Gasauto?

Die Suche nach Gasauto? Ich möchte ein Hyundai Tucson 141PS (104KW) GPL oder einen Kia Sportage 137PS(101KW) kaufen. Ich würde gern erfahren, ob Gas Autos problematisch sind und ob 137PS für ein Gasauto zu wenig sind. Mich würde auch interessieren, ob man mit einem Gas Auto dann auch wirklich weniger ausgibt, oder verbrauchen sie so viel, dass man unterm Strich aufs gleiche hinkommt. Danke für die Hilfe.

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gebraucht oder neu?

LPG hat ca 20-25% weniger Energie je Liter als Superbenzin. Angesichts aktuell 55 Cent/l LPG ist die Frage nach der Wirtschaftlichkeit rein akademischer Natur. Ja, es lohnt sich. Wann genau es sich lohnt hängt vom Einkaufspreis des Fahrzeugs samt Verbrauch ab.

SUVs sind nie "wirtschaftlich" oder "sparsam", weil verdammt große Stirnfläche samt Masse. Was gerade bei Autobahnetappen reinhaut. 25% mehr Stirnfläche als ein normaler Kombi gleich 25% mehr Verbrauch. Egal welcher Motor.

Nach meiner Erfahrung sind 2/3 der PKW-Kosten Wertverlust, Steuer/Versicherung und Instandhaltung. 1/3 sind Verbrauchskosten. Von diesem Drittel spart man etwa die Hälfte. Ein Montagsauto versaut einem über die Instandhaltung wirklich JEDE Kalkulation.

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Ein Suv ist und bleibt ein Suff. Ein Kombi hat genau so viel Platzz ,( es gibt Typen, die bringen sogar mehr Platz) baut aber nicht unnötig hoch , der Hochbau bringt Zusatzgewicht und Luftwiderstand. Ab 120 wird es fühlbar.
Wichtig ist, einen Motor zu nehmen, der gasfest ist. Technisch sind Gas Einspritzer voteilhafter als Verdampfer, aber da geht es schon in den Bereich des Glaubenskriegs.
Ich habe auf 140.000 km 4000 €gespart d. h. 4000 netto. Invst von 2500 und 700 € für 2 x Einspritzpumpenreoparatur sind beerits in der Ersparnissumme eingerechnet..
Eine gute Wahl wünscht
Hilinfo

Zitat:

@sucheeinauto schrieb am 13. November 2016 um 16:24:47 Uhr:


Danke bommel-73. Bist du aber auch ganz generell zufrieden mit einem Gasauto, oder gibt es öfters Mal Probleme? Ich habe auch gehört, dass man alle 10 Jahre 1000 ausgeben muss, da man die Gasanlage wechseln muss?

Was ein Unfug. Die Gasanlage bleibt - sofern gescheit verbaut - bis zum Ende des Autos drin. Ein Kombi ist sparsamer als ein SUV, keine Frage. Wenns auch sowas sein darf und du zudem nicht so viel fährst (Vielfahrer planen nicht 10 Jahre), schau dir auch ältere Modelle mit wenig Kilometern an. Ich denke an den 177PS Audi A6 mit dem 2.4 Liter Motor (der nicht viel sparsamer, aber erheblich bequemer ist als die Koreaner), der Seat Exeo mit dem 150PS 1.8T Motor (produziert 2009-2010. der 1.8 TFSI geht nicht!) basiert auf dem "alten" Audi A4 BJ 2006-2008. Gleiche Fertigungsstraße, steht statt in Ingolstadt in Spanien. Mit wenig Kilometern unter 10.000€ zu bekommen. Und in die Radmulde gehen rund 60l Netto rein, was für 500km reicht. Als Wenigfahrer würde ich eine Vialle montieren, das lohnt sich durch die frühe Umschaltung von Startbenzin auf Gas. 3er BMW gehen auch, es muss kein Sechszylinder sein. Auch wenn der 2.5i (325i, 523i) trotz Sixpack und Hubraum sehr schön sparsam ist und kaum mehr als die kleinen Vierzylinder braucht.

Mein A4 hat nun 235.000 km runter, seit 82.000 km Autogas. Ich sags mal so - die Gasanlage hat bis auf 3 Filterwechsel zu je 100€ (und Durchsicht) nicht unerwartet gekostet. Verschleißteile wie Fahrwerk/Dämpfer gingen aber ganz gut ins Geld und sind vollkommen unabhängig vom Kraftstoff.

Ich werf mal mein Auto mit rein.😎
Alle Motoren sind 1A gastauglich und
dank Hydros keine Ventileinstellerei.
Für einen 2010er bist du mit gut 4000-6000€ dran.
Platz ist genug da, die Ausstattung ist ausreichend.
Schau mal in mein Profil.😁
Das Kia vs. Hyundai nicht gasfest sind,
dürfte kein Geheimnis sein.

