- Startseite
- Forum
- Wissen
- Finanzierung
- Gebrauchtwagen als Firmenwagen
Gebrauchtwagen als Firmenwagen
Guten Tag,
ich hätte mal eine Frage und zwar:
Kann man auch einen Jahreswagen als Firmenwagen von seiner Firma gestellt bekommen oder werden hauptsächlich Neuwagen gestellt (aufgrund von diversen Deals zwischen Arbeitgeber und Autobauer)?
Viele werden evtl. etwas irritiert sein von der Frage, da für manche ein Gebrauchtwagen sicher nicht in Frage kommt, doch ich würde es gerne an einem Beispiel klarmachen:
Ich hätte (rein hypothetisch natürlich) ein Budget von 30.000€ für den Firmenwagen.
Als Neuwagen könnte ich mir "nur" einen Ford Mondeo mit guter Austtatung holen
Wenn dies mit Gebrauchtwagen bzw. Jahreswagen möglich wäre, wäre auch eine E - Klasse drin.
Evtl. wurde das Problem jetzt etwas klarer und wenn es dies schon davor war, habe ich halt 2 Minuten meines Lebens verschwendet, also halb so wild :D
Nun, was sagt ihr dazu, bzw. was sind eure Erfahrungen ?
Ich freue mich schon auf ein paar Antworten :D
Beste Antwort im Thema
Mit 30k€ einen Mondeo mit guter Ausstattung? So billig ist selbst Ford nicht ;-)
Aber um deine Frage zu beantworten, klar geht das, wenn die Firma das mitmacht. Versteuern musst du aber dennoch den damaligen Listenneupreis.
Deshalb ist unter dem Steueraspekt bspw. auch ein Porsche 356 günstiger als Firmenwagen als ein Ford Focus von 2017.
Ähnliche Themen
9 Antworten
Mit 30k€ einen Mondeo mit guter Ausstattung? So billig ist selbst Ford nicht ;-)
Aber um deine Frage zu beantworten, klar geht das, wenn die Firma das mitmacht. Versteuern musst du aber dennoch den damaligen Listenneupreis.
Deshalb ist unter dem Steueraspekt bspw. auch ein Porsche 356 günstiger als Firmenwagen als ein Ford Focus von 2017.
Das wird vermutlich aus 2 Gründen nicht funktionieren:
1. Dein Arbeitgeber wird dein Fahrzeug wahrscheinlich leasen.
Gerade beim Leasing gibt es von der Herstellern zur Verkaufsförderung sehr attraktive Konditionen: garantierte Restwerte für Händler (so daß die Finanzleasingrate gering ist), pauschale Wartungs/Verschleiß/Versicherungs-Pakete. Aber vermutlich meistens nur nur für Neuwagen.
---> Grundsätzlich geht ein Leasing eines Jahreswagens (notfalls über Hersteller-unabhängige Leasinggeber) .... aber vermutlich ist es trotz des geringeren Gebrauchtwagenpreises teurer ... oder zumindest gleich teuer.
2. Bei Neuwagen hat dein Arbeitgeber 2 Jahre Werks-Garantie. Bei Jahreswagen bleibt nur noch 1 Jahr Werks-Garantie übrige. Vom Händler bekommt dein Arbeitgeber zwar Gewährleistung - aber da beide Vertragspartner Kaufleute sind, kann da auch 1 Jahr oder weniger vereinbart werden. Evtl. muß dein Arbeitgeber da also für "mehr" Garantie "mehr" draufzahlen als bei einem Neuwagen ... oder er trägt das Risiko selbst
Den anderen Punkt hat mein Vorposter schon genannt: du musst - trotz Jahreswagen - den Listenpreis eines Neuwagens versteuern....
Trotzdem kannst du deinen Arbeitgeber danach fragen und Händler Angebote rechnen lassen, wenn dein AG grundsätzlich zustimmt ....
.... wenn dann dabei rauskommt, daß der Jahreswagen teuerer oder gleich viel kostet, kannst du dich immer noch umentscheiden
Das entscheidet einzig und alleine Dein Arbeitgeber. Vielleicht hat die Deckelung auf 30.000 €ja auch noch andere Hintergründe. Z.B. dass Du eben kein größeres Auto fahren sollst als Dein Chef...
Was für einen gut ausgestatteten Mondeo bekommst Du denn für 30.000 €? Der Trend Limousine mit dem kleinsten Motor kostet nackt schon 25.990 €...
Zitat:
@6502 schrieb am 19. September 2017 um 23:25:21 Uhr:
2. Bei Neuwagen hat dein Arbeitgeber 2 Jahre Werks-Garantie.
Wieso nur zwei Jahre? Kommt doch auf den Hersteller an. Drei, fünf oder sieben Jahre sind am Markt verfügbar.
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 20. September 2017 um 10:41:43 Uhr:
Zitat:
@6502 schrieb am 19. September 2017 um 23:25:21 Uhr:
2. Bei Neuwagen hat dein Arbeitgeber 2 Jahre Werks-Garantie.
Wieso nur zwei Jahre? Kommt doch auf den Hersteller an. Drei, fünf oder sieben Jahre sind am Markt verfügbar.
Das stimmt .... bei den Modellen, von denen der TE sprach, aber nicht.
Allerdings "fehlt" dem Arbeitgeber auch bei längerer Werksgarantie bei einem Jahreswagen ein Jahr. Dann kommt es darauf an, wie lange er (bei Kauf) das Auto nutzen will. Bei den 7 Jahren Garantie bei Kia hätte er dann noch 6 übrig - da wäre das wohl im Rahmen normaler Nutzung. Bei den 3 Jahren Garantie (Mazda ?) hätte er "nur" noch 2 Jahre übrig. Zwar besser als das 1 Jahr bei den europäischen Herstellern - aber da Defekte vermutlich eher im 3. Jahr als im 2. Jahr auftreten, wäre das ein negativer Faktor für einen Gebrauchten.
Kann man so nicht sehen. Der TE hatte ja eine gebrauchte E-Klasse ins Gespräch gebracht.
Jahreswagen von Mercedes werden meist mit 2 Jahren "Junge Sterne Garantie" angeboten. Somit hat man dann beim Jahreswagen 1 Jahr Rest-Neuwagengarantie + 2 Jahre Junge-Sterne-Garantie, macht in Summe 3 Jahre (und damit mehr als die Neuwagengarantie bei Mercedes) und danach läßt sie sich verlängern.
Wobei sich das Gebrauchtwagenmodell whll nur bei einem Arbeitgeber realisieren läßt, der die Firmenfahrzeuge kauft und nicht least, was wiederum eher die Ausnahme ist.
XF-Coupe
So, schon mal danke für die Antworten. Ja, da mit dem Mondeo hab ich mich etwas verschätzt, habe Ford immer noch als nicht so gute Marke in Erinnerung, da mein Dad da immer drauf geschimpft hat :D
Ich hatte mir aber schon gedacht, dass es da mit dem Leasing evtl. ein paar Problemchen geben könnte, jedoch trotzdem danke für die Auskunft :D
Meine Erfahrung:
Je kleiner die Firma bzw. die Fahrzeugflotte, desto eher werden Autos gekauft statt geleast, weil dann eben nicht mehr sooo gute Leasingkonditionen winken.
Und mit dem Chef wird man sowas auch eher besprechen können als im Großkonzern.
Mein Arbeitgeber lässt mir die Wahl ob ich für das Budget einen neu oder Jahreswagen anschaffe!