1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. Ganz objektiv: Audi A6 3.0 quattro S-Line gegen V70

Ganz objektiv: Audi A6 3.0 quattro S-Line gegen V70

Volvo

Jetzt ist es mal wieder so weit. Ich hatte einen Leihwagen. Der war so gruselig, der muß für einen meiner berüchtigten, ganz objektiven und neutralen Vergleichstests herhalten. Testobjekt ist ein weißer Audi A6 S-Line Limo, 3.0 Diesel quattro. Vergleichselch ein V70 D5 163 PS... Hatte ja kurz über ältere Elche nachgedacht, aber dann schimpfen wieder die Herren der Ringe, daß das unfair wäre. Gab's ja mal so einen Fall beim Dodge... 😁

Zunächst die gute Nachricht: Die Automatik von dem Kübel war erstaunlich gut, verglichen mit dem, was ich aus einem A6 2.5 TDI von ca. 2003 kannte. Sie schaltete im passenden Moment. Allerdings sehr nervös und versucht den Kübel dauernd bei 4000 Umdrehungen zu halten beim Beschleunigen. Vielleicht hätte man doch das Benzinerprogramm auf den Dieselmotor abstimmen sollen?
Definitiv nicht abgestimmt war das gesamte Interieur auf den Autofahrer. Schiebedach nach hinten schieben erfordert eine Drehung (!) am Schiebedachknopf. Wo jeder andere Herstellen einen Hebel hat, den man in Bewegungsrichtung dreht. Kontraintuitiver geht's fast nicht mehr. Denn das Schiebedach zum Ausstelldach verfahren, das geht wie in ergonomisch gebauten Autos... Na ja, fast. Der Knopf war irgendwie fummelig.
Wer jetzt sagt: Bei dem Wetter ist das Schiebedach eh überflüssig: Nicht in einem fast neuen Auto. Der Kübel stank wie ein Neuwagen nur stinken konnte.
Dabei zeigte sich gleich, wie unergonomisch auch die Lüftung ist. Der Regler sitzt zu tief. Beim chauffieren das Ding zu treffen ist ein Greul. Volvo schafft das blindfluggerecht. Oder Mercedes. Dann ist darüber eine Temperaturanzeige im Display. Klasse. Kann man nicht einfach eine Position auf eine Temperatur stellen? Dann muß ich nicht lesen und drehen...
Zudem poppt bei Drehen im Navi-Display ein Piktogramm dieses blöden Reglers auf, auf dem man dann auch sieht, welche Temperatur man einstellt. Super. Wo ist der Zusatznutzen? Ich drehe auf Kniehöhe, gucke auf das Navidisplay, das auch nicht sinnvoll im Blickfeld angeordnet ist, sondern viel zu tief und sehe nicht mehr, wo ich hinfahre und laut Navi hinfahren sollte.
Aber das Navi war eh ein Dreck. Licht an, Navi im Nachtfahrmodus. Jedes Billigbaumarktnavi hat mittlerweile einen Helligkeitssensor. Die Klimanlage von dem Kübel sollte auch einen haben. Das Fahrlicht hat auch einen sinnfreien Automatikmodus, sollte also auch irgendeinen dubiosen Sensor haben. Wieso kann man den nicht nutzen?
Gut, das Navi war eh nervig. Das Display überfrachtet mit Zusatzinfos, schlecht ablesbar im Nachtmodus und auch sonst doof. Alle Mitinsassen lästerten lautstark und genervt über das Teil. Das einzig nette Feature: Auf der Autobahn wurde mir angezeigt, wo die nächsten Rastplätze sind. Das ist vermutlich für den, der so ein Auto gekauft hat, gut, weil er mindestens alle 5 km seine Antidepressiva nachfüllen muß, damit er sich nicht wegen des Fehlkaufes zu sehr fertig macht, aber....
Wieso zeigt das Navi eine Liste der nächsten drei Abbiegungen an, hat aber den nächsten Punkt unten? Ist das ein chinesisches Fabrikat, wo man von hinten nach vorne liest? In unseren Breiten funktioniert das andersrum. Unpraktisch. Umdenken beim schnell gucken.
Überhaupt: Diese Menüstruktur. Wo man sich überall hinhangeln kann mit diesem billigen Pseudo-iDrive-Imitat, wo das Original schon ergonomisch zweifelhaft ist. Ein Touchscreen hätte dem Navi wirklich geholfen. Stattdessen: Vier rund um das Rad angeordnete Tasten. Das Rad kann man drücken, die Tasten auch. Darunter eine "Return"-Taste, die sinnvoller Weise eigentlich mit "Escape" oder "Exit" beschriftet gehört hätte. Denn so heißt die Taste, mit der man am PC wo raus kommt. Return, liebe Audi-Fan-Gemeinde, beendet eine Eingabe. Das macht man aber durch Druck auf das blöde Rad.
Rundherum links 4 Tasten für Navi, Info, Setup und Car, rechts auch nochmal vier. Radio und noch ein bißchen Zeug. Den Radiolautstärkeregler hat Audi übrigens perfekt für die Vorbereitung der Kündigung wegen sexueller Belästigung positioniert: Neben dem Knie des / der BeifahrerIn.
Dann kann man im Navi-Display zwar einstellen, daß die Ambientebeleuchtung heller oder dunkler werden soll. Nur hat sie überhaupt nicht geleuchtet. Die Coming-Home-Leucht-Dauer kann sekundengenau eingestellt werden. Perfekt. So genau hat man seinen Vorgarten noch nie ausgeleuchtet...
Aber den aktuellen Spritverbrauch ablesen? Nein. Das geht nicht. Drei Mann, ein Handbuch und zahllose Experimente später hatten wir zwar die Fenster einzeln auf Komfortbedienung gestellt, dem Subwoofer einen akzeptablen Klang abgenötigt und die Entertainmentabsenkung für die PDC verfummelt, aber keinen Spritverbrauch.
Weiter geht's mit sinnlosen Einstellung: Sitzheizung. Sechsstufig. Toll. Aber dazu muß man sechsmal einen Taster drücken. Der bietet kein direktes visuelles Feedback, was man tat, sondern zeigt im Innenraumtemperatureinstelldisplay und Navi-Display die Pobackentemperatur an. Ich will Autofahren und nicht nebenbei ein Atomkraftwerk überwachen.
Jede Einstellung in diesem Kübel ist so umständlich, daß man sich wundert, warum es verboten ist, ein Handy beim Fahren zu benutzen, aber ein Audi überhaupt noch auf die Straße darf...
Der Innenspiegel ist komisch geschliffen. Alle Autos im Rückspiegel sahen aus wie Bestatter. Als hätte man ihnen die Frontscheibe nach oben verlängert. Komischer Effekt. Man gewöhnt sich zwar dran, aber der Sinn erklärt sich nicht zwanglos.
Dazu noch die rote Puffbeleuchtung am Amaturenbrett und pappiges, gefühltes Kunstleder. Die Qualitäts- und Ergonomieanmutung ist deutlich unter Null. Da sind auch die Pseudosportsitze mit Rückenschmerzgarantie und garantiert hart zu findender komfortabler Reisesitzposition sowie das klanglich wenig erfrischende Radio keine Empfehlung.

