Gebrauchter Werkstattwagen oder Dienstwagen als Leasingrückläufer ?

BMW 6er G32 (Gran Turismo)

Hallo BMW-Gemeinde ,

Ich plane die Anschaffung eines gebrauchten 630/640d gt. Sowohl bei Mobile als auch in der BMW-Gebrauchtwagenbörse gibt es etliche Angebote, sowohl als Dienstwagen-Leasing-Rückläufer als auch als Werkstattwagen. Welche Variante ist zu bevorzugen ? Oder ist alles nur Glück- oder Pechsache ?
Gibt es Tendenzen, oder ist diese Frage nicht zu beantworten ?

Gruß ZR

8 Antworten

Mann kann immer Glück oder Pech haben, ich persönlich(aus eigener Erfahrung)würde einen Dienstwagen leasing rückläufer nehmen.

Warum?

Weil diese idR nur von einer Person gefahren werden und
IdR auch gepflegt werden da sonst bei der Rückgabe Zahlungen drohen

Mein F10 war auch ein ex Firmen Wagen und stammte aus erste Hand, Besitzer war ein älterer Herr, als ich den Wagen gekauft habe war er wie neu, der innenraum hatte kaum gebrauchsspuren, auch das Leder roch noch wie neu

Meinst Du mit Werkstattwagen die Vorführungsfahrzeuge welche als Ersatzwagen zur Verfügung gestellt werden können oder die Werksangehörigen Fahrzeuge die dann nur von einem Mitarbeiter gefahren und nach maximal einem Jahr verkauft werden? Von den letzt genannten habe ich mal einen X5 ,Fünf Monate alt, gekauft, habe ich heute noch!

Zitat:

@GTS_Tarik schrieb am 13. Januar 2022 um 09:06:32 Uhr:


Weil diese idR nur von einer Person gefahren werden und
IdR auch gepflegt werden da sonst bei der Rückgabe Zahlungen drohen

Unsere Dienstwagen werden von allen Mitarbeitern gefahren und manchmal nicht pfleglich behandelt. Zustand bei Rückgabe interessiert auch kaum jemanden. (Haben alles von Golf bis Q7 im Fuhrpark, 6er keine (zu unpraktisch) aber ein paar 7er).

Werkstattwagen kann unter Umständen auch Tageszulassung bedeuten; da käme es darauf an, wie lange der Wagen auf die Werkstatt/Autohaus angemeldet war.

Meinen 6er habe ich aus 2. Hand gekauft. 1. Besitzer war das Autohaus; dort hat der Wagen nachweislich binnen 6 Monaten 400km auf die Uhr bekommen. 2. Besitzer war eine Firma (kann also nicht sagen, wieviele Leute damit fuhren). Frontschürze wurde aufgrund Bordsteinschäden ausgetauscht (Hatte Fotos als Nachweis erhalten)...Pfleglicher Umgang? Naja, wenn man nicht parken kann.

Im Grunde sollte man sich anschauen, was mit dem Wagen gemacht wurde. Ein Ausschlusskriterium wäre die Vorverwendung als Dienst oder Werkstattwagen für mich persönlich nicht.Wenn es der Firmenwagen eines Selbstständigen Ein-Mannbetriebs war...umso besser.

Ja stimmt schon, nur ist es oft so das ab 5er aufwärts die Fahrzeuge eher von Führungskräften oder Chefs gefahren werden, sprich einer Person. Das meinte ich damit. Eben so privat leasing, da fährt das oft auch nur einer.

Natürlich gibt's auch das Gegenteil und die Dinger werden von alles und jedem gefahren und misshandelt frei nach dem Motto "ist ja nicht mein Auto, ist der Motor kalt gib ihm sechseinhalb" 🙂

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Klar, auch der 6er wird wohl weniger die "Fuhrpark-Hure" sein. Ich kenne nur leider genug Leute, die recht wenig auf den Firmenwagen achten.
Ein Kumpel hat in seinem F11 Estrichsäcke transportiert... dabei hat er sich nicht für die Menge der Zuladung interessiert. Mit umgelegter Rückbank passten aber immerhin 20 Stück 30kg Säcke rein. Old-School Tieferlegung. Insgesammt ist ihm der Dienstwagen egal und er ist der einzige, der ihn fährt. Schäden am Leasingende zahlt die Firma.

Unterm Strich dürfte die Wahrscheinlichkeit beim 6er geringer sein ein misshandeltes Farzeug zu erwischen; gänzlich ausschliessen kann man es allerdings nie.

