschen Listenpreis. Ein Jahreswagen koste auch ca. 25-30% weniger aber der neue ist halt neu und hat individuellle Ausstattung.

ich habe 02.2017 einen neuen Peugeot 308 bestellt und fast 25% Rabatt bekommen. Der Preis war u. a. so attraktiv, weil das ca. ein halbes Jahr vor dem Release des Facelift war. Zu dem Zeitpunkt gab es keinen Jahreswagen oder halb-Jahreswagen der wesentlich günstiger gewesen wäre. Preisgleich UND ohne Vorbesitzer UND ohne Kompromisse bei Ausstattung, Motor und Farbe UND maximal langer Zeitraum bei Garantie = unschlagbar.

am 2. März 2018 um 21:46

Gleicher Sachverhalt bei mir, 2015 neuer Seat Toledo bestellt als Tageszulassung mit genau 30,0% Rabatt - günstiger als sämtliche Wagen auf dem Hof und junge Gebrauchte. Weiß heute noch nicht warum.

am 3. März 2018 um 9:39

Ich kaufe gerne Tageszulassungen. Der Nachlass ist hoch und der Wagen ungenutzt. Der Eintrag im Brief war bisher beim Wiederverkauf absolut kein Thema.

Man hat aber leider dann auch keinen Einfluss mehr auf die Ausstattung. Da ich gerne etwas weiter weg von Mainstream kaufe, ist eine bestelle Neuzulassung auf jeden Fall frei von jeglichem Kompromiss. Bei Golf & Co. bekommt man sicherlich immer irgendwo genau das, was man sucht. Für geringfügig mehr Geld habe ich dann NEU und keine Kompromiss und die Garantie läuft auch noch nicht.

am 3. März 2018 um 10:59

Ja, das stimmt. Gerade bei PSA sind die Rabatte bei Neuwagen sehr hoch. Ich war mal an einem Berlingo interessiert. Der Verkäufer hat direkt beim ersten Angebot einen Nachlass von 25% angeboten

Ich würde zur vom TE aufgeworfenen Frage sagen: It depends on x,y,z ;)

In der Klein- bis Kompaktwagenklasse kann sich ein Neuwagen "lohnen", wenn

- er vernünftig konfiguriert ist (Basismodell ohne SA bekommt man später kaum noch für guten Preis los)

Man sollte aber auch in diesen Fahrzeugklassen rational vergleichen: Ein Re-importiertes Basismodell mag zwar fast so preiswert sein wie ein Jahreswagen desselben Modells bei einem deutschen Händler, aber wenn der JW erheblich besser ausgestattet ist, fährt man das angenehmere Auto und erzielt damit nach 2-4 Jahren beim Weiterverkauf meist einen besseren VK-Preis.

Ab der Mittelklasse "lohnen" sich meiner Meinung nach eher Jahreswagen/junge Gebrauchte, insbesondere wenn

- man clever beim Kauf vorgeht (kein Zeitdruck, Angebote vergleichen, gutes Verhandeln zu Rabatten)

- das Fahrzeug eine lange Garantielaufzeit hat oder mit Full-Service-Packet für ein paar Jahre verkauft wird

- Marktturbulenzen (z.B. Diesel-PKW-Krise seit knapp 3 Jahren) die Nachfrage nach bestimmten jungen Gebrauchtwagen u. damit deren Preise abstürzen lassen

So habe ich vor gut 2,5 Jahren mein aktuelles Hauptfahzeug, welches einen ehemaligen Neuwagenlistenpreis von knapp 70 tsd € hatte (den natürlich niemand zahlte !) als unfallfreien JW mit unter 25 tsd km aus 1.Hd. mit 2 Jahren Restgarantie bei einem Vertragshändler für knapp 50% des Listenpreises erworben. Es war halt ein Euro5 Diesel! Preiswerter und angenehmer kann man Auto in der Fahrzeugklasse > 250 PS kaum fahren:D. Ich bin schon damals davon ausgegegangen, dass die nächsten Jahre keine Fahrverbote kommen werden, die mich treffen könnten. Nachdem das BVerwG nun entschieden hat, dass Euro5 Diesel nicht vor 9/2019 umfassend mit Fahrverboten belegt werden dürfen und in München bis dahin die NOx-Grenzwertüberschreitungen vermutlich der Vergangenheit angehören, war der JW-Kauf für mich ein perfekter Deal:cool:.