Fahrerisch: Für einen 3-Liter V6-Diesel mit 240 PS und 500 Nm über einen Drehzahlbereich zum Abwinken war die Karre träge und tröge. Der 3-Liter BMW-Diesel kommt viel kräftiger an, macht mehr Fahrspaß. Und die vergleichsweise mager klingenden 163 PS des V70 D5 (alt) sind da locker vergleichbar.
Ich habe meinem Mitfahrer, der unterwegs behauptete, daß das der 3.0l-Diesel sei noch gesagt, daß muß eine Zweiliter Maschine sein. Sein Kommentar war, daß er das auch fühlen würde, aber 3.0l steht auf dem Heck. Und bei späterer Überprüfung auch im Fahrzeugschein.
Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 250 angegeben. 230 war auf der gewählten Testautobahn zu erreichen, dannach rührte sich gefühlt nichts mehr. Das Tempo hat er jedoch brav und auch relativ konstant ziehen, Automatikruckelfrei erreicht.
Die Windgeräusche dominieren ab ca. 180-200 den Innenraum, vom Motor war da nichts mehr zu hören. Hörte sich an, wie ein Amazon bei 140. Also gefühlt für ein Auto, das im gehobenen Segment angepriesen wird, zu laut.
Die Federung ist, verglichen mit meinen Audi-Erfahrungen von früher, besser geworden. Aber immer noch zu hart und zu "stoßig". Gemecker von der Rückbank war so inklusive.
Der Lenkung fehlte Direktheit, aber auch die entspannte Abkoppelung des V70.
Da heißt es in der Produktbeschreibungen, daß die Front ein Überholimage verbreitet, das Auto sportlich sei - dafür fehlt dem Karren Durchzug und Sportlichkeit.
Wer sportlich fahren will, ist mit einem 330d (knapp kleiner) oder 530d (knapp größer) besser bedient. Und wer komfortabel reisen möchte, nimmt den (noch aktuellen) S60 D5. Oder, die dem A6 deutlich überlegene C-Klasse mit dem 270 CDI.
Kostenpunkt laut Konfigurator für das getestete Gefährt: ca. 60.000 EUR, ein 530d in vergleichbarer Ausstattung liegt bei ca. 65.000, der S80 (!) D5 bei ca. 56.000 EUR.

