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Gasinjektoren im eingebauten Zustand reinigen ?

Bin kürzlich über dieses Produkt gestolpert:

http://www.gasinjektorenreiniger.de/

Bei der Erklärung der Anwendung ist zu sehen, daß das Produkt flüssig in den Zulaufschlauch des Rails hinter dem Filter gegeben werden muß, also nicht in den Gastank.

Dabei habe ich mich gefragt, ob man nicht den gleichen Reinigungeffekt erzielen würde, wenn man hier Benzin in der selben Weise verwenden würde.

Die Injektoren lassen sich im ausgebauten Zustand sehr gut mit Benzin reinigen, ich weiß aber nicht, ob der Motor mit dem mit Benzin gefüllten Zulaufschlauch nach dem Umschalten auf Gas absterben würde, oder dadurch im Allgemeinen das Rail beschädigt würde.

Irgendeiner eine Idee?

Beste Antwort im Thema

Hallo,

also einen wie den RomanL haben wir bei unseren Überlegungen echt gebraucht. Und das in zweierlei Hinsicht:

1. Ein wenig  hat er schon recht! So einfach drauf los wursteln hat hier keinen Sinn. Aber die lebendige Diskussion über die geeigneten Mittel und Techniken zeigt doch, dass in den Beiträgen teilweise sehr gut überlegt wird und ähnlich einer Teamsitzung in der Herstellerfirma auch mit Querdenker-Vorschlägen nach der besten Lösung gesucht wird. Lieber RomanL, lies aufmerksam alles durch, und du wirst dir die beste Meinung dazu bilden können. Wie alle anderen hier auch. Viele der aufgezeigten Möglichkeiten funktionieren defacto und machen rein gar nichts kaputt. 

2. Die zahlreichen Mitdenker hier sind wohl echte Autofreunde, wie man sie von früher her kennt, vor allem auch zusätzlich durch die Autogas-Ideologie. Es ist einfach interessant, die Technik um einen herum zu verstehen, und ein wenig darauf einzuwirken. Da ist sehr viel Selbermach-Potential drin. Und die werden das tun. Sie werden sich nicht durch einen Bedenkenträger und Angsteinflößer, der so tut, als wäre nur der Fachbetrieb das einzig Wahre, davon abhalten lassen. Wenn beim Gas etwas nicht stimmt, gibt es ein eindeutiges Alarmzeichen, das sogar ein Blinder riechen wird. Das passiert bei Benzin so gut wie nicht. Und an einem Tank oder an der Benzinleitung darf jeder herumschrauben und basteln.  Für mein Verständnis ist Benzin um Ecken gefährlicher. Das wird nicht einfach mit der Belüftung einer Garage weggeweht und verschwindet. Lieber RomanL, lass uns doch unsere Freude am Selbermachen und am Überlegen. Wenn einer von uns etwas an seiner Gasanlage tut, dann wird er es verantwortungsvoll machen und vorher hier lesen. Auch deine negativen Einwände werden dabei als "ängstlicher" Diskussionsbeitrag gewürdigt. Aber das war es auch dann schon. 

Angstmache und Paragrafen-Reitertei gehören bitte nicht hierher. Mach doch konstruktive Vorschläge. Setz doch dein vielleicht ansehnliches Fachwissen ein, um den Leuten zu helfen, und nicht um sie als Dummies hinzustellen und als Bastler zu verhöhnen. Meine zwei von mir selbst in zwei CL600 eingebauten Gasanlagen wurden bei der Abnahme vom TÜV gleich rundum fotografiert, so begeistert waren sie. Und ich habe keine eigene Werkstatt, ich bin nicht einmal KFZ-Mechaniker, dafür bin ich logisch denkender halbwegs intelligenter Autoliebhaber, wie eben so viele andere hier auch.

Die zwei Prins-Anlagen auf dem Bild sind jetzt seit 6 Jahren parallel in Betrieb. Reibungslose Funktion. Die Gasventile habe ich von den Rails getrennt, um sie möglichst nah an den Einspritzpunkten der Ansaugkanäle anzubauen. Keine Einwände von Seiten des TÜV! Das hätte mir RomanL nicht erlaubt...

