Garage zweckentfremdet
Hallo Gemeinde,
wie ist eure Meinung?
die Stadt Niederkassel will jetzt Knöllchen bzw. bußgelder bis zu 500 € verteieln,
wenn die Garagen zweckentfremdet werden mit irgendwelchem Kram und dort kein PKW
mehr reinpaßt.
Ich finde das gut ! Die Garagen sind für Autos geschaffen und genehmigt worden, und nicht für
Regale, Kartons, Waschmaschinen o.ä.
Die Autos, die eigentlich in der Garage stehen sollten, nehmen dadurch Platz auf den Straßen ein,
Krankenwagen / Feuerwehr kommen deshalb teilweise nicht mehr gut durch, Besucher müssen
lange suchen, bis sie einen Parkplatz gefunden haben.
Ich hoffe, dass das Beispiel Niederkassel auch in anderen Gemeinden anwendung findet.
Bei mir um die Ecke gibt es einen Garagenhof mit 24 Garagen, mindestens die Hälfte davon
werden von Gewerblichen als Lager genutzt, das treibt für Autofahrer natürlich auch die
Mietpreise in die Höhe.
Und vor Jahren "wohnten" in den Garagen sogar Saissonarbeiter, hatten sich eine
Satellitenschüssel angebracht, und abends wurde auf dem Garagenhof gegrillt
Beste Antwort im Thema
Albern. Dann räumt man seine Garage und parkt trotzdem an der Straße. Gibt ja keine Pflicht zum Benutzen der Garage.
237 Antworten
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:06:57 Uhr:
Zitat:
@wpp07 schrieb am 8. Dezember 2018 um 12:32:43 Uhr:
Einspruch euer Ehren.
In meiner Nachbarschaft wird gerade eine private Altenresidenz errichtet. Der Träger hat gegenüber der Stadt angemahnt, dass er die erforderliche Anzahl an Parkplätzen finanziell nicht erfüllen kann. Somit hat die Stadt ihm diese Auflage erlassen. Ich meine zu wissen er muss nur 50% der geforderten Parkplätze errichten.
So schnell knickt die Stadt / Gemeinde ein bevor sie selbst zum Bauträger werden muss.Es grüßt die Bananenrepublik.
Erstens einmal dürften in einem Altenheim die Bewohner kaum noch ein Auto haben. Aber ich weiß natürlich nicht, wie die Stadt das ursprünglich gerechnet hat. Und zweitens ist es natürlich so, dass der Nutzen für die Allgemeinheit eine gewisse Rolle spielt. Der ist beim Einfamilienhaus in der Regel klein bis nicht vorhanden, während es hier anders aussieht.
Doch doch,
du mußt in dem Fall zwischen Alten- und Pflegeheim unterscheiden. Bei uns gibt es ein Altenheim, da muß die Brieftasche schon recht dick sein, um sich das überhaupt leisten zu können. Entsprechend stehen auch die Autos in der Tiefgarage. Übrigen, da wohnt man nicht in einem Zimmer, nein da hat man ein Apartment. Also, das mit dem Altenheim solte man nicht so verallgemeinern. Vor allem sollte man auch die Besucher der Bewohner nicht vergessen. Nicht jeder kommt zu Fuß. Von meinem Elternhaus bis zum Pflegeheim, wo jetzt mein Vater untergebracht ist, ist ein Fußweg von 10 min. Aber das kann meine Mutter nicht mehr. Also fahre ich hin, hole sie ab, und dann weiter in das Pflegeheim. Und das geht mit Sicherheit nicht nur mir so. Also bitte nicht so verallgemeinern. Daher sind auch da Parkplätze vonnöten.
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:29:54 Uhr:
Aber man kann sich eine anmieten, zur Not auch mit etwas Gehweg. Es gibt eben kein Anrecht auf heimatnahes Parken.
Das geht nicht immer so einfach. Ich glaube kaum, dass in den Großstädten genügend Garagen/TG-Stellplätze für alle vorhanden sind. Zudem passt auch nicht jeder Stellplatz zum Auto. Ich hatte z.B. mal einen Duplex bei der Wohnung dabei - den konnte ich aufgrund der Höhe meines Fahrzeugs nicht nutzen (nein, es ist kein SUV). Klar muss man ggf. auch Komforteinbußen hinnehmen, aber wenn ich dann erst die S-Bahn nehmen muss, um zum Auto zu kommen...