Ich frage mich, welche Nische Audi da bedienen möchte? Weil so viele vierfach verheiratete Männer, die ein Auto nur wegen der Ringe fahren müssen, gibt es in Deutschland auch nicht. Der typische Billigheimer wird auch nicht angesprochen, weil dazu ist der Wagen zu teuer.

Summasummarum: Ich weiß jetzt wieder, warum die Marke Audi und nicht Auto heißt. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Den Audi würde ich nicht kaufen. Und wenn ich am Mietwagenschalter die Wahl habe, auch (fast) jedes andere Fahrzeug vorziehen. Auch wenn es beim Upgrade heißt: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul." ;-)

TobiV70 - garantiert neutral 😉 (und reicht Fotos nach)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von TobiV70


Jetzt ist es mal wieder so weit. Ich hatte einen Leihwagen. Der war so gruselig, der muß für einen meiner berüchtigten, ganz objektiven und neutralen Vergleichstests herhalten. Testobjekt ist ein weißer Audi A6 S-Line Limo, 3.0 Diesel quattro. Vergleichselch ein V70 D5 163 PS... Hatte ja kurz über ältere Elche nachgedacht, aber dann schimpfen wieder die Herren der Ringe, daß das unfair wäre. Gab's ja mal so einen Fall beim Dodge... 😁

