gebrauchter ausgebauter Campervan kaufen, Welches Modell ist gut?
Servus,
ich möchte mir nun einen Campervan kaufen.
Um Zeit und Geld zu sparen soll er natürlich gebraucht und bereits ausgebaut sein.
Mein Budget ist 10.000-12.000 Euro.
Leider habe ich bisher sehr wenig Erfahrung mit Autos und weiß auch nicht genau auf was ich bei Privatverkäufern genau so achten muss, bei verschiedenen Modellen. Ich möchte natürlich einen möglichst guten Zustand des Wagens (Motor und Karosserie) und einfach ein möglichst langlebiges Modell.
Das Modell sollte in den Abmessungen ungefähr dem VW T4 entsprechen.
Bisher habe ich nun gefunden:
einen ausgebauten FIat Scudo 2012 mit 180.00 Laufleistung
https://campertrader.de/.../?...
einen Renault Trafic von 2005 mit 122.000 Laufleistung
https://campertrader.de/.../?...
einen Mercedes Vito cdi 115 mit 187.000 km EZ 2004
https://www.kleinanzeigen.de/.../2894727434-216-9520
oder bspw. Opel Vivaro B Camper Van L1H1 2,9t (Tüv neu bis 09.26) mit 117.000km
https://www.kleinanzeigen.de/.../2894098739-216-1534
Worauf muss ich achten? Welches Modell fällt in die Kriterien? Welcher Preis ist realisitisch?
Wir haben leider keine Ahnung.
Ich bin leider ziemlich überfordert und würde mich riesig über Eure Hilfe freuen!
LG Johannes u. Lena
31 Antworten
Zitat:
@J.Weigel schrieb am 24. Oktober 2024 um 13:17:00 Uhr:
Also folgende Fragen eher:
Was denkt ihr so? Muss es wirklich ein t4 sein? Ist so etwas gut?
Beim T4 muss man sehr genau auf den Zustand achten. Das ist absolut kein Sorgloskauf. Es gibt fiese Rostnester und die Technik kann auch Schäden haben. Die Wagen sind inzwischen jüngsten falls 21 Jahre alt. Gut erhaltene T4 sind inzwischen Liebhaberstücke mit entsprechendem Liebhaberaufschlag. Und dameben gibt es viel Schrott, der aber auch als vermeintliche Liebahberstücke versucht wird Ahnungslosen angedreht zu werden.
Bevor du kaufst, könntest du dich auch auf dem Mietmarkt umschauen. Z.B. gibt es hier einen T4 zum mieten, der selbstausgebaut aussieht. (Anderes Beispiel)
Dabei geht es um das Sammeln von ersten Erfahrungen, damit du beim Kauf weißt, was du wirklich brauchst, was praktisch und was nebensächlich ist. Bei den Mietfahrzeugen sollte man davon ausgehen, dass sie in gepflegtem und altersgemäßem aber einwandfreiem Zustand sind. Damit hast du schon mal einen Vergleichsmaßstab bei Fahrzeugbesichtigungen.
Um für einen Zeitraum dauerhaft zu wohnen halte ich vorgeschlagenen Fahrzeuge für untauglich. Von Heizung habe ich da nichts gelesen und Winterfest werden die auch nicht sein. Bei schlechten Wetter in so engen Raum dazu keine richtige Nasszelle, keine Heizung ect...
Und die Spielzeug 50 Watt PV Module reichen im deustchen Winter auch nicht mehr zum Laptop, Smartphone und 4G WLAN-Hotspot laden...😁
Te ... man kann es pauschal nicht schreiben ... du schaust scheinbar nach regelrecht überalterten Nutzfahrzeugen, das ist fast immer die Basis von solchen Ausbauten ...
Sowas war vom Hersteller, egal ob nun Fiat, Opel, VW, Renault, Mercedes, Ford .. nie vorgesehen ... Die Dinger sind konstruiert für den harten Kurier, Transport, Handwerker Einsatz .. wenn die ihre 10 Jahre voll gemacht haben, dann war das wahrscheinlich schon mehr als die hersteller geplant haben... aus etlichen Herstellergarantien, sind die Fahrzeuge da bereits lange raus gewesen..
