Gebrauchtwagen gekauft, Inspektion fällig gewesen
Ich habe vor ca. 5 Monaten ein Gebrauchtwagen gekauft. Genauer gesagt am 25.5.2020 Vertrag unterschrieben und das Auto habe ich mitte Juni abgeholt. Es handelt sich um ein Opel EZ 02/2019.
Bei Probefahrt habe ich gemerkt, dass Inspektion fällig war. Und zwar bei ca. 28000 km. Inspektionsintervalle sind ja alle 25 tkm oder 12 Monate. Also Inspektion war überzogen. Händler meinte dir Inspektion machen wir vor Übergabe und es sei kein Problem, wurde auch gemacht. Ich wusste nicht, dass es Probleme bei Herstellergarantie machen könnte, bin halt nämlich Laie. Und dumm.
Jetzt habe ich wahrscheinlich ein Motorschaden und das Auto geht zum Vertragswerkstatt. Kann es sein, dass das Reperatur von Herstellergarantie nicht abgedeckt wird, weil Inspektion nicht bei 25tkm/12 Mo durchgeführt wurde? Eine Anfrage bei Opel habe ich schon gemacht und warte auf eine Antwort.
Beste Antwort im Thema
Man muss sich echt wundern, was für Vollpfosten unterwegs sind, die schon im ersten Jahr die Werksgarantie durch Missachtung der Wartungsintervalle aufs Spiel setzen. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Opel einen Motorschaden nicht zumindest im Weg der Kulanz übernehmen wird.
20 Antworten
Zitat:
@anonopel schrieb am 11. Oktober 2020 um 10:39:20 Uhr:
Laut Händler war es ein Leasingauto, nicht Mietauto.
Das kann beides positiv als auch negativ bewertet (ausgelegt) werden. Das bedeutet rein GARNIX.
Leasing wird idR erst ab 18/24 Monaten gemacht. Darunter ist es eher Langzeitmiete ...
Wie ein Händler es definiert ist letztlich wurscht, der sachgerechte Umgang scheint eher das Thema gewesen zu sein
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 11. Oktober 2020 um 16:59:57 Uhr:
Leasing wird idR erst ab 18/24 Monaten gemacht. ...
in der Theorie ja
was ist aber in der Praxis, wenn der Leasingnehmer (meist eine Firma) vorher Insolvenz anmeldet?
oder - aufgrund eines Corona-bedingten 80-prozentigen Umsatzrückgangs - einfach die Leasingraten seit Juli nicht mehr zahlen konnte?
@camper0711 ist DAS jetzt von solch eminenter Wichtigkeit um daraus eine OT-Diskussion zu machen?
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Zitat:
@anonopel schrieb am 11. Oktober 2020 um 10:39:20 Uhr:
Laut Händler war es ein Leasingauto, nicht Mietauto.
Ja, ist auch nix ungewöhnliches. Ich habe mir im August einen Insignia EZ 02/2019 gekauft. Ehemaliger Siemens Leasing-/Geschäftswagen. Zugelassen auf Siemens von Anfang 02/2019 bis Ende 02/2020. Vom Opelhändler, 4 Jahre Garantie.
Was für ein Opel ist es denn bei dir? Die Inspektionsintervalle liegen bei den meisten Modellen bei 30tkm oder 1 Jahr, je nachdem was früher eintritt.
Klaro... Opel oder der Opelhändler, so er denn das Auto nach Leasingende wieder zurücknehmen muss und selbst vermarkten muss, hat ohne diese Garantie weniger Chancen den Wagen an den Mann zu bringen. Sieht man doch hier: alle sind voll von Vorurteilen wegen Mietwagen oder Leasingwagen. Mit dieser Garantie sind alle fein raus und Opel zahlt. Gute Sache. Unser Leasing-Golf hat auch noch Garantie, wenn wir den nach unsern 42 Monaten zurück geben, sogar als GW-Leasing... der erste Leasingnehmer war VW selbst und da hatte der Wagen auch 5 Jahre oder 100000km. Die machen das alle so.