Gasprüfung - wie teuer?
Moderativer Hinweis:
Durch die Änderung der gesetzlichen Vorgaben zur Gasprüfung zum 01.04.2022 können zum Erstellungszeitpunkt durchaus richtige Angaben aus diesem Thread inzwischen ungültig sein
Mit freundlichen Grüßen
NoGolf
MT-Team | Moderation
...wie teuer ist denn eigentlich eine Gasprüfung für einen WoWa?
Gibt es da einheitliche Preise wie bei der AU oder legt jede Prüfstelle den Preis individuell fest?
Beste Antwort im Thema
Hallo loeti
ich gehöre auch zu den Pfuschern, die die Gasanalgenprüfung in 20 min . schaffen.
Zitat:
Prüfpumpe anschließen und 2x5 min Druckprobe, dann wieder anschließen und mit Lecksuchspray (das Zeug kostet auch Geld) auf Dichtigkeit prüfen.
Da sind gut und gerne schon 15 Minuten weg.
Warum soll ich die Pumpe zweimal anschließen? Wenn die Anlage undicht ist, sehe ich das beim ersten Mal
Zitat:
Der andere Teil, der da heißt Brennprobe aller Gasgeräte, Sichtprüfung der Leitungsführung und Absperrventile, Prüfung der Abgasführung. Ist nicht in 5 Min. gemacht. Zumal jedes Gerät auch länger als nur eine Minute brennen sollte....
Warum soll jedes Gerät mehr als eine Minute brennen - die Flamme muß sauber brennen, auch bei Groß- oder Kleinstellung, dabnach wird die Zündsicherung kontrolliert.
Die Prüfbescheinigung fülle ich während der Druckprüfung aus(dabei immer einen Seitenblick auf den Zeiger der Pumpe).
Ich komme mit 20 min hin, wenn die Anlage dicht ist, alle Flammen ordentlich brennen, alle Abgasführungen i. O. sind und eine Prüfbescheinigung vorhanden ist.
Ich bin aber lernfähig, wenn etwas falsch ist lasse ich mich belehren.
Gruß Cara
157 Antworten
Ich habe mal mein ganzes Gespann zeitlich zur HU (incl. Gasprüfung) synchronisiert. Da der TÜV bei mir ca. 800 m entfernt ist, darf der MA alles gemeinsam prüfen.
- Die durchgeführte Gasprüfung kostet 25,-- € incl. Mst.
Wer da noch meckert lebt auf dem falschen Stern.
Wenn Du Hydraulik kannst, kannst Du auch Gas. Da gibt es für die Schneidringe noch ein Dichtmittel. Wenn dann alles fertig ist, fährst Du zum Händler zwecks Abnahme. Da muss sein!! 😉
Zitat:
Original geschrieben von pantheonboy
... Dabei habe ich Festgestellt, dass Winkel aus 1/4" und auch nur mit Schneidringen verschraubt werden. Das sind auch die Verschraubungen die ich für Hydraulik verwende um kleinere Ventiele anzusteuern. Meine Frage hier, ist jetzt. Kann ich meine Hochfeste Stahl-legierung einbauen und abnehmen lassen?
Das sind m.W. die gleichen Materialien. Entspricht den Hydraulikteilen "leicht" - bis 350 bar. ;-)
Gestaunt habe ich kürzlich darüber, dass die Schneidringverschraubungen im Campingzubehör deutlich günstiger als beim Hydraulik- und Druckluft-Fritzen sind.
Zu den Gasprüfungen:
Was ich jeweils dafür bezahlt habe, weiß ich nicht mehr.
Aber echte Schoten habe ich schon erlebt.
Beim TÜV waren sie mit Gastankanlage und dem Einbau der nachgerüsteten Trumatik E überfordert (vorher Dieselheizung). Ich musste den Leuten erklären, wie man die Prüfung macht und wie die Heizung eingebaut sein darf und wie nicht.
Ein Campingfritze hat bei der Prüfung ein selbstgebautes Prüfgerät benutzt: Fette Fahrradluftpumpe und ein Manometer für 2,5 bar (auf 1,5 bar aufgepumpt!). Er hat den Unterschied zwischen 150 mbar und 1,5 bar nicht verstanden; selbst nicht, nachdem ich versuchte ihm das zu erklären. Der Heini wurde auf meinen Einwand hin sogar ziemlich pampig.
