Gebrauchter Evanda mit LPG Gas - nur Ärger

Daewoo Evanda KLAL

Hallo,

im Juni 2010 habe ich einen Daewoo Evanda - WEGEN - LPG Gas gekauft. Wir hatten bereits ein Gas-Fahrzeug und waren begeistert. (für den Evanda BJ 2005 bezahlten wir 5500 €).

Unserer "Alten" haben wir für Pinats verkauft.

Tags nach dem Kauf war der Krümmer gerissen (wurde repariert; inzwischen wieder gerissen;
der Gasverbrauch sollte sich bald als immens hoch erweisen: 15 - 17 l pro 100 km!!!
Nebenbei bemerkt: das Fahrzeug ruckelt/stottert auch sehr stark, wenn man in eine Straße einfährt und dadurch die Geschwindigkeit/Gang reduziert hat.

Der Händler wurde mehrmals kontaktiert, hat aber nicht reagiert.

Nachdem wir das Auto nur 4 Monate gefahren hatten, brachten wir es aufgrund zu vieler Mängel nicht durch den TÜV. Wir übergaben die Sache einem Rechtsanwalt; wollten das Fahrzeug an den Händler zurückgeben.

Vier Monate fuhr ich nun ohne TÜV. Ich musste ja irgendwie zur Arbeit kommen. Dann traute ich mich nicht mehr und wir meldeten das Fahrzeug ab. Seit Feb. 2011 steht es also da, ohne dass ich es nutzen kann, weil ohne TÜV und der Termin der Gerichtsverhandlung zog sich bis Oktober 2011 hinaus.
Das Gericht bestimmte, dass ein Gutachter feststellen solle, ob der Gasverbrauch tatsächlich so hoch sei.

Irgendwann im Dezember wurde das Auto dann abgeholt.

Heute kam das Schreiben des Anwalts: der Gutachter konnte nicht feststellen, wie hoch der Gasverbrauch ist, weil das Fahzeug schon zu lange Außer Betrieb ist; zu viele Mängel vorhanden sind und nicht fahrbereit ist. Wir müssten also das Fahrzeug erst betriebsbereit machen; die Kosten würden dazu auf 2000 - 3000 € geschätzt; das Gericht rät, dass wir einen Vergleich mit dem Händler schließen sollten (Gründe der Wirtschaftlichkeit); dieser solle das Fahrzeug evt. um ca. 1000 - bis 2000 € zurückkaufen.

Hallo????? ich habe das 5500 € teuere Auto nur 4 Monate mit TÜV; 4 Monate ohne TÜV - insgesamt 13000 km gefahren und soll nun nach Nutzung von 8 Monaten einen Verlust von 3500 - 4500 € erleiden, weil das Fahrzeug ohne TÜV zu lange steht, so dass der Gutachter es nun nicht untersuchen kann (weil nicht fahrbereit) ???

Ich versteh die Welt nicht mehr.

Was soll ich nun tun? was meint Ihr?

Und wenn ich das Fahrzeug jetzt kostenaufwendig Intand setzen lasse, damit es "fahrbereit" ist und untersucht werden kann - gehen wir mal davon aus, der GA stellt dann fest, dass der Gasverbrauch nicht ok ist; der Händler das Fahrzeug zurücknehmen muss - wer ersetzt mir dann die Instandsetzungskosten von 2000 - 3000 €?????

21 Antworten

Zitat:

@ Knecht: Gilt der Motor überhaupt als gasfest? Kenne den Evanda nicht ...

Ja der ist gasfest.😉

ok, zum Vorbesitzer: versuchte leider bisher vergeblich, eine Kontaktadresse herauszufinden.

Dann denke ich mal, sie würde sich hüten, mir von Mängeln zu berichten, die ihr evt. die Freude an dem Fahrzeug vergällt haben.

Das Auto (EZL 2005) hat 2008 eine Prins-Gasanlage erhalten.

