Gaskasten verriegelt, nachdem Schloss gelöst.

Hallo. Ich bin hier neu in meiner Not und viele Grüße in die Runde.

Wir sind gestern Abend aus dem Urlaub zurück. Um die Kurbel zu unserem alten Schätzchen aus dem Gastkasten zu entnehmen, musste ich beim Aufschließen feststellen, dass ich das gesamte Schloss in der Hand hielt und somit ein Zugang zum Kasten unmöglich ist.

Unser alter Fendt ist noch aus Ende der 90er und mit dem Knauf werden durch Drehung die Sperrbolzen verschlossen oder halt geöffnet. Das scheint offenbar nicht mehr zu gehen, da meiner Meinung nach die Konterschraube auf der Fahrt verloren ging.

Hat Jemand einen Tipp, wie man ohne Flex etc an den Sperrmechanismus heran kommt?

Vielen Dank!

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Die Mutter (es ist keine "Kontermutter"😉 hält des Verschlussbügel, an dem das Verriegelungsgestänge befestigt ist, in der richtigen Position. Jetzt hängt er irgendwo rum; vermutlich tiefer.

Schließe mich dem kdbmarl an. Ich habe auch diese Schlösser, allerdings immer nur mit einer Schließlasche nach unten (Eriba Nova von 94). Den Zylinder mal aufschließen (dann springt er normalerweise raus und ist somit drehbar, das Abschließen findet ja nur dadurch statt, dass man den reingedrückten Zylinder in dem eckigen "Loch" nicht drehen kann), wenn man den in der Hand hat wird er quasi "länger". Dann in die Öffnung stecken und drehen. Nur falls das offenbar bei Fendt verwendete Schloss sich rückseitig auch von der Klappe gelöst hat, könnte das scheitern.

Wenn das Schloss (wie Situ schreibt), jetzt lose ist, wird die untere Verriegelung schon offen sein. Dann mit einem kleinen Rundholz durch das Loch in dem normalerweise der Zylinder sitzt den ganzen Mechanismus weiter in den Gaskasten drücken, dadurch müssten auch die seitlichen Schließstangen sich zurück ziehen.

Weiter vorne ist ein Foto verlinkt, wie diese Verriegelungen funktionieren. Ob man dieses Bügel mit den zwei oder 3 Verriegelungsstanden durch das Loch zu fassen kriegen kann, muss man ja durch dasselbe sehen können.

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Was verbirgt sich denn hinter der kleinen schwarzen Blende, in die der Schließzylinder eingepasst war (nach Lösen der beiden Kreuzschlitzschrauben, Bild 2)

Dahinter verbirgt sich das Gegenstück zur äußeren Schlossplatte. Bei mir mit Muttern verschraubt. Einfach ausdrehen kann, aber muss nicht funktionieren. Hilft auch nicht weiter.

Wie das angehängte Foto (nicht geklaut) sieht das wahrscheinlich aus. Jetzt eben nicht mehr auf dem Bolzen, sondern lose herum hängend.

Hier habe ich noch etwas gefunden, vielleicht hilft das ja weiter:

https://camperpoint.de/.../index.php?...

Das hatten wir schon ganz vorne - nein, hilft überhaupt nicht, die Klappe zu öffnen. Wie das aussieht: 23 Minuten vor deinem Post und auch schon aus diesem Link ganz vorne.

Mein Gedankengang..................................
Wenn man die Verkleidung vom Schloss abschraubt,(Bild 1)................
ist evtl. mit dem Schloss zusammen an der Klappe befestigt, könnte der Rest vom Schloss runter fallen
und man kommt besser an das Gestänge ran

Die Öffnung wird dadurch nicht größer.
Der Bügel der Verriegelungen fällt runter, wenn der Gewindebolzen entfernt wird. Das ist bereits geschehen.

Vielen Dank für die vielen Anregungen. Ich dachte, das passiert öfters wie bei mir aber offensichtlich nicht :-(

Leider konnte ich bei dem Dauerregen an den Wagen, bzw darunter schauen. Aber ich werde mir die Tipps gern mal reinziehen. Ich denke, ein Blick von unten in den Kasten könnte vielleicht Erkenntnisse bringen. Ansonsten muss denke ich im Augenblick an Draht oder eine gebogene Zange.

Ich melde mich, wie es weiter geht.

Lg

Fakt ist, das es bei diesem Fendt nur zwei! seitliche Verriegelungen gibt. Sieht man auf einem der Bilder. Wir hatten einen aus MJ 2003 wo es auch so war.
Nix 3-Punkt oder nach unten.
Evtl. hat er auch noch einen Gitterrost als Boden. Da könnte man von unten an die Mimik ran kommen und jeden Stift einzeln ziehen.

Ich habe eine 94ziger Fendt und da kann man die Klappe etwas hin und her schieben. Vielleicht wird der Spalt dann groß genug, um die Verriegelung mit einer Zange zu packen?

Genau so war es.

Der Kasten hat genug Spiel gehabt, den Spalt mit Keil so zu erweitern, dass ich mit einer Spitzzange den Sperrriegel millimeterweise zurückschieben konnte.

Nun ist der Kasten auf und ich kann mich auf die Suche auf ein Schloss samt Riegelschieber machen.

Vielen Dank für Eure hilfreichen Tipps.

Ich war gedanklich schon bei der Flex. Aber die Riegel bekommt man später ja überhaupt nicht zu kaufen. So ist es ja deutlich besser ;-)

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 27. August 2021 um 22:21:38 Uhr:


Ich habe eine 94ziger Fendt und da kann man die Klappe etwas hin und her schieben. Vielleicht wird der Spalt dann groß genug, um die Verriegelung mit einer Zange zu packen?

Sehr gut.🙂
Dann viel Erfolg mit der anstehenden Reparatur.

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