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Gebrauchtwagenkauf mit Kredit, wie vorgehen?

Themenstarteram 2. Januar 2022 um 0:39

Ich möchte mir einen Gebrauchtwagen von privat kaufen und einen Teil davon per Kredit finanzieren.

Wie geht man bezüglich Besichtigung vor?

Sollte man schon vorher einen Kredit abschließen, der auf jeden Fall für das geplante Fahrzeug reicht oder erstmal anschauen und probefahren und dann nach einem Kredit suchen?

Hat man bei der ersten Besichtigung bessere Karten, was die Preisverhandlung betrifft, wenn man nicht nochmal auftauchen muss, um den Kaufvertrag zu unterschreiben, oder spielt das keine Rolle?

Wenn man bereits vor der Besichtigung einen Kredit einholt, hat man ja möglicherweise einen zu hohen Kredit gewählt.

Sollte ich per Überweisung bezahlen?

Ich werde wohl allein zum Verkäufer gehen müssen und daher ist es mir unwohl, viel Bargeld mit mir herumzutragen. Echtzeitüberweisung wäre vllt noch eine Möglichkeit, laut meiner Bank dauert das nur Sekunden, kommt natürlich drauf an, ob die andere Bank das auch unterstützt.

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32 Antworten

Zitat:

@Frank170664 schrieb am 2. Januar 2022 um 15:42:13 Uhr:

Ich verstehe nicht so ganz warum man sich für Autos verschuldet.

. . . . .

-

Das ist hier nicht das Thema. ;)

Zitat:

@olli27721 schrieb am 2. Januar 2022 um 15:51:48 Uhr:

Das ist hier nicht das Thema. ;)

Wie die meisten anderen Beiträge hier auch nicht.

Die Fragen waren:

1. Wie geht man bezüglich Besichtigung vor?

2. Sollte ich per Überweisung bezahlen?

zu 1.

Man sollte bei der Besichtigung wissen wie viel Geld man ausgeben kann. Wie will man Verhandeln, wenn man nicht weis wieviel Geld man ausgeben kann.

Insofern musst du früher oder später das Gespräch mit einer Bank führen, von denen es mehr als genug gibt. Muss ja nicht die Hausbank sein. Aber ohne schriftliche Kreditzusage sollte man nicht einkaufen gehen.

Evtl kann man mit der Bank eine Sondertilgung vereinbaren, so könnte man zu viel aufgenommenes Geld gleich wieder zurück zahlen

zu 2.

Das kannst nur du selbst entscheiden.

Grundsätzlich kannst du auch ein Auto kaufen ohne viel Geld mitzunehmen. Jeder seriöse, auch private Verkäufer wird bei großen Summen akzeptieren das man eine kleine Anzahlung leistet und den Rest überweist.

Die Papiere und Schlüssel gibt es dann halt erst nach Geldeingang auf dem Konto

Ich würde online einen Kredit anfragen in der Summe die benötigt wird, Die Bearbeitung geht fix. Mit der Zusage schaust du dir den Wagen an. Machst einen Vertrag und beauftragst die Anweisung. Geht auch ruckzuck.

Dunkel hab ich was von Belehrung, Widerrufsrecht usw. in Erinnerung. Und damit dürfte die Auszahlung nach Darlehenszusage nicht so fix gehen.

Doch, wie gesagt: geht alles in 24 Stunden. Selbst erlebt.

Warten die nicht mit der Auszahlung, bis die Widerrufsfrist abgelaufen ist?

Bei der eigenen Hausbank sollte das möglich sein, insbesondere dann, wenn man dort schon ein paar Jahre Kunde ist.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 2. Januar 2022 um 19:50:19 Uhr:

Warten die nicht mit der Auszahlung, bis die Widerrufsfrist abgelaufen ist?

Nein. Warum auch? Wenn Du widerrufst musst du das Geld zurückzahlen und gut ist. Da gibts keinen Schaden für die Bank.

 

Anders ist das wenn Du beim Händler über dessen Bank finanzierst. Dann will der Händler das Auto nicht vor Ablauf der Widerrufsfrist rausgeben (geschweige denn anmelden). Wenn Du den Kredit widerrufst kannst du den Kauf mir widerrufen (verbundenes Geschäft). Das ist dann für den Händler blöd. Der Bank ist das aber egal. ;)

Müssen und Können - Theorie und Praxis. Was macht die Bank, wenn der Käufer das Geld bereits dem Verkäufer in die Hand gedrückt hat?

am 2. Januar 2022 um 20:42

Wenn der Kreditnehmer das Geld nicht (mehr) hat kann er nicht zurücktreten.

Vielleicht mag der TE uns ja aufklären um welchen Betrag es geht und was eigentlich sein Problem ist. Bisher konnte ich nämlich keines finden...

Banken wie die ING vergeben heute Autokredite, ohne sich die KFZ-Papiere als Sicherheit aushändigen zulassen. Da besteht IMMER das Risiko, dass der Kunde das Geld anderweitig verwendet, dass er sich vom Händler über den Tisch ziehen lässt, dass er von privat eine Schrottgurke unterjubeln lässt, etc. Das ist alles einkalkuliert und interessiert die Bank nicht. Der Kunde hat zurückzuzahlen. Wenn er das nicht macht/kann wird gepfändet. Deswegen wird ja vorher die Bonität geprüft. Die Ausfälle halten sich am Ende offenbar in Grenzen, sonst würden die Banken das Geschäft so nicht betreiben.

Zitat:

@pk79 schrieb am 2. Januar 2022 um 21:42:39 Uhr:

Wenn der Kreditnehmer das Geld nicht (mehr) hat kann er nicht zurücktreten.

Natürlich kann er das, er muss dann halt nur schauen die Kohle anderweitig herzukriegen um die Bank fristgerecht zu bezahlen.

vielleicht sollte man zur Klarheit beifügen, dass der Kaufrücktritt bei einem finanzierten Wagen dann möglich ist, wenn die Finanzierung nicht zustande kommt (sog. "verbundenes Geschäft"). Wird die Finanzierung seitens der Bank nicht bewilligt, ist der Kaufrücktritt unvermeidlich, kündigt der Kreditnehmer, also Käufer, den Kreditvertrag, bzw. tritt davon innerhalb der Rücktrittsfrist zurück, kann er auf diesem Weg vom Kaufvertrag zurücktreten.

Wir wissen allerdings immer noch nicht, um was es konkret geht und was der TE eigentlich möchte.

Genau: wenn es ein verbundenes Geschäft ist. Das ist aber nicht der Fall wenn er sich das Geld bei einer Bank selbst besorgt um ein Auto zu kaufen ;)

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