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Gebrochene Nockenwelle nach Dichtungswechsel

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 1. Juni 2014 um 18:38

Hallo Gemeinde,

ich habe bereits im Januar einen Foren-Post wegen meinem s210 verfasst. Damals hat es sich leider herausgestellt, dass die Zylinderkopfdichtung durch war und erneuert werden musste.

Hier zum damaligen Post:

http://www.motor-talk.de/.../...-nur-auf-3-zylindern-t4812362.html?...

Meine Hauswerkstatt wollte das nicht unbedingt selber machen und hat mich an eine von ihm befreundete Werkstatt vermittelt. Die Reparatur wurde zügig durchgeführt.

Nach nur 3.000 KM nach dem wechsel der Kopfdichtung blieb mein Mercedes während der Fahrt einfach stehen. Die gelben Engel haben mein Auto und mich in die Werkstatt gebracht. Deren erste Diagnose: „Nockenwelle gebrochen. Würde bei den w210 häufiger mal vorkommen“.

Jetzt lese ich mich durch die Foren und der Tenor ist so gut wie immer der Selbe:

- falsch montierte Steuerkette nach Kopfdichtungswechsel sorgt zum Bruch

Was ist eure Meinung dazu und wie kann ich mich am besten vor einer erneuten teuren Rechnung schützen?

Beste Antwort im Thema

Um das Thema vorerst abzuschließen und den interessierten Community-Leuten/Lesern mitzuteilen:

Verbaut wurde ein Motor aus BJ. 1997 mit angeblich nur 115.000 km Laufleitung. Wers glaubt…

Der Spritverbraucht hat sich gelegt und hat sich nach 1-2 Wochen auf die „normalen“ 12-13 L/100km eingependelt. Der Motor ist furz-trocken und sehr leise. Leiser als zuvor mit meinem alten. Auf den Motor habe ich 1 Jahr Gewährleistung bekommen. Wobei ich jetzt den Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie nicht kenne.

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am 1. Juni 2014 um 23:27

Nockenwellenbruch häufiger beim 210er ? Also , ich habe das noch nie gehört , wenn nicht zuvor an dem Motor herumgebastelt wurde !

Wenn aber die "Werkstatt nicht mit dem Kettenspanner klarkommt ....., kann/muss das passieren.:rolleyes::rolleyes:

Themenstarteram 2. Juni 2014 um 11:01

Ich gehe auch ganz fest davon aus, dass da bei der Reparatur mit der Kopfdichtung etwas schiefgelaufen ist. Ich habe mich sogar noch etwas über das Laufgeräusch meines Autos nach der Reparatur lustig gemacht. Er lief zwar ruhig, hat sich aber angehört wie ein Elektrofahrzeug. Wer schon mal E-Wagen oder E-Stapler gefahren ist, weiss was ich meine. Das war wohl die Kette die zum Bersten gespannt war.

Guckst du das:

http://www.youtube.com/watch?v=osFRJoCKNdo

Wenn die Werkstatt zu dämlich ist, dann soll Sie jetzt gefälligst den Schaden bezahlen!!

Du kannst dem Herrn Mechaniker ja das obige Video zur Verfügung stellen!

MfG Günter

Themenstarteram 2. Juni 2014 um 16:47

Ich komme gerade von der Werkstatt. Hatte zuvor mit einem befreundeten aber weit entfernt wohnenden KFZ-Meister telefoniert, der mir einige Ratschläge zum weiteren Vorgehen mit auf den Weg gegeben hat. Und ja, auch er ist von einem Montagefehler überzeugt. Vorgang, meine Schilderung der Laufgeräusche und Ergebnis sprechen für sich.

Die Werkstatt ist der Meinung dass sie nur dann für den Schaden aufkommt, wenn sie daran Schuld sind. Das können sie mir aber erst dann genau sagen, wenn sie noch mehr „zerlegt“ haben. Er vermute zwar (Zitat) „auch so langsam“ einen Montagefehler… er will da aber erst noch genauer draufschauen.

Mein Befreundeter KFZ-Meister fragt sich an der Stelle was er noch mehr sehen will, als das was er jetzt schon sehen kann:

- Bild 1 im Anhang

- Bild 2 im Anhang

Mehr als möglicherweise noch mehr Schaden wird er nicht feststellen können und hat mir geraten:

- entweder ich bekomme schriftlich das es ein Montagefehler war und sie für den Schaden aufkommen

oder

- ich soll mich noch bevor die weiter dran rumschrauben an die KFZ-Innung wenden um das weitere Vorgehen zu erfragen (Gutachter/Schiedsstelle)

003
001

Lass die Werkstatt draufschauen, halte aber vorher ausdrücklich fest, dass dieses "draufschauen" keinesfalls in Rechnung gestellt wird!

Sollte in der Werkstatt ein Rest an Kompetenz und Anstand vorhanden sein, wird sie den Fehler erkennen, zugeben und hoffentlich beheben!

