Gebrauchter Kleinwagen/Kombi für Übergang

Hallo zusammen,

ich bin Student und auf der Suche nach einem Kleinwagen/Kombi.

Anforderungen:
- 4/5 Türer
- größeres (Kofferraum) Volumen (für dieses Segment); Es sollte ein Mountainbike mit Umgeklapptem Doppelsitz durchaus reinpassen.
- günstig im Betrieb (Steuer, Versicherung)
- günstig im Verbrauch, mehr PS wäre wünschenswert, im Zweifelsfall aber lieber günstiger als sportlicher
- wenig Reparaturaufwand, wenn möglich (was natürlich ein sehr relativer Punkt ist), günstigere Ersatzteile

Jahreskilometer habe ich ca. 15-20Tkm angedacht.
Fahrprofil ist 2/4 Autobahn, 1/4 Landstraße und 1/4 Stadt. Das Auto würde ich gerne für 2-3 Jahre noch halten. In diesen 2-3 Jahren möchte ich natürlich so wenig (am besten kaum) etwas für Reparaturen ausgeben. Deshalb ist der Kaufpreis von 3500 Euro auch relativ, denn ich geb gerne mal 500 Euro mehr aus wenn ich sie über die 2-3 Jahre wieder einspare.
Nach dieser Zeit kommt er sowieso weg, da ich entweder im Ausland bin oder kein Auto benötige oder wegen sehr steiler Karriere ein Aston Martin in der Garage stehen wird ;D

Auf Style und Marke lege ich eher zweitrangig Wert. Also von Audi und BMW bis hin zu Mazda und Skoda alles. Das Teil soll solide, sicher, ordentlich und spritgünstig fahren (wobei alte Audis wieder rausfallen). Keine Ausstattungsextra notwendig, Einparken muss auch so gehn 😉
Ich möchte mit dem Auto lediglich sicher von A nach B mit meinem Zeug kommen ohne abhängig zu sein. Keine PS-Monster, keine Krokodillederausstattung, keine Elektronikspielsachen.
Fahrerfahrung ist reichlich vorhanden.

In meine bisherige Auswahl kamen:
- Skoda Fabia 1,4 16V mit 75 PS (Modelle >2004) oder ein 1,9er Diesel
- Seat Ibiza ab 2004+ 1,4 mit 75/86PS
- Mazda 3
bin aber offen für andere Modelle!

Beste Antwort im Thema

Wie wäre es mit einem Honda Jazz? Das dürfte der praktischte und variabelste unter allen Kleinwagen sein (und das bei einer unterdurchschnittlichen Außenlänge von 3,85 m), außerdem bietet er eine gute Zuverlässigkeit.
Zum Transport eines Fahrrads bietet er gleich mehrere möglichkeiten:
#1
#2
Oder # 3 auf die herkömmliche Variante, wie ich mein Fahrrad auch schon das ein oder andere mal mit meinem Mazda 2 transportiert habe: Vorderrad abbauen, Sitze umklappen und flach rein.
#4 Mit umgeklappten Sitzflächen hinten und abgebautem Vorderrad. Hier solltest du allerdings einmal ausmessen/probieren, das passt nicht bei jedem Fahrrad.

Deine Anforderungen:

- 4/5 Türer

-> Check

- größeres (Kofferraum) Volumen (für dieses Segment); Es sollte ein Mountainbike mit Umgeklapptem Doppelsitz durchaus reinpassen.

-> Check, s.o.

- günstig im Betrieb (Steuer, Versicherung)

-> Steuer mit dem 1.4er: 94 € im Jahr, Haftpflichtklasse 17

- günstig im Verbrauch, mehr PS wäre wünschenswert, im Zweifelsfall aber lieber günstiger als sportlicher

-> verbrauch 6,3 Liter beim 1.4er, 6,0 Liter beim 1.2er und damit z.T. deutlich weniger als die Konkurrenten.

- - wenig Reparaturaufwand, wenn möglich (was natürlich ein sehr relativer Punkt ist), günstigere Ersatzteile

-> Honda-Kunden, speziell Jazz-Kunden gelten als sehr zufrieden, der Jazz macht i.d.R. keine Probleme, lediglich Rost tritt hie und da auf, dieser wäre bei der Besichtigung allerdings problemlos aufzuspüren. Die Ersatzteilpreise sind leicht überdurchschnittlich, dafür brauchst du diese i.d.R. seltener.