Grüße Wolfgang

Motorraum
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ok, werd mir wohl auch mal den Aufwand machen und die Düsen zu denen hier schicken:

Zitat:

Titel: Einspritzdüsen Kontrolle und Reinigung bei der Firma ASNU Antworten mit Zitat Beitrag dem Moderator/Admin melden User zur Ignore Liste hinzufügen
Seit Monaten lief mein Sprinter nicht mehr auf Erdgas.Vermutet wurde ein
Fehler an den Einspritzdüsen.Da ich den großen Kostenaufwand scheute,die
Düsen alle auf Verdacht tauschen zu lassen,geschah gestern das kleine Wunder.
Über einen Hinweis im Fiat Multipla Forum fand ich zur Firma ASNU.de und die
sitzen auch noch keine 30Km von mir entfernt.
Sie testen Einspritdüsen auf Funktion und reinigen diese mit Ultraschall.
Also Düsen alle ausgebaut,und selbst zu ASNU gefahren.Herr Prickartz sagte mir,
das die Düsen im Gasbetrieb kaum verschleißen und meistens nur gereinigt
werden müssen,wenn sie Probleme machen.Und so war es auch.
Nach 2 Stunden konnte ich sie wieder abholen und nun läuft er wieder.Kosten-
aufwand 120,-€.
Muß noch dazu sagen,daß es sich um eine der ersten TTS Anlagen handelt,die
nicht mehr verbaut werden,und außer der Firma Gaspower in Mössingen auch
kaum jemand kennt .So mußte ich mich halt selber schlau machen,
und nach dem man mir versichert hatte,das am Gasrail bei ausgeschalteter
Zündung nur etwas Restgas mit 8 bar entweicht,habe ich mich dann selber getraut die Düsen aus und einzubauen. Gott sei Dank mit Erfolg.

Vielleicht hilft dieser Hinweis auch anderen einen Haufen Geld zu sparen.

Liebe Grüße an alle Gaser

oder funktioniert da jedes Ultraschallbad? Und nochmal die Frage, welches Lösungsmittel wird da dann am besten eingesetzt im Ultraschallbad???

Danke vielmals
TOm

Zitat:

Original geschrieben von DonC


Sorry, dass ich hier ein bisschen grinsen muss....

Also wer Gas im Auto riecht und dann weiterfährt als ob nichts wäre...DEM ist nicht zu helfen.

Absolut Richtich!!

Wer Gas riecht und sofort auf Benzin umschaltet ist noch sehr lange im grünen Bereich.

Na Ja, würde empfehlen eine Dichtheitsprüfung (GAP) durchzuhren, um die Fehler ursach zu finden. Nicht das es dann so passiert wie mit der jungen Frau im Internet, deren Fahrzeug nach dem Betanken eine Verpuffung hatte.

Mir persönlich sind die tollen Ohrenschellen vom Umrüster abgefallen - wahrscheinlich Schlauch geschrumpft über die Zeit.

Jap, kann passieren.

Die Norma (nein nicht der Discounter) Schlauchschelle hält seit 3 Jahren problemlos.

..... und sicherlich mindestens nochmal so lange!

Und was erlaubt und verboten ist, darüber gibt es 1000 Diskussionen und eigentlich nur wenig zum Nachlesen - oft wird einfach ein Müll behauptet und als Gesetz verkauft.

Das ist wohl teilweise richtig, aber selten machen sich die sogenannten Spezi´s die Arbeit, mal etwas nachzuschlagen, denn es gibt zwei hochinteressante Bücher von der Akademie des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes in Bonn (www.TAK.de). Das Eine über die Gasanlagenprüfung (GAP) mit ca. 170 Seiten und das Andere über die Gassystemeinbauprüfung (GSP) mit ca. 290 Seiten. In diesen beiden Werken, die mometan sogar wieder überarbeitet werden, steht alles Wissenswerte über Gasanlagen und deren Einbau drin, incl. Gesetzestexte, Richtlinien und Empfehlungen!

Meine selbst eingebauten Gasanlagen wurden vom TÜV als "wohltuende Abwechslung zum üblichen Murks" bezeichnet. Komisch - das sind wohl alles professionelle Murkser...

Die Erfahrung habe ich genauso auch beim Dekra Prüfer gemacht nur das an meiner Kiste noch viel mehr im Argen lag, als nur die doofen Schlauchschellen.

Zitat:

Original geschrieben von RomanL


Nachdem ich mir anfangs den Thread sehr interessiert durchgelesen habe, muß ich zum Ende hin sagen, daß ich doch reichlich entsetzt über diese "Ratschläge" bin. Wer auch immer diese Anweisungen liest und darüber nachdenkt, sie nachzuahmen, sei auf folgende Punkte hingeweisen:

1. Jede Öffnung des geschlossenen Gassystems erfordert: erstens eine fachkundige Hand (Fachkundenachweis) und zweitens eine anschließende GSP (durch einen zugelassenen Betrieb/Fachmann). Wer also kein zugelassener Umrüster ist, muß sich über die rechtlichen und gewährleistungsseitigen Konsequenzen sehr gut klar sein - und die können immens sein.