Nach ungefähr 15 Jahren hatte mein Serienmobil einen Druckverlust im Boilerkreis. Ein freundlicher Trumamann meinte, dass das eine Verschmutzung im Magnetventil des Boilers sein könnte. Manchmal hilft klopfen bei laufendem Boiler. Beim Klopfen stellte ich fest, dass die Verschraubung nicht fest war. Nachdem ich mir das genauer angesehen habe, bin ich ziemlich sicher, dass diese Verschraubung AB WERK nie angezogen war.
Nachtrag:
Den Einsatz von Lecksuchspray bei der Gasprüfung habe ich noch nie erlebt. Vielleicht aber auch deshalb, weil ich bislang keine Flaschenanlage hatte. In der Gastankanlage gibt es keine flexiblen Schläuche.
Ach ja:
Weil ich bei dem Leck im Boilerkreis eigentlich mit einer längeren Fehlersuche gerechnet hatte, habe ich mir damals auch ein Prüfgerät zusammengezimmert. Das ist nun bei dem Ausbau meines Neuen eine ganz praktische Hilfe für den Precheck.
Zitat:
Original geschrieben von MasterL2H3
... Was ich jeweils dafür bezahlt habe, weiß ich nicht mehr. ...
Jetzt aber:
Aus aktuellem Anlass habe ich zwei verschiedene Preise.
Meine neu errichtete Gasanlge im Bus brauchte eine Erstabnahme.
Erster Versuch:
Der hiesige Gas- und Wasserinstallateur, der routinemäßig alle möglichen Campingfahrzeuge prüft, sollte meine Anlage abnehmen und hat auch geprüft (durchaus sorgfältig und kompetent). Nur ein gelbes Prüfbuch konnte er nicht aushändigen. Wie sich im Nachhinein herausstellte, hat er die nötige Zulassung vom DVGW nicht (mehr?) und der TÜV würde sein "Attest" nicht akzeptieren (die Dekra angeblich schon). Nachdem ich ihn später mit den inzwischen zur Sachlage angelesenen und erfragten Informationen konfrontierte, musste ich die Rechnung von knapp 50,- nicht bezahlen. Mit Prüfbuch hätte ich das als sehr preiswert empfunden, zumal der Mann fast eine Stunde gebraucht hat.
Zweiter Versuch:
Ein Caravan-Service etwas weiter weg war wesentlich schneller fertig und hat für die Prüfung 30,- plus 5,- für das neue Prüfbuch genommen.
Kleinere Fehler haben beide gemacht.
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Hallo,
zwar wurde die Frage schon vor 5 Jahren 😉 gestellt, hat aber sicher nichts von ihrer Aktualität
verloren.
Ich habe da eine Variante vom TÜV Mann gehört:
Da diese Prüfung alle 2 Jahre gemacht werden muß, aber anders wie die HU straflos überzogen werden könnte, 😉
(keine Monatsangabe) ziehe ich die Prüfung immer ins jeweils nächste Jahr.
So kann ich immer wieder mal eine Prüfung sparen, ohne das Gesetz/die Vorschriften zu verletzen.
Die Prüfung wäre also dieses Jahr fällig, ich fahre aber erst 2013 im Januar damit zur Prüfung,
nächste Prüfung wird dann erst in 2015 gemacht und die nächste 2018 😉 usw.
somit habe ich ein Jahr gewonnen 🙂
Ist zwar nicht viel, aber Kleinvieh macht auch Mist.
Zitat:
Original geschrieben von Freetec 598
Ich habe da eine Variante vom TÜV Mann gehört:
Da diese Prüfung alle 2 Jahre gemacht werden muß, aber anders wie die HU straflos überzogen werden könnte, 😉
(keine Monatsangabe) ziehe ich die Prüfung immer ins jeweils nächste Jahr.
Das wird aber nicht überall so gehandhabt. Die Gasprüfung wird bei der HU mitunter taggenau betrachtet, denn im Prüfbuch steht das Datum der letzten Prüfung drin. Die Jahreszahl auf der Plakette ist unwichtig. Man bekommt im HU-Bericht auch mal den Eintrag "Gasprüfung nur noch 3 Monate gültig" o.ä. verpasst.
Im Arbeitsblatt G607 des DVGW steht auch klar drin, dass die Prüfung nach Ablauf von 2 Jahren zu wiederholen ist (und nicht nach Ablauf des übernächsten Kalenderjahres).
Nachtrag:
Bei Wohnwagen ist die Gasprüfung keine Bedingung für die HU, bei Wohnmobilen schon.
Na , da bin ich doch froh, das es nicht überall so gehandhabt wird
und in Bayern noch der gesunde Menschenverstand herrscht 😉
und nicht die Profitgier mancher Prüforganisationen.