Die VW Busse in diesem hohen Alter und hohen km - Ständen ... nicht weil sie nun so herrausragend besser wären, es gab sie halt produktionsmäßig in Massen in DE und etliche Leute, gerade Private .. investieren in "Bully´s" auch gerne mal Summen und Zeit (Selbstschrauber)... da kann man hinterfragen ob das wirtschaftlich überhaupt noch sinnvoll ist...in vielen Fällen wohl Nein...
Zu dem ganzen Themenkomplex gibt es eigentlich reichlich Informationen im Netz, man darf nur nicht auf die #vanlife influencer reinfallen, die gerne mal eine rosarote Welt zeichnen und eigentlich keine Ahnung haben...und eine USB Lichterkette im Transporter als das Highlight ihrer handwerklichen Fähigkeiten feiern..🙄
Wie schaut es mit dem Führerschein aus?
Käme vielleicht auch ein Wohnwagen in Frage?
Vorteil:
Mehr Platz, weiter mit PKW mobil, billiger in der Unterhaltung.
Nachteil:
Zugfahrzeug, passender Führerschein, Stellplatz.
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Zitat:
@J.Weigel schrieb am 24. Okt. 2024 um 10:43:25 Uhr:
Ich studiere noch und habe mir überlegt evtl. meine Wohnung zu kündigen und das bisschen Zeug was ich besitze in den Camper zu stecken.
Klingt als wäre dir die Miete zu teuer... naja geht uns nichts an.
Lass dir aber gesagt sein, das Schlafen in Fz. außerhalb von Campingplätzen ist max bis zu 10 Std, zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit gestattet.
Dieser Tipp dient nur dazu dich vor einer Fehlinvestition zu bewahren.
Gruß jaro
Ein WG Zimmer ist dann dennoch günstiger und hat Sanitäreinrichtung sowie Heizung. So ein verkommener Camper ist ein Fass ohne Boden.
Zitat:
@Andrea686 schrieb am 24. Oktober 2024 um 18:10:19 Uhr:
Ein WG Zimmer ist dann dennoch günstiger und hat Sanitäreinrichtung sowie Heizung. So ein verkommener Camper ist ein Fass ohne Boden.
Das sehe ich auch so.
Zitat:
@J.Weigel schrieb am 24. Oktober 2024 um 10:43:25 Uhr:
Da wäre z.B. dieser T4 1997 mit 255.000 leider abgelaufenem Tüv.
https://www.kleinanzeigen.de/.../2900405560-220-7061?...
Noch eine Anmerkung zu dem abgelaufenen TÜV: Ohne TÜV bekommst du den Wagen nicht angemeldet/umgemeldet. Wenn er einmal abgemeldet ist, dann wird es kompliziert, da eine Anmeldung nur nach bestandener Prüfung möglich ist. Kurzzeitkennzeichen sind teuer und gelten ohne HU nur für die Fahrten erst zur HU und erst dann zu einer Werkstatt im Zulassungsbezirk. Dann sollte der Wagen gut und schnell reparabel sein, damit man mit einem KZK auskommt. Auf der anderen Seite, warum lässt der Verkäufer keine HU machen? Bestimmt nicht weil der Wagen in top Zustand ist. Die HU würde bestimmt den Verkaufserlös um gut 1.000Euro erhöhen.
Eine frische HU heißt allerdings nicht, dass der Wagen ungesehen gekauft werden kann. Es heißt nur, dass der Wagen zum Zeitpunkt der Prüfung verkehrsicher ist. Es gibt viele Mängel, die bei der Untersuchung nicht interessieren, weil sie weder die Verkehrsicherheit beeinträchtigen noch die Schadstoffwerte zu hoch werden lassen. Ich hatte eine Zeit lang ein Auto, wo der Motor auf dem letzten Pfiff, ein Liter Öl auf 500km brauchte, aber die Werkstatt das immer so hinbekommen hat, dass er bei der AU unauffällig war und damit den TÜV bestand.
Den T4 kann man sich anschauen:
https://www.kleinanzeigen.de/.../2900405560-220-7061
2.5er Benziner mit 116ps
->fährt vernünftig. zwar nicht so kräftig wie ein 2.5 TDI aber leiser als die Diesel insgesamtl und klar kräftiger als ein 1.9td oder 2.4d
->bewegst du als handschalter auf strecke mit ca 12 litern E10 benzin. also supersparsam ist er nicht aber weniger geht halt mit einem fünfzylinder benziner der einen 2-2.4 tonnen transporter bewegt nicht (es gab den 2.5er benziner etwas eher auch mit 110ps die waren durstiger. 2.0er vierzylinder gibts auch ist mit seinen 84ps dann aber lahm, die 1.5 liter weniger für deutlich schlechtere fahrleistungen muss man nicht unbedingt haben).