2. Die Befestigung mit schraubbaren Schlauchschellen ist nicht nur leichtsinig (die können sich nämlich durch Vibration sehr schön von selbst lösen), sondern sie ist auch im Gasbereich verboten. Näheres dazu kann man in den Einbauanleitungen und in der R67 bzw. R115 nachlesen.
Es sind im Gasbereich ausschließlich verriegelnde Klemmschellen zugelassen. Und ein Umrüster, der beim Filterwechsel mal eben Schraubschellen einsetzt, der kriegt von mir gleich was auf den Sack. (Hab ich allerdings noch nirgendwo erlebt - zumindest icht in Fachwerkstätten)

3. Wer über WD40 und andere hochpenetrationsfähige "Reiniger" nachdenkt, der hat sich vermutlich noch nie mit den eingesetzten Materialien beschäftigt. Gerade solche hochaggressiven Trenn- und Gleitmittel lösen Gummi und andere hochmolekulare Kunststoffe geradezu in ihre Bestandteile auf. Das Ergebnis ist Brüchigkeit von Kunststoffen (Rail z.B.) oder eine schleichende Porosität der Dichtungen und Schläuche, die irgendwann (nach Monaten) zum Gasaustritt führt. Sowas ist im Motorraum nicht wirklich gut und auch kaum bei geschlossener Haube zu bemerken (siehe gerade aktuelles Thema: Flüssiggasbrand...).

4. Öl, welches in den Gasphasenfilter zurückläuft und diesen benetzt, setzt sich defintiv und unrettbar in diesem fest. Wenn er also noch icht fritte war, nach der Prozedur ist er es alsbald. Gut gespart! ;-(

Sorry Jungs, aber das hier klingt nach wilder Bastelei wie wir sie vor 20 Jahren hatten...allerdings gab's da auch noch keine gescheiten UMrüstbetriebe für Gasanlagen und Selbstbau a la Gartenschlauchklemme war (aus der Not heraus) angesagt.

Ich kann nur jedem Paraffin-Geplagten raten, sich einfach mal in eine Fachwerkstatt zu begegebn und 30-50,- für eine Reinigung auf den Tisch zu packen. Mehr kostet das nicht, und dann seid Ihr sicher, daß Ihr Gewährleistung auf diesen Teil habt UND saubere Injektoren...
Ein abgefackelter Wagen infolge Gartenschlauchschraubschelle oder schleichend aufgelösten Schläuchen kostet ein Vielfaches ;-(

kopfschüttelnden Gruß
Roman

Zitat:

Original geschrieben von vonderAlb



Zitat:

Original geschrieben von RomanL


Schau in die Installationsanweisungen der Gasanlagen (z.B. in den Umfang und die Art der Einzelteile, der von der ABE erfaßt ist)! Schau dann, was die Vorschriften zur Befolgung dieser Unterlagen und zur Zulassung/Kompetenz der damit Hantierenden sagen...und dann schlußfolgere selbst ;-)
Du hast weder als Laie ohne GSP-Zulassung daran zu fummeln, noch hast Du ungeprüftes bzw. nicht durch ABE oder Einzelgutachten zertifiziertes Material einzusetzen. Wo siehst Du da irgendeinen Interpretationsspielraum? Ich seh keinen.
Das steht hier nicht zur Debatte sondern einzig und alleine deine Aussage das in der R67 bzw. R115 steht welche Schellen verbaut werden dürfen. Was nicht der Fall ist.

Ich darf jederzeit an meinem Auto rumfummeln und Teile austauschen. Ich darf auch eine Gasanlage einbauen. Allerdings müssen dabei selbstverständlich die Vorschriften beachtet werden und die besagen u.a. das ein zertifizierter Betrieb oder TÜV anschliessend eine GSP/GAP durchzuführen hat um meine "laienhafte" Arbeiten zu überprüfen und den ordnungsgemäßen Einbau/Umbau/Anbau zu bestätigen.

Ds soll hier kein Freibrief für jeden Möchtegernschrauber sein der glaubt alles selber machen zu können/dürfen. Wer keine Ahnung von Gas hat soll die Finger davon lassen und ich selber werde keinen einzigen Finger an meine Gasanlagen legen sondern überlasse es den Profis. Immerhin ist das eine Sache von Gewährleistung und Haftung, weniger von professioneller Arbeit, den die selbstherrlichen Profis produzieren auch ganz schön viel Pfusch.