Zunächst die gute Nachricht: Die Automatik von dem Kübel war erstaunlich gut, verglichen mit dem, was ich aus einem A6 2.5 TDI von ca. 2003 kannte. Sie schaltete im passenden Moment. Allerdings sehr nervös und versucht den Kübel dauernd bei 4000 Umdrehungen zu halten beim Beschleunigen. Vielleicht hätte man doch das Benzinerprogramm auf den Dieselmotor abstimmen sollen?
Definitiv nicht abgestimmt war das gesamte Interieur auf den Autofahrer. Schiebedach nach hinten schieben erfordert eine Drehung (!) am Schiebedachknopf. Wo jeder andere Herstellen einen Hebel hat, den man in Bewegungsrichtung dreht. Kontraintuitiver geht's fast nicht mehr. Denn das Schiebedach zum Ausstelldach verfahren, das geht wie in ergonomisch gebauten Autos... Na ja, fast. Der Knopf war irgendwie fummelig.
Wer jetzt sagt: Bei dem Wetter ist das Schiebedach eh überflüssig: Nicht in einem fast neuen Auto. Der Kübel stank wie ein Neuwagen nur stinken konnte.
Dabei zeigte sich gleich, wie unergonomisch auch die Lüftung ist. Der Regler sitzt zu tief. Beim chauffieren das Ding zu treffen ist ein Greul. Volvo schafft das blindfluggerecht. Oder Mercedes. Dann ist darüber eine Temperaturanzeige im Display. Klasse. Kann man nicht einfach eine Position auf eine Temperatur stellen? Dann muß ich nicht lesen und drehen...
Zudem poppt bei Drehen im Navi-Display ein Piktogramm dieses blöden Reglers auf, auf dem man dann auch sieht, welche Temperatur man einstellt. Super. Wo ist der Zusatznutzen? Ich drehe auf Kniehöhe, gucke auf das Navidisplay, das auch nicht sinnvoll im Blickfeld angeordnet ist, sondern viel zu tief und sehe nicht mehr, wo ich hinfahre und laut Navi hinfahren sollte.
Aber das Navi war eh ein Dreck. Licht an, Navi im Nachtfahrmodus. Jedes Billigbaumarktnavi hat mittlerweile einen Helligkeitssensor. Die Klimanlage von dem Kübel sollte auch einen haben. Das Fahrlicht hat auch einen sinnfreien Automatikmodus, sollte also auch irgendeinen dubiosen Sensor haben. Wieso kann man den nicht nutzen?
Gut, das Navi war eh nervig. Das Display überfrachtet mit Zusatzinfos, schlecht ablesbar im Nachtmodus und auch sonst doof. Alle Mitinsassen lästerten lautstark und genervt über das Teil. Das einzig nette Feature: Auf der Autobahn wurde mir angezeigt, wo die nächsten Rastplätze sind. Das ist vermutlich für den, der so ein Auto gekauft hat, gut, weil er mindestens alle 5 km seine Antidepressiva nachfüllen muß, damit er sich nicht wegen des Fehlkaufes zu sehr fertig macht, aber....
Wieso zeigt das Navi eine Liste der nächsten drei Abbiegungen an, hat aber den nächsten Punkt unten? Ist das ein chinesisches Fabrikat, wo man von hinten nach vorne liest? In unseren Breiten funktioniert das andersrum. Unpraktisch. Umdenken beim schnell gucken.
Überhaupt: Diese Menüstruktur. Wo man sich überall hinhangeln kann mit diesem billigen Pseudo-iDrive-Imitat, wo das Original schon ergonomisch zweifelhaft ist. Ein Touchscreen hätte dem Navi wirklich geholfen. Stattdessen: Vier rund um das Rad angeordnete Tasten. Das Rad kann man drücken, die Tasten auch. Darunter eine "Return"-Taste, die sinnvoller Weise eigentlich mit "Escape" oder "Exit" beschriftet gehört hätte. Denn so heißt die Taste, mit der man am PC wo raus kommt. Return, liebe Audi-Fan-Gemeinde, beendet eine Eingabe. Das macht man aber durch Druck auf das blöde Rad.
Rundherum links 4 Tasten für Navi, Info, Setup und Car, rechts auch nochmal vier. Radio und noch ein bißchen Zeug. Den Radiolautstärkeregler hat Audi übrigens perfekt für die Vorbereitung der Kündigung wegen sexueller Belästigung positioniert: Neben dem Knie des / der BeifahrerIn.
Dann kann man im Navi-Display zwar einstellen, daß die Ambientebeleuchtung heller oder dunkler werden soll. Nur hat sie überhaupt nicht geleuchtet. Die Coming-Home-Leucht-Dauer kann sekundengenau eingestellt werden. Perfekt. So genau hat man seinen Vorgarten noch nie ausgeleuchtet...
Aber den aktuellen Spritverbrauch ablesen? Nein. Das geht nicht. Drei Mann, ein Handbuch und zahllose Experimente später hatten wir zwar die Fenster einzeln auf Komfortbedienung gestellt, dem Subwoofer einen akzeptablen Klang abgenötigt und die Entertainmentabsenkung für die PDC verfummelt, aber keinen Spritverbrauch.
Weiter geht's mit sinnlosen Einstellung: Sitzheizung. Sechsstufig. Toll. Aber dazu muß man sechsmal einen Taster drücken. Der bietet kein direktes visuelles Feedback, was man tat, sondern zeigt im Innenraumtemperatureinstelldisplay und Navi-Display die Pobackentemperatur an. Ich will Autofahren und nicht nebenbei ein Atomkraftwerk überwachen.
Jede Einstellung in diesem Kübel ist so umständlich, daß man sich wundert, warum es verboten ist, ein Handy beim Fahren zu benutzen, aber ein Audi überhaupt noch auf die Straße darf...
Der Innenspiegel ist komisch geschliffen. Alle Autos im Rückspiegel sahen aus wie Bestatter. Als hätte man ihnen die Frontscheibe nach oben verlängert. Komischer Effekt. Man gewöhnt sich zwar dran, aber der Sinn erklärt sich nicht zwanglos.
Dazu noch die rote Puffbeleuchtung am Amaturenbrett und pappiges, gefühltes Kunstleder. Die Qualitäts- und Ergonomieanmutung ist deutlich unter Null. Da sind auch die Pseudosportsitze mit Rückenschmerzgarantie und garantiert hart zu findender komfortabler Reisesitzposition sowie das klanglich wenig erfrischende Radio keine Empfehlung.

