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Gaszug gerissen - Originalzug vs. Nippel-Bowdenzugsatz?

Themenstarteram 14. September 2016 um 12:04

Hallo,

gestern ist mir leider mein Gaszug gerissen (Öffner) - das Original kostet 27€, bei Louis gibts Nippel-Bowdenzugsätze für 4,99€.

https://www.louis.de/artikel/nippel-bowdenzugsatz-set/10019100

Haben diese gegenüber den Original-Bowdenzügen irgendwelche Nachteile?

Hatte überlegt einfach den billigen Bausatz von Louis zu verbauen anstatt mir den Originalen extra liefern zu lassen.. oder sind diese nur für kurze Phasen geeignet?

mfG,

Tim

Beste Antwort im Thema

Nun, die direkte Frage nach dem Mopped wurde noch noch nicht vom Themenstarter beanwortet. Womit ich auch keinen Tipp geben kann.

Sicher ist aber meine Erfahrung, dass ein kompletter Zug - selbst von einem Drittanbieter - wesentlich sicherer ist als einer, den man sich "zusammennippelt".

Dein Leben sollte nicht an einem Zug hängen, der vielleicht die Hälfte billiger ist als das Original. Und: Wir sprechen hier nicht von vielleicht 200 Euro, sondern zwischen 15 und 30 Euro! Das gibt die Ausgaben schon her, wenn du statt einen 200 km-Ausflug nur 100 km fährst.

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Und genau deshalb lohnt es sich für den normalen Biker eigentlich nicht, sich das ganze Werkzeug und die Rohlinge für eine Bowdenzug-Produktion zu kaufen - da ist so alle 10 Jahre ein Zug wohl billiger. Und man ist auf der sicheren Seite.

An meiner alten XJ900 habe ich einen kompletten Gas-und Kupplungszug knapp 100.000 Km im Heckbürzel durch die Gemeinde gefahren. Völliger Quatsch. Ein kleines Rep-Set mit Schraubnippeln, Drahtseil und nur evt. einer Hülle hätte es auch getan. So kann man einen Behelf schaffen, der immer bis zum nächsten Händler reicht, manchmal ist der Behelf gar dauerhaft.

Nichts bleibt so lange wie ein Provisorium... ;)

Genau, wenn der Schraubnippel erstmal festgerostet ist rutscht da nix mehr :D

Im Ernst, ein kleines Notfallset braucht ja kaum Platz und beruhigt und was man dabei hat braucht man sowieso fast nie. Eine Hülle braucht man wohl eher nicht mitzuführen, die fallen ja nicht plötzlich auseinander.

Dieses Universal-Crimpwerkzeug

das kannte ich nicht zu der Zeit als ich Bowdenzüge häufig angefertigt habe,

ich habe sehr häufig [besonders Gaszüge] für andere Sportfahrer gefertigt nicht nur für mich, und da kam ursprünglich wesentlich der Schraubnippel [der im Drehgasgriff Unterschlupf findet] zur Verwendung, und ihr dürft mir glauben, die Nippel an den Throttle-Linen werden im Bahnsport [unabsichtlich] mehr beansprucht und müssen mehr aushalten als auf einem Bike das Straße fährt, es sei denn der Biker glaubt wenn er gefühllos gegen den Anschlag am Drehgas reist würde sein Möpp schneller.

Den Bowden-Seilschneider hatte ich schon lange, und weil das Befestigen der Endtüllen immer Probs machte, hab ich mir so ne billige Koax-Crimpzange mit Hexagon-Pressung zu gelegt, der Einsatz zum Nippel pressen für die gleiche Zange erfolgte.

In dem gezeigten Set (ist ein Elektriker-Werkzeug) sind erheblich mehr Einsätze enthalten und eignet bestimmt für alle Züge die bei Zweirädern Verwendet werden.

 

Zitat:

@ka-ruffi schrieb am 19. September 2016 um 09:59:42 Uhr:

Genau, wenn der Schraubnippel erstmal festgerostet ist rutscht da nix mehr :D

Wenn du mit Wasser fährst ist das möglich,

bei Verwendung mit Benzin aber bestimmt nicht,

Methanol ist sehr aggressiv und da oxydiert der Nippel nicht :eek:!

Bei Schraubnippeln an der Kupplung bzw Kupplungszug (bei mech. Kupplunken), würde ich eher von einem Provisorium ausgehen.

 

Tschüss

Nochmal die existenzielle Frage: Lohnt es sich, wild und unsicher herumzubasteln an einem Zug, an dem im Extremfall dein Leben hängen könnte?

Sicherheit sollte vorgehen, vor allem in einem Preissegment von rund 15 Euro... Da gibt es meiner Meinung nach nix zu diskutieren!

Und: Wo ist der Themenstarter abgeblieben?

Unsicher herumzubasteln,

nein das sollte man natürlich nicht

weshalb ich eine korrekte Ausführung voraussetze :rolleyes:!

Zitat:

@Donnerhuf schrieb am 19. September 2016 um 22:15:00 Uhr:

 

............... an einem Zug, an dem im Extremfall dein Leben hängen könnte?

Also,

an meinen Gaszügen hing der Schieber [Throttle] und nicht mein Leben :eek:!

 

Tschüss

Zitat:

@Donnerhuf schrieb am 19. September 2016 um 22:15:00 Uhr:

 

Und: Wo ist der Themenstarter abgeblieben?

Dazu habe ich eine Theorie:

"Heilige Sch***, wenn ich gewusst hätte..."

:D:D:D

Legendär wurde ein thread, in dem jemand wissen wollte, wie man eine vermurkste Schraube aufkriegt.:p

am 21. September 2016 um 4:16

Bei der Dramatik einiger Beiträge hier könnte man glauben, dass mit dem Gaszug gebremst wird.

Ich bremse sehr viel mit dem Gaszug. ;)

Ein auf Vollgas klemmender Gaszug ist auch nicht lustig, je nachdem, bei welcher Gelegenheit er den Betrieb einstellt.

Ansonsten gilt das bereits erwähnte: Am längsten halten Provisorien.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 21. September 2016 um 07:28:50 Uhr:

Ich bremse sehr viel mit dem Gaszug. ;)

Ein auf Vollgas klemmender Gaszug ist auch nicht lustig, je nachdem, bei welcher Gelegenheit er den Betrieb einstellt.

..

mit dem Gaszug bremsen?

okay- ich muss noch SEHR viel lernen!

wenn der Gaszug klemmt (oder durch ein Steinchen die Klappe auf auf stehen bleibt) gibt es einen einfachen Trick: Kupplung ziehen (und dann eventuell den RunStop)

man kann auch alles übertreiben.

Es wird aber noch viel besser mit dem elektronischen Gas- da gibt es dann Kurzschluß oder Kabelabriss.

Frag mich wie ich da bremsen könnte!

Zitat:

@Wolverine68 schrieb am 21. September 2016 um 08:45:29 Uhr:

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 21. September 2016 um 07:28:50 Uhr:

Ich bremse sehr viel mit dem Gaszug. ;)

mit dem Gaszug bremsen?

okay- ich muss noch SEHR viel lernen!

Tja, man muss auch nicht jedes Wort zwanghaft auf die Goldwaage legen.

Du weißt doch genau, was gemeint ist.

Ich unterstelle Dir das einfach mal, als der erfahrene Motorradfahrer, der Du bist.

Damit der Wolverine nicht dumm stirbt: https://de.wikipedia.org/wiki/Motorbremse

Da ich den Fall nun erlebt habe, dass der Gaszug auf Vollgas festklemmte, wenn das nicht auf der breiten und top ausgebauten Strasse passiert wäre, sondern auf den tausenden Kilometern gewundenen Asphalts, die wir in den Tagen vorher gefahren sind, hätte das auch anders ausgehen können. Bei 130PS, die im niedrigen Gang voran schieben hat man nicht besonders viel Zeit bis zum nächsten Bremspunkt. Bis man die Situation realisiert hat und Gegenmaßnahmen einleitet, kann es schon deutlich zu spät sein.

Normalerweise müßten Deine Bremsen aber völlig ausreichend sein, um die Kiste auch bei Vollgas hinzustellen. Dann ist der Motor zwar abgewürgt, aber dadurch steht er ja auch....

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 21. September 2016 um 09:15:18 Uhr:

Da ich den Fall nun erlebt habe, dass der Gaszug auf Vollgas festklemmte,

Ein Originalzug oder Nippel-Bowdenzugersatz ?

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