Ganzjahresreifen oder S/W Reifen länger haltbar?
Hallo zusammen...
Meine berufliche Situation hat sich geändert und ich mache mir gerade Gedanken was für mich sinnvoller ist.
Ich fahre nun deutlich mehr Kilometer... um genau zu sein in etwa 3000km pro Monat als Pendler... in der Region München...
Ich fahre sehr defensiv und sparsam... meist schwimme ich mit ca 90-100km/h mit den LKW´s auf der Autobahn mit... mein Fahrtweg besteht auch fast nur aus Autobahn A9/A92//A99
Ich bin also niemand der Grenzen auslotet und auf jede Reserve vom Reifen angewiesen ist...
Ich fahre derzeit Falken Ganzjahresreifen mit denen ich bisher sehr zufrieden bin... allerdings habe ich sie erst 6 Monate auf meinem Wagen.
Nun meine Frage:
Was ist unter dem Strich auf lange Sicht geldlich gesehen günstiger?
Ein Satz Reifen mit Allwetterreifen oder separate Winter und Sommerreifen?
Kosten für Lagern und Wechseln würden nicht entstehen da ich einen Keller habe und selbst wechseln würde... RDKS habe ich auch nicht...
Halten Allwetterreifen weniger km als "normale" Sommer/Winterreifen?
Wenn ja - wie viel km Laufleistung unterschied ist vorhanden?
Beste Antwort im Thema
Ich fahre seit 30 Jahren und bestimmt mehr als 500.000 km so gut wie immer auf Ganzjahresreifen, überwiegend Großraum F, teilweise Großraum M. Bisher keine Probleme, ich war aber auch nur auf Goodyear und Michelin unterwegs.
35 Antworten
Seine Fehler sind ihm ja nicht bewusst und er kann sie daher selbst auch mit bestem Profil nicht vermeiden - da müssen eben die anderen reaktionsschnell aufpassen (hoffentlich ist deren Profil nicht schlechter als seines).
Das hat meiner Meinung nach nichts mit Haltbarkeit oder Kosten zu tun. Auf 100.000 oder mehr Kilometer gerechnet sind die Unterschiede marginal. Es hat eher was mit dem eigenen Fahrprofil zu tun. Im Winter ist der Unterschied in der Regel nicht so groß. Die meisten GJR haben ihre Schwächen auf trockener Fahrbahn.
Den letzten Satz haben wir 8 Jahre und 75.000km gefahren. Wären zum Winter eigentlich getauscht worden, da kam einer von hinten rein und hat das Auto zerlegt.
Ansonsten hatte ich nur Firmenwagen mit getrennten Reifensätzen. Auch wenn es mich nix gekostet hat, musste ich zu den normalen Termin noch zweimal im Jahr zum Räderwechseln. Mit 60.000 km/Jahr hat mich das zusätzliche schon immer angenervt und ich hab mir oft GJR gewünscht, besonders wenn ich mal wieder auf dem letzten Drücker war und entsprechend warten musste.
Ich bin bekennender GJR Fan, fahre jedoch auch im Sommer auf trockener Fahrbahn moderat. Wenn man vielleicht auch im Sommer mal zügiger unterwegs sein will, wären getrennte Sätze sicher sinnvoller.
Ohne daß es ins OT abdriften soll, aber wenn ich hier solche Kilometerleistungen für die Reifen lese, frage ich mich doch, warum die Laufleistung von 2-Rad und Quadreifen selbst bei den Vorderreifen erheblich niedriger ist.
Ansonsten könnte man die Laufleistung erhöhen, wenn keine fabrikneuen Reifen aufgezogen werden, sondern diese vor der Montage erstmal 1 bis 3 Monate gelagert werden.
Ich fahre selbst 30.000 - 35.000km im Jahr und bin anfangs auch noch S/W Reifen gefahren. Seit nun mehr 2 1/2 Jahren bin ich glücklicher GJ Reifen Fahrer. Ich bin allerdings viel im Norden unterwegs und daher sieht das Auto nicht so oft Schnee, dafür aber viel Nässe. Ich bin super zufrieden und werde (solange ich im Norden lebe und mich dort hauptsächlich aufhalte) auch nicht mehr zur Sommer/Winterreifen Wechselwut zurückkehren. Wenn ich allerdings in einer Ecke wohne, wo es dann doch öfter als 2,3x Schnee im Jahr gibt, dann würde ich schauen, ob ich da nicht vielleicht doch Winterreifen fahren würde.