Hast Du da mal einen Link, wo das auf den Tag genau geprüft werden muß.
Hier stehts nicht , sondern nur ganz allgemein nach 2 Jahren:
www.mobiler-camping-service.de/DVGW/dvgw.HTM
ich bin fest davon überzeugt, das mich der Prüfer nicht hätte ziehen lassen,
wenn er eine Handhabe gegen mich gehabt hätte.
Die Prüfgebühr hätte er auch noch gerne mitgenommen, wenn er gekonnt hätte 🙂😁
Im Gegenteil, er hat meine Sicht der Dinge bestätigt.
mittlerweile 42,50.- € Tüv Hessen im Juni 2012 nur allgemeine aktuelle Prüfung.
Zitat:
Original geschrieben von Freetec 598
Hier stehts nicht , sondern nur ganz allgemein nach 2 Jahren:
Dort steht wörtlich:
Zitat:
7.3 Nach Ablauf von jeweils 2 Jahren und nach Durchführung von Änderungen ist die Gesamtanlage erneut zu prüfen.
Ich verstehe das so, dass ungefähr 2 mal 365 Tage (= ~ 2 Jahre) nach der letzten Prüfung die nächste fällig ist (wenn Du das anders siehst, erklär mir das). Ein paar Wochen Toleranz werden immer drin sein. Aber nicht so, wie Du es machst. Das würde man anders formulieren! Es sei denn, Du sprichst von einem Wohnwagen - dann ist es egal.
Ich gebe zu, dass ich auch schon gnadenlos überzogen habe und keiner hat's gemerkt.
In einem Versicherungsfall hat man aber u.U. die goldene A-Karte gezogen. Das ist es nicht wert.
Zitat:
Original geschrieben von Käferfahrer
...wie teuer ist denn eigentlich eine Gasprüfung für einen WoWa?Gibt es da einheitliche Preise wie bei der AU oder legt jede Prüfstelle den Preis individuell fest?
Nein, einheitliche Preise gibt es nicht.
Für eine ordentliche Gasprüfung bei einem normalen Wohnwagen, ohne Fehler, nehme ich 25,00 Euro plus MwSt. also 29,75 Euro. Der Preis ist gerechtfertigt, denn die Prüfdauer ist etwa 30-40 Minuten mit allem Drum und Dran. Bei einem Wohnmobil nehme ich 5 Euro mehr, dass liegt an der Zugänglichkeit der verschiedenen Prüfelemente, die bei einem WOMO oft schwieriger ist und länger dauert.
Aber sicher muss es gute Arbeit sein und gute Arbeit kostet eben wie überall gutes Geld. Damit so
etwas (siehe Bild) nicht passiert.
Um die 25-30 Euro brutto im Ruhrgebiet / Münsterland. In Münster beim Campinghändler zB wars ein netter Typ, mit dem man nebenher auch plauschen konnte.
Was er gemacht hat, weiß ich nicht mehr genau, ist auch schon 2 Jahre her und das Auto ist mittlerweile verkauft. Aber ich meine er machte eine Druckprüfung wg. Undichtigkeiten und hat alle Gasgeräte angemacht bzw. auf Zündsicherung kontrolliert. Dann die Sicherung der Flaschen, die Belüftung des Flaschenraums und das Alter von Schlauch und Druckminderer.
Lecksuchspray habe ich noch nicht erlebt, wieso auch wenn alles dicht ist? Zudem ist auch bei Flaschenanlagen meines Wissens nach nur ein Schlauch verbaut, von der Flasche zum Rohr, das im Flaschenraum endet.
33 Euro von deutschem Prüfer mit Plakette und Stempeln hier auf spanischem Campingplatz. Mache ich jetzt immer, wenn fällig und ich wieder hier bin.
Hallo,
ich habe gar kein Gasbuch. Bei mir wurde immer aufgrund einer Bescheinigung, die beim Wohni dabei war und alle Gasgeräte aufführt, getestet.
Wie komm ich denn an so ein Gasbuch?
Gruß René
Das sollte, wenn nicht vorhanden, der Prüfer erstellen! Afaik.?!
Zitat:
Original geschrieben von Franjo001
Das sollte, wenn nicht vorhanden, der Prüfer erstellen! Afaik.?!
Genau so ist es. Jede Servicestelle, die Gasprüfungen durchführen darf, stellt bei Bedarf auch
das gelbe Prüfbuchaus.
Gruß
NoGolf