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:27:28 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:21:42 Uhr:
Ja Kunststück, die haben ja auch keine.
Kindergarten hier wieder ?
Geht nun mal nicht das sich in Gebieten hoher Einwohnerdichte jeder ne Garage hinflastert.
Nein, geht nicht. In aller Regel wird aber derjenige, der einen Stellplatz hat, diesen auch nutzen. Für mich hat der Platz in der TG z.B. den Vorteil, dass das Auto im Sommer nicht so heiß wird, dass ich im Winter nicht Schnee entfernen oder Eis kratzen muss, und dass mir das ganze Jahr über die verdammten Vögel nicht draufkacken. So gesehen glaube ich, dass wir hier schon ein Stück weit ein Nicht-Problem diskutieren. Was halt nicht geht ist, dass Garagen nur als billiger Lagerräume angemietet und benutzt werden. Aber das kann der Staat ja problemlos abstellen.
Das Nichtproblem wird aber als Argumentation der Gemeinde/Stadt angeführt. Und auch hier liest man es oft, das öffentlicher Parkraum unberechtigt benutzt wird.
Ich selber war auch jahrelang zu faul in die Garage zu fahren, nur bei mir interessiert es keinen, da ich am A...der Welt wohne, Parkraumnot ist hier kein Thema.
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:29:54 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:21:42 Uhr:
Ja Kunststück, die haben ja auch keine.
Kindergarten hier wieder ?
Geht nun mal nicht das sich in Gebieten hoher Einwohnerdichte jeder ne Garage hinflastert.
Aber man kann sich eine anmieten, zur Not auch mit etwas Gehweg.
Du bist entweder ein Träumer, ein Realitätsverweigerer oder ein Provokant.
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Zitat:
@MiFiA4 schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:35:43 Uhr:
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:06:57 Uhr:
Erstens einmal dürften in einem Altenheim die Bewohner kaum noch ein Auto haben. Aber ich weiß natürlich nicht, wie die Stadt das ursprünglich gerechnet hat. Und zweitens ist es natürlich so, dass der Nutzen für die Allgemeinheit eine gewisse Rolle spielt. Der ist beim Einfamilienhaus in der Regel klein bis nicht vorhanden, während es hier anders aussieht.
Doch doch,
du mußt in dem Fall zwischen Alten- und Pflegeheim unterscheiden. Bei uns gibt es ein Altenheim, da muß die Brieftasche schon recht dick sein, um sich das überhaupt leisten zu können. Entsprechend stehen auch die Autos in der Tiefgarage. Übrigen, da wohnt man nicht in einem Zimmer, nein da hat man ein Apartment. Also, das mit dem Altenheim solte man nicht so verallgemeinern. Vor allem sollte man auch die Besucher der Bewohner nicht vergessen. Nicht jeder kommt zu Fuß. Von meinem Elternhaus bis zum Pflegeheim, wo jetzt mein Vater untergebracht ist, ist ein Fußweg von 10 min. Aber das kann meine Mutter nicht mehr. Also fahre ich hin, hole sie ab, und dann weiter in das Pflegeheim. Und das geht mit Sicherheit nicht nur mir so. Also bitte nicht so verallgemeinern. Daher sind auch da Parkplätze vonnöten.
Dass es Parkplätze für Besucher einzuplanen gilt (und ganz sicher auch für das dort arbeitende Personal), war mir klar - das wird die Stadt auch gemacht haben.
Verallgemeinerung hin oder her: Das übliche Seniorenheim ist kein Luxustempel, in dem die Leute im eigenen Appartement wohnen. Da gibt es zweckmäßig eingerichtete Zimmer, für Ehepaare meistens noch Doppelzimmer, mit rollstuhlgängiger Dusche, der Übergang zur Pflegestufe ist oft schon eingeplant, denn er kommt ja bei den meisten früher oder später.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:40:05 Uhr:
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:29:54 Uhr:
Aber man kann sich eine anmieten, zur Not auch mit etwas Gehweg.
Du bist entweder ein Träumer, ein Realitätsverweigerer oder ein Provokant.
Weis doch jeder.😰😉
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:37:32 Uhr:
Das Nichtproblem wird aber als Argumentation der Gemeinde/Stadt angeführt. Und auch hier liest man es oft, das öffentlicher Parkraum unberechtigt benutzt wird.
