Gebrochene Nockenwelle nach Dichtungswechsel

Mercedes E-Klasse W210

Hallo Gemeinde,

ich habe bereits im Januar einen Foren-Post wegen meinem s210 verfasst. Damals hat es sich leider herausgestellt, dass die Zylinderkopfdichtung durch war und erneuert werden musste.

Hier zum damaligen Post:
http://www.motor-talk.de/.../...-nur-auf-3-zylindern-t4812362.html?...

Meine Hauswerkstatt wollte das nicht unbedingt selber machen und hat mich an eine von ihm befreundete Werkstatt vermittelt. Die Reparatur wurde zügig durchgeführt.

Nach nur 3.000 KM nach dem wechsel der Kopfdichtung blieb mein Mercedes während der Fahrt einfach stehen. Die gelben Engel haben mein Auto und mich in die Werkstatt gebracht. Deren erste Diagnose: „Nockenwelle gebrochen. Würde bei den w210 häufiger mal vorkommen“.

Jetzt lese ich mich durch die Foren und der Tenor ist so gut wie immer der Selbe:
- falsch montierte Steuerkette nach Kopfdichtungswechsel sorgt zum Bruch

Was ist eure Meinung dazu und wie kann ich mich am besten vor einer erneuten teuren Rechnung schützen?

Beste Antwort im Thema

Um das Thema vorerst abzuschließen und den interessierten Community-Leuten/Lesern mitzuteilen:

Verbaut wurde ein Motor aus BJ. 1997 mit angeblich nur 115.000 km Laufleitung. Wers glaubt…
Der Spritverbraucht hat sich gelegt und hat sich nach 1-2 Wochen auf die „normalen“ 12-13 L/100km eingependelt. Der Motor ist furz-trocken und sehr leise. Leiser als zuvor mit meinem alten. Auf den Motor habe ich 1 Jahr Gewährleistung bekommen. Wobei ich jetzt den Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie nicht kenne.

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Bevor man da viel Geld in einen Rechtsweg investiert sollte man sich mal den Streitwert, die wahrscheinliche Verfahrensdauer und die Kosten von ein oder zwei Sachverständigen genauer ansehen. Das ist mit dem Klagsrisiko abzuwägen ... ein kleiner Formfehler und du sitzt auf allen Kosten.

Verkauf das Auto lieber um damit abzuschließen und such dir einen netten Ersatz.

1. Nachdem diese dubiose Werkstatt einfach einen Motor auswechselt ohne dass der Kunde informiert wird und auch keine Chance hat den defekten Motor zu sehen wird auch die Garantie entsprechend ausfallen.
2. Wenn er vom neu eingebauten Motor gar nichts weiss und so wie er es beschrieben hat ist es so, dann ist es ein Risiko mit diesem Motor irgendwelche Probefahrtexperimente zu machen.
3. Wenn die Werkstatt ihn schon beim Motorwechsel übers Ohr gehauen hat, dann wird sie sich auch der weiteren Verantwortung entziehen.

Und damit gäbe es für mich nur 1 Möglichkeit: Sofort Anwalt, sofort Experten beiziehen und sofort den ausgebauten Motor besichtigen.

Ich weiss wovon ich sprechen denn bei mir hat der TCS nach einem kapitalen Motorschaden am BMW V8 einen neuen Rumpfmotor einbauen lassen. Und da habe ich den defekten Motor gesehen.

Ach ja und dem Vorschlag vom Ayatolla zu folgend erzähle dem Käufer des Wagen am besten nichts von der Geschichte des Motor. Denn der Preis ist bei einem Austauschmotor ohne Angaben sicher nicht der Beste.
Aber wenn Du Pech hast liest er die Geschichte aber zufällig hier im Forum.

Gruss
Hubi

Das ist alles richtig.

Nur die Sache mit dem Streitwert ... hier geht es vermutlich um weniger als 4.000 Euro und das Verfahren wird sich wahrscheinlich zwei Jahre lang ziehen.

Was macht man in dieser Zeit?

Dann kriegt man 4.000 abzüglich des Restwertes auf die Hand ... sagen wir mal 2.000 Euro. Na super.

So richtig der Weg ist, so unklug wäre es, diesen zu beschreiten.

Sehr richtig! In unserem Forum kann man sogar allgemeine Ratschläge zur Lebenshilfe bekommen...😉😛

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A - D, selten, aber doch...... Grün !

Bist ein Schatzi! 😁

Füa di ziag i mei Hemad aus
und gib den letztn Pfennig naus
weil i di mog.