Wenn der Bimmer in 2 Jahren 6 Jahre alt wird, mag er vielleicht mit dann > 150 tsd km nur zum "Schleuderpreis" verkauft werden können, um in SLO oder auf dem Balkan sein "Gnadenbrot" zu bekommen, aber auf 1.000 € mehr oder weniger VK-Preis kommt es dann nicht mehr an.

In der Ober- oder Luxusklasse bedeutet ein Neuwagenkauf als Privatperson, dass man ganz schnell 5000-1000 € p.a. reinen Wertverlust in den ersten 2-3 Jahren "am Bein" hat:rolleyes:. Auch beim Kauf eines jungen Gebrauchten in dieser PKW-Klasse sollte man sich darauf einstellen, dass man in den nächsten 2-3 Jahren immer noch mit 3000-5000 € Wertverlust p.a. dabei ist :rolleyes:. Für privaten Gebrauch kauft man hier meiner Meinung nach besser Fahrzeuge älter als 5 Jahre, zumal diese oft top gepflegt und wertig verarbeitet sind.

So hatte z.B. mein Mercedes SL500 neu Ende 1998 einen BLP von umgerechnet ca. 100.000 €!!! Gekauft habe ich ihn gut 10 Jahre später für deutlich unter 20.000 €!!!:) Das Fahrzeug hatte also bis dahin im Durchscnitt ca. 9.000 € pro Jahr nur an Wert verloren, obwohl es noch im Top-Zustand war und gerade mal knapp 100 tsd km runter hatte. Wer bereit ist, soviel Geld mit einem Luxusgefährt privat zu "verbrennen" gönnt sich vermutlich sonst nichts oder hat Geld wie Heu ;)

Hallo, kommt immer drauf an. Wo bekommst du den denn Fabia für 8600€ neu mit Basisausstattung? Ich hatte mich auch da mal umgesehen bei diversen EU Importeuren da fällt man vom Glauben ab wenn man die Bestellpreise sieht. Aber das ist auch der Punkt.

Die ganzen Top Angebote, wenn man mal in mobile.de oder autoscout24 sucht sind Bestellfahrzeuge. Speziell beim Fabia Z. B wird eine Lieferzeit von 3-5 Monaten angegeben. Und wenn man sich mal in Foren einliest dann stellt man fest, dass ein Bestellfahrzeug auch mal gut und gerne 12!!! MONATE bei einem solchen "Discounter" dauern kann.

Schaut man sich aber an welche Fahrzeuge der Importeur auf dem Hof stehen hat "zum mitnehmen" sieht es mit den Preisen schon wieder anders aus.

Soll bedeuten. Ich denke diese Bestellfahrzeuge sind oftmals dafür da Werbung zu machen und Aufmerksamkeit anzuziehen. Dann später hat der Kunde vielleicht auch gar keine Lust mehr zu warten und kauft was da ist.

Und ob es dann später auch so geliefert werden kann zu dem Preis ist auch eine andere Geschichte oftmals schreiben sie rein dass Preise auch steigen können wenn der Lieferant die Preise erhöht.

Und die Hersteller sollen das mittlerweile auch künstlich steuern mit den EU Fahrzeugen um diese Schiene etwas unattraktiv zu machen.

Ich weiß also nicht was ich davon halten soll. Wenngleich einige Kunden ja echt zufrieden sind.

Ich würde dem Volvoluder zustimmen, ab der Mittelklasse sieht es anders auch als darunter.

Auch wegen der Einstandspreise bei Neuwagen, auch wegen der wesentlichen umfänglicheren Ausstattungsoptionen.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 3. März 2018 um 12:00:53 Uhr:

Ich würde zur vom TE aufgeworfenen Frage sagen: It depends on x,y,z ;)

In der Klein- bis Kompaktwagenklasse kann sich ein Neuwagen "lohnen", wenn

- er vernünftig konfiguriert ist (Basismodell ohne SA bekommt man später kaum noch für guten Preis los)

Man sollte aber auch in diesen Fahrzeugklassen rational vergleichen: Ein Re-importiertes Basismodell mag zwar fast so preiswert sein wie ein Jahreswagen desselben Modells bei einem deutschen Händler, aber wenn der JW erheblich besser ausgestattet ist, fährt man das angenehmere Auto und erzielt damit nach 2-4 Jahren beim Weiterverkauf meist einen besseren VK-Preis.