Dafür gibt es schon Lösungsmodelle. Ich habe in der Schweiz mal an so einem Ort gewohnt - gegenüber Einzelgaragen, aber niemals genug, alle vermietet. Vor dem Haus gab es dann mit blauer Farbe ausgezeichnete Parkplätze auf der Straße, sonst Parkverbot. Auf den blauen Parkplätzen konnte sich jeder mit Parkscheibe 1 oder 2 Stunden hinstellen - längst genug für einen kurzen Besuch z.B., und am Wochenende war es frei. Wer länger parken wollte, konnte sich auf der Gemeinde "Tagesbewilligungen" holen. Und wer sein Auto als Anwohner generell dort abstellen wollte, der konnte Monats- oder Jahreskarten kaufen, kostete damals pro Monat 30 oder 40 Franken - eben weil dieses dauernde Abstellen eine übermäßige Nutzung des öffentlichen Raumes darstellt. Also quasi Anwohnerparken gegen Geld, kurzfristig aber für alle kostenlos.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:40:05 Uhr:
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:29:54 Uhr:
Aber man kann sich eine anmieten, zur Not auch mit etwas Gehweg.
Du bist entweder ein Träumer, ein Realitätsverweigerer oder ein Provokant.
Wenn man kein Platz für seinen Hobel hat, muss man sich eben was überlegen. Es kann der nicht sein, dass Leute ohne Garage einfach alles zuparken dürfen, der Rest aber ja brav in der Garage stehen soll. Es gibt hier keine Sonderrechte. Und eine Garage anmieten sollte eigentlich auch möglich sein. Ich kenne jemanden, der hat eine Garage 6 KM entfernt und fährt entweder mit dem Bus die paar Stationen oder mit dem Rad. Geht alles. Aber Wahrheiten waren schon immer schwer zu ertragen.
Die meisten Leute wollen doch am liebsten bis ins Wohnzimmer fahren.
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 8. Dezember 2018 um 16:04:47 Uhr:
Die meisten Leute wollen doch am liebsten bis ins Wohnzimmer fahren.
Von der Realität in der Großstadt bist Du aber hier weit entfernt, da ist es völlig normal das das Auto weit von der Wohnung steht.
Aber was diskutiere ich überhaupt, kommt halt meine soziale Ader durch.
Vermutlich bist Du auch gegen Arbeitslosengeld, können sich doch Arbeit suchen die faulen Säcke.
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:52:08 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Dezember 2018 um 15:37:32 Uhr:
Das Nichtproblem wird aber als Argumentation der Gemeinde/Stadt angeführt. Und auch hier liest man es oft, das öffentlicher Parkraum unberechtigt benutzt wird.Dafür gibt es schon Lösungsmodelle. Ich habe in der Schweiz mal an so einem Ort gewohnt - gegenüber Einzelgaragen, aber niemals genug, alle vermietet. Vor dem Haus gab es dann mit blauer Farbe ausgezeichnete Parkplätze auf der Straße, sonst Parkverbot. Auf den blauen Parkplätzen konnte sich jeder mit Parkscheibe 1 oder 2 Stunden hinstellen - längst genug für einen kurzen Besuch z.B., und am Wochenende war es frei. Wer länger parken wollte, konnte sich auf der Gemeinde "Tagesbewilligungen" holen. Und wer sein Auto als Anwohner generell dort abstellen wollte, der konnte Monats- oder Jahreskarten kaufen, kostete damals pro Monat 30 oder 40 Franken - eben weil dieses dauernde Abstellen eine übermäßige Nutzung des öffentlichen Raumes darstellt. Also quasi Anwohnerparken gegen Geld, kurzfristig aber für alle kostenlos.
Das Model ist bei uns Parkraumbewirtschaftung mit kostenpflichtiger Plakette für Anwohner ohne Anrecht auf Parkplatz.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Dezember 2018 um 16:18:49 Uhr:
Zitat:
Das Model ist bei uns Parkraumbewirtschaftung mit kostenpflichtiger Plakette für Anwohner ohne Anrecht auf Parkplatz.