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Als Student kannst Du Englisch:
http://www.honestjohn.co.uk/carbycar/seat/ibiza-iii-2002/?section=good
"Least reliable small car in 2009 Warranty Direct statistics..."
Der Fabia ist technisch eng verwandt, aber wohl trotzdem aus irgendeinem Grund etwas problemloser. Außerdem sind die Autos recht teuer am Markt, vor allem Skodas.
Kleine Kombis, da fällt mir der Ford Fusion ein, der recht geräumig für die Größe ist und Fiesta-Technik bietet.

In einen größeren Kompakten (Focus, Astra, Xsara) geht ein Mountainbike auch unzerlegt rein und es gibt sie mit sparsamen, ordentlichen Benzinmotoren. Das wäre dann auch meine Empfehlung.

Wie wäre es mit einem Honda Jazz? Das dürfte der praktischte und variabelste unter allen Kleinwagen sein (und das bei einer unterdurchschnittlichen Außenlänge von 3,85 m), außerdem bietet er eine gute Zuverlässigkeit.
Zum Transport eines Fahrrads bietet er gleich mehrere möglichkeiten:
#1
#2
Oder # 3 auf die herkömmliche Variante, wie ich mein Fahrrad auch schon das ein oder andere mal mit meinem Mazda 2 transportiert habe: Vorderrad abbauen, Sitze umklappen und flach rein.
#4 Mit umgeklappten Sitzflächen hinten und abgebautem Vorderrad. Hier solltest du allerdings einmal ausmessen/probieren, das passt nicht bei jedem Fahrrad.

Deine Anforderungen:

- 4/5 Türer

-> Check

- größeres (Kofferraum) Volumen (für dieses Segment); Es sollte ein Mountainbike mit Umgeklapptem Doppelsitz durchaus reinpassen.

-> Check, s.o.

- günstig im Betrieb (Steuer, Versicherung)

-> Steuer mit dem 1.4er: 94 € im Jahr, Haftpflichtklasse 17

- günstig im Verbrauch, mehr PS wäre wünschenswert, im Zweifelsfall aber lieber günstiger als sportlicher

-> verbrauch 6,3 Liter beim 1.4er, 6,0 Liter beim 1.2er und damit z.T. deutlich weniger als die Konkurrenten.

- - wenig Reparaturaufwand, wenn möglich (was natürlich ein sehr relativer Punkt ist), günstigere Ersatzteile

-> Honda-Kunden, speziell Jazz-Kunden gelten als sehr zufrieden, der Jazz macht i.d.R. keine Probleme, lediglich Rost tritt hie und da auf, dieser wäre bei der Besichtigung allerdings problemlos aufzuspüren. Die Ersatzteilpreise sind leicht überdurchschnittlich, dafür brauchst du diese i.d.R. seltener.

Würde auch einen Ford Focus der ersten Baureihe als Kombi vorschlagen, vorzugsweise mit 1.6er Benziner.

Für 3.500 € sind da Focus aus dem letzten Baujahr (2004) mit wenig KM und sehr gepflegtem Zustand drin. Soviel muss man aber nicht ausgeben um ein vernüftiges Auto zu bekommen.

Erstmal dankeschön für´s Feedback.
Der Seat ist damit raus, der Skoda Fabia wohl ebenso, da wirklich relativ teuer im Vergleich.

Auf den Honda Jazz wäre ich nicht gekommen. Natürlich (im Internet) relativ wenige zur Auswahl. Danke für den Tipp, werde ihn mir mal live anschauen.

Ford Focus war vorher schon in der Auswahl, war mir aber zwecks der Zuverlässigkeit nicht sicher.
Für mich definitiv ein Dieselmodell, da die Benziner zu viel Schlucken! Ich nutze aktuell neben einem VW (sehr zufrieden) auch eine Mercedes A-Klasse A160 und das Teil ist grausam in Bedienung und Verbrauch (8-9 Liter).

Also:
- Ford Focus Turnier 1.6 TDCi ab 2006 (Diesel, da mir die Benziner zu viel schlucken) - oder gibt es schlechte Erfahrungen mit dem Modell? (Partikelfilterwechsel bei 120tkm); günstigere Unterhaltskosten

- Honda Jazz (scheint zuverlässig zu sein, im Verbrauch und Versicherung günstig)

- Toyota Corolla (ab 2002) (Vorteil Steuerkette und relativ Problemfrei, Nachteil höherer Verbrauch, soweit ich das lesen konnte)

Weitere Vorschläge bzw. Einwände?

Die nächste Frage, die ich mir dann natürlich stellen muss:
Ab wieviel KM kaufe ich? Lieber wenige KM und Zahnriemen, Filter und Co stehen zwangsweise noch an oder eben 120Tkm aufwärts und das ganze wurde bereits gemacht (also die Montagsmodell sind rausgefallen), es kann aber natürlich noch mehr kommen.

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Den Honda Jazz hätte ich jetzt auch erwähnt. Mein Vater war 5 Jahre sehr zufrieden mit dem 1.4er unterwegs. Er bot erstaunlicherweise mehr Platz als seine jetzige A-Klasse (er war damals noch Zeitungszusteller) und war auch sonst für einen Kleinwagen sehr erwachsen.
Relativ ähnlich zum Jazz wäre noch der Toyota Yaris Verso. Auch der bietet enorm viel Raum, ein Mountainbike findet dort locker Platz. Das Inserat liest sich durchaus interessant. Zuverlässig sind sie auch, aber dafür ist Toyota ja bekannt.

Ich würde den 1.6 TDCi beim Focus erst ab Enden 08 kaufen, vorher kann es zu Problemen mit dem Turbo kommen. Im Focus II gibts dann noch den 1.8 TDCi, wäre meine Empfehlung weil der auch ohne einen DPF die grüne Plakette bekommt. Oder den 2.0 TDCi mit DPF.

Eventuell findet sich auch noch ein brauchbarer Focus der ersten Generation mit dem 1.8 TDCi, der bekommt aber nur mit einem nachgerüsteten DPF die grüne Plakette.

Ich schlage einen Low-Budget-Wagen vor; so etwas wie ein Opel Vectra A aus guter Hand. Mit dem C16NZ-Motor (75 PS) sehr sparsam, sehr zuverlässig und wartungsfreundlich sowieso, oft in gutem Zustand für kleines Geld zu bekommen. Außer Rost gibt es kaum Probleme. Die letzten Baujahre haben ABS und zwei Airbags. Man könnte, wenn Platz gewünscht ist, ein Fließheckmodell suchen. Steuern (bis zu D3 ist möglich) und Versicherung sind bei diesem Opel nicht besonders teuer, die Ersatzteile sind geradezu lächerlich preiswert.

Wer diese Opel-Modelle kennt, der weiß, wie gut die Autos sind. Schöne Stücke gibt es teilweise schon für unter 1.000 Euro; keiner will so einen Vectra haben. Sie sind nicht schlecht, sondern einfach nur uninteressant. Aus meiner Sicht sehr empfehlenswert!

@Toyota Yaris Verso
der sagt mir visuell leider gar nicht zu. Der Jazz hat noch etwas sportliches und wie gesagt, ich kauf eher rational als emotional.
Er mag ja zuverlässig und gut sein - gefallen tut er mir aber gar nicht. Auch nicht mit Kompromissen 😉

@Ford Focus
Ja von den Turboproblemen habe ich gelesen. Durch die Enge Bauweise soll die Ölzuführ verkoken und es kommt zu Problemen.
Kann man sagen wann in etwa der Turbo Probleme macht? (ab wieviel Tkm)
Da das Auto ein reines Übergangsauto werden soll, würde ich es, sobald ich im Beruf/was auch immer bin sowieso wieder hergeben. Soll nicht heißen ich möchte ihn verkommen lassen, soll nur heißen, dass ich keine teure Reparaturen machen werde. Kleine Sachen reparier ich selbst.

Der Benziner schluckt halt gut 1-2 Liter mehr - das geht ins Geld.
Also entweder einen Diesel kaufen, der noch wenig Kilometer drauf hat bzw. die Mängel schon hinter sich hat (DPF Tausch, Zahnriemen, Ölleitungs/Turboprobleme) - oder nen Benziner, der keine Turboprobleme bekommen kann, aber auch 3,20 Euro mehr pro 100km kostet. Sind auf 2 Jahre mit 15Tkm dann doch schon fast ein 1000er mehr an Sprit.
Da wäre das Pokern mit dem Diesel fast lieber, allerdings rational schwachsinn, denn wenn der Turbo hops geht, vermute ich mal Kosten mit 1.500 Euro + auf mich zukommen. Dann sind wir wieder bei der "Sunken-Cost Fallacy"
Hat nur der 1,6er die Turboprobleme oder auch 1,8er? (sorry, bin mir nicht ganz sicher)

@Opel Vectra
Danke für den Tipp. Hab mir auch bereits deine Guides durchgelesen - tolle Arbeit!
Wie schaut es denn mit den "neueren" Opel Vectra Modellen aus?
Habe hier nämlich hier um die Ecke einen von 2004 rumstehen. Diesel mit 101PS (2,0 oder 2,2 DTI) - macht einen guten Eindruck, hat 130Tkm runter, kein Scheckheft.
75PS Vectras sind recht selten - sind alle bei 90+ soweit ich jetzt im örtlichen Gebrauchtwagensegment schauen konnte. Auch online etwas seltener.

Zitat:

@Opel Vectra
Danke für den Tipp. Hab mir auch bereits deine Guides durchgelesen - tolle Arbeit!
Wie schaut es denn mit den "neueren" Opel Vectra Modellen aus?
Habe hier nämlich hier um die Ecke einen von 2004 rumstehen. Diesel mit 101PS (2,0 oder 2,2 DTI) - macht einen guten Eindruck, hat 130Tkm runter, kein Scheckheft.
75PS Vectras sind recht selten - sind alle bei 90+ soweit ich jetzt im örtlichen Gebrauchtwagensegment schauen konnte. Auch online etwas seltener.

Gern doch! Danke für dein nettes Lob; freut mich natürlich sehr! So einen 2004er Vectra C kann man durchaus sich ansehen - die Autos sind gut. Beim Vectra würde ich nur die Baujahre 1995 bis 1998 eher meiden: Der Opel Vectra B ist qualitativ nicht so gut wie sein Vorgängermodell (bis 1998) und wird hier besprochen. Ein Vectra B ist jedoch aus langjähriger Hand sicher keine schlechte Option, denn wenn es jemand lang damit aushält, wird das Auto so mies nicht sein. Keiner tut sich wissentlich ein schlechtes Fahrzeug an, das nur Ärger macht: Menschliche Logik! Ansonsten kann so ein Wagen viel Freude machen.

Wenn wir jetzt mal bei der Kategorie "kleine Raumwunder" bleiben wollen, fiele mir da noch der Opel Meriva ein. Der gezeigte ist recht günstig, bietet eine tolle Ausstattung, hat aber am hinteren rechten Kotflügel einen Streifschaden. Doch als einfaches Überbrückungsauto sollte er allemal im Stande sein. Der Nissan Almera Tino wäre aus meiner Sicht auch eine Überlegung wert.
Mein Favorit wäre aber noch immer der Honda Jazz.

Der 1.8er hat diese Probleme nicht.

Wenn der Turbo beim 1.6er auf Grund dieser Problematik schon gewechselt wurde, ist das eine Wundertüte, weil niemand so richtig sagen kann ob er dann hält. Von der Laufleistung kann man das meiner Meinung nach nicht abhängig machen.

Ich würde den Motor meiden, oder eben einen Focus kaufen, bei dem die Problematik ab Werk schon behoben war (war 09/2008 oder so).

Besten Dank!

Okay, also ich hab mich jetzt auf 1,8 bis 2,0 TDCI mit DPF eingeschossen, da mir das Auto gefällt, ich jetzt bereits eines bei einem Händler Probegefahren habe und es mir zusagt, auch was den Platz und das Handling angeht.

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