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Garagen fund GT250 X7
Hi,
mir ist vor kurzem, als ich angefangen habe zu überlegen im Frühling den Motorrad Führerschein zu machen, eingefallen das in der Garage noch das alte von meinem Vater rumsteht. Es handelt sich dabei um eine GT250 X7 mit 27 PS. Von der Leistung wäre die denke ich ja theoretisch für nen Anfänger zu gebrauchen. Aber nun frage ich mich, springt die Kiste nach bestimmt 20 bis 25 Jahren überhaupt noch an? Was sollte man vor start versuchen beachten?
Stillgelegt wurde es glaube ich weil es getriebeölverloren hat nachdem es mal in der Werkstatt war.
Oder würdet ihr ehr sagen das teil so wie es ist an irgendjemand verkaufen / verschenken und was neueres holen?
gruß
Beste Antwort im Thema
Mann o mann, was wird hier nur für ein Scheiß geschrieben.
Antwortet doch bitte nur, wenn ihr wenigstens wisst um was für ein Fahrzeug es sich hier handelt.
Also, Tank entleeren und nachsehen ob viel Rost drin ist. Getriebeöl wechseln. 2 Takt Öl auffüllen. Vergaser ausbauen zum Suzuki Händler bringen und im Ultraschallbad reinigen. Ist sehr wichtig, da ein Zweitakter,wenn er wegen Verschmutzung abmagert, ganz schnell ein Loch in den Kolben brennt. Dann die Batterie erneuern und Starten.
Das größte Risiko ist, wenn die KW Siris ausgehärtet sind. Dann ist die Vorverdichtung zum Teufel und die Karre läuft gar nicht oder schlecht.
Eine Reparatur lohnt eigendlich nicht mehr. Wenn sie läuft, hast Du ein geiles, leichtes Krad. Die Gabel muss aber dicht sein. Sind die Standrohre ohne Rost? Rostpickel killen die Simmeringe.
Wenn Du Fragen hast, schicke mir eine PN. Dann gibt es noch mehr Nachhilfe.
Gruß
Frank
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51 Antworten
Also, ich war heute in diversen Werkstätten, Baumärkten, Kfz-Teile Läden und hab mich erkundingt. Davon den Vergaser im Ultraschallbad zu reinigen, haben 3/4 Werkstättetten noch nie was gehört, die 4. hat erst wieder in 3 Wochen zeit. Im Baumarkt und Teilehandel wussten die auch nichts von besagtem Reinigungsmittel oder ähnlichem. Bliebe nur, übers Internet zu bestellen.
Wenn du mir jedoch sagen könntest aus was für Chemischen Bestandteilen sich das Tickopur TR3 zusammensetzt, könnte ich das villeicht hin bekommen.
gruß
Da dort (in dem vergaser) ja keine Membrane verbaut sind, soweit ich weiss, kannste auch mal unkonventionell rangehen.
Kauf Dir halt Nitroverdünnung im Baumarkt und versenk den Vergaser mal ne Nacht darin.
VORSICHT ganz schön brennbar!!!!
Am nächsten morgen aufschrauben. Und mit feinem Pinsel und einem Rest sauberer Nitroverdünnung (evtl ein Schub Bremsenreiniger) das Innenleben vom gelösten Dreck befreien.
O-Ringe im besten Fall ersetzen.
Düsen prüfen etc........... das haste ja hier alles schon gelesen.
Nur reines Wasser lass halt weg.
LG
Ich würde die Vergaser auf jeden Fall im Ultraschallbad reinigen lassen.
Den Luftfilter unbedingt neu vom Suzuki Händler kaufen. Er hat die ET Nummer 13780-11300-000
(Falls der Händler die alten ET Fiche nicht mehr hat). Wenn Du den alten Schaumstofffilter reinigst, könnte passieren, dass er zerbröselt und sich zerlegt. Das Ergebniss wäre ein Loch im Kolben.
