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Gebrauchtwagenkauf: Veraltete Navi Sachmangel?

Themenstarteram 16. Februar 2016 um 11:22

hallo zusammen,

habe bei einem vier Jahre alten Gebrauchtwagen mit eingebautem Navigationsgerät festgestellt, dass das Kartenmaterial des Navis noch die ursprüngliche Kartenmaterial beinhaltet und nie upgedated wurde.

es gibt mittlerweile mittlerweile ein Update.

Kann ich bei einem scheckheftgepflegten Gebrauchtwagen davon ausgehen, dass das Kartenmaterial auf dem aktuellen Stand ist? Das Update kostet ca. 200 Euro.

Seht ihr veraltetes Kartenmaterial als Mangel an und das Update wäre somit Fall für die Gewährleistung?

Sprich kann ich den Verkäufer zum Nachbessern/Updaten auffordern?

Danke für Eure Einschätzung...

Beste Antwort im Thema

Hahaha...

Warum soll das ein Mangel sein?

Wenn ich der Verkäufer wäre wurde ich zu dir "AUF WIEDERSEHEN" sagen.

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Moin,

Warum?

Wenn man nicht vom Fach ist, eventuell das erste Mal ein neueres Auto bei einem Händler kauft - ist das gar nicht so einfach festzustellen - was ist ein Mangel der unter die Gewährleistung fällt, was ein Mangel der unter eine freiwillige Garantie fällt, was eine Leistung die z.B. ein Wartungsvertrag abdeckt oder was eine vertraglich implizit oder explizit vereinbarte Eigenschaft ist.

Ich find das legitim, sich dann zu erkundigen BEVOR man die denkbare Armada an Rechtsmitteln ausnutzt. Nur wer fragt und recherchiert kann etwas lernen. Was meint Ihr wie es mir als Chemiker manches mal in Aquarianerforen geht? Da frag ich mich auch - Chemie 9. Klasse - aber gibt genug die sich weder damals noch heute dafür interessiert haben. Oder ist es euch bekannt, dass man zum reinigen teflonbeschichteter Pfannen am besten Glasreiniger nimmt? Genau das gleiche wird sich mein Kollege denken, wenn ich ihm die ein oder andere für ihn blöde Frage zum Angeln stelle ;-)

Ein Meister fällt nunmal nicht vom Himmel ...

Gruß Kester

am 17. Februar 2016 um 9:40

Sehe ich auch so. Man könnte sich drüber aufregen, wenn der TE mit Fackeln und Mistgabeln zum Händler gerannt wäre. Aber wenn man sich vorher erkundigt ist doch alles i.O.

Wenn man sich durch die Kommentare hier liest kann man nur mit dem Kopf schütteln....Wie wäre es mal mit einer MT-Benimmschule?:D

am 17. Februar 2016 um 9:56

Zitat:

@gaston4u schrieb am 17. Februar 2016 um 10:19:59 Uhr:

man Ihr Schlaumeier...schön, dass Ihr Euch amüsiert....ich wollte lediglich eine Frage stellen.

leider ist mein technisches Verständnis nicht soweit gehend, dass es offensichtlich einen Unterschied zwischen den unterschiedlichen softwarebasierten Systemen im Auto gibt (und nicht EINE Software die alle Komponenten beinhaltet), die auch nicht alle Bestandteil des regelmäßigen Services ist. unter anderem wurde bei dem vom Händler als scheckheft-gepflegten Wagen ein sicherheitsrelevantes Update der Software im Auto bezüglich der Bremsen (Hier gab es einen offiziellen Rückruf) ebenfalls nicht vorgenommen.

ist das dann auch Ausdruck "meiner kranken Geisteshaltung", wenn ich meine, dass man hier davon ausgehen können sollte, dass sowas gemacht wurde?

Von einer "kranken Geisteshaltung" würde ich nicht sprechen wollen, aber von völlig überzogenen Vorstellungen, von einem Fehlen des "gesunden Menschenverstandes", der einem sagen sollte, dass die Floskel "scheckheftgepflegt" nur eben eine Floskel ist und nichts weiter.

Das heißt ja nur, dass der oder die Vorbesitzer das Auto regelmäßig zur Wartung in die Werkstatt gebracht hatten, dass ein Stempel einer Werkstatt im Wartungsheftchen ist, mehr nicht.

Das müssen nichtmal Markenwerkstätten sein, das können auch Hinterhofklitschen sein, die da ihren Stempelaufdruck hinterlassen haben, was noch nicht mal zwangsläufig für schlechtere Arbeit spricht.

Was die Werkstätten dann anlässlich der Wartung denn tatsächlich gemacht hatten, ob sie auch das richtige Öl eingefüllt hatten, ob sie auch sorgsam jeden Punkt der Wartungsliste abgearbeitet hatten ....... das ist doch zu bezweifeln. Da wird nur Geld kassiert, aber seltenst auch gute Arbeit abgeliefert. Sieht man ja anhand der laufend durchgeführten Werkstättentests diverser Automobilpublikationen, wo die Werkstätten eben NICHT alle Punkte abgearbeitet hatten.