😁

... und des vom Direkta. 😉

Nach einem weiteren Anruf in der Werkstatt und einer Anruf bei der KFZ-Innung kann ich heute Abend vorbei kommen und mir einen „Wisch“ abholen, auf dem steht was alles gemacht wurde. Mittlerweile habe ich auch ein altes vergilbtes Etikett auf dem Motor entdecken können, auf dem Seriennummer, Barcode und wohl Baujahr (?) des Motors 06.2006 steht.

Positiver Stand jetzt:
- Motor läuft seeehr ruhig
- Motor ist weder versifft bzw. er ist trocken
- ich bekomme heute Abend eine „Bescheinigung“
- neues Öl ist drin (aber die Ölwechselkarte wurde vergessen)
- Ölfilter und Zündkerzen wurden wohl doch gewechselt. So zumindest die mündliche Aussage

Negativ:
- seit mein Auto in dieser Werkstatt war ist nur mein Kat kaputt und hört sich an wie eine Klapperschlange (haben die das durch den Ausbau kaputt gemacht?)
- Laut Anzeige (Amaturen) habe ich einen sehr hohen Spritverbrauch (16-20 L/km)

Frage: woher kommt die Information des Spritverbrauchs an den Amaturen. Mein alter Motor lag im Kaltzustand bei 15/16 und warm 11-13 L/km. Jetzt 19/20 und im warmen 14/16 L/km.

Tja… und dann die Sache noch mit dem Kat, bei dem wohl die Keramik gebrochen sei. Ich bring mein Auto hin und hab bekomm es wieder mit anderem Motor und kaputtem Kat tz tz tz…

Zitat:

Original geschrieben von 01mac


Frage: woher kommt die Information des Spritverbrauchs an den Amaturen. Mein alter Motor lag im Kaltzustand bei 15/16 und warm 11-13 L/km. Jetzt 19/20 und im warmen 14/16 L/km.

Bitte A

R

maturen!

4l mehr, das ist schon stattlich.

Sicher kommt die Info aus dem Motorsteuergerät.

Wurde Dein altes beibehalten? Das ist wohl auf Dein Fahrzeug bzw. die anderen Steuergeräte codiert (Diebstahlschutz), so ist es weniger wahrscheinlich, daß ein anderes genommen wurde (müßte man ja umcodieren lassen).

Ein modernes Steuergerät lernt auch mit der Zeit Werte für die Gemischbildung, da spielen viele Faktoren mit rein. Eind defekter Kat kann da auch reinspielen. (Aber mit 4l gleich? Glaube ich eher nicht.)
Bei W210-Motoren sollen die Lernwerte nach Stromlosmachen des MSTG ja noch zurückgesetzt sein.

Wer weiß, was da momentan noch nicht stimmt. Hast Du den ein Fehlerauslesegerät?

(Meiner [s. Sig.] startet mit der Verbrauchsanzeige bei 9,5l, ist nach wenigen hundert Metern bei ca. 10,6-11,6l, im Stadtverkehr gerne bei 12,5 [bis 13l, auch mal 13,5l], und auf freier Schnellstraße bei 80-110 zwischen 10 und 11l, kommt neuerdings [nach Reparbeiten] da auch mal auf 8,6-9,xl. Und der ist noch nicht ganz optimal repariert.)

Harald

Wie gesagt - sieh das pragmatisch, das erspart dir Zeit, Geld und Ärger! Wenn der Motor i.O. ist , ist das doch das Wesentliche! Das ist alles irgendwie blöd gelaufen. Vielleicht kannst du auch mit dem Kat noch etwas herausholen...

Hallo,
was hattest Du denn für einen Motor drin? Meiner Meinung nach gibt es keinen W210 Motor der 2006 noch gebaut wurde. Also ist der Motor entweder nicht von 2006 oder es ist ein falscher Motor.
Grüße

Zitat:

Original geschrieben von 01mac


.. Mittlerweile habe ich auch ein altes vergilbtes Etikett auf dem Motor entdecken können, auf dem Seriennummer, Barcode und wohl Baujahr (?) des Motors 06.2006 steht....

Kannst Du davon mal ein Foto einstellen? Hört sich seltsam an (wie der Vorredner schon schrieb)...

Beitrag von mir gelöscht.
Irrtum sprach der Igel und stieg ab der WC-Bürste.
Gruss
Hubi

Um das Thema vorerst abzuschließen und den interessierten Community-Leuten/Lesern mitzuteilen:

Verbaut wurde ein Motor aus BJ. 1997 mit angeblich nur 115.000 km Laufleitung. Wers glaubt…
Der Spritverbraucht hat sich gelegt und hat sich nach 1-2 Wochen auf die „normalen“ 12-13 L/100km eingependelt. Der Motor ist furz-trocken und sehr leise. Leiser als zuvor mit meinem alten. Auf den Motor habe ich 1 Jahr Gewährleistung bekommen. Wobei ich jetzt den Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie nicht kenne.

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