Letztendlich kommt es natürlich auf die Qualität der Reifen an und was du bereit bist auszugeben. Wenn wir hier bei den S/W Reifen von pingpong aus dem Fernen Osten reden und bei den GJ von etablierten Marken, dann wäre natürlich der GJ ganz klar vorzuziehen. Die Qualität der GJ ist in den letzten Jahren extrem gestiegen und gerade in unseren Regionen auch super geeignet. Ein guter Wintterreifen ist aber immer nochmal ein Schüppchen(die verniedlichung ist extra, da der Unterschied nicht extrem ist!) besser als ein guter GJ Reifen. Bei Sommerreifen ist es ähnlich.
Ähnliche Themen
Zitat:
@situ schrieb am 22. Okt. 2017 um 23:7:37 Uhr:
Seine Fehler sind ihm ja nicht bewusst und er kann sie daher selbst auch mit bestem Profil nicht vermeiden - da müssen eben die anderen reaktionsschnell aufpassen (hoffentlich ist deren Profil nicht schlechter als seines).
Seine Fehler sind ihm wahrscheinlich schon bewusst, nur kannst du deine eigene Fahrfehler nunmal nicht mit Reifenprofil vollstaendig ausgleichen, auch mit den besten Reifen nicht. Von daher verstehe ich den Witz deines Beitrags nicht. Abgesehen davon kann er nicht der beste Fahrer sein, weil -wie wir alle wissen- das Smartie67 ist...
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 23. Oktober 2017 um 08:21:41 Uhr:
Von daher verstehe ich den Witz deines Beitrags nicht.
Damit habe ich auch nicht gerechnet - macht nichts.
Ich fahre seit 30 Jahren und bestimmt mehr als 500.000 km so gut wie immer auf Ganzjahresreifen, überwiegend Großraum F, teilweise Großraum M. Bisher keine Probleme, ich war aber auch nur auf Goodyear und Michelin unterwegs.
Zitat:
@situ schrieb am 23. Oktober 2017 um 08:41:13 Uhr:
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 23. Oktober 2017 um 08:21:41 Uhr:
Von daher verstehe ich den Witz deines Beitrags nicht.
Damit habe ich auch nicht gerechnet - macht nichts.
Mit anderen Worten, du sagst selbst, dass du Unsinn geschrieben hast. Auch gut. Oder welchen Sinn hat es, dass du einen Text schreibst, bei dem du damit rechnest, dass ihn niemand versteht?
Zuerst ist die Frage, welche besser für das Fahrverhalten sind, kommt also auf den Einsatzort und das Fahrzeug an.
Hier ganz im Nordwesten ist Schnee und Eis quasi nicht existent; mit Frontantrieb und GJR alles super. In kontentalen Gegenden und Heckantrieb immer wechseln.
Mit den GJF von Kleber Quadraxer habe ich gerade 70 k runtergespult. Dies dürfte aber auch dem ausgeglichenen Abnutzungen durch Heckantrieb geschuldet sein.
Wenn man von Reifen vergleichbarer Qualität spricht (Vergleiche von Äpfel mit Birnen sind ja sinnlos), dann fallen bei der Kombination S/W-Reifen im Vergleich zu GJR zuerst einmal erhebliche Mehrkosten an, weil man sich einen zweiten Satz Felgen kaufen muss - oder man lässt die Reifen jedes halbe Jahr neu aufziehen, was weder billig ist noch den Reifen speziell gut tut. Der Verschleiss dürfte bei GJR eher höher sein, da der Reifen eben immer ein Kompromiss ist. Überlegungen bzgl. altersbedingten Austauschs fallen bei den Fahrleistungen des TE aus (etwas, was sonst finanziell für GJR sprechen könnte). Wir sprechen also im Wesentlichen von einem Satz zusätzlicher Felgen. Kosten dafür bekanntlich sehr unterschiedlich, aber gute Winterkompletträder gibt es durchaus für dreistellige Beträge. Wir reden also von Zusatzkosten, die sich pro Jahr bei vielleicht 50 Euro bewegen (auf ein Autoleben gerechnet). Durch geringeren Verschleiss gewinnt man vielleicht noch 5 oder 10 Euro zurück.