Ich bin vom Kauf bis zum Erstversuch der Hauptuntersuchung ca. 10.000 km gefahren. Auch in einer anderen Prüfstelle bekam ich die ersehnte Plakette nicht.

an Deiner Stelle würde ich Kostenbegrenzung betreiben und den befreundeten KFZ Menschen beauftragen das Auto in TÜV fähigen Zustand zu versetzen. er wird dich ja wohl niht übern Tisch ziehen, oder doch? Und dann die Gasanlage vernünftig einstellen bzw. reparieren lassen. Alles andere ist Geldverschwendung meiner bescheidenen Meinung nach. Aber so oder so, Geld wirst Du da reinstecken müssen. Die Manschetten müssen erneuert werden, die Spurstangen, keine Ahnung. Auspuffgummis= Pfennigbeträge, am besten die anderen auch ersetzen. Aber von 10 Monate rumstehen geht eigentlich kein Auto kaputt was nicht vorher schon beschädigt war. Meine Meinung.
Aber wir wissen immer noch nix über Laufleistung des Fahrzeugs. Wäre interessant.
LG

Hilf mir bitte weiter:

mit Laufleistung meinst Du den derzeitigen Kilometerstand?

der ist 115 784 km.

Davon bin ich in 7,5 Monaten ca 13.000 km gefahren.

Die Prins Anlage wurde eingebaut, als das Fahrzeug drei Jahre alt war; ca. bei Km 46 000.

Und wie schon gesagt: seit Feb. 2011 steht er im Freien; ohne TÜV, abgemeldet. (hab leider keine Garage für ihn). Zwei von unseren drei Autos mussten immer im Freien stehen....

Was muss ich ca investieren, wenn mir mein Freund die Schäden behebt, so dass ich durch den TÜV komme? (Gutachterberechnung von 2000 - 3000 € hat mir fast die Luft abgeschnürt). Dass es nicht ohne Investition geht, ist mir klar. Aber soviel geb ich nicht aus....

Und dann die Gasanlage einstellen lassen: die Lambdasonde erneuern hab ich eh - und erfolglos auswechseln lassen. Hat mich ca. 500 € gekostet.

Wenn da noch mehr drumrumexperimentiert wird, ohne dass es was bringt, dann wird's teuer mit der Zeit. Genau das wollte ich vermeiden und innerhalb der Gewährleistungsfrist vom Kaufvertrag zurücktreten (fällt mir noch ein: der Verkäufer hat das Fahrzeug auch einmal in eine Gas-Fachwerkstatt bringen lassen - Eintellungen wurden durchgeführt, ebenfalls ohne Erfolg).

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Der Kilometerstand, das ist ja nichts für das Auto. Bei guter Pflege macht der das 2- 3 fache. Also, wenn Dein Kumpel das macht und nen vernünftigen Preis macht unter Freunden und Du die benötigten Teile, die beim freundlichen richtig Kohle kosten, im Internet kaufst, würde ich sagen daß 500- 700 € schon fast hoch gegriffen sind. Unsere "Fachwerkstatt" im Ort sieht mich auch maximal um Teile zu kaufen, die es im Zubehörhandel nicht gibt. Die sind einfach viel zu teuer und dann diese Lieferzeiten. Dann lass ich lieber in einer freien Werkstatt schrauben. Chevrolet kocht auch nur mit Wasser. Mit Goldwasser, wenns nach dem Preis geht. Und ich weiss ja nicht aus welcher Ecke Deutschlands Du kommst (steht leider nicht in Deinem Profil), aber die Tel.Nr. des sehr fähigen Gasumrüsters in Bremen könnte ich Dir mal zukommen lassen. Ist bei den Teilen auch günstiger wie Chevy. Gibt natürlich auch andere "Gute".
LG

Hallo CeeBee01,

danke für Deine nette Auskunft.

Ich komme aus dem PLZ-Bereich 8

Nun habe ich gegoogelt, was das mit den Standschäden auf sich hat, was der Gutachter bemerkt:

da bin ich auf platte Reifen gestoßen: wenn das Auto länger steht, können die Reifen einen Standplatten bekommen.

Wir haben das Auto im Sommer gekauft. Die Reifen waren ok. Als wir vor Winterbeginn die Winterreifen montiert haben (waren beim Fahrzeugkauf mit dabei), haben wir festgestellt, dass den Reifen abwechselnd die Luft ausging und sie platt wurden.

Kann ich jetzt davon ausgehen, dass das Fahrzeug evt. beim Händler schon mit den Winterreifen länger herumgestanden ist und dann vor Verkauf die Sommerreifen montiert wurden?

Auch was die Brüchigkeit der Dichtungen angeht? (Antriebswellenmanschetten beidseitig gerissen).

Und was mir noch aufgefallen ist: zwischen Windschutzscheibe und Motorhaube befand sich noch sehr trockenes, braunes Herbstlaub. (im Juni??)

wie ging es eigentlich bei dir weiter? läuft dein evanda wieder oder haste ihn wieder verkauft? würde mich mal interessieren wie die geschichte weiter ging....

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