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Gaszug gerissen - Originalzug vs. Nippel-Bowdenzugsatz?

Themenstarteram 14. September 2016 um 12:04

Hallo,

gestern ist mir leider mein Gaszug gerissen (Öffner) - das Original kostet 27€, bei Louis gibts Nippel-Bowdenzugsätze für 4,99€.

https://www.louis.de/artikel/nippel-bowdenzugsatz-set/10019100

Haben diese gegenüber den Original-Bowdenzügen irgendwelche Nachteile?

Hatte überlegt einfach den billigen Bausatz von Louis zu verbauen anstatt mir den Originalen extra liefern zu lassen.. oder sind diese nur für kurze Phasen geeignet?

mfG,

Tim

Beste Antwort im Thema

Nun, die direkte Frage nach dem Mopped wurde noch noch nicht vom Themenstarter beanwortet. Womit ich auch keinen Tipp geben kann.

Sicher ist aber meine Erfahrung, dass ein kompletter Zug - selbst von einem Drittanbieter - wesentlich sicherer ist als einer, den man sich "zusammennippelt".

Dein Leben sollte nicht an einem Zug hängen, der vielleicht die Hälfte billiger ist als das Original. Und: Wir sprechen hier nicht von vielleicht 200 Euro, sondern zwischen 15 und 30 Euro! Das gibt die Ausgaben schon her, wenn du statt einen 200 km-Ausflug nur 100 km fährst.

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Hallo Sammler.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 22. September 2016 um 12:56:33 Uhr:

 

Vielleicht sind die von Louis auch verpresst, sehr wahrscheinlich, ich habe keine Ahnung, ist mir auch relativ egal. Die machen das sicher richtig.

Das sieht man.

Früher, als man unser Fett noch mit U geschrieben hat, Stuttgart mit vier T und hinten mit H,

da hat man solche Züge in Zinn getaucht.

Modern und großindustriell werden die alle gepresst,

ist so ne komische Legierung mit Zink und Alu - hält bombenfest.

Wie gesagt,

mit dem Reifen-Pilot hab ich gute Erfahrung

man muss es halt auch richtig anwenden und dazu gehört auch

dass man das Spray verteilen muss - in dem man mit dem Reifen fährt

damit sich das Zeugs gleichmäßig verteilt.

 

Schöne Bilder

besonders das mit dem belichteten Rückspiegel :D.

Früher - vor so ~ 45 bis 50 Jahren gab es in den nahen Alpen jede Menge solcher Straßen, das ganze Lechtal und seine Seitentäler, die Auffahrt von Elmen zum Hantenjoch nach Imst, von Landeck nach Samnaun, die alte Silvrettastrasse von Ischgl nach Partenen usw, ist mittlerweile alles entschärft, zT haben die Trassen jetzt eine ganz andere Führung.

 

Tschüss

Ich habe mir das nicht genau angeschaut. Das Tütchen mit den Ersatzzügen, Posilocks, Sicherungen, Draht usw in eine Tasche mit erweitertem Bordwerkzeug und fertig.

Die Bilder stammen von der Ligurischen Grenzkammstraße, nordwestlich des Col des seigneurs. Fahrzeug Honda Africa Twin mit Koffern. Es ist eine besondere Herausforderung, den Gegenverkehr auf der Abbruchkante zu passieren, wenn es Steuerbord 200 m fast senkrecht abwärts geht. Beim Betrachten der Videos habe ich mich gefragt, ob ich da noch alle Sinne beisammen hatte.

Die Hahntennjochstrecke kenne ich auch noch als teilweise Schotterpiste. Das war 1976. Aber die war damals schon breiter und deutlich weniger anspruchsvoll als diese Militärsträßchen.

Das letzte Schotterstück auf den Alpenpässen, die 200 m am Umbrail sind nun auch asphaltiert.

Tourach5

Hallo Sammler,

ja de End-Nippel werden heute zu über 95% gepresst,

wie ich schon sagte, presse zT auchr ich - seit es diese Crimp-Werkzeuge erschwinglich zu kaufen gibt.

Berg-Straßen Schotterstraßen

ja nun, ich weiß in der Westschweiz und in den Frz-Westalpen (Savoi)

sind [denke ich] noch einige sehr schmale [fast unbekannte] Straßen ohne Asphalt.

Solche Straßen sind dann eher vergleichbar mit Nepal-Bergwege am Himalaya-Massiv :cool:.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 23. September 2016 um 09:54:38 Uhr:

 

Die Hahntennjochstrecke kenne ich auch noch als teilweise Schotterpiste. Das war 1976. Aber die war damals schon breiter und deutlich weniger anspruchsvoll als diese Militärsträßchen.

Ja ~ 70 dvJh war die erste Ausbaufase der Straße Elmen > Bschlabs > Pfafflar > Imst.

Die Auffahrtrampe von Elmen her ist denk ich heute noch ziemlich wie in deinem Bild, die Auffahrt so viel ich weiß mWle mit Leitplanken, die beiden Engstellen mit Durchbruch am Habichegg sollen auch noch sein, aber in den Orten und die meisten Zuständen der Bschlabser-Landstrasse sind erheblich verbreitert und weitgehend - nicht durchgehend Asphaltiert und mW an Imst an gebunden; ich dachte das Joch sein durch diese Maßnahmen mW ganzjährig erreichbar, dem aber diese Beschreibung widerspricht.

Die Situation ist am Gaichtpass ist ähnlich;

ich bin das in den Sechzigern bis Siebziger noch gefahren

als das eine ständige Baustelle war und noch nicht durch weg Asphalt hatte,

an den engen Kehren beim Gaicht-Kiosk lagen bei jedem Tauwetter große Steinbrocken (Felsen) welche aus dem Schutt des Hanges der Gaichtspitze aus gebrochen sind, das wurde im Lauf der Ausbaufase besser als die ganze Zone mit Ankern ab gefangen wurde und alles mit Netzen bespannt.

Mein liebes Weib hatte da immer Bammel wenn wir ins Tannheimer-Tal gefahren sind.

Heute ist das ne halbe Autobahn, und auch direkt von Norden (Pfronten) erreichbar.

 

Und auf ein neues

zum Bastel-Bowdenzug

an den man ein Leben hängen kann :D

anschd ist der Zug des TE gerissen und er ist abgetaucht :eek::(.

 

Tschüss

Über den aktuellen Zustand von Tannheimer Tal, Gaichtpass, Hahntennjoch, Hochtannberg, Flexen, Umbrail, Stelvio, Reschen, Norbertshöhe, Jaufen und Timmelsjoch kann ich Dir am Montag brandaktuelle Auskunft geben.

Alles asphaltiert, daher BMW K 1300 statt Africa Twin oder BMW GS.

Einen Ersatz-Drosselklappenzug brauchts da wohl nicht, die hat glaub gar keinen (drive by wire)

Die legal befahrbaren Hochalpenstrecken in Savoyen, Haut Provence, Rhone Alpes, Alpes Maritimes, Ligurien usw. sind heute alle bekannt Da gibts kaum noch Geheimtipps. Ist auch alles schon überlaufen.

Heute muss man nach Kroatien, nach Rumänien, in die Karpaten, die baltischen Staaten usw. fahren, wenn man das offroad-Abenteuer sucht.

Ich würde Slowenien noch hinzufügen

Hallo Sammler

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 23. September 2016 um 14:54:49 Uhr:

Über den aktuellen Zustand von Tannheimer Tal, Gaichtpass, Hahntennjoch, Hochtannberg, Flexen, Umbrail, Stelvio, Reschen, Norbertshöhe, Jaufen und Timmelsjoch kann ich Dir am Montag brandaktuelle Auskunft geben.

Gehst du auf Tour :confused:?

Dann viel Spaß :D!

 

Tschüss

Blauer Himmel, 5 Grad. Südtirol wartet.

Hoffentlich hält der "Gaszug"

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 24. September 2016 um 08:43:52 Uhr:

Blauer Himmel, 5 Grad. Südtirol wartet.

Hoffentlich hält der "Gaszug"

Dann gute Fahrt und viel Spaß :D.

 

Tschüss

Tour war geil

Irgendwie haben mein Tourpartner und ich das Thema Gaszug nochmal ausgegraben. Ihm war aufgefallen, das ich öfter mal die rechte Hand vom Lenker nehme, das Motorrad aber konstant weiter fährt und er wollte wissen, ob ich den Drehgriff arretieren kann. Kann ich nicht.

Aber die K 1300 GT verfügt über eine elektronische Geschwindigkeitsregelung (Tempomat).

Wir kamen dann zum Ergebnis, dass das eigentlich nur bei einem DbW System möglich ist, bei dem die Drosselklappen über Servos gesteuert werden. K 1300 GT hat gar keinen Gaszug mehr..

Oder ?

Bei der 20.000er der K13GT steht drin "Gaszug auf Spiel prüfen"

Ich gehe davon aus, es gibt dann auch noch einen. ;)

Details zur 20.000km Inspektion (40.000 km / 60.000 km):

Fehlerspeicher mit BMW Motorrad Diagnosesystem auslesen

Ölwechsel im Motor mit Filter

Ventilspiel prüfen

Zündkerzen erneuern

Luftfiltereinsatz erneuern

Ölwechsel Hinterradantrieb

Sichtkontrolle der Bremsleitungen, Bremsschläuche und Anschlüsse

Bremsbeläge vorne und hinten auf Verschleiß prüfen

Bremsflüssigkeit vorne und hinten wechseln

Bremsscheiben vorne und hinten auf Verschleiß prüfen

Kupplungssystem prüfen

Gaszug auf Spiel prüfen

Kühlmittelstand prüfen

Reifenluftdruck und -profiltiefe prüfen

Seitenstütze auf Leichtgängigkeit prüfen

Kippständer auf Leichtgängigkeit prüfen

Beleuchtung und Signalanlage prüfen

Funktionsprüfung Motorstart-Unterdrückung

Kugelgelenk-Klemmung schmieren

Endkontrolle und Prüfen auf Verkehrssicherheit

Servicedatum und Service Restwegstrecke setzen

Ladezustand der Batterie prüfen

BMW Service in Bordliteratur bestätigen

Gute Frage, ob die K1300GT einen Gaszug hat... müsste sich mit einem kurzen Blick unter den Gasgriff eigentlich beantworten lassen. Bei den aktuellen R1200-LC mit DbW ist da jedenfalls kein Gaszug mehr vorhanden.

Was ich sagen kann:

Die R1200RT von 2006 (oder war's 2005?) hat jedenfalls Gaszug und Tempomat.

Ich vermute mal, daß dort ein Stellmotor irgendwo zwischen Gasgriff und Drosselklappen sitzt.

Hat man nämlich per Tempomatsteuerung die Geschwindigkeit verändert, drehte sich der Gasgriff entsprechend mit.

War bei den ersten 2-3mal doch ziemlich ein befremdliches Gefühl.

Der Tempomat schaltete sich dort auch automatisch ab, sobald man "händisch" am Gasgriff eingriff.

Bis auf den "selbstdrehenden" Gasgriff also typische Tempomat-Bedienung, wie auch im Auto beispielsweise.

Bemerkenswert: "Ölwechsel Hinterradantrieb"

Bei meiner ST waren sie noch der Meinung, dass ginge mit "Lifetimebefüllung". Ging natürlich nicht.

Deshalb hat die ST keine Ablassschraube für den EA. Es gibt nur eine Schraube auf 3 Uhr (von der linken Motorradseite gesehen). Zum Ablassen müsste man das Motorrad im Grunde senkrecht stellen.

Edit: Die Tempomatversionen (zumindest bei den Ziegelsteinen K12GT) hatten zwei Züge, damit der Stellmotor auch was zu stellen hatte.

"Ey Alter, wieso ziehst Du das Seil hinter Dir her?"

"Ey, schieben geht nicht, hab ich probiert."

---

*Edit: Ja, die R1200RT anno '05 hat vermutlich auch 2 Gaszüge.

---

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 26. September 2016 um 16:21:10 Uhr:

Bemerkenswert: "Ölwechsel Hinterradantrieb"

Bei meiner ST waren sie noch der Meinung, dass ginge mit "Lifetimebefüllung". Ging natürlich nicht.

Deshalb hat die ST keine Ablassschraube für den EA. Es gibt nur eine Schraube auf 3 Uhr (von der linken Motorradseite gesehen). Zum Ablassen müsste man das Motorrad im Grunde senkrecht stellen.

Nö... ;) Ich hoffe du lässt das HA-Öl trotzdem wechseln. :D

Die übliche Vorgehensweise war eigentlich die, daß die Schraube der Paraleverstrebe am HA-Gehäuse entfernt und die Geschichte nach unten abgeklappt wird.

http://www.gs-forum.eu/.../...l-achsantrieb-endantrieb_008_640x480.jpg

Ich hatte sozusagen Glück im Glück im Unglück.

Als mein defektes HAG 2 Wochen vor Ablauf der Anschlußgarantie noch auf Kulanz gewechselt wurde, bekam ich das aktuelle 2010er Modell mit Ablaßschraube auf der Unterseite.

Da entfällt das "abklappen"

Allerdings wird dann wohl auch nicht mehr "so nebenbei" geprüft, ob der Zapfen der Kardanwelle bzw. der Eingangswelle zum Hinterradantrieb noch ordentlich geschmiert ist.

Seither lasse ich bei jeder Inspektion das HA-Öl gleich mitwechseln.

Ja, ist frisch gewechselt. Mit einem Hallenkran. ;)

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 26. September 2016 um 16:19:15 Uhr:

 

Hat man nämlich per Tempomatsteuerung die Geschwindigkeit verändert, drehte sich der Gasgriff entsprechend mit.

So kenne ich das von älteren Tempomaten beim Auto auch. Das Pedal hat sich von allein bewegt. Das ist bei der K 1300 GT (und bei meinen Mercedes') nicht mehr der Fall. Meine GT ist Baujahr 09.

Man schaltet die "Geschwindigkeitsregelanlage" mit einem Tipp auf den Knopf am linken Lenkerschalter ein.

Die Funktion wird mit dem Begriff "SET" im Tacho angezeigt (gelb leuchtend) Tippt man einzeln nach vorn, wird das Tempo um je 1 km/h erhöht. Nach hinten (kurz) entsprechend verringert. Drückt man 1 sek nach hinten, schaltet der Tempomat aus.

Ebenso beim Bremsen (Bremslichtkontakt), beim Kuppeln oder wenn man den Drehgriff nach vorne drückt.

Die Anleitungen von BMW muss man mit Vorsicht genießen. Da stehen durchaus mal Dinge drin, die von Modell zu Modell unterschiedlich sind. Auch die Sache mit dem Kühlerventilator. Das stimmt ganz einfach nicht.

Wie auch immer... der Tempomat ist eine tolle Sache. Dachte ich anfangs auch, "das braucht kein Mensch" benutze ich den fast ständig und vermisse ihn, sobald ich ein anderes Motorrad benutze. Ab 50 km/h lässt er sich schalten.

Ich muss mir die BMW wirklich mal genauer anschauen. Es sieht schon so aus, als wären da Gaszugführungen dran. Ich habe mich mit der Technik der 1300er noch kaum befasst. Alles ist perfekt und es fährt (und kühlt nun auch) genial. Bislang eher kein Grund, die Technik zu hinterfragen.

Die letzte Inspektion wurde bei AHG gemacht. Und das schlampig, wie ich jetzt bereits weiß.

Die nächste (nach Laufleistung) mache ich wohl selbst, von den Jahresintervallen halte ich wenig.

 

Der Hobel ist derart technisiert, dass ich schon froh bin, alle Knöpfe, Umschaltungen und Funktionen halbwegs zu kennen. Einpersonenbetrieb, eine Person mit Gepäck, zwei Personen, das ESA, der Bordcomputer mit den zahlreichen Funktionen Sitzheizungen, Griffheizung, Scheibe... Lediglich die Soundanlage der 1100er vermisse ich.

Trotzdem:

Nachdem ich mich enduromäßig schon ein wenig von meiner GT entfremdet hatte und auf den ersten Kilometern meinte "Was für ein unhandliches Teil" (ich war tags zuvor mit F 650 durch die Gegend geprescht) weiß ich nach über 1000 km in zwei Tagen wieder, was für ein geniales Motorrad das ist.

Auch mit der Leistung komme ich wieder besser klar. Das ist schon eine gewaltige Umstellung, von 50 auf über 160 PS. Und die 48 Kehren des Stelvio sind auch eine Herausforderung für die Oberarme.

Hängt wohl auch mit dem schon kräftig abgefahrenen Vorderreifen zusammen. Den hätte ich schon vor der Tour ersetzen müssen. Jetzt ist er restlos fertig.

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