Damit das jetzt nicht falsch verstanden wird: Da hatte man "seinen" Parkplatz auch nicht auf sicher - nur das Recht erworben, dort dauerhaft zu stehen, wenn Platz ist. Der Unterschied zum Anwohnerparken in Deutschland besteht darin, dass zu jeder Zeit eben auch Nicht-Anwohner da parken dürfen. Halt eben kurz kostenlos oder dann mit kostenpflichtiger Bewilligung für einen Tag.
Zitat:
@d118bmw schrieb am 8. Dezember 2018 um 14:24:02 Uhr:
Zitat:
@Texasdriver schrieb am 8. Dezember 2018 um 14:08:45 Uhr:
Meiner Meinung nach ein unverschämter Eingriff in die persönliche Freiheit der Bürger. Jeder soll seine Garage dafür nutzen dürfen wöfür er oder sie sie braucht.Texasdriver
Dieses Thema wurde schon hinreichend erörtert Wo die persönliche Freiheit anfängt und wo sie aufhört, bestimmen die allgemeinen Regelungen und das ist auch gut so, auch wenn es einem nicht in den Kram passt.
Ach ja... Deutschland war halt schon immer ein autoritärer Staat der ganz klar definiert und einschränkt was Freiheit ist und was nicht, selbst in Bereichen die niemanden etwas angehen.
Wenn man sein persönliches Eigentum in einem Rahmen der für niemand anderen schädlich ist nicht nutzen darf weil irgendwelche Behörden der Meinung sind das man nun in seiner Garage keine Umzugskartons mehr abstellen darf, so empfinde ich das als unbegründeten und unverschämten Eingriff in die persönliche Freiheit der Bürger. Und was machen Leute die eine Garage haben aber kein Auto haben? Vermietzwang?
Keine Behörde sollte das Recht haben in einem solchen Ausmaß über das Privatleben von Personen zu entscheiden, und wenn doch, soll Deutschland doch bitte endlich aufhören sich als freies Land zu bezeichnen, denn das ist dann ganz klar nicht mehr gegeben. Mich regt es dermaßen auf das jeder der immer weiter eingeschränkte persönliche Freiheit in Deutschland kritisiert als Reichsbürger usw diffamiert wird.
Seit ich in Irland wohne habe ich gelernt was wahre Freiheit ist. Keine Meldepflicht, tatsächliche Volksherrschaft und keine Parlamentsdiktatur und ein Volkswille zum widerstand (z.B hat der größte Teil der Bevölkerung die Zahlung von Wassergebühren einfach so lange verweigert bis das System wieder gekippt wurde). Sowas existiert in Deutschland einfach nicht. Wer gegen die Regierung ist, und möge sie auch noch soviel Mist verzapfen, wird an den Rand der Gesellschaft gedrängt während der Rest dem immer autoritärer agierenden Staat entgegenfrohlockt. Denkt mal darüber nach wenn ihr das nächste mal euphorisiert einer anderen Beschränkung eurer Freiheit entgegenfiebert.
Texasdriver.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Dezember 2018 um 16:16:49 Uhr:
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 8. Dezember 2018 um 16:04:47 Uhr:
Die meisten Leute wollen doch am liebsten bis ins Wohnzimmer fahren.
Von der Realität in der Großstadt bist Du aber hier weit entfernt, da ist es völlig normal das das Auto weit von der Wohnung steht.
Gerade in der Großstadt sind viele Stellplätze frei.
Wo wünscht du Beispiele?
Berlin
Hamburg
Köln
Überall freie Stellplätze.
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 8. Dezember 2018 um 16:36:33 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Dezember 2018 um 16:16:49 Uhr:
Von der Realität in der Großstadt bist Du aber hier weit entfernt, da ist es völlig normal das das Auto weit von der Wohnung steht.
Gerade in der Großstadt sind viele Stellplätze frei.
Wo wünscht du Beispiele?
Berlin
Hamburg
KölnÜberall freie Stellplätze.
Du weist das Berlin eine Ausdehnung von 52 Km hat ?
Du weist das Berlin über 4 Millionen Einwohner hat ?
Und Du kommst hier mit 200 Inseraten wo viele nicht mal in Berlin sind.
Du würdest natürlich eine 80 Km entfernte Garage😁 anmieten.
Du findest in Berlin auch Annoncen für Wohnungen, trotzdem ist der bezahlbare Wohnraum knapp.
Bei unseren Nachbarn ist das teilweise noch krasser:
https://www.deutschlandfunknova.de/.../...-in-garagen-und-hinterhoefen