Stellt sie sich quer, kannst Du anschließend immer noch zur Innung gehen...

 

Ich bin nicht der Superexperte - aber möglicherweise wurde auch die Lauffläche oben im Zylinderkopf und die Lagerschale beschädigt! Die gebrochene Nockenwelle zeigt entsprechende Einlaufspuren...

Da muss genau geschaut werden, ob das mit ner neuen NW getan ist!

Themenstarteram 3. Juni 2014 um 5:26

Meine Befürchtungen sind, dass bei dem weiteren Draufschauen mögliche Beweismittel verloren gehen, welche ein Gutachter brauchen würde. Mein Gefühl sagt mir, dass die Werkstatt schon gewillt ist den Schaden zu übernehmen, WENN sich rausstellt dass NICHT noch mehr kaputt ist. Sollte sich aber zeigen dass die Ventile was abbekommen haben oder oder… dann war es plötzlich kein Montagefehler mehr.

Da hilft nur ein neutraler Experte und keinesfalls die Werkstatt ohne Beisein des Experten die Demontage vornehmen lassen.

Gruss

Hubi

Zitat:

Original geschrieben von Higgi

 

aber möglicherweise wurde auch die Lauffläche oben im Zylinderkopf und die Lagerschale beschädigt!

Schlimmer ist eigentlich, das der rest der Nockenwelle stehen geblieben ist!

Das ist dann wie beim riss des Zahnriemen..!

Und da dieser Motor vermutlich kein "Freiläufer" ist, sind auch vermutlich Ventile krumm, wenn nicht sogar schlimmeres!

Schlimmstenfalls, reden wir hier über einen kapitallen Motorschaden, was dann auch in Richtung wirtschaftlichem Totalschaden gehen könnte?

Du solltest einen Anwalt kontaktieren u. das weitere vorgehen mit dem Besprechen!

Das die Werkstatt den Motor weiter öffnen möchte ist klar, nur werden dabei auch "Beweise" vernichtet u. nachher mußt du der Werkstatt einen Fehler nachweisen!

Also Anwalt befragen, wie du vorgehen sollst.

MfG Günter

Themenstarteram 3. Juni 2014 um 23:13

Danke für alle Antworten!

Aktueller Stand der Dinge: ich hatte ein ausführliches Gespräch mit der KFZ-Innung und dem Obmann und habe meine Werkstatt über dieses Gespräch informiert. Anschließend habe ich anstandslos eine unterschriebene Reparatur- und Instantsetzungsbestätigung erhalten, welche auch ausdrücklich enthält, dass es sich um einen Montagefehler handelt.

Glückwunsch so weit ;)

Berichte bitte mal, was nun alles kaputt gegangen ist und getauscht werden muss...

Zitat:

Original geschrieben von 01mac

Danke für alle Antworten!

Aktueller Stand der Dinge: ich hatte ein ausführliches Gespräch mit der KFZ-Innung und dem Obmann und habe meine Werkstatt über dieses Gespräch informiert. Anschließend habe ich anstandslos eine unterschriebene Reparatur- und Instantsetzungsbestätigung erhalten, welche auch ausdrücklich enthält, dass es sich um einen Montagefehler handelt.

Dann scheint die Werkstatt ihren Fehler ja einzusehen (o. hat sich vielleicht einmal selber erkundigt, wie das mit den Kettenspannern so ist..) u. wird wohl den Schaden übernehmen.

Soweit also doch ein eigentlich als "Vorbildlich" zubetrachtendes Verhalten. Fehler gemacht u. dazu steht man, das sieht heute vielfach ganz anders aus!

Jetzt hoffe ich einmal, das nicht allzuviel im Motor kaputt ist!

Du kannst ja einmal Berichten, was alles defekt ist.

Wie schnell bist du ungefähr gewesen, als der Motor stehen geblieben ist?

MfG Günter

Ganz ehrlich,

wenn man den Kettenspanner nicht wie vorgeschrieben zurückstellt muss man den beim Reinschrauben quasi mit Gewalt dehen um ihn bis auf seinen Sitz reinzubekommen. Jedem halbwegs versierten Schrauber müsste eigentlich auffallen, dass da irgendwas nicht stimmt. Vermutlich suggeriert aber die gewaltige Schlüsselweite des Kettenspanners, dass hier mit Schmackes gearbeitet werden muss. (ich glaube die ist SW 27 oder sowas!?)

Jetzt ist natürlich kein Mensch fehlerfrei aber manchmal wundere ich mich echt was für ein Bockmist in Werkstätten verzapft wird.

Genau Frankyboy,

ich hatte es bei einem 280E auch einmal vergessen, aber zugedreht habe ich den Spanner nicht. Habe seinerzeit mal kurz einen Freund angerufen und dann wusste ich, was los war. Wer das festschraubt, träumt von etwas gaanz anderem und sollte nicht schrauben.

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