Gaszug gerissen - Originalzug vs. Nippel-Bowdenzugsatz?

Hallo,

gestern ist mir leider mein Gaszug gerissen (Öffner) - das Original kostet 27€, bei Louis gibts Nippel-Bowdenzugsätze für 4,99€.
https://www.louis.de/artikel/nippel-bowdenzugsatz-set/10019100

Haben diese gegenüber den Original-Bowdenzügen irgendwelche Nachteile?
Hatte überlegt einfach den billigen Bausatz von Louis zu verbauen anstatt mir den Originalen extra liefern zu lassen.. oder sind diese nur für kurze Phasen geeignet?

mfG,
Tim

Beste Antwort im Thema

Nun, die direkte Frage nach dem Mopped wurde noch noch nicht vom Themenstarter beanwortet. Womit ich auch keinen Tipp geben kann.

Sicher ist aber meine Erfahrung, dass ein kompletter Zug - selbst von einem Drittanbieter - wesentlich sicherer ist als einer, den man sich "zusammennippelt".

Dein Leben sollte nicht an einem Zug hängen, der vielleicht die Hälfte billiger ist als das Original. Und: Wir sprechen hier nicht von vielleicht 200 Euro, sondern zwischen 15 und 30 Euro! Das gibt die Ausgaben schon her, wenn du statt einen 200 km-Ausflug nur 100 km fährst.

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Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 21. September 2016 um 06:16:39 Uhr:


Bei der Dramatik einiger Beiträge hier könnte man glauben, dass mit dem Gaszug gebremst wird.

😁😁😁😁😁

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 21. September 2016 um 07:28:50 Uhr:


Ich bremse sehr viel mit dem Gaszug. 😉

Ist wirtschaftliches Fahren.

Zitat:

@Lewellyn [url=http://www.motor-talk.de/.../...nippel-bowdenzugsatz-t5809150.html?...]schrieb am 21. September 2016 um 07:28:50 Uhr


Ein auf Vollgas klemmender Gaszug ist auch nicht lustig, je nachdem, bei welcher Gelegenheit er den Betrieb einstellt.

Ist bei korrekter Verlegung doch eher selten,
das Schieberklemmen aber hat nichts mit mangelhaftem Gaszug zu tun 🙄!

@WorldEater666
ich denke du hast noch viel Unkenntnis,
daher zu deiner informativen Weiterbildung:
Je höher so ein Motor auf Leistung getrimmt ist
also um so höher verdichtet und sehr hohe Füllungsgrade
um so mehr wird der interne mechanische Wiederstand steigen,
noch dazu dass bei getunter Leistung sehr progressive Ventilfedern
bei geschlossenem Schieber die Brems-Wirkung um ein erhebliches Maß steigern.

Bei Mehrzylinder-Motoren ist dieser Effekt weniger spürbar,
enorm aber bei hoch verdichteten Einzylindern - Bahnmotorräder haben keine Bremse,
eine solche ist sogar laut Reglement verboten 😛!

Tschüss

Edit:

Hatte eine Störung.

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 21. September 2016 um 11:09:53 Uhr:



Hallo 4-Ventiler,

Evtl. verwechselst Du mich mit einem anderen User hier.

So ises,

gemeint war

@Wolverine68

Klar ist mir die Motorbremse bekannt.
Nichts desto trotz bremse ich mit der Bremse.
Andersrum ein gerissener Gaszug kann ein Motorradfahrer locker kompensieren.
Eine kaputte Bremse - bei geplatztem Bremsschlauch - eher nicht.

Ein verklemmter Gaszug ist Fahrtechnisch NULL Problem- wie oben geschrieben ist das eh kein Problem!
JEDER Fahrer zieht mit der Bremse automatisch die Kupplung mit.

Zitat:

@4-Ventiler schrieb am 21. September 2016 um 11:02:26 Uhr:


@WorldEater666
ich denke du hast noch viel Unkenntnis,
daher zu deiner informativen Weiterbildung:
Je höher so ein Motor auf Leistung getrimmt ist
also um so höher verdichtet und sehr hohe Füllungsgrade
um so mehr wird der interne mechanische Wiederstand steigen,
noch dazu dass bei getunter Leistung sehr progressive Ventilfedern
bei geschlossenem Schieber die Brems-Wirkung um ein erhebliches Maß steigern

Hallo 4-Ventiler,

danke für Deinen informativen Beitrag.
Allerdings habe ich nichts Gegenteiliges behauptet.

Evtl. verwechselst Du mich mit einem anderen User hier.

Es war der Originalgaszug an der K12RS. Repariert mit Hilfe eines Seilzugs aus einem Fahrradladen. Samt Nippel.

Wir hatten ja alles dabei. Außer einem Seilzugsatz. 😉

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Zitat:

@Lewellyn schrieb am 21. September 2016 um 11:35:27 Uhr:


Es war der Originalgaszug an der K12RS. Repariert mit Hilfe eines Seilzugs aus einem Fahrradladen. Samt Nippel.

Originalzug - Fahrradzug

zwei Züge in einer Bowdenhülle 😕?

Ich sage dir
ein Seil franzt innerhalb der Bowdenhülle nicht aus
wenn der Zug korrekt verlegt ist, am häufigsten franzt das Seil an den Emd-Tüllen
und das ist wiederum häufigst Verursachung durch den der da Wartung ausführt - ist also recht sicher durch dein eigenes Verhalten geschehen - bei einem Originalzug, verwendest ein Fahrradseil und wetterst gegen das fachgerechte Montieren/Verlegen eines selbst gefertigten Zuges - ist schon sagenhaft deine Erfahrung 🙄😠.

Zum Thema und dem TE:

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 20. September 2016 um 18:24:54 Uhr:



Zitat:

@Donnerhuf schrieb am 19. September 2016 um 22:15:00 Uhr:



Und: Wo ist der Themenstarter abgeblieben?

Dazu habe ich eine Theorie:

"Heilige Sch***, wenn ich gewusst hätte..."

😁😁😁

Legendär wurde ein thread, in dem jemand wissen wollte, wie man eine vermurkste Schraube aufkriegt.😛

Ja und da wurden ganze Stapel Mist verzapft,
solche Sachen wie eine in Alu veroxidierte Schraube ist ein Klacks,
aber auch um dies zu bewerkstelligen benötigt man das richtige Werkzeug - und die Kenntnis mit dem Umgang.
Das Thema von Sikes fest sitzender Schraube am Bremsfüssigkeitsbehälter ist nicht allumfassend lehrreich, aber gut - in bestimmten Details.

Ab Post 8 des Silke-Thread
war nahezu jeglicher Quatsch OffTopic,
und die Motorradmaid Volvosilke schweigt seit 27. November 2013 um 20:52 Uhr

Tschüss

Ja, am Ende der Welt ist die Auswahl an Ersatzbowdenzügen eher dürftig.
Da muss man nehmen, was man kriegen kann.

Der Originalzug hatte 110tkm gehalten. Da darf er auch mal ausfransen.
Richtig ist, man hätte vor der Tour mal nach dem Zug schauen können.

Aber wie das so ist, man guckt nur nach Dingen, die nicht kaputt gehen.
Es war übrigens nicht mein Motorrad.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 21. September 2016 um 11:35:27 Uhr:


Es war der Originalgaszug an der K12RS. Repariert mit Hilfe eines Seilzugs aus einem Fahrradladen. Samt Nippel.

Wir hatten ja alles dabei. Außer einem Seilzugsatz. 😉

Deshalb fragte ich. Wir haben diesen Zug-/Nippelsatz von Louis dabei. Da ist ein dünner und ein stärkerer Seilzug drin. Zudem eine Seite bereits mit angelötetem Nippel.

Mitten in der Pampa auf der LGKS mit gerissenem Gas- oder Kupplungszug dazustehen ist blöd. Wir hatten auch letztes Mal Zeugs zum Reifenwechsel dabei. Schläuche, Montierhebel, Paste...
Nach der Erkenntnis, dass der Wechsel eines 140er Stollen schon in der heimischen Werkstatt nicht ganz leicht ist kamen wir zu dem Ergebnis, dass das irgendwo auf den Felsen noch blöder wäre.

Seither Pannenspray.

Funktioniert Pannenspray auch bei Schlauchreifen? Ich dachte bisher immer, das wäre nur für schlauchlose geeignet.

Dieser Helfer lässt Sie bei einem plötzlichen platten Reifen nicht im Stich.

Es behebt schnell, sauber und mühelos kleine Reifenpannen ohne Demontage des Rades. Verschließt durch die spezielle Rezeptur vorhandene Löcher im Reifen und pumpt ihn durch enthaltenes Druckgas gleichzeitig wieder auf.

Geeignet für alle Reifentypen (mit und ohne Schlauch) von z.B. Fahrrädern, Motorrädern, PKW, Wohnwagen etc. Basiert auf Latexbasis und ist deshalb absolut unschädlich für Reifen und Felge

Obs wirklich was taugt, mussten wir (zum Glück) noch nicht ausprobieren.

Ja ja Levelin
mit Hundertzehntausendkilometern
da ist nicht nur der Originalzug erledigt sondern noch viel mehr 😰🙄
und die Frage war nicht nach einer behelfsmäßigen Not-Reparatur irgendwo in der Wüste 😠!

Sammler - alle teil vorbereiteten Seile
egal ob ein dünnes weiches fein verzwirntes Gas-Seil mit 1,5mm,
oder ein Kupplungsseil mit 2 oder mehr Millimetern gar noch aus Edelstahl
ist der vorgegebene Nippel gepresst; ich habe mindestens 10 Züge in meinem Fundus liegen; ich kann sie dir alle fotografieren, es ist egal wie die Ausganssituation sein sollte nicht einer ist gelötet sondern alle verpresst!

Zitat:

@ka-ruffi schrieb am 21. September 2016 um 21:04:16 Uhr:


Funktioniert Pannenspray auch bei Schlauchreifen? Ich dachte bisher immer, das wäre nur für schlauchlose geeignet.

Des Sammlers Werbeschrieb passt.

Ich habe verschiedene Pannensets getestet,
ja nicht nur getestet, sondern zT im Rennsport praktisch erprobt,
so zB den HOLTS® Reifen-Pilot (kostet mW €UR 13,67) mit dem ich sehr zu Frieden war, ja und der Reifen-Pilot geht für Reifen mit und ohne Schlauch.
Man muss den Reifen,
nach dem das Spray ein geblasen wurde
fahrend beanspruchen und das uU in allen Variationen, Radial und in Traktion.
Man sollte bei der nächsten Gelegenheit den Ventil-Einsatz tauschen gegen einen Neuen weil dieser verklebt!
Auch das Tip Top Reifen Pannen Gelee von Stahlgruber
das fand Verwendung in den Pneus meines Dreiradtrainers für meine Siberian-Huskys.
Bei den häufigen Fahrbahnwechseln mit Bordstein rauf und runter und den vielen Schlehdornen auf den Waldwegen wurden die Reifen und die Schläuche extrem malträtiert, und ich wollte da schon son Dauerschaum rein machen (ist a) teuer und b) die evtle Montage dann schwierig), doch mit einer Tube Gelee kam ich ein Jahr klar - da ist keine Druckluft drauf, sondern man presst eine Menge Gelee in das Schlauchventil und nach dem Einsetzen des Ventils wird der Reifen neu auf gepupt - damit fahren sodass sich das Gelee gleichmäßig verteilt - fertig 😁.

Oh, wo ist jetzt der Bowdenzug geblieben 😕;
ja mit meinen Dogs (sind leider bereits alle verstorben 🙁) hatte ich mit dem Gaszug keine Probs, eher mit den Bremsen des Trike und mit der Richtungsgebung - besonders wenn Katzen oder ähnliches von der Seite gekommen sind - über 18 Jahre hatte ich diese Viecher - möchte aber trotz allen aufgetretenen Problemen keine Stunde mit diesen Tieren versäumt haben 😎.

So ja,
nun sind wir
vom Bowden oder Gaszug
sogar bis auf den Hund gekommen 😁😁😁😁😁!

Tschüss

Tante Edit sagt:
Den Pilot gibt es in drei verschiedenen Größen
daher rührt unter Anderem ein differenter evtl gerechtfertigter Preis!

Reifen-pilot-pannenspray

uh...
wird es jetztt ein PannenreifenreperaturdingensFred?

Zitat:

@Wolverine68 schrieb am 22. September 2016 um 06:02:04 Uhr:


uh...
wird es jetztt ein PannenreifenreperaturdingensFred?

Ja nun,
die Topics wandeln sich hier an und ab,
wenn jetzt einer nach m Trainings-Trike für Schlittenhunde fragt
dann wird ihm das ggfs auch beantwortet - der Charakter der Antwort war die Reifenpanne, ja weil da einer der vehement auf Originalzüge besteht und dann seine Ablehnung auf Vollgasschieber wegen gerissenem Seil schiebt das er als Panne in der Wüste erlebte.

Na ja, die Erlebnisse des Lewellyn sind manchmal seltsam 😰😎.

Tschüss

Edit.:

Nachden der Lewellyn die Panne in der Wüste zur Ausrede hatte,

da fügte der Sammler die Reifenpanne ein:

Zitat:

@moppedsammler [url=http://www.motor-talk.de/.../...nippel-bowdenzugsatz-t5809150.html?...]schrieb am 21. September 2016 um 16:42:59 Uhr

Seither Pannenspray.

Was ich schade finde,
ja mich manchmal gar ärgert,
dass die Themenstarter kein ein Feedback hat
und sich nicht mehr interessiert oder sich irgend wie äußert 🙁
schade 🙁

Das Pannenspray funktioniert nicht oder besser gesagt meist nicht bei Schlauchreifen.

Mal es hat nichts gebracht ausser den Reifen versaut (Afrika Twin, SR 125), mal hat es einen Höcker gebildet,
der die Kist über 90 Km/h unfahrbar machte (Guzzi 1000 SP), und nur einmal hat es korrekt funktioniert, vor vielen Jahren, als eine Z 900 sich einen kleinen Nagel eingefangen hat.

Übrigens ist das Ende der Welt in Spanien und die K1200 Top gepflegt von einem BMW-Spezalisten.
Ihm ist nur entgangen, dass der Gaszug etwas schwergängig war. Da das Aufspleissen im Zug langsam erfölgt ist,
hat er sich sich daran gewöhnt.

Tschüss 😁😁

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 22. September 2016 um 08:49:30 Uhr:


Das Pannenspray funktioniert nicht oder besser gesagt meist nicht bei Schlauchreifen.

Dazu würde ich sagen
dass deine Aussage absoluter Blödsinn ist.
Der HOLTS® Reifen-Pilot wurde zu ner Zeit konstruiert
als es noch gar keine Schlauchlos-Reifen für Motorräder gegeben hat.
Wenn der HOLTS® Reifen-Pilot bei dir nicht funktioniert hat, dann liegt das an irgend welchen Fehlern, entweder ein Defekt an der Füllflasche wie zB zu wenig Luft, defekter Füller oder gar Handhabungsfehler irgend einer Art.

Wie ich schon sagte,
ich habe den HOLTS®-Pilot im Bahnsport einige male eingesetzt,
(schleichende Platten deren kleines Loch auf dem Rennplatz [ohne Wasserbad] nicht lokalisiert werden konnte), und bei so nem relativ großen Reifen mit 22" braucht man nicht mal die ganze Flasche, ich hab den gewünschten Reifendruck von ~ 1,1 Bar immer per Druckluft her gestellt - ja du leset richtig, 1,1 Bar und leider nicht nach Afrika oder Spanien gefahren sondern nur im Kreis aber sehr stark beansprucht 😁!

Ja nun,
vlt liegt's an der Erfahrung
da kann ich mit dir vlt nicht mithalten
bin mit dem Pilot in Reifen ja nur im Kreis gefahren 🙄.

Tschüss

Zitat:

@4-Ventiler schrieb am 22. September 2016 um 00:57:10 Uhr:


ich kann sie dir alle fotografieren,

Vielen Dank für das Angebot, aber das ist nicht nötig.😉

Vielleicht sind die von Louis auch verpresst, sehr wahrscheinlich, ich habe keine Ahnung, ist mir auch relativ egal. Die machen das sicher richtig.
Wir haben auf unseren offroad-Touren solche Dinge dabei, falls man eine Notreparatur machen muss. Das ist allemal besser, als mit irgendwelchen Defekten eine harte Schotterpiste abfahren zu müssen.

In dieser Situation (Bilder) ist man ganz froh, wenn Gas- und Kupplungszüge ihren Job machen.

Ob das Pannenspray von Louis funktioniert oder nicht, haben wir nicht ausprobieren müssen. Ich bin mir aber sehr sicher, dass es funzt. Wichtig ist, dass man es dabei hat. Das beruhigt ungemein. Denn was man dabei hat, geht nicht kaputt. Alte Regel.

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