Ganz objektiv: Audi A6 3.0 quattro S-Line gegen V70

Volvo

Jetzt ist es mal wieder so weit. Ich hatte einen Leihwagen. Der war so gruselig, der muß für einen meiner berüchtigten, ganz objektiven und neutralen Vergleichstests herhalten. Testobjekt ist ein weißer Audi A6 S-Line Limo, 3.0 Diesel quattro. Vergleichselch ein V70 D5 163 PS... Hatte ja kurz über ältere Elche nachgedacht, aber dann schimpfen wieder die Herren der Ringe, daß das unfair wäre. Gab's ja mal so einen Fall beim Dodge... 😁

Zunächst die gute Nachricht: Die Automatik von dem Kübel war erstaunlich gut, verglichen mit dem, was ich aus einem A6 2.5 TDI von ca. 2003 kannte. Sie schaltete im passenden Moment. Allerdings sehr nervös und versucht den Kübel dauernd bei 4000 Umdrehungen zu halten beim Beschleunigen. Vielleicht hätte man doch das Benzinerprogramm auf den Dieselmotor abstimmen sollen?
Definitiv nicht abgestimmt war das gesamte Interieur auf den Autofahrer. Schiebedach nach hinten schieben erfordert eine Drehung (!) am Schiebedachknopf. Wo jeder andere Herstellen einen Hebel hat, den man in Bewegungsrichtung dreht. Kontraintuitiver geht's fast nicht mehr. Denn das Schiebedach zum Ausstelldach verfahren, das