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Gebrauchtwagen gekauft, Inspektion fällig gewesen

Themenstarteram 9. Oktober 2020 um 21:18

Ich habe vor ca. 5 Monaten ein Gebrauchtwagen gekauft. Genauer gesagt am 25.5.2020 Vertrag unterschrieben und das Auto habe ich mitte Juni abgeholt. Es handelt sich um ein Opel EZ 02/2019.

 

Bei Probefahrt habe ich gemerkt, dass Inspektion fällig war. Und zwar bei ca. 28000 km. Inspektionsintervalle sind ja alle 25 tkm oder 12 Monate. Also Inspektion war überzogen. Händler meinte dir Inspektion machen wir vor Übergabe und es sei kein Problem, wurde auch gemacht. Ich wusste nicht, dass es Probleme bei Herstellergarantie machen könnte, bin halt nämlich Laie. Und dumm.

 

Jetzt habe ich wahrscheinlich ein Motorschaden und das Auto geht zum Vertragswerkstatt. Kann es sein, dass das Reperatur von Herstellergarantie nicht abgedeckt wird, weil Inspektion nicht bei 25tkm/12 Mo durchgeführt wurde? Eine Anfrage bei Opel habe ich schon gemacht und warte auf eine Antwort.

Beste Antwort im Thema

Man muss sich echt wundern, was für Vollpfosten unterwegs sind, die schon im ersten Jahr die Werksgarantie durch Missachtung der Wartungsintervalle aufs Spiel setzen. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Opel einen Motorschaden nicht zumindest im Weg der Kulanz übernehmen wird.

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Ja, das ist natürlich möglich..., logisch.

Aber Du solltest ja noch in der Gewährleistungfrist und hier sogar innerhalb der Beweislastumkehrfrist sein!?!

Gewährleistungspflicht seitens des verkaufenden Händlers - wenn er im eigenen Namen verkauft hat.

Beweislastumkehr bedeutet, der Händler muss innerhalb der ersten sechs Monate nachweisen, dass der Fehler (bzw. dessen Ursache) nicht quasi schon bei Übergabe vorhanden war.

Und ein kleiner Tipp noch dazu: Kläre das mit dem Verkäufer ab, denn dem musst du zuerst die Gelegenheit zur Nachbesserung geben. Direkt zur Vertragswerkstatt und reparieren lassen entbindet den Verkäufer von der Gewährleistungspflicht.

Zitat:

@anonopel schrieb am 9. Oktober 2020 um 23:18:07 Uhr:

Jetzt habe ich wahrscheinlich ein Motorschaden und das Auto geht zum Vertragswerkstatt.

Kannst Du mal posten um welchen Motor es sich handelt ? Die fehlende Inspektion ist sicher nicht daran schuld.

Wie äußert sich denn der vermutete Motorschaden?

"Herstellergarantie" für einen Gebrauchtwagen bei einem Motorschaden? Da würde ich genau hinschauen was wann wie gilt.

Ich würde zunächst einen Sachmangel beim Verkäufer anzeigen und Nachbesserung verlangen. Soll der sich mit dem Hersteller rumärgern...

Es wäre auch mal nice to know, ob der verkaufende Händler ein Opelhändler war. Das Auto scheint ja mit weniger als 30k KM recht jung.

Themenstarteram 10. Oktober 2020 um 17:20

Zitat:

@PeterBH schrieb am 9. Oktober 2020 um 23:29:28 Uhr:

Gewährleistungspflicht seitens des verkaufenden Händlers - wenn er im eigenen Namen verkauft hat.

Beweislastumkehr bedeutet, der Händler muss innerhalb der ersten sechs Monate nachweisen, dass der Fehler (bzw. dessen Ursache) nicht quasi schon bei Übergabe vorhanden war.

Und ein kleiner Tipp noch dazu: Kläre das mit dem Verkäufer ab, denn dem musst du zuerst die Gelegenheit zur Nachbesserung geben. Direkt zur Vertragswerkstatt und reparieren lassen entbindet den Verkäufer von der Gewährleistungspflicht.

Das Auto ist beim Händler, das war meine erste Anlaufstelle. Sie möchten es bei einem Opel-Werkstatt machen lassen, weil sie der Meinung sind, dass das Auto noch Garantie hat.

 

Es handelt sich um laute metallische Geräusche vom Motorraum, die erst seit 2-3 Tagen aufgetreten sind. Ich bin dann sofort zum Händler und habe das prüfen lassen.

Immer daran denken, nur was man schwarz auf weiß besitzt, kann man im Zweifelsfalle auch beweisen. Hier die Angabe des Händlers, du sollst es in einer Opel-Werkstatt reparieren lassen.

Man muss sich echt wundern, was für Vollpfosten unterwegs sind, die schon im ersten Jahr die Werksgarantie durch Missachtung der Wartungsintervalle aufs Spiel setzen. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Opel einen Motorschaden nicht zumindest im Weg der Kulanz übernehmen wird.

Themenstarteram 10. Oktober 2020 um 20:02

Danke für eure Beiträge, ich bin etwas beruhigt. Vielleicht zeigt Opel doch Kulanz und wenn nicht soll der Händler das ganze übernehmen.

Bei der Laufleistung kann ich mir vorstellen das es ein ex Mietfahrzeug ist

Oder ein "wenig" am Tacho gedreht wurde. Ein Opel ist nicht das, was man üblicherweise mietet um wie die bes..S.. zu fahren. Und Mietwagen sind zudem meist gut gewartet.

Auch einen Miet-Opel kann man richtig quälen, es muss doch noch immer eine typische Poserkarre sein.

 

Don‘t be gentle, it‘s a rental

Themenstarteram 11. Oktober 2020 um 8:39

Laut Händler war es ein Leasingauto, nicht Mietauto.

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