Wer also seinen gesunden Menschenverstand einmal anschaltet, der betrachtet dieses "scheckheftgepflegt" als nichtssagende Floskel.

Man muss sich als Käufer auf jeden Fall ALLES relevante am zu kaufenden Auto anschauen oder jemanden, der sich damit auskennt, damit beauftragen, ob dieses Auto auf dem neuesten Wartungsstand ist oder nicht.

Am besten begibt man sich zu einem anderen Autohaus dieser Marke und lässt das Auto durchchecken, einmal am Computer angeschlossen, kann man sofort sagen, welche Updates gemacht wurden oder welche auch nicht, auch kann der Werkstattmann sofort feststellen, ob das Navi auf dem neuesten Stand ist oder nicht.

Mit diesem Wissen kann man sodann in Preisverhandlungen eintreten.

Wer darauf vertraut, dass das angebotene Auto auf dem allerletzten Top-Zustand sei, weil es als scheckheftgepflegt angeboten wurde ........ nun ja, dem kann man auch nicht mehr helfen.

 

Selber Schuld.

 

Grüße

Udo

Zitat:

@gaston4u schrieb am 17. Februar 2016 um 10:19:59 Uhr:

 

ist das dann auch Ausdruck "meiner kranken Geisteshaltung", wenn ich meine, dass man hier davon ausgehen können sollte, dass sowas gemacht wurde?

Ja!

Ist aber natürlich nur meine Meinung.

Themenstarteram 17. Februar 2016 um 12:00

Zitat:

 

Man muss sich als Käufer auf jeden Fall ALLES relevante am zu kaufenden Auto anschauen oder jemanden, der sich damit auskennt, damit beauftragen, ob dieses Auto auf dem neuesten Wartungsstand ist oder nicht.

... das kann man natürlich so sehen, wenn man Lust und Zeit dazu hat, aber muss ich das wirklich, wenn ich einen Gebrauchten beim Händler kaufe?

eigentlich gehe ich genau deshalb zu einem Händler, von dem ich auch zusätzlich noch eine (wertlose?) Gebrauchwagen-Garantie erhalten haben, der mir sagt er hat den Wagen "auf Herz und Nieren" durchgecheckt... damit ich das selber nicht ALLES durchecken muss... dann kauf ich billiger von privat. Und genau diese Prüf-Leistung (und ja auch die Gewährleistung) rechtfertigt für mich den Mehrpreis beim Händler...

ob da scheckheft geprüft steht ist mir auch egal... das stimmt... ich erwarte aber, dass der Händler sich den Wagen mal angesehen hat und nicht nur einmal durch die Waschanlage gefahren ist und dann auf den Hof gestellt hat...

Zitat:

@gaston4u schrieb am 17. Februar 2016 um 13:00:30 Uhr:

Zitat:

 

Man muss sich als Käufer auf jeden Fall ALLES relevante am zu kaufenden Auto anschauen oder jemanden, der sich damit auskennt, damit beauftragen, ob dieses Auto auf dem neuesten Wartungsstand ist oder nicht.

... das kann man natürlich so sehen, wenn man Lust und Zeit dazu hat, aber muss ich das wirklich, wenn ich einen Gebrauchten beim Händler kaufe?

eigentlich gehe ich genau deshalb zu einem Händler, von dem ich auch zusätzlich noch eine (wertlose?) Gebrauchwagen-Garantie erhalten haben, der mir sagt er hat den Wagen "auf Herz und Nieren" durchgecheckt... damit ich das selber nicht ALLES durchecken muss... dann kauf ich billiger von privat. Und genau diese Prüf-Leistung (und ja auch die Gewährleistung) rechtfertigt für mich den Mehrpreis beim Händler...

ob da scheckheft geprüft steht ist mir auch egal... das stimmt... ich erwarte aber, dass der Händler sich den Wagen mal angesehen hat und nicht nur einmal durch die Waschanlage gefahren ist und dann auf den Hof gestellt hat...

Jou, das tun sie, das wars aber auch schon.

Der Private macht das i.d.R. ebenfalls und sein "Fahrzeug" ist um gute 15 bis 20% günstiger.

Desweiteren, was viel immer noch gerne vermischen, ist die Sache mit Garantie & Gewährleistung.

Dann, zu jedem (fast jedem) Gebrauchten, auch von Privat, kann ich eine Garantie abschließen.

Und zum Schluss, wenn bestimmte "Rückrufe" nicht durchgeführt wurden, dann ist der

Wagen nicht in der Markenwerkstatt sondern in einer freien gewartet worden und hier

ist das nächste Problem..solche "stillen" Rückrufe bekommen die freien Werkstätten

nicht mit.

Daher, ein "gefülltes" Scheckheft ist hier ebenfalls für den PoPo.

usw..