Gruß
Frank
Also nunmal wieder nach einiger Zeit was neues von der GT 250 Front:
Der Vergaser hat das erste Bad im Ultraschall mit Tickopur hinter sich, sieht aber immernoch extrem verschmutzt aus. Morgen kommt er wohl noch mal rein. Die Vergaser Düsen sind wohl so zu das eine reinigung im Ultraschall bad nicht reichen wird - ich denke da müssen wohl neue her. Weiß jemand wo man die noch bekommt? Und möglicherweise auch dichtungen dazu? Welche dichtungen gibt es eigentlich groß zu ersetzen? Die vom Schwimmer gehäuse natürlich, aber welche noch? Gibt es noch eine unter der Düse?
Habe im Internet bei der Suche nach einer Quelle für Ersatzteile was von einem GT Reiner gelesen. Weiß jemand ob der noch Ersatteile hat? Der letzte Post in dem er erwähnt wurde ist nun auch schon 4 Jahre her...ansonsten sollte der Suzuki Händler sowas noch haben oder?
gruß
Evtl. kannst du auch mit ner Düsenfeile den Dreck aufbrechen... Ein Versuch ist es Wert.
Zitat:
Original geschrieben von GolfGT10
Also nunmal wieder nach einiger Zeit was neues von der GT 250 Front:
Der Vergaser hat das erste Bad im Ultraschall mit Tickopur hinter sich, sieht aber immernoch extrem verschmutzt aus. Morgen kommt er wohl noch mal rein. Die Vergaser Düsen sind wohl so zu das eine reinigung im Ultraschall bad nicht reichen wird - ich denke da müssen wohl neue her. Weiß jemand wo man die noch bekommt? Und möglicherweise auch dichtungen dazu? Welche dichtungen gibt es eigentlich groß zu ersetzen? Die vom Schwimmer gehäuse natürlich, aber welche noch? Gibt es noch eine unter der Düse?
Habe im Internet bei der Suche nach einer Quelle für Ersatzteile was von einem GT Reiner gelesen. Weiß jemand ob der noch Ersatteile hat? Der letzte Post in dem er erwähnt wurde ist nun auch schon 4 Jahre her...ansonsten sollte der Suzuki Händler sowas noch haben oder?
gruß
Schau mal hier vorbei:
http://suzuki-classic.de/6.htm
unter "Marktplatz 2takter"
da werden sie geholfen ;o)
Also über die Feiertage habe ich mal nen bischen Zeit gehabt weiter zu machen. Der Vergaser ist jetzt fertig und wird die Tage eingebaut und geschaut ob die Kiste anspringt :-)
Was mir jedoch sorgen bereitet ist die Ölpumpe. Wenn die Festgebackenist oder so wäre das natürlich nen relativ kurzer testlauf. Wäre das möglich? oder sind meine sorgen ehr unbegründet??
Ich war grade im Baumarkt und wollte Öl kaufen, nun frag ich mich aber was für zweitakt Öl soll ich nehmen? Mineral, Teil oder Vollsyntethisch??
Im Betriebshandbuch steht nur "Ein gutes Öl" Spontan würde ich zu nem teilsynthetischen greifen... weiß da jemand mehr?
Danke im vorraus!
Hi,
bekomme gerade nostalgische Gefühle, hatten auch mal die GTs eigentlich sogar zwei. Bevor das ein Fass ohne Boden wird, solltest du dir überlegen, ob sich weiterer Aufwand und Kosten wirklich lohnen. Erstens ist der Motor nicht haltbar. Trotz korrekter Einstellungen der Zweitaktpumpe hat unsere zweimal in relativ kurzer Zeit die Pleuellager vernichtet. Hilft eigenlich nur eine neue Kurbelwelle. Dann extrem feuchtigkeitsanfällig, Regenfahrten kannst du vergessen. Der einzige Trost, wenn sie trocken ist, läuft sie wieder. Dann ein Säufer vor dem Herrn. Da gehen schon mal 10l und mehr durch, wenn du die 27 PS ausreizt. Außerdem sehr heikel zu fahren. Kann mich nicht mehr genau erinnern bei welcher Drehzahl, aber erst geht sie wie eine schlechte Mofa, dann explodiert sie plötzlich. Wenn du sowas nicht kennst, sei sehr vorsichtig bei der ersten Ausfahrt (danach natürlich auch). Ein Mitschüler hat sich damit übelst auf die Klappe bzw. in die Leitplanken gewickelt. Der fährt bis heute kein Mopped mehr. Unter anderem waren daran auch die festen Fußrasten schuld, die sich übelst im Asphalt verkeilen. Zum Dauergebrauch also absolut nicht zu empfehlen, höchstens für Youngtimertreffen mal Sonntags im Sonnenschein vorsichtig zu bewegen. Das Ding hat eigentlich auf der Straße nichts mehr zu suchen. Nicht mehr mit modernen Moppeten zu vergleichen und wie gesagt ... siehe oben .. . Wollte keine mehr geschenkt haben. Ist außerdem ein übler Stinker ...
naja, es ist eben genau so wie bei den alten "schlechten Mofas".