->würd ich nur nehmen wenns ein handschalter ist! falls es ein automatik ist würd ich ihn nicht kaufen (1. weil der automat im t4 nichts taugt auch wenn er den benzinmotor ggf sogar aushält 2. weil du dann nochmal ca 1.5 liter verbrauch draufrechnen kannst)
->ob du den verbrauch mit deinen reisezielen vereinbaren kannst keine ahnung. kostet der sprit im sommer 2€(italien oder holland vielleicht noch mehr?...) sind das auf 1000tkm mal schnell 250€ allein an spritkosten. ein diesel läßt sich wenn man ihn sparsam bewegt auch mal mit 7-7.5 litern fahren was dann nur 150€ wären. die differenz bei nur 10tkm jahreskilometern kannst dir ja selbst ausrechnen
->langer radstand. klar pluspunkt der kurze ist als camper hinten echt knapp (1.8-2.00cm bett und davor das porta potti klo geht was nur im langen)
für 7500 würd ich erwarten:
- die karre ist technisch komplett intakt und auch natürlich so, dass die direkt HU bekommt (man die aber vielleicht erst frisch macht wenn ein käufer vorbeikommt um da nichts zu verschenken zeitmäßig)
- die karre ist rostmäßig so, dass man aktuell nirgendwo das schweißgerät ansetzen 'muss' und vielleicht paar stellen schon halbwegs vernünftig gemacht sind. oder auch irgendwo 3 löcher drin die sich mit überschaubar aufwand machen lassen aber dann 1500€ preisnachlass rechtwertigen (macht man paar vorarbeiten und nacharbeiten selbst kriegt man es vielleicht mit diesem budget dann geschweißt)
FALLS: das der falls ist kann man ihn für dieses Geld kaufen auch wenns schon viel Geld ist für einen T4.
Aber er hat langen Radstand und Benziner trinken zwar aber fahren angenehm und ruhig und bekommen eine Grüne Plakette (was einige diesel nicht kriegen. andere nur mit Partikelfilternachrüstetung). Kfz-STeuer ist auch überschaubar beim Benziner (2.5 liter hubraum mit euro2 abgasnorm dürften ca 200€ steuern sein. ein diesel kostet schnell das doppelte und mehr je nach hubraum und abgasnorm)
Ob Kaufenswert hängt vom Zustand ab.
Wenn dagegen technisch eine längere Liste lauert und blechmäßig (meist der fall) auch dann kann es auch sein, dass 3000€ schon zu viel sind.
Innenausbau mit Technik und aussenzubehör würd ich grundsätzlich mit Wert ca 1500€ (gegenüber einem nacktem bus) ansetzen.
a) Elektrik: Klar eine zweite batterie und ein wechselrichter, batterieladegerät, solarladeregler und eine Kühlbox und ein paar Kabel und sicherungen das hat alles mal Geld gekostet aber mal zusammengerechnet günstig aus dem Internet bei vernünftiger Planung in Summe vielleicht 1000€ neuwert dieser Teile (also gebraucht im Fahrzeug maximal die Hälfte anzusetzen......).
b: anbauten. gebraucht: Dachträger: 4 Dachträger=2paar gebraucht 150-200€. markise 400€, radträger 100€ usw
c) Möbel: Holz Dämmung haben auch mal Geld gekostet ABER eh du ihn genau so hast wie du ihn brauchst baust du ihn in der Regel noch mindestens ein zweites mal!
->das gilt sowohl für denjenige der einen Nackten Transporter selbst ausbaut (der macht das meiste auch zweimal) oder auch jemand der einen ausgebauten kauft wo er denkt das passt ganz gut, bei ständiger Nutzung wird man vieles hier und da nochmal ändern
d) drehkonsolen vordersitze. und die sitze haben immerhin auch armlehnen.
