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Gasannahme bei Rückwärtsgang (Automatik)
Hallo Forum,
folgendes hat mein f10:
wenn ich den Rückwärtsgang einlege, und der Motor ist kalt (z.B in der Früh), dann muß ich extrem viel Gas geben damit er retour fährt. Wenn man dann einmal auf d schaltet und dann wieder auf r , ist das nicht mehr.
Ist auch nur dann wenn er kalt ist! Normal ist doch, wenn der Gang drinnen ist und du gehst von der Bremse und er rollt mit Standgas langsam an.
Hat das einer von Euch auch schon mal festgestellt???
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12 Antworten
Ich habe ein ähnliches Problem bei meinem 528iA. Ich dachte auch zuerst es hängt mit dem Rückwärtsgang zusammen da ich zu Hause immer rückwärts aus dem Parkplatz rausfahren muss. Da habe ich genau das gleiche Phänomen wie von dir beschrieben.
Nun habe ich es aber immer wieder auch beim Anfahren mit D gehabt. Dabei ist mir aufgefallen dass das nur passiert wenn das Fahrzeug länger steht (also z.B. in der Früh oder eben Abends wenn ich vom Firmenparkplatz wegfahre und das Fahrzeug einige Stunden gestanden hat).
Wenn das beim Vorwärtsfahren auftritt dann ist das folgendermaßen:
- Beim Anfahren muss man extrem viel Gas geben um überhaupt vom Fleck zu kommen (und man kommt ohnehin nur recht langsam vom Fleck). Es fühlt sich an als ob kein richtiger Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe hergestellt wird.
- Nach dem man einige Meter so gefahren ist gibt es einen extrem Ruck kurz gefolgt von einem Zweiten. Der erste Ruck ist wohl nachdem der Kraftschluss richtig hergestellt wurde und der zweite dann wohl schon das Schalten in den 2. Gang.
Wie ich es bis dato verhindern konnte:
Nach dem Starten des Motors etwa 30sek. laufen lassen und dann erst auf R oder D schalten.
Keine Ahnung was da das Problem ist, aber mir kommt es fast so vor als ob im Wandler nicht genügen Öldruck aufgebaut werden kann. Aber nachdem ich nicht der einzige hier bin kann es ja auch was anderes sein.
Ich habe noch diese Woche einen Werkstättentermin, aber ich vermute mal dass da nichts gefunden wird. Und die rede ist von Softwareupdate. Heutzutage wird wohl bei jedem Problem (auch wenn es mechanischer Natur sein sollte) wohl zuerst mal ein Softwareupdate durchgeführt, in der Hoffnung dass das Problem weg ist :(
BTW - wann wurde deiner denn gebaut?
Würde in beiden Fällen schleunigst den Ölstand im Getriebe überprüfen lassen.
So, war heute in der Werkstätte.
Nach nochmaliger Beschreibung des Problems tippte der Meister auch auf einen zu niedrigen Ölstand (wie ich selbst auch schon vermutet habe dass es da Probleme gibt den Öldruck aufzubauen).
Nich schlecht haben wir dann gestaunt als sich herausstellte dass etwa 0,5L zu viel beüllt waren. Die haben diesen halben Liter abgelassen in der Hoffnung dass das jetzt passt.
Ich kann noch nicht viel sagen da ich seitdem erst 50km gefahren bin. Halte euch aber auf dem Laufenden!
Hi,
dieses Verhalten kenne ich seit Jahren von meinem E60 520d. War schon mehrere Male dies bezüglich beim Freundlichen. Das Öl wurde kontrolliert und schlussendlich gegen ein höher wertigeres (musste erst von München freigegeben werden) getauscht.
Hat alles nichts genutzt.
Habe gelernt damit zu leben... :(
Das Öl, welches im Wandler ist, läuft aus diesem aus. Wenn der Wandler "100% dicht" ist, tritt das Problem nicht auf. Dieses Problem scheint mit der neuen Generation von Wandlern zusammenhängen. Bei dem alten 6HP19 und älteren Getrieben trat es nicht auf. Bei der 7G von MB habe ich es auch noch nicht gehört.
Hallo!
Das Problem trat bei einigen Modellen im E60 auch schon auf. Der Grund war soweit ich mich recht entsinne irgendein Ventil im Getriebe, dass den Ölkreislauf schließt und öffnet. Es wurde aber bei keinem ausgetauscht, sondern als Stand der Technik abgetan. Gleiches gilt für das schlagartige Anrollen, was manchmal auftritt, wenn man bei kalten Motor an der Ampel die Bremse löst. Dann gibt es einen ziemlichen heftigen Ruck.
Ich kann euch aber beruhigen, technisch ist das kein Problem, nur ein Schönheitsfehler...
Mein E60 hat das auch manchmal gemacht, aber halt nicht oft...
Grüße
Peter
Zitat:
Original geschrieben von miep1
Ich habe ein ähnliches Problem bei meinem 528iA. Ich dachte auch zuerst es hängt mit dem Rückwärtsgang zusammen da ich zu Hause immer rückwärts aus dem Parkplatz rausfahren muss. Da habe ich genau das gleiche Phänomen wie von dir beschrieben.