Bei Selbstständigen mit sehr wenigen Mitarbeitern dürte noch am ehesten auf das Fahrzeug geachtet werden, Der Nutzerkreis ist klein und viele (kleine) Selbstständige haben auch die Kosten bei Leasingrücklauf im Blick. Bei großen Firmen gehen die Kosten des Wertverlustes "im Rauschen unter".

Danke erstmal für eure Beiträge,

Sicherlich ist die von mir gestellte Frage, nicht leicht, womöglich gar nicht zu beantworten. Das war mir schon von vornherein klar. Deshalb habe ich den Begriff „ Tendenz“ verwendet .

Als Werkstattwagen verstehe ich solche Fahrzeuge , die den Kunden der Vertragswerkstatt oder NL zur Verfügung gestellt werden, wenn sie ihren eigenen Wagen zur Inspektion oder Reparatur abliefern.

Ich habe solche Fahrzeuge auch schon gefahren. Früh morgens habe ich mein Auto zur Inspektion abgegeben und den „Werkstattwagen“ zur Verfügung zu bekommen. Den habe ich dann 5 km bis zur Arbeitsstätte und zurück gefahren.
Über Landstraße , max 100 km/h. Was soll daran schädlich sein ?

Damit will ich nicht dem Werkstattwagen nicht das Wort reden.
Der bei Mobile angebotenen 640d gt mit 44900 km , den findet jeder, ist ein solcher.

45000 km mit x-verschiedenen Fahrern?

Gruß ZR

Zitat:

@Zwiebelring schrieb am 13. Januar 2022 um 20:46:17 Uhr:


Den habe ich dann 5 km bis zur Arbeitsstätte und zurück gefahren.
Über Landstraße , max 100 km/h. Was soll daran schädlich sein ?

Das ist Kurzstrecke, da wird der Motor nicht richtig warm. Wenn jeder Kunde solch ein Fahrprofil hat ist das ganz schlecht für den Motor.

Ein Wagen, wie du es beschreibst, also Leihfahrzeug beim Werkstattbesuch, gehört in die Kategorie, wo es vielen Fahrern egal ist, was sie dem Motor langfristig antun. Und bei einem 6er probiert der eine oder andere bestimmt gern aus, was der Wagen kann... Auch kalt.
Da wäre es nicht unwichtig zu wissen, wie der Wagen verwendet wurde. Ein Vorführwagen wäre da nicht meine erste Wahl. Werkstattersatzwagen müssten eigentlich als ehemaliges Leihfahrzeug ausgewiesen werden... Spätestens im Kaufvertrag.

Nur kann Werkstattwagen eben auch Tageszulassung bedeuten. Das wäre unkritisch.

Ein 6er wäre sehr ungewöhnlich als Leihfahrzeug einer Werkstatt.

Hallo Weißnicht,

Das ist es nämlich, was ich meine. ,

ein Werkstattwagen mit 48000 km zum Verkauf angeboten impliziert, geschätzt 200 Kunden haben den gefahren. Manche nur 10 km , andere etwas mehr , meist den Weg zur Arbeit und zurück. Der eine prügelt ihn im kalten Zustand, der andere wartet bis er warm ist.

Bei einem Vorführwagen ist es ähnlich, viele Probefahrten , viele Temperamente unter den Fahrern. Mal fährt einer damit
behutsam, mal lotet einer die fahrdynamischen Eigenschaften aus. oK, wenn das bei betriebswarmen Temperaturen erfolgt, ist das auch kein Problem.

Interessierst du dich für einen Gebrauchtwagen , hast du mehrere Optionen, was die Historie anbelangt.

1. Werkstattwagen
2. Vorführwagen
3. Dienstwagen-Leasing-Rückläufer , meist nur ein Fahrer
4. Privatwagen, möglicherweise immer nur dynamisch im warmen Zustand gefahren. Auto wurde gehegt und gepflegt.
5. Sixt-Autovermietung , Standort Flughafen Frankfurt am Main.
6. Sonstige
7. alles kein Problem mehr heute , auch wenn der Wagen kalt ist, kannst du Volllgas geben. Das hat keinen Einfluß mehr auf die Lebensdauer.

Da kann ich nur sagen, Nothing is easy beim Gebrauchtwagenkauf.

Ich weiß nicht , was richtig ist .

Gruß Zwiebelring

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