Meins ging früher auch erst richtig ab wenn die Drehzahl abgegangen ist ;o)
Und Regen, tja Regen geht eben garnicht.
Drehzahl ist beim Zweitakter durch nichts zu ersetzen ;o)
Was im Umkehrschluss absolut bestätigt was Eifel sagt.
Aber das alte Mädchen will ja auch nett behandelt werden und voller Stolz der Bewunderung anderer ausgesetzt sein, wenn man ehrlich ist.
Was das Lohnen des Aufwandes betrifft, so liegt das letztlich im Auge des Betrachters/Besitzers.
Ein Enthusiast würde seinen rechten Arm für so ein Möpi geben. Ein Technikfan winkt evtl. müde ab.
Also immer schön vorsichtig und nicht zu hektisch bewegen das Teil.
So haben die (interessierten) Passanten oder Treffenbesucher auch was zum Gucken.
Zum Riechen sowieso. :cool:
LG
@Eifelswob
Das sollte aber jedem klar sein, dass ein über 30 Jahre altes Motorrad kein Alltagsfahrzeug mehr ist. Das ist ein Sammlerstück und sollte auch so behandelt werden (nämlich nur bei schönem Sonnenschein fahren, pflegen und gut drauf aufpassen).
Wer solch ein schönes Motorrad bei Regen fährt, dem sollte der Führerschein entzogen werden:D
Ich würde anstelle des TEs das Moped behalten, zurecht machen und versuchen es weitere 30 Jahre zu fahren/besitzen;)
Hi,
wollte die Gurke ja nicht madig machen. Da ich aber keine Ahnung habe, ob der Besitzer weiß worauf er sich einlässt, wollte ich ihn nicht dumm sterben lassen :cool: ... .
Aber: Es gibt durchaus 30 Jahre alte - und ältere - Moppeten, die durchaus alltagstauglich und nicht so heikel sind. Angefangen mit den XT/SR 500. Bin zwar kein BMW-Fan, aber die alten Boxer kann man durchaus noch fahren. Im Gegensatz zur GT sind die auch äußerst haltbar und mit ein paar kleinen Tricks auch wetterfest. Also, es gibt jede Menge andere in die ich selbst auch Zeit und Geld investieren würde, die auch durchaus hübsch sind. Und nicht so stinken ...
Ist halt auch sehr diffizil mit den alten Ladies. Wichtig ist, das man mit dem Herz dabei ist und auch das nötige Gefühl dafür hat. Alte Technik braucht eben ihre spezielle Zuwendung. Und ja nicht am Service sparen. Dann sind die Oldies gut für nochmal 30 Jahre. :)
Danke aufjedenfall mal für die Warnungen :)
Mein Vater meinte das die GT 250 X7 wirklich enorme Feuchtigkeits Probleme hatte ab Werk, lag wohl an den Zündkerzen Steckern, da gabs dann aber wohl noch etwas teurere im Zubehör die nicht Feuchtigkeits empfindlich sind, diese sind auch verbaut.
Aber nunja bei Regen werde ich eh das Auto bevorzugen ;-)
Für mich ist es im moment eh viel mehr ein Hobby, das Teil wieder zum laufen zu bringen und wieder herzurichten weil ich einfach Spaß daran habe. Ich hab tatsächlich bis jetzt noch nicht mal ein Motorrad Führerschein! ;-) Der ist geplant wenn die Suzuki läuft. Ich fand es einfach zu schade, dass das ding schon 20 Jahre in der Garage steht grade mal 10.000 km auf der Uhr hat.
gruß
Gut so! Richtige Einstellung!:D