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Gastank wird nur zu 64% befüllt

Themenstarteram 5. Februar 2010 um 20:12

Hallo, liebe Gasfreunde.

Ich habe ein kleines Problem mit meinem Gastank. Vielleicht hat einer von euch ja eine Idee?

Ich habe einen Kleinstwagen mit einem Gastank in der Reserveradmulde. Brutto 36L -> also müssten ca. 29L reingehen (80%).

Als ich den Wagen vom Umrüster (frisch umgerüstet mit einer KME Diego) abgeholt habe, waren 3 (von 4) grüne Lämpchen an der Tankanzeige am leuchten. Ich war neugierig aufs Tanken und wollte direkt volltanken. Aber die Zapfsäule an der Tankstelle hat nicht nicht gerührt (merken, vielleicht wichtig für später). Also beschloss ich erst mal den Tank komplett leer zu fahren und stellte den Tageskilometer auf null.

Nach ca. 470km fing die Anlage an zu piepen und deutete damit auf die Umschaltung auf Benzin hin. Mein Umrüster meinte bei der Übergabe, dass man keinesfalls die Gasanlage wieder einschalten darf (bevor man nachgetankt hat), nachdem sie sich von alleine (wegen leerem Tank) ausgeschaltet hat. Ansonsten würde sie "kaputt" (im weitesten Sinne, genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr) gehen. Laut ihm müsse immer ein bisschen Gas im Tank über bleiben. So neugierig wie ich zu dem Zeitpunkt natürlich war, habe ich sie trotzdem wieder eingeschaltet und fuhr noch ca. 200m wieder auf Gas, bis mir eingefallen ist, dass das nicht gut sein sollte und ich sie wieder ausgeschaltet habe.

Beim nächsten Tankstopp gingen dann nur 25L Gas hinein und die Tankanzeige zeigte nur 2 grüne Lämpchen an, die dann für 350km reichten (bis die Anlage sich wieder abschaltete). Seit 2 Jahren und 30000km passen immer zwischen 23-25L rein (nachdem die Anlage selber abgeschaltet hat) und die reichen für 300-350km.

Als ich beim Umrüster nachfragte meinte er dass das normal sei, dass da Schwankungen in der Füllmenge auftreten. Als ich ihn darauf aufmerksam machte, dass auch die Tankanzeige nur 2 Lämpchen bei vollem Tank anzeige meinte er dass die Tankanzeigen halt sehr ungenau sind.

Ich weiß nicht ob man ihm glauben kann, vielleicht möchte er sich von einer aufwendigen Reparatur drücken?

Meine Fragen sind:

Wie kann es sein, dass ich bei der ersten Betankung (vom Umrüster) 470 + x km (Auto wurde ja schon etwas bewegt bis ich den Tageskilometerzähler nullte) fahren konnte, und jetzt nur noch 300 km?

Beim allerersten Tankversuch hat es anscheinend nicht geklappt, weil sich der Tank ja nur bis auf 2 Lämpchen auftanken lässt, er aber noch 3 Lämpchen hatte (also noch voller war). Der Tank muss bei der Übergabe also voller gewesen sein, als ich ihn jetzt bekomme. Wie hat der Umrüster das gemacht?

23L von 36L sind ca. 64%. Ist das wirklich noch im Schwankungsrahmen, oder habe ich da wirklich was "kaputt" gemacht als ich die Anlage bei leerem Tank kurz eingeschaltet hatte?

Vielleicht hat ja einer von euch das gleiche Problem gehabt oder auch nur eine wage Vermutung. Ich wäre auf jeden Fall für jede Antwort sehr dankbar.

Beste Antwort im Thema

Schräge Radmulde und ebenso schräg eingebauter Tank ergibt immer Füllverlust. Tanks werden beim Einbau so korrigiert, daß dieser gerade ist.

Dein Umrüster hat in Erkenntnis der Tank-Schräge, diese mit dem Fahrzeugstand ausgeglichen und somit "voll" bekommen.

Eine Korrektur des Schwimmers und somit der Füllstandsbergrenzung ist sekundär. Sinnig ist eine Begradigung des Unterflurtanks Tanks.

Grüße

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immer an der gleichen Tanke getankt??

Du hast das nach 2 Jahren beim Umrüster bemängelt ? Da drückt er sich sicherlich nicht weil die Reparatur mit Sicherheit auf Deine Kosten ginge.