Wir haben für einen Bekannten vor ziemlich genau 2 Jahren auch so einen T4 gekauft:
2.5er Benziner , ex-behörde (bgs/zoll...entsprechendes grün, 8 sitzer)
- 3 deutliche rostlöcher drin aber der rest echt noch ok (1 loch y-träger, eines schweller und noch eines im radkasten. dafür originallack. noch nichts geschweißt. scheibenrahmen gut. blech nicht zu verballert bis auf die heckklappe)
- technik gut. sprich motor getriebe ok. reifen recht frisch, winteradsatz dazu der auch ok war. bremsen noch nicht alt. bremsleitungen ok, achsen ok. und hin und weider auch mal investiert (kupplung, zahnriemen. mal hier ein geber am motor, mal dort ein luftmassenmesser oder zündkabel). recht sauber dokumentiert (und am fahrzeug glaubhaft nachvollziebar)
- zahnriemen war auch noch nicht stein alt (ca 8 jahre 120tkm sagt man wohl bei benziner....wobei der riemen hier wesentlich weniger belastet ist als bei den diesel wo ja die einspritzpumpe mit drüberläuft). der riemenwechsel kostet beim t4 benziner auch kein vermögen (zumindest wenn jemand einen fairen preis macht! am besten macht man das selbst mit jmd bekanntem der autos schraubt und weiß was er tut! dann sind das 35€ markenmaterial und halt 100€ trinkgeld für 3-4 stunden konzentrierte arbeit)
--->der bgs ging weg für 4000€. hatte 100tkm mehr drauf also ca 350tkm. tüv war recht frisch (werkstatttüv wo man die rostlöcher wohl ignoriert hat). wenn ich da die 1500 für den ausbau draufrechne, dann den umstand dass der rote langen radstand hat (was beliebter ist als kurzer) und mal annehme dass du noch 1000€ verhandeln kannst kommt der preis schon irgendwo hin - aber natürlich nur, wenn das Auto wirklich OK ist und keine Rostleiche oder dick wartungstau.
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Ich halt den roten also durchaus für anschauenswert, wenn ein erstes telefonat vielversprechend aber auch ehrlich klingt.
- Nimmt dir jemand mit der Ahnung vom T4 hat oder sich vorher mal schlau macht (es gibt gute Kaufberatungen im Netz für den T4 und auch klare Hinweise wo man überall nach Rost schauen sollte!...er wird ja welchen haben. an den schweller hat schonmal jemand lackiert usw. die frage ist wieviel und was davon gemacht werden muss).
- 4 augen sehen auch mehr als 2 allein ist sowas nicht überblickbar selbst wenn du dich selbst gut informierst!
- 7 Jahre in Besitz klingt auch erstmal gut. also kein zwischenhändler der ihn fürs halbe Geld irgendwo erworben hat und auch niemand der nach 6 monaten festgestellt hat dass die Karre nichts taugt.
Wenn er nach verhandeln 6000 kostet, für 7000-7500 frischen tüv und paar kleinigkeiten absehbar zuverlässig wieder auf der Straße ist dann paßt es. Wenn dagegen 2500€ an technik und 1500-25t€!!! an blecharbeiten warten dann lass ihn dort stehen wo er ist (es gibt ja noch brauchbare t4 und dieser preisklasse)
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einen traffic/vivaro kriegst du sicher günstiger als einen t4. sind halt etwas weniger beliebt. vorteil am t4:
- sehr große verbreitung. selbst wenn motor oder getriebe hops gehen kriegt man das irgendwo gewuppt weil aggretgat aufzutreiben und eine werkstatt die vw anfässt auch oder vielleicht auch wer im bekanntenkreis
- fährt dir jemand in die tür oder an die lampe ist sowas für den t4 easy aufzutreiben heute und auch noch in 5 jahren. bei renault oder opel zwar auf massenautos aber gebrauchtteilemarkt dennoch dünner.
- es ist eine konstruktion von ca 1990 (markteinführung). da ist schon viel elektrik drin aber alles noch überschaubar (auch die simos einspritzung die da drin ist, zumal die sogar schon etwas diagnosefähig ist).du hast kaum steuergeräte (motor hat halt eins. das meiste andere sind nur etwas erweiterte relais) , da ist ein auto aus den nuller jahren oder kurz vorher entwickelt ein ganz anderes kaliber (canbus um kabel zu sparen. dafür zig steuergeräte hier und da. wenn da was streikt wirds lustig und nicht mal eben so mit dem multimeter zu messen)
- t4 ist gut dokumentiert. ist da mal ein fensterheber, türschlosss oder irgendwas defekt findet man im internet oft schnell woran es liegen könnte auch auch gleich eine passende anleitung dazu. auch vw reperaturleitfäden und reperaturbücher kriegt man leicht und sind gut lesbar (keine ahnung wie opel oder renault unterlagen hier sind...)