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Hallo,

also einen wie den RomanL haben wir bei unseren Überlegungen echt gebraucht. Und das in zweierlei Hinsicht:

1. Ein wenig  hat er schon recht! So einfach drauf los wursteln hat hier keinen Sinn. Aber die lebendige Diskussion über die geeigneten Mittel und Techniken zeigt doch, dass in den Beiträgen teilweise sehr gut überlegt wird und ähnlich einer Teamsitzung in der Herstellerfirma auch mit Querdenker-Vorschlägen nach der besten Lösung gesucht wird. Lieber RomanL, lies aufmerksam alles durch, und du wirst dir die beste Meinung dazu bilden können. Wie alle anderen hier auch. Viele der aufgezeigten Möglichkeiten funktionieren defacto und machen rein gar nichts kaputt. 

2. Die zahlreichen Mitdenker hier sind wohl echte Autofreunde, wie man sie von früher her kennt, vor allem auch zusätzlich durch die Autogas-Ideologie. Es ist einfach interessant, die Technik um einen herum zu verstehen, und ein wenig darauf einzuwirken. Da ist sehr viel Selbermach-Potential drin. Und die werden das tun. Sie werden sich nicht durch einen Bedenkenträger und Angsteinflößer, der so tut, als wäre nur der Fachbetrieb das einzig Wahre, davon abhalten lassen. Wenn beim Gas etwas nicht stimmt, gibt es ein eindeutiges Alarmzeichen, das sogar ein Blinder riechen wird. Das passiert bei Benzin so gut wie nicht. Und an einem Tank oder an der Benzinleitung darf jeder herumschrauben und basteln.  Für mein Verständnis ist Benzin um Ecken gefährlicher. Das wird nicht einfach mit der Belüftung einer Garage weggeweht und verschwindet. Lieber RomanL, lass uns doch unsere Freude am Selbermachen und am Überlegen. Wenn einer von uns etwas an seiner Gasanlage tut, dann wird er es verantwortungsvoll machen und vorher hier lesen. Auch deine negativen Einwände werden dabei als "ängstlicher" Diskussionsbeitrag gewürdigt. Aber das war es auch dann schon. 

Angstmache und Paragrafen-Reitertei gehören bitte nicht hierher. Mach doch konstruktive Vorschläge. Setz doch dein vielleicht ansehnliches Fachwissen ein, um den Leuten zu helfen, und nicht um sie als Dummies hinzustellen und als Bastler zu verhöhnen. Meine zwei von mir selbst in zwei CL600 eingebauten Gasanlagen wurden bei der Abnahme vom TÜV gleich rundum fotografiert, so begeistert waren sie. Und ich habe keine eigene Werkstatt, ich bin nicht einmal KFZ-Mechaniker, dafür bin ich logisch denkender halbwegs intelligenter Autoliebhaber, wie eben so viele andere hier auch.

Die zwei Prins-Anlagen auf dem Bild sind jetzt seit 6 Jahren parallel in Betrieb. Reibungslose Funktion. Die Gasventile habe ich von den Rails getrennt, um sie möglichst nah an den Einspritzpunkten der Ansaugkanäle anzubauen. Keine Einwände von Seiten des TÜV! Das hätte mir RomanL nicht erlaubt...

Grüße Wolfgang

Motorraum

Hallo , ich möchte gerne auch meine Rails Reinigen, habe gerade ne undichte stelle gefunden und neu abgedichtet Bild 1, anstatt der Klemme habe ich ene Rohrschelle genommen (oder doch Klemme besorgen) dabei habe ich auch Bilder gemacht und werde die hier hochladen, Zeichne auch die Stellen an wo mann die Schläuche abmachen sollte um den 2 Takt öl rein zu kippen. Wenn falsch bitte schreiben.

Redet ihr von den beiden Schläuchen we auf dem Bild in Beide das ÖL enfüllen ist das rchtig.

Soll ich jetzt den Gasinjektoren Reiniger kaufen oder 2 Takt öl

Bild-1

Bild 2 , das mit den Schläuchen das wo das öl rein soll

Bild-7

Hallo kurze Frage:

Ich möchte mein Landi Renzo-Gasrail und die Injektoren reinigen (alles ausgebaut).
Kann ich das Rail komplett mit dem Bosch Drucksensor (BOSCH 0 281 002 456) in ein Ultraschallbad legen? Das Rail sicher, ist ja nur aus Kuststoff, aber beim Sensor bin ich nicht sicher.

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