Sehr gut erklärt!

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Ich fahre einen VW Caddy mit 1,4l 16V Saugrohreinspritzer von 2009 mit Vialle LPG Umbau. Viel Platz, mit 80PS gerade noch ausreichende Motorisierung und Verbrauchskosten von 5€ pro 100km bei rund 10l Verbrauch.
VW selbst hatte 1,6l LPG mit 102PS selbst im Angebot, aber mit Verdampfer Anlagen.
Die neueren VW Benzinmotoren sind nur noch aufwändig umzubauen.

Opel bietet seit ein paar Jahren auch viele Modelle direkt ab Werk mit LPG an. Z. B. den Zafira, der ist etwas PKW ähnlicher als der Caddy und besser motorisiert in der LPG Version.

Und dann gibt es ja auch noch die Erdgas Variante, auch wenn die im Moment etwas in Verruf geraten ist, aufgrund der üblen Tankqualitäten von VW.

Bernhard

Solltest du Interesse am von GaryK erwähnten A6 4F mit der 2.4 Maschine haben, kannst du mich fragen. Gebaut von 2005 bis 2008, also ein bisschen älter als du eigentlich suchst.

Bei neueren Fahrzeugen fällt mir noch der letzte Astra mit dem 1.4T Motor ein - den gabs ab Werk mit LPG. Bauernmotor einer simplen Konstruktionswerte (keine Direkteinspritzung, keine verschleißende Steuerkette) und zugleich exzellente Abgaswerte - siehe http://dvfg.de/.../Untersuchung_HTW-Saarland-NOx-Pkw-final.pdf für das Emissionskennfeld. Unter LPG etwa 1/100stel der Stickoxide eines leider "typischen" Dieselmotors. Zudem hat das Ding als Soft-Turbo ausreichend "Druck" in der Mitte.

Anhängerkupplung kostet übrigens immer unterschiedlich, aber ca. 500-1000 Euro sollte man da einplanen. Hängt halt vom Fahrzeugmodell ab.

In den Exeo bzw. A4 B7 geht auch ein 82L Tank von Irene rein, dann ist nur das Fach unter dem Kofferraumboden nicht mehr nutzbar. Mit einer Tankfüllung im A4 1.8T komme ich damit rund 650-750km weit (je nach Gassorte und Fahrstil).
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/512322.html

Zitat:

@sucheeinauto schrieb am 13. November 2016 um 16:21:18 Uhr:


...Beide Autos sind zweiter Hand, von ca. 2010 und mit ca. 50.000km. ....

Wieso zahlt man als Neuwagenkäufer den Mehrpreis für Autogas, wenn man dann nur 8tkm pro Jahr fährt und die Kiste nach 50tkm verkauft, wo sich die Gasanlage gerade erst amortisiert hat? Ob es einfach ein feiner Zug des Verkäufers ist, den Gewinn durch die Gasanlage dem Zweitbesitzer zu überlassen, oder ob er andere Mängel als Verkaufsgrund veschweigt oder gar den Tachostand manipuliert hat?

Ein riesen Dankeschön an alle für die sehr hilfreichen Tipps. Ich habe beschlossen euren Rat zu befolgen und keinen SUV zu kaufen und ich werde beim Gasauto bleiben. Jetzt bräuchte ich nochmals eure kostbare Hilfe, da ich zwischen folgenden Modellen unentschlossen bin:
1) Peugeot 207 1.4 8V 75CV SW 01/2010 54KW GPL 51.000KM
2) Citroen Picasso C3 1.4 VTI 95CV 06/2009 70KW GPL 92.000KM
3) Opel Meriva 1.4 16V 07/2010 66KW GPL 78.000KM
4) Hyundai i30 1.4 16V 109CV 5p. 05/2009 80KW 89.000KW
Eines dieser 4 Autos sollte es werden. Ich bin Sportlerin, wohne in Südtirol und würde zum Skifahren öfters Bergstraßen fahren, zudem möchte ich einen Fahrradträger, für 2 Räder, montieren lassen und dieses Gewicht müsste dann auch den Berg hoch, zum Startpunkt von einer MTB Tour. Ich wäre um jeden Ratschlag dankbar.

Nummer 3 und 4 kannste streichen.
Ich wiederhole mich nochmals,
die Hyundais sind nicht gasfest,
für den Meriva sowie alle anderen Opels
neuerer Bauart, mit Ausnahme
der Werksgaser gilt dasselbe.

Du solltest dich unbedingt auf Autos mit
gastauglichen Motoren konzentrieren,
das erspart viel Ärger im Nachhinein.😁

Einspruch: Der Meriva (vermutlich A) dürfte gasfest sein, da 1.4 Twinport mit 90 PS. Der kann meines Wissens LPG ab.

Alle Twinports sind nicht gasfest.
Einspruch abgelehnt.
Ob A oder B spielt da keine große Rolle.😁

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