- am ende noch der restwert. das was du beim vw bus mehr ausgibst kriegst paar jahre später auch wieder. zumindest dann wenn du das auto nicht völlig runterschrubbst sondern die karose etwas konservierst (Damit sie nicht völlig vergammelt) . keine wilden sachen mit lack und blech markst (also keine spürdosenmattlackfarbenänderug oder solchen schund). wenns vom blech ein guter/brauchbarer ist, ist der durch sein preistief schon durch dann kommts beim wiederverkauf auf die technik an wieviel er dann bringt. bei einem '97er kann man auch von baldigem h-kennzeichen träumen aber oft läßt der lack das nicht zu und bzw innenausbau ist man bei selbstausbauten sicher auch hochkritisch.
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natürlich kann man auch mal eine nummer größer suchen. sprich lt28/sprinter oder master/movano.
wenn du nicht zu groß bist eignen die sich unter umständen als querschläfer. das gibt bei einem bett hinten quer erheblich mehr wohnraum davor als in einem t4/traffic/vivaro/vito.
die großen kriegst fast nur als diesel. kraftstoßmäßig dann nicht teurer als der t4 mit benziner. steuer meist nach gewicht weil lkw (oder eben womo wenn entsprechend eingetragen).
ist halt etwas weniger handlich beim parken usw, fahren gewöhnt man sich an die größe sofern man sicher autofährt.
stehhöhe oder halbwegs stehhöhe bei mittelhohem dach ist hier auch ein klar pluspunkt (nicht nur wenn man sich umziehen möchte sondern auch paar klamottel mal hinhängen zum lüften usw. schrankmöglichkeiten weiter oben also ohne viel gebücke und gekrauche). mehr platz für solar auf dem dach ist dann auch (schnell 400wp das taugt dann die sonnigen 8 monate gut und an sonnigen wintertagen halbwegs)
->ich denk das sind alles punkte die man berücksichtigen sollte.
zu guter letzt: ein t4 wird auch mal auf den pkw trailer geladen und ist dann weg (trotz wegfahrsperre). bei einer nummer größer und länger an fahrzeug ist das schon nichtmehr der kleine pkw trailer und auch nicht das kleine unauffällige zugfahrzeug. die chance vor totalverlust also auch etwas geringer (klar gegen wegfahren aus eigene kraft solllte man sein auto immer bestmöglichst sichern. und ortungsfähig mit eigener stromversorgung für mehrere tage macht auch sinn)
https://www.ebay.de/itm/205013234669
hier auch ein t4.
->dort wird das wort rostfrei in den mund genommen - obs stimmt sieht man nur vor ort. rostarm würde ja reichen. es kann aber auch ein geschminkte leiche sein man sieht das nicht an bildern
- 1.9d motor, saugdiesel 60ps. also wirklich die lahmste kröte aber reicht um mit 100 über die bahn zu rollen. am berg kann es sein dass leere lkw flotter sind - beladene eher nicht.
Dafür motormäßig wirklich anspruchslose technik. muss halt kompression und öldruck haben, öl und wasser drauf, die düsen fit und der zahnriemen. dann läuft die kiste und dichtheit wäre auch gut (öl/simmeringe und die dieselpumpe)
"Leider ist der Lack nicht überall schön"
hier die frage wie weit weg der lack vom h-kennzeichen ist. gibt günstige steuer und versicherung sowie einfahrt in hiesige umweltzonen
austattung halt nackt und es ist ein kurzer radstand also weniger platz als im roten.
wenn die leistung egal ist - man sollte das halt mal fahren - dann wäre mir sowas lieber als ein 10 jahre jüngerer renault, ford oder opel. aber auch nur dann wenn das blech gut ist. wie gesagt für den t4 gibts überal teile und so ein saugdiesel vierzylinder ist wirklich einfach zu schrauben. auch nur wenig elektrik drin usw.
natürlich kauft man sowas nicht blind nach gebot sondern schaut es an mit jmd der sich auskennt.