Da es in München und Umgebung eigentlich jeden Winter mehrmals schneit und der TE auf das Auto angewiesen ist, würde ich auf jeden Fall die S/W-Reifen Variante wählen. Ein Winterreifen ist auf Schnee einfach eine ganz andere Nummer als ein GJR - und genau um diese "Extremsituation" geht es - nicht, ob man sonst beim Tempo ans Limit geht etc. Ebenso hat man bei den Sommerreifen dann optimalere Bedingungen, wenn man z.B. einmal brüsk bremsen muss. GJR haben sicher ihre Berechtigung in Regionen, wo Schnee extrem selten ist UND wenn man das Auto jederzeit stehen lassen kann.
Ich bin dieselbe Strecke 2 Jahre lang gefahren... mein Beileid, insbesondere wenn du nicht antizyklisch fährst (hatte schon oft was, wenn man morgens aus München raus und abends wieder reinkommt, war aber trotzdem nervig) oder gar die A99 abends Richtung Osten weiter als bis Neuherberg.
Ich würde aus heutiger Sicht wohl Ganzjahresreifen nehmen. Einfach jedes halbe Jahr von vorne nach hinten tauschen...
Wobei es im Erdinger Moos und auf Höhe Landshut schon das eine oder andere Mal derart glatt war... einmal rutschten wir in Schrittgeschwindigkeit den Hügel bei Altdorf runter... komplett vereist, ein andermal fuhr ich gezwungenermaßen mit 90 km/h auf spiegelglatter Autobahn (bei etwas Gas gingen die Vorderräder meines 56 PS Wagens bei 90 km/h durch und beim leichtesten Bremsen stellte sich die Karre (ohne ABS) sofort quer). Warum?
Weil die LKW auch 90 km/h fuhren... ich hielt also wohlwissend, dass es lebensmüde ist, 200 m Abstand, um nicht abgeräumt zu werden und bin "mitgeschwommen".
Die LKW bremsen nicht, auch nicht bei Platzregen, Schnee und Eis...
Wenn ich also an diese beiden Erlebnisse denke... definitiv gute Ganzjahresreifen nehmen oder lieber doch nichts riskieren.
Dank zweier Reifensätze konnte ich auch einmal meinen Platten für drei Tage durch einen Winterreifen ersetzen.
Schwierig, aber wenn´s so einfach wäre, hättest du wohl nicht gefragt.
Du hast doch bereits GJR montiert - am günstigsten ist es daher, diese erstmal zu behalten und zu benutzen.
Was langfristig länger hält? Vermutlich wird sich da nicht viel tun, allerdings sind Saisonreifen häufig günstiger als GJR. Hinzu kommt die Sache mit dem Profil: Hat der GJR im März noch 3-4mm Profil, fährst du ihn noch entspannt durch den Sommer. Erreicht er diese Grenze aber im November oder Dezember, bekommst du eventuell Probleme mit der Traktion.
Wenn es in erster Linie um die Kosten geht, würde ich die GJR drauflassen, mir im Frühjahr gebrauchte Stahlfelgen mit haltbaren Sommerreifen besorgen (je nach Zustand neu oder gebraucht) und die GJR als Winterreifen nutzen.
Hinzu kommt, dass der Falken AS200 vom Profil her der alte Falken Eurowinter HS439 ist. Klar, das Profil ist nicht alles, aber es ist ein Indiz dafür, dass er eher winter- als sommerlastig ist, daher eher als reiner WR, als als reiner SR eingesetzt werden sollte.
Hallo, Spatenpauli,
Zitat:
@Spatenpauli schrieb am 22. Oktober 2017 um 21:29:00 Uhr:
Meine Ganzjahresreifen, haben auf meinem " alten " Seat, 114 000 km gehalten und hatten da noch gut einen mm drauf. Wurden allerdings jedes Jahr auf den Achsen gewechselt.
MfG aus Bremen
finde den Fehler in Deinem Beitrag. 😎
Viele Grüße,
Uhu110
Zitat:
@uhu110 schrieb am 23. Oktober 2017 um 18:52:32 Uhr:
Hallo, Spatenpauli,
Zitat:
@uhu110 schrieb am 23. Oktober 2017 um 18:52:32 Uhr:
Zitat:
@Spatenpauli schrieb am 22. Oktober 2017 um 21:29:00 Uhr:
Meine Ganzjahresreifen, haben auf meinem " alten " Seat, 114 000 km gehalten und hatten da noch gut einen mm drauf. Wurden allerdings jedes Jahr auf den Achsen gewechselt.
MfG aus Bremen
finde den Fehler in Deinem Beitrag. 😎Viele Grüße,
Uhu110
????????