Fahrerisch: Für einen 3-Liter V6-Diesel mit 240 PS und 500 Nm über einen Drehzahlbereich zum Abwinken war die Karre träge und tröge. Der 3-Liter BMW-Diesel kommt viel kräftiger an, macht mehr Fahrspaß. Und die vergleichsweise mager klingenden 163 PS des V70 D5 (alt) sind da locker vergleichbar.
Ich habe meinem Mitfahrer, der unterwegs behauptete, daß das der 3.0l-Diesel sei noch gesagt, daß muß eine Zweiliter Maschine sein. Sein Kommentar war, daß er das auch fühlen würde, aber 3.0l steht auf dem Heck. Und bei späterer Überprüfung auch im Fahrzeugschein.
Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 250 angegeben. 230 war auf der gewählten Testautobahn zu erreichen, dannach rührte sich gefühlt nichts mehr. Das Tempo hat er jedoch brav und auch relativ konstant ziehen, Automatikruckelfrei erreicht.
Die Windgeräusche dominieren ab ca. 180-200 den Innenraum, vom Motor war da nichts mehr zu hören. Hörte sich an, wie ein Amazon bei 140. Also gefühlt für ein Auto, das im gehobenen Segment angepriesen wird, zu laut.
Die Federung ist, verglichen mit meinen Audi-Erfahrungen von früher, besser geworden. Aber immer noch zu hart und zu "stoßig". Gemecker von der Rückbank war so inklusive.
Der Lenkung fehlte Direktheit, aber auch die entspannte Abkoppelung des V70.
Da heißt es in der Produktbeschreibungen, daß die Front ein Überholimage verbreitet, das Auto sportlich sei - dafür fehlt dem Karren Durchzug und Sportlichkeit.
Wer sportlich fahren will, ist mit einem 330d (knapp kleiner) oder 530d (knapp größer) besser bedient. Und wer komfortabel reisen möchte, nimmt den (noch aktuellen) S60 D5. Oder, die dem A6 deutlich überlegene C-Klasse mit dem 270 CDI.
Kostenpunkt laut Konfigurator für das getestete Gefährt: ca. 60.000 EUR, ein 530d in vergleichbarer Ausstattung liegt bei ca. 65.000, der S80 (!) D5 bei ca. 56.000 EUR.

Ich frage mich, welche Nische Audi da bedienen möchte? Weil so viele vierfach verheiratete Männer, die ein Auto nur wegen der Ringe fahren müssen, gibt es in Deutschland auch nicht. Der typische Billigheimer wird auch nicht angesprochen, weil dazu ist der Wagen zu teuer.

Summasummarum: Ich weiß jetzt wieder, warum die Marke Audi und nicht Auto heißt. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Den Audi würde ich nicht kaufen. Und wenn ich am Mietwagenschalter die Wahl habe, auch (fast) jedes andere Fahrzeug vorziehen. Auch wenn es beim Upgrade heißt: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul." ;-)

TobiV70 - garantiert neutral 😉 (und reicht Fotos nach)

Also du scheinst ja einer der größten Dummschwätzer zu sein.. oder?!

Was hast du denn verglichen?! Autos auf der Playstation oder was?!

Du bist total voreingenommen und findest vorab schon alles beschissen, weil es von Audi kommt.