Man kann zusammen fassen , die T4 sind eigentlich wie Oldtimer zu betrachten, .. mit allem was dazu gehört ... für mich persönlich wär ein T5.1 schon alt ...😁
Wer schon mal mit den basismotoriesierungen gefahren ist, gerade Diesel ... egal ob nun t3,t4,t5 ... es reicht ebend nicht um auf der Bahn immer mitschwimmen zu können ... da reicht eine moderate Steigung und man wird von den heutigen LKW "angeschoben" 😛.... aber ok, der Te sucht eh eher ein Stehzeug als Wohnungsersatz, da scheint es tatsächlich egal zu sein ... beim uralt T4 würde ich dann aber auf die grüne Umweltplakette achten, ansonsten heißt es auch mal vor der ein oder anderen Stadt hausieren und nicht vor der Uni...
Grundsäztlich würde ich auch nach t5.1 oder T5.2 schauen, die ehemaligen Post Bullys werden "günstig" gehandelt, leider oftmals nur kurzer Radstand .. ab t5.2 hat man dann auch einen wesentlich modernen commonrail Diesel ... und allen Verschwörungstherorien zum Trotz sind die cdi ... oftmals sogar simpler als die komplexen Verteilereinspritzpumpen oder pumpe Düse - Techniken was VAG davor verbaut hat ...
Auch mal Ausschau nach Fahrzeugen von Versorgern schauen .. stadtwerke, Wasserbetriebe ... das sind oftmals Hochdach Fahrzeuge, eignet sich eigentlich besser zum "wohnen" weil man auch mal stehen kann ... in der Firma haben wir Normaldach ... da kannst nicht stehen ohne krummen Rücken, könnte ich mir nicht als Wohnmobil vorstellen...
Hallo,
ich würde eher in die Richtung „Sprinter und Co“ gehen, wenigstens Chemietoilette und ein Waschbecken sollte man haben, besser auch noch eine Dusche. Das bekommt man in den Bus & Co nicht unter. Spartanisch Urlaub machen ist das Eine, dauerhaft so zu leben ganz was anderes. Und ich weiß wovon ich rede. Nach 2 Monaten im Wohnwagen stand ich bei meinen Eltern vor der Tür und habe erst einmal lange geduscht…
Da habe ich allerdings auf einem Campingplatz gestanden inklusive Sanitärgebäude…
Nur mal kurz etwas Mathematikauffrischung für den Themenersteller bezüglich der Problematik hoher Mietpreise:
Wenn wir hier von einem alten T4 Benziner oder zB. dem als Einäugigen unter den Blinden hier eingeschätzten Trafic ausgehen, sind wir bei der KFZ-Steuer abhängig davon, obs ein PKW oder als Wohnmobil zugelassen ist, irgendwo bei 200-400€. Sagen wir mal 200€ (könnte für einen VW mit Ottomotor als PKW hinkommen).
Versicherung mit Teilkasko für so nen alten Kübel für einen wahrscheinlich jungen Studenten irgendwas um die 1000€ im Jahr.
Reparaturkosten, wenn man 90% der Arbeiten am Auto (inklusive Bremse, Ölwechsel, elektrische Störungen, Korrosionsschutz/schweißen etc.) selbst machen kann UND man ein zuverlässiges Auto in gutem Zustand erwischt hat, vielleicht noch 200€ im Jahr (nur Fahrzeug, nicht Aufbau!). Bei irgendeinem halbwegs größeren Schaden (Kupplung, Fahrwerk etc.) auch locker mal nen Tausender oben drauf.
Die kleinen Campingbusse haben alle keine Dusche, dazu hast du das Abwasser. Wahrscheinlich einmal pro Woche wird man einen Campingplatz aufsuchen müssen fürs Abwasser, optimistisch 10€. Macht ca. 500€ im Jahr.
Fahrleistung: Wenns ein sparsamer Diesel ist, der auch sparsam gefahren wird, kommt man mit 9l/100km hin. Bei angenommenen 10.000km im Jahr (muss halt bei dem einen Urlaub bleiben) bin ich da bei 900l, sind bei den aktuellen Spritpreisen irgendwas um die 1500€.
Im Winter muss das Ding komplett beheizt werden, klassischerweise mit Dieselheizung. Zieht für vielleicht 3 Monate am Stück täglich 12 mal nen halben Liter (wenn das Wohnmobil so gut gedämmt ist, dass eine 5kW-Heizung nicht permanent auf Volllast laufen muss). Nochmal 500 Liter Dieselkraftstoff, grob 800€.