Der Tankinhalt wird per schwimmer, also ähnlich ner ollen Klospülung, gemessen und ist arg ungenau. Fürs abschalten beim tanken müsste aber das Multiventil zuständig sein.

Themenstarteram 5. Februar 2010 um 22:15

Zitat:

Original geschrieben von Winkiger

immer an der gleichen Tanke getankt??

Nein, natürlich nicht. Hab schon an min. 30 verschiedenen im gesamten Bundesgebiet getankt. Daher vermute ich auch die Schwankungen (23-25 Liter).

Themenstarteram 5. Februar 2010 um 22:29

Zitat:

Original geschrieben von Langsamfahrer

Du hast das nach 2 Jahren beim Umrüster bemängelt ? Da drückt er sich sicherlich nicht weil die Reparatur mit Sicherheit auf Deine Kosten ginge.

Der Tankinhalt wird per schwimmer, also ähnlich ner ollen Klospülung, gemessen und ist arg ungenau. Fürs abschalten beim tanken müsste aber das Multiventil zuständig sein.

Nein, ist ein bisschen blöd geschrieben. Ich habe es schon vor über einem Jahr bemängelt.

Was mir gerade zu dem Schwimmer noch einfällt: Der Boden meiner Reserveradmulde ist etwas schräg, somit ist auch der Tank schräg eingebaut. Das könnte natürlich ein Grund dafür sein warum der Schwimmer zu früh "voll" meldet. Aber wie hat der Umrüster da mehr als 25 Liter reinbekommen? Laut meinen Hochrechnungen müssten bei der Erstbefüllung min. 33 Liter drin gewesen sein. Die Tanks werden doch nicht vor dem Einbau befüllt.

Ich schalte mein Gasanlage immer auf Gas zurück, wenn sie auf Benzin umschaltet.

Da wird nix kaputt!

Da ist noch genug Gas drinnen für etliche Km.

 

Probier mal den Tank zu Tanken, wenn dein Auto schräg steht.

Notfalls einen stabilen "Holzkeil" unterlegen. Vielleicht passt dann mehr rein.

 

Kannst du mal ein Foto vom Tank machen.

Vielleicht hat ein Experte einen Tipp für dich.

Eventuell kann man den Tank etwas drehen.

 

Viktor

;) das kenn ich, speziell von Tanks der Marken Stako (PL) und Tukra Makina (TR).

Abhilfe (kannst du nicht alleine, da Tank unter Fülldruck steht): Tank ganz leerfahren, dann entleeren (Multiventil abbauen), Schwimmerarm rausnehmen und korrekt justieren, so daß er bei 80% plus minus 5% in die (Ab-)Schaltposition kommt. Bei deinem kleinen Tank ist das natürlich besonders nervig. Ich würd das vielleicht doch mal angehen, der Tank muß dazu ja nicht mal raus. Das Ablassen kannst du aber nur im Freien bei kaltem Motor machen und alles was irgendwie Funken schlagen kann schön weit weg. Wind wäre willkommen. Man muß schnell unter die Ex-Menge LPG kommen.

Ich würd das aber an deiner Stelle deinem Umrüster überlassen.

Schräge Radmulde und ebenso schräg eingebauter Tank ergibt immer Füllverlust. Tanks werden beim Einbau so korrigiert, daß dieser gerade ist.

Dein Umrüster hat in Erkenntnis der Tank-Schräge, diese mit dem Fahrzeugstand ausgeglichen und somit "voll" bekommen.

Eine Korrektur des Schwimmers und somit der Füllstandsbergrenzung ist sekundär. Sinnig ist eine Begradigung des Unterflurtanks Tanks.

Grüße

Der "Icomworker" hat mich da gleich wieder auf eine zündende Idee gebracht, man sieht sofort, daß er aus der Praxis berichtet ;)

Naja, wenn der Tank nur leicht schräg montiert ist, könnte man auch durch Drehen um 60/90/120 Grad eine deutliche Verbesserung erwarten. Je nach Lage des Schwimmerarms würde dann korrekt abgeschaltet werden oder im Extremfall auch erst über den 80%. Wahrscheinlich weist der Schwimmer in den Teil der tiefer liegt.

Der Vorteil ist, man muß in diese Fall den Tank nicht unbedingt entleeren, z.B. wenn die KS Leitung mittig montiert ist.

Ich würds aber besser dennoch machen, also komplett leerfahren und dann auch ablassen.