Ich hatte einen S60 D5 getunt von Heico mit 205PS und 450NM.... und neulich bin ich einen A5 Sportback 3.0TDI Quattro S-Tronic gefahren und Zuhause haben wir einen A8 3.0 TDI Quattro im Hof stehen...
Und ich kann das wohl eher objektiv und neutraler beurteilen als du.
Der 3.0TDI mit 240PS geht richtig gut zur Sache... da kommt ein originaler 163PS D5. Damit ein D5 ordentlich läuft, muss er schon gechippt sein wie mein Ex-S60 D5 (Bj 2003).
Aber selbst dann.. bei 230km/h ist Schluss gewesen beim 5-Gang Handschalter.
Der 3.0TDI geht bei weitem besser als der D5.

Verarbeitung:
Ich kenne Volvo und weiss wer den hochwertigeren Innenraum herstellt...
Die Verarbeitung von einem Volvo ist bescheiden, klappern und knarzen der Kunststoffteile ist da normal nach einer gewissen Laufleistung... von ca 70.000km.
Wenn man vergleichbare Fahrzeuge genauer miteinander vergleicht, dann kann Volvo von der Qualität im Innenraum usw nicht mithalten, das ist mal Fakt. Weder bei Audi, noch bei BMW, Mercedes.
Die liegen vielleicht auf Augenhöhe mit Ford und Opel was Qualität und Verarbeitung angeht... vorallem in Innenraum.

Volvo hat eine sehr ungenaue und schwammige Lenkung... das Fahrwerk neigt sehr zum poltern... mehr als beim Audi und einem BMW oder Benz kann es schon garnicht das Wasser reichen.
Das Fahrwerk ist außer beim Volvo R schwabbelig und unpräzise.

Was du bemängelst ist Geschmacksache... aber davon ist nichts wirklich schlecht.
Das du vielleicht nicht den besten Geschmack hast kann ja durchaus sein... du findest Volvo gut und den Geschmack teilen eben nicht viele.

Ich finde die freihstehende Mittelkonsole bei Volvo mit den kleinen billigen Knöpfchen nicht gerade hübsch, das ist halt nicht mein Geschmack.

Aber so wie du, hier einen auf Experten zu machen und den großen Testfahrer zu spielen und dann alles als schlecht und billig abzustempeln, das ist mal richtig lächerlich und Leute mit Verstand werden DIR mal garnichts glauben.

111 weitere Antworten
Ähnliche Themen
111 Antworten

da wir jetzt alle unseren Spaß hatten und der Thread weit unter Niveau abgesunken ist, frag ich mich..... welchen Sinn macht der noch?

Ciao,
Eric

Naja, noch schwebt er knapp über Bild-Niveau. Laß mal ein bißchen laufen. Vielleicht kriegen wir doch noch raus, was Tobi tatsächlich gefahren hat und daß die Ringgeister Volvo mit Dacia verwechseln...

Gruß

Markus

Zitat:

Original geschrieben von Hagelschaden


Das geht ja immer noch weiter hier....na dann 😁

TobiV70,

leider muss ich Dir eine Rüge erteilen. Zum Schnellfahren nimmt man einen Benziner. Den hat Audi auch. Einen starken 3.2 FSI.
Kann Dir aber nicht sagen ob der gut ist, darum habe ich im Audi Forum nachgesehen.
Nun ja, was soll ich sagen? Sprachlos bin ich ob der Jubelpostings. Die freuen sich ohne Ende, wenn sich wieder einer in den Fred eintragen kann.
Da haben die Jungs so einen ähnliche Fred wie wir.
Bei uns heißt der Fred "Tragt Euren KM-Stand ein. "S60, V70, XC70, S80, XC90 (ab 2001)" , bei den Jungs von Audi nennt der sich "@ alle mit Motorschaden 3.2 FSI"

Also Tobi, den nächsten Leihwagen nimmst Du als Benziner, ich freue mich schon auf Deinen Bericht 😁

Gruß
Hagelschaden

Du meinst wohl auch Volvo ist fehlerfrei?!

Komisch dass ich dann mit meinem S60 D5 Dauergast in der wenig kompetenten Volvo Werkstatt war.