Nun habe ich es aber immer wieder auch beim Anfahren mit D gehabt. Dabei ist mir aufgefallen dass das nur passiert wenn das Fahrzeug länger steht (also z.B. in der Früh oder eben Abends wenn ich vom Firmenparkplatz wegfahre und das Fahrzeug einige Stunden gestanden hat).
Wenn das beim Vorwärtsfahren auftritt dann ist das folgendermaßen:
- Beim Anfahren muss man extrem viel Gas geben um überhaupt vom Fleck zu kommen (und man kommt ohnehin nur recht langsam vom Fleck). Es fühlt sich an als ob kein richtiger Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe hergestellt wird.
- Nach dem man einige Meter so gefahren ist gibt es einen extrem Ruck kurz gefolgt von einem Zweiten. Der erste Ruck ist wohl nachdem der Kraftschluss richtig hergestellt wurde und der zweite dann wohl schon das Schalten in den 2. Gang.
Wie ich es bis dato verhindern konnte:
Nach dem Starten des Motors etwa 30sek. laufen lassen und dann erst auf R oder D schalten.
Keine Ahnung was da das Problem ist, aber mir kommt es fast so vor als ob im Wandler nicht genügen Öldruck aufgebaut werden kann. Aber nachdem ich nicht der einzige hier bin kann es ja auch was anderes sein.
Ich habe noch diese Woche einen Werkstättentermin, aber ich vermute mal dass da nichts gefunden wird. Und die rede ist von Softwareupdate. Heutzutage wird wohl bei jedem Problem (auch wenn es mechanischer Natur sein sollte) wohl zuerst mal ein Softwareupdate durchgeführt, in der Hoffnung dass das Problem weg ist :(
BTW - wann wurde deiner denn gebaut?
Habe am Wochenende zufällig meinem Werkstättenmeister getroffen und wir haben über dieses Problem diskutiert. Folgendes vereinfacht und gekürzt:
Bei älteren Modellen ist im Geriebe der Öldruck auch nach dem Abstellen des Motors konstant geblieben. Das hat die Dichtungen abgenützt. Jetzt, bei den Neueren, bleibt der Druck noch ein paar Stunden und wird dann gewollt abgebaut. Aus Schutz.
Deshalb ist es normal wenn man anstartet und sofort losfährt, daß diese "verzögerte Gasannahme" auftritt!
Wenn man startet und kurz wartet, gibt man dem Getriebe Zeit, um den nötigen Druck aufzubauen!
LG Julmar
Also das mit dem Anfahren wäre ja nicht das einzige Problem. Wie bereits erwähnt habe ich ja schon selbst herausgefunden dass wenn ich 20-30sec oder so nach dem Motorstart warte alles passt beim Anfahren.
Jedoch erklärt die Aussage deines Meisters keineswegs ein weiteres Problem. Ein extremer Ruck beim Zurückschalten von der 7. in die 6. Fahrstufe (vorwiegend bei etwa 65km/h und um die 120km/h immer wenn von 7 auf 6 geschalten wird (nich manuell)).
Auf alle Fälle bin ich momentan im Ausland und habe meinen Wagen beim
Freundlichen gelassen. Bin mal gespannt was die innerhalb von 2 Wochen herausfinden und hoffentlich beheben können.....
Ich hole mal diesen alten Beitrag aus der Versenkung, weil mich gestern Abend genau dieses Thema eingeholt hat. Ich wäre fast nicht Rückwärts aus meiner ansteigenden Einfahrt gekommen. Und nein, es lag kein Schnee und ich fahre xDrive! ;) :D
Als ich dann oben angekommen war, legte ich die Fahrstufe "D" ein und fuhr an. Selbst das geschah sehr zögerlich und gefühlt ohne Wandlerbrücke, bis dann bei ca 15 km/h ein gut spürbarer Ruck durch den Antriebsstrang ging und die Wandlerbrücke geschlossen wurde. Der nächste Gang war dann noch immer komischer als sonst eingelegt. Seit dem scheint das System wieder zu funktionieren, aber Vertrauen habe ich in die Scheißkarre bedeutend weniger.
Kennt noch jemand dieses Thema? Wurde etwas gefunden?
Daten Auto:
535d xDrive mit EZ 11/2014
Aha, das hab ich ja noch garnicht gelesen. Das ist also der Grund warum ich anfangs so Probleme mit dem Getriebe hatte! Die Anfahrschwäche hab ich so direkt nicht wahrgenommen aber eben diesen Ruck! Für mich war es unerträglich und hab mit viel Nachdruck ein neues Getriebe bekommen.
Und, mit dem neuen Getriebe besser?
Viel besser! Zwar schaltet das Getriebe erst nach 5Km butterweich aber ich habe keine Pause bis es anfährt und auch kein starken Ruck wenn es dann losfährt. Also viel besser.
Versucht doch vor dem anfahren das Getriebe in Stufe N mit etwas Motordrehzahl Druck aufzubauen, vielleicht hilft es ja.