Ein EU Import kann man genauso "aufmotzen" wie den "Deutschen" Ich hab z.B. einen Vollausgestatteten Wagen. der ist nahezu identisch mit dem Angeot was mir der Deutsche Händler gemacht hat und hab trotzdem 25% gegenüber deutschem Listenpreis gespart. Der Einzige Unterschied meines NL-KIA Picanto ist zu dem deutschen, das der Aufkleber auf der Heckscheibe mit 7 Jahren Garantie eben auf Niederländsich ist. Alles Andere ist identisch mit dem deutschen (Hab den ja in Deutschland auch Probe gefahren). Der Deutsche Händler hat mir zwar auch Rabatt geboten, aber der war trotzdem noch geringer und mal eben 1.500 - 2.000€ Unterschied ist bei so einem kleinen Auto ne ganze Menge. Bei einem Höherwertigen Auto, so ab der 30.000€ Klasse, wär mir das egal gewesen. Ob ich nun 32.000 oder 35.000€ zahle ist dann auch wurscht.

:D

Zitat:

@StephanRE schrieb am 3. März 2018 um 19:20:54 Uhr:

....................

Ein EU Import kann man genauso "aufmotzen" wie den "Deutschen" Ich hab z.B. einen Vollausgestatteten Wagen. der ist nahezu identisch mit dem Angeot was mir der Deutsche Händler gemacht hat und hab trotzdem 25% gegenüber deutschem Listenpreis gespart...............

Der Deutsche Händler hat mir zwar auch Rabatt geboten, aber der war trotzdem noch geringer und mal eben 1.500 - 2.000€ Unterschied ist bei so einem kleinen Auto ne ganze Menge. Bei einem Höherwertigen Auto, so ab der 30.000€ Klasse, wär mir das egal gewesen. Ob ich nun 32.000 oder 35.000€ zahle ist dann auch wurscht.

Also, ich nehme an, es handelt sich um den Kia Picanto?

Die vertickt unsser Händler hier im Ort als frei konfigurierbare Neufahrzeuge mit 10-15% Nachlass, je nach Ausstattungsumfang und ob ohnehin schon reduziertes Sondermodell. Dafür muss man noch nicht einmal lange verhandeln.

Wenn der RE-Import (keine Tageszulassung oder Lageware) bei vergleichbarer Austattung nochmals 25% günstiger war, hat man entweder schlecht beim deutschen Händler verhandelt oder man hat mit dann gut 35% Nachlas im Vergleich zum Kauf eines offiziell "Deutschen" einen echten Preis-Schnapper gemacht.

Das hieße ja dann z.B. ein Picanto 1.2 Automatik Spirit, 5-türig, mit Komfortpacket in NL für unter 10.000 €? ..... oder gibt es da bei mir einen Denkfehler oder hakt es an was anderem?

Du hast da ein en kleinen Denkfehler:

Der deutsche Händler hat uns für einen neuwagen einen rabatt von 21,5% eingeräumt. Das war der sog. Schwerbehindertenrabatt. Dann hätte ich das Auto aber auf meine Frau anmelden müssen.

der EU Importeur (kein Re-Import) hat uns ohne Verhandlung einen Preis gegeben der über 25% günstiger war als der deutsche Listenpreis. Dazu kam noch das das Auto innerhalb von 2 Wochen lieferbar war. Das habe ich aber erst nach der bestellung erfahren. Das Auto ist ein Picanto direkt aus NL. Von der Ausstattung her ist der mit dem deutschen identisch (bis auf den Aufkleber, der ist uin Niederlländisch) Die deutsche bedienungsanleitung habe ich auch noch kostenlos dazu bekommen.

Ok, danke für die ergänzende Erläuterung und den Tipp mit dem Schwerbehinderterabatt. Wusste gar nicht, dass KIa so etwas ebenfalls einräumt. Kannte das bisher nur von BMW.

@Volvoluder

http://www.bbab.de/.../

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Generell: Neuwagen vs junger Gebrauchter