Sind im optimistischsten Falle Jahreskosten von etwa 4200€ bzw. Monatskosten von 350€. Einzimmerwohnungen in Kleinstädten in meiner Umgebung kosten 200-250€, mit den 350€ sind die locker auch warm zu haben. Zur Uni kommt man mit den Öffis. Probleme mit fehlender Nasszelle, keiner Stehhöhe, Tropfsteinhöhle im Winter etc. hat man dann auch nicht, auch die billigste 20m² Wohnung schlägt bezüglich Wohnkomfort ein Wohnmobil bei Weitem.
Erst Recht angesichts der Tatsache, dass man bei der Mietwohnung, die ja aktuell wohl auch bewohnt wird und möbeliert sein wird, sich die 10.000€ für einen abgeranzten Handwerkerbus mit selbstgedengeltem Innenraum Marke 3- auch spart.
Vom Umbauaufwand bezüglich hohem Autarkiegrad (große Lithium-Batterie, ordentlich Solar, große Wassertanks etc.) mal ganz zu schweigen.
Rein vom Finanziellen her ist es Nonsens, da auch nur eine Minute drüber nachzudenken. Mach es, weil es dir gefällt und Geld bei dir weniger eine Rolle spielt, aber nicht, weil es vermeintlich billiger ist.
Lang ist es her, dass ich für genau 2000 Euro einen da 16 Jahre alten VW LT 31 KaWa mit langem Radstand erstehen konnte, der vom Vorbesitzer zu einem einfachen Wohnmobil umgebaut worden war. Sehr einfach, wohlgemerkt, aber immerhin gab es eine winzige Nasszelle, um sich wenigstens waschen zu können und sitzen/ kochen / schlafen ging ganz prima. Durch das Hochdach (ehemaliger RTW) gab es auch Stehhöhe. Äußerlich war das Ding nun wirklich hässlich, matter beiger Lack, 450.000 auf der Uhr, Motor Laufleistung unbekannt.....mehr Mängel, als ein Hund Flöhe hat. Erschreckend, dass solche Kisten heute für WEIT höhere Preise gehandelt werden. Es war eine Erfahrung wert, aber mehr als einen Probeurlaub wollte ich damit nicht machen, obwohl ich auch an sich mit Camping und gewissen Kompromissen vertraut war.
Für mehr als ein bisschen Urlaub taugt so eine Müllkiste aber nicht. Manchmal sieht man sie, die Aussteiger, wenn sie mit ihren Kangoos oder Ex-Post-VWs auf Stellplätze rollen. Innen drin alles dunkel, niedrig, meistens auch Unordnung, Gepäck in Plastiktüten. Also meinetwegen für eine Sommerreise wenn man knapp bei Kasse ist. Ansonsten: ne, das ist nix, das wird man wohl schnell satt haben.
Meine Erfahrung ist, man fängt erstmal zu klein und zu billig an, zahlt dann im wörtlichsten Sinn sein Lehrgeld und kauft sich dann, nachdem man Geld verloren hat, ein grösseres Modell zu etwas höherem Preis!!
Daher rate ich dir zu einem Ducato, kein do it yourself Ausbau, Baujahr ab 2016, am besten vom Erstbesitzer. Falls man wirklich eine Nummer kleiner möchte, würde ich auf VW T5 mit Austelldach und noch dem 5 Zylinder Motor gehen oder Mercedes Vito ab Bj 2015, besser 2016!
Wichtig da die Baureihe ab 2014 besser ist als der Vorgänger, aber man nicht gleich die ersten Baujahre der neuen Baureihe nehmen sollte. Hier aber der Heckgetriebene oder der 4WD. Nicht der Frontkratzer Vito!
Nach meiner Erfahrung ist der Vito ab 2016 auf dem Markt noch eher preislich unterbewertet aufgrund des Rufes des schlechteren Vorgänger.
Ab 2015 Reihe hatte Mercedes beim Vito endlich auch das Rostproblem im Griff. In der Baufirma, in der ich immer gearbeitet hatte, hatten wir immer die Vitos und selbst die 2015 er waren bei uns noch letztes Jahr mit über 300.000KM gut in Schuss und waren keine unplanmässigen Werkstattaufenthalte. Teilweise haben dann die Mitarbeiter die Vitos günstig bekommen und dann selbst zum Camper umgebaut. Die Kollegen fahren diese heute noch zufrieden. Und mit Aufstelldach, aber auch schon ohne, ist es zu zweit hinsichtlich Raumverhältnis ok.