Das mit dem 3.2er beruht auf einen Materialfehler..., kommt bei jedem Hersteller mal vor.

Dafür sind der Rest der Motoren sehr haltbar.

Aber... einen Motor kann man austauschen... aber was macht man einer einer billiger Rappelkiste auf Ford-Basis?!?!?

Volvo ist ja nicht mal in der Lage eigene Motoren zu entwickeln, hier wurden 5 Zylindermotoren von Audi zugekauft, dann kopiert und weiterentwickelt.

4 Zylinder bei Volvo sind alle zugekauft.. keine Eigententwicklung.

Eure Autos sind technisch veraltet..., klar das es dann zu weniger Problemen kommt... ist ja alte und bewährte Technik.

Wenn ich mir deine Kommentare durchlese, dann hast du deinen Hagelschaden im Oberstübchen.

@Eric E.

dieser Thread hatte bereits ohne Niveau begonnen, wie sollte man da was dran ändern?!
Aber ich weiss... Ihr Volvofahrer seid alle ganz schlaue Leute und habt Niveau und drückt euch nur gewählt aus... ganz vornehme Leute...😁

Ihr geht doch nur auf diese Punkte ein wo man Audi schlecht reden kann... von Konkurenz kann ja nicht die Rede sein, denn Volvo wäre gerne im Premiumsegment, wird es aber nie sein (außer bei den Werkstattpreisen).

Wenn ich mir euren Mist durchlese den ihr schreibt, dann muss sich niemand wundern wenn Audifahrer auch mal ihren Senf dazu geben und eure Unwahrheiten mal klarstellen wollen.
Aber wie ich sehe kommt bei euch im Hirn eh nichts an...
Diskussion ist hier scheinbar eine Einbahnstrasse...
Ihr wollt nur senden, aber nichts empfangen, sie auch TobiV70...
Fakten welche Volvo betreffen werden einfach mal ignoriert.

Ich habe nichts gegen Volvo, hatte ja selber einen S60 und daher weiss ich was Volvo baut und Audi... ich habe den direkten Vergleich und daher sehe ich auch das euer tobiv70 hier viel Mist schreibt.
Aber stimmt, es ist ein Volvofahrer und da hat er bestimmt Recht, dem wird zugestimmt egal was er schreibt, Hauptsache es ist gegen andere Hersteller.

Hallo Leute,

als Audi- UND Volvo-Fahrer gebe ich jetzt auch mal meinen Senf dazu.

Auch ich bin der Meinung, daß der TE den A6 nicht gefahren ist - zu viele Aussagen sind schlicht falsch, technisch falsch.

Klar, ob einem das Design gefällt oder nicht - das ist reine Geschmackssache (ich finde es bei Audi auch nicht so besonders gut....). Im Detail ist aber die Materialanmutung und Detailqualität im Audi besser - sorry, es ist so. Dafür ist im Volvo das Standard-Leder eindeutig besser als im Audi - "Cricket" ist echt nicht so doll ... freundlich formuliert. Da muß man dann schon das sauteure "Nappa" nehmen, um mit dem Volvo Softleder mithalten zu können - wenn überhaupt.

Gerade aber die Aussagen über Navi sind so kraß falsch, da ist es einfach nicht zu glauben, daß der TE das selbst gesehen hat. Gerade das Navi ist einer jener Aspekte, in denen Audi Volvo deutlich überlegen ist. Insbesondere das Zusatzdisplay zwischen den Instrumente ist Gold wert; auch empfinde ich die Sprachanweisungen im Audi als genauer, nachvollziehbarer. Ok, mag alles Gewöhnung sein...

Ob man die vielen (sehr viele mehr als im Volvo) Einstellmöglichkeiten braucht oder nicht, ist eine philosophische Frage. Lebensnotwendig ist es fraglos nicht, aber manchmal ganz nett, es zu haben. Wer es nicht mag/braucht muß ja auch nichts verstellen ... ich spiele da auch nur ganz selten mal daran rum.