Und bezüglich Deine Frage nach dem Navi-update, finde ich übrigends absolut o.k.

denn,

wer nicht fragt der bleibt dumm..

in diesem Sinne, viel Freude mit Deinem Fahrzeug und bleib "locker", manche

"Foristen" sind gerne als "Oberlehrer" unterwegs..

Grüße

Zitat:

@gaston4u schrieb am 17. Februar 2016 um 13:00:30 Uhr:

 

eigentlich gehe ich genau deshalb zu einem Händler, von dem ich auch zusätzlich noch eine (wertlose?) Gebrauchwagen-Garantie erhalten haben, der mir sagt er hat den Wagen "auf Herz und Nieren" durchgecheckt... damit ich das selber nicht ALLES durchecken muss...

Wer so denkt, dem muss man leider eine gewisse Naivität unterstellen, was soll denn der Händler dem Kaufinteressenten denn sonst sagen? Dass er den Pflegezustand nicht genau kenne? Dass er das Auto zwar oberflächlich begutachtet hatte, aber keineswegs auf Herz und Nieren durchgetestet hat? Weil, wenn er das machen würde bei jedem Auto, müsste er da noch jedes Mal nen Tausender drauflegen auf den auch jetzt schon viel zu hohen Preis, denn sonst wird er an dem Handel nichts verdient haben.

Und aus reiner Menschenliebe wird der sein Geschäft auch nicht betreiben, von irgendwas muss der ja leben.

Die meisten Leute denken, wenn so ein Händler 500 Euro bis einen Tausender drauflegt, also als Unterschied zwischen Ankaufspreis und Verkaufspreis, so könnte er diesen Unterschiedsbetrag als Gewinn in seine Tasche stecken.

Das ist jedoch bei weitem nicht so, erstens sind da immer noch Steuern und andere Abgaben an den Staat oder die Kommunen zu entrichten, dann wären da seine Kosten, manche sagen auch Unkosten, wie Strom, Miete, Investitionskosten, Versicherungen, rote Nummernschilder, Heizung, Reinigungskosten, Abgaben an die Handelskammern, Löhne und Gehälter für Angestellte und eine Unmenge mehr an Ausgabenposten, auf die ich hier nicht eingehen kann.

Zieht man am Ende eines Tages all diese Kosten ab, so bleibt da gar nicht viel für die private Tasche des Händlers, zumal der Händler ja inzwischen auch für 6 Monate eine Sachmängelhaftung gewähren muss, wenn in der Zeit schwerwiegende Mängel offenbar werden, wie kaputter Motor oder Getriebe, so wird der Händler dann ganz schön Geld drauflegen müssen, diese Ausfälle muss man auch berücksichtigen.

Es ist das tägliche Brot des Autohändlers, Fahrzeuge zu einem möglichst kleinen Preis und in einem möglichst guten Zustand mit einer möglichst guten Ausstattung anzukaufen, sie aufzubereiten oder aufbereiten zu lassen, eventuell noch den TÜV machen lassen, um sie sodann mit dem größtmöglichen Gewinn wieder zu verkaufen. Und das möglichst schnell und möglichst viele davon in möglichst kurzer Zeit.

Wenn da nun ein Interessent erscheint, wird er diesem all das erzählen, was er hören will, er wird nur positives berichten und Mängel, die bereits offensichtlich sind, wird er irgendwie noch als Vorteil verkaufen.

 

Daher ist man als Kunde gezwungen, sich das Kaufobjekt selber wirklich penibel genau anzuschauen.

Oder man vertraut einem wirklich seriösen Händler, meist sind das mittelgroße und alteingesessene Autohäuser mit nur einer Marke, die ihr Hauptgeschäft im Verkauf neuer Autos und vor allem im Werkstattgeschäft sehen, die wollen Gebrauchtwagen meist nur schnell wieder möglichst kostenneutral und ohne Ärger zu bekommen, wieder loswerden. Wenn man dann noch ein dort angebotenes Auto der gleichen Marke kauft, das dieser Händler auch als Neuwagen verkauft und wenn das alte Auto sogar dort ehemals neu gekauft wurde und immer dort gewartet wurde und wenn dann der Werkstattmeister sagt, dass mit dem Auto alles in Ordnung sei ......... kann man schon eher vertrauen.

Allerdings wäre auch das noch immer keine Garantie dafür, dass die Navikarten in der neuesten Version drauf wären, also ich als Verkäufer oder ehemaliger Besitzer würde im letzten Besitzjahr doch nicht hingehen und mir für 200 Euro neue Karten holen, nur damit der Nachfolgebesitzer darüber erfreut ist.

Das macht doch niemand und wer das erwartet, der hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun.

 

Grüße

Udo

Moin,

Reicht es jetzt mit deinen kleinen aber gemeinen Beleidigungen? Du hast Post ... :mad:

MfG Kester

Moderator

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