gebrochene Federbeinlager
Hallo,
mein Dicker macht Probleme: Im Juni war ich beim Service und TÜV: Alles war OK. Heute, 600 km weiter, war ich wegen einer Lapalie beim Reifendienst. Dort rief man mich an und meinte, mein KFZ sei verkehrsunfähig aufgrund beidseitig gebrochener Federbeinhalter. Anbei Fotos. Zufallsbefund, beim Fahren war nichts zu merken.
Steht jetzt dort auf dem Hof. Und das kurz vorm lange geplanten Urlaub, wo ich das Auto brauche.
Sind die Teile eine bekannte Schwachstelle? Kann man da den TÜV „verklagen“, dass sowas nicht auffiel? Wie verhält man sich seitens Mercedes? Kulanz? Fragen über Frage… Wird das teuer?
LG
17 Antworten
Solange der Wagen Bodenhaftung hat, kann da wenig passieren. Und wenn der TÜV den Wagen nicht auf die Bühne nimmt, kann er auch gar nicht beurteilen ob die Domlager defekt / gerissen sind. Wenn Last drauf ist, kann man das quasi nicht sehen. Und viele TÜV Prüfer prüfen von einer Grube aus. Ging mir auch so: TÜV sagt fein, ich nerve meine Werkstatt wegen „tackernden Geräuschen aus dem Laderaum beim T“ .. die sagen direkt Stossfämpfer und finden ein gebrochenes Domlager. 2 neue Lager und neue Dämpfer hinten ist jetzt alles wieder bestens.
Zitat:
@textaner schrieb am 25. Aug. 2024 um 01:2:26 Uhr:
tackernden Geräuschen aus dem Laderaum beim T“
Exakt so war es bei mir auch. Nichts weiter.
Und dann bei Stoßdämpferwechsel beide Lager zerbröselt vorgefunden.
Diese Lager nennen sich Stoßdämpferstützlager, und die gibt es einzeln sogar von Lemförder. Vor dem Einbau lackieren und die Hohlräume mit ordentlich Konservierungsfett auffüllen und du hast viele viele Jahre wieder Ruhe. Alles in allem ist der Wechsel Kindergeburtstag. Mutter auf der Kolbenstange bekommt 28 Nm, und die Schrauben an der Karosserie 1.Stufe 15 Nm und die zweite Stufe 35 Nm. Einbauzeit 2 Stunden mit Kaffee und schwatzen. Die Lager sind mit den des Stahlfahrwrks identisch. Lemförder Nummer 3490901.