Sehr richtig ist natürlich die Frage, ob der Audi den Mehrpreis rechtfertigt. Der Markt gibt an Hand der Zulassungszahlen die deutliche Antwort: ja. Das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Völlig unpassend ist es aber, jemanden der sich anders als man selbst entschieden hat, demaßen zu verunglimpfen - das wirft nur ein bezeichnendes Licht auf den TE - mehr nicht.

jm2c

so long

Zitat:

Original geschrieben von TQ7


Hallo Leute,

als Audi- UND Volvo-Fahrer gebe ich jetzt auch mal meinen Senf dazu.

Auch ich bin der Meinung, daß der TE den A6 nicht gefahren ist - zu viele Aussagen sind schlicht falsch, technisch falsch.

Klar, ob einem das Design gefällt oder nicht - das ist reine Geschmackssache (ich finde es bei Audi auch nicht so besonders gut....). Im Detail ist aber die Materialanmutung und Detailqualität im Audi besser - sorry, es ist so. Dafür ist im Volvo das Standard-Leder eindeutig besser als im Audi - "Cricket" ist echt nicht so doll ... freundlich formuliert. Da muß man dann schon das sauteure "Nappa" nehmen, um mit dem Volvo Softleder mithalten zu können - wenn überhaupt.

Gerade aber die Aussagen über Navi sind so kraß falsch, da ist es einfach nicht zu glauben, daß der TE das selbst gesehen hat. Gerade das Navi ist einer jener Aspekte, in denen Audi Volvo deutlich überlegen ist. Insbesondere das Zusatzdisplay zwischen den Instrumente ist Gold wert; auch empfinde ich die Sprachanweisungen im Audi als genauer, nachvollziehbarer. Ok, mag alles Gewöhnung sein...

Ob man die vielen (sehr viele mehr als im Volvo) Einstellmöglichkeiten braucht oder nicht, ist eine philosophische Frage. Lebensnotwendig ist es fraglos nicht, aber manchmal ganz nett, es zu haben. Wer es nicht mag/braucht muß ja auch nichts verstellen ... ich spiele da auch nur ganz selten mal daran rum.

Sehr richtig ist natürlich die Frage, ob der Audi den Mehrpreis rechtfertigt. Der Markt gibt an Hand der Zulassungszahlen die deutliche Antwort: ja. Das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Völlig unpassend ist es aber, jemanden der sich anders als man selbst entschieden hat, demaßen zu verunglimpfen - das wirft nur ein bezeichnendes Licht auf den TE - mehr nicht.

jm2c

so long

...deswegen steht im Titel ja auch schon "objektiv"!😉 Vielleicht hätte man auch noch das Wort "gaaaaannnzz" hinzufügen können, aber es wird und ist auch so verständlich. 😉 Dass das einige hier nicht raffen und sich direkt die Audi-Ringe als verbale Schlagringe überstreifen, macht diesen Fred doch so köstlich amüsant: Sämtliche Vorurteile werden mal wieder bestätigt. Darum fühlen wir uns hier im Volvo - Forum so wohl und erlauben uns auch weiterhin auf Kosten der Frontgrill-beringten Fraktion unseren Spaß zu haben. 😁

Ich kann auf dem Rückweg vom Joggen (Urlaub!) gleich noch ein paar Snickers mitbringen... jemand noch Bedarf dafür zum Käffchen? 😉

Ich bin nicht nur offen für neue Technologien, sondern auch für andere Meinungen.
Wenn aber jemand mit seinem S60 Dauergast in einer unkempetenten Werkstatt ist - UND BLEIBT -, dann kann man das nicht dem Auto oder der Marke anlasten. Und daraus alles Mögliche abzuleiten ist schon frech.
Ich glaub, ich fang auch mal das Pauschalieren an. Dafür brauch ich keinen Audi oder Volvo (probe-)fahren...
Eigentlich glauben nur noch inkompetente Leute, daß es ein so genanntes Premiumsegment gibt, das vielleicht sogar bei 15.000€ je Auto anfängt...

Gruß

Markus

PS: die ganzen Smilies schreib ich jetzt nicht, dazu fehlt mir die Zeit...

So,

es gehen Alarme ein.

Da dieser Thread mittlerweile in reine Markenrivalität ausartet, sehe ich mich gezwungen, ihn zu schliessen.

--------------------------------------closed------------------------------

Ähnliche Themen