Natürlich sind die Muldentanks für eine waagerechte Lage gebaut (oder mit einem Spezialschwimmer auch für die senkrechte z.B. im Mercedes T) aber funktionieren müssen die ja auch bei Bergfahrt und beim schrägen Abstellen z.B. auf dem Bürgersteig.

Zuerst mal die (Schräg-)Lage des Tanks ausmessen, die Lage des Schwimmers bestimmen (sieht man ja an der Lage des Tankanschlusses) und dann die neue Position bestimmen - ja so könnte das gehen.

@Icomworker, mal deine (praktische) Meinung?

Jetzt wär´s mal Zeit das sich AndyQuattro mal wieder meldet.

Zuletzt war er am 5. Online.

Die Idee den Tank zu drehen, die Neigung zu ändern, hatten andere auch schon!

 

Viktor

Zitat:

viktor12v

Die Idee den Tank zu drehen, die Neigung zu ändern, hatten andere auch schon!

Viktor

Danke für den nützlichen Hinweis..........

Um Veränderungen in der Tanklage zu realisieren muss der Tank nicht entleert werden. Tank hat Rückschlagventile , der Abgang kann dazu noch verschlossen werden.

@Audi-gibt-Omega hat Recht, man könnte verschiedene Positionen probieren, wenn man möchte.

Tasächlich ändert dies aber nichts an der Füllmenge, es sei denn man manipuliert den Füllstopp, wobei allerdings die Füllmenge im Sommer nicht unbedingt erreicht werden wird, weil letztendlich die Zapfsäule mit ihrem max Fülldruck beendet.

Die richtige Lösung ist die vorggegebene Tanklage.

Auch das Überdruckventil sollte in Abhängigkeit der Tanklage gasförmig abblasen und nicht flüssig.

 

Grüße

 

am 8. Februar 2010 um 14:57

Hallo zusammen,

ich habe mit meinem Benz ein ähnliches Problem, nur von den Dimensionen etwas anders gelagert´: Mein 95 l-Radmuldentank (Hersteller Irene, PL) läßt sich nur mit 50 l betanken. Der Umrüster hat zunächst das erste Multiventil (das ist doch das Tel, das direkt in den Tank geschraubt wird, oder?) durch ein Neues des selben Herstellers ausgetauscht, keine Veränderung. Letzte Woche kam ein Ventil eines anderen Herstellers rein, wieder keine Änderung. Ich komme zwar fast 400 km weit mit den 50 Litern, nerven tut das aber doch, schließlich ist der Tank riesig und raubt mir viel Laderaum, ohne seine Pflicht zu tun ...

Ich bin ratlos, mein Umrüster auch ... was würdet Ihr denn jetzt noch machen? Die Prins VSI-Anlage läuft sonst super, kein Unterschied zum Benzinbetrieb festzustellen ...

Gruß,

Stefan

vllt. nen bild vom tank?

könnte weiterhelfen, sonst ist es echt rätselraten

Themenstarteram 8. Februar 2010 um 21:52

Vielen Dank für die vielen guten Ideen!

Ich werd erst mal die Idee mit dem Keil ausprobieren um den Wagen schräg zu stellen. Wenn sich dann etwas an der Füllmenge ändert, weiß ich ja dass es wirklich an der Einbaulage liegt. Wobei ich immernoch nicht glaube dass mein Umrüster den Wagen bei der ersten Betankung schräg gestellt hat. Der muss das irgendwie anders gemacht haben. Vielleicht kann man den Füllstop mit dem PC abschalten?

Ich meld mich auf jeden Fall wenn ich es ausprobiert habe. Kann aber etwas dauern, da das Auto im Moment einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt wegen Ölverlust absolviert. Vielleicht kriege ich danach auch noch Fotos gemacht.

Wenn es wirklich an der Einbaulage liegt, muss ich mal sehen wie man den Tank "umbauen" könnte. Oder ich lass es in einer Fachwerkstatt machen. Der Tank ist übrigens so wie von "Audi-gibt-Omega" vermutet von Stako.

Zitat:

Original geschrieben von AndyQuattro

Vielleicht kann man den Füllstop mit dem PC abschalten?

Nein, das geht definitiv nicht. Rein mechanische Angelegenheit ;)

Vielleicht hat der Schwimmer beim ersten Tankvorgang beim Umrüster noch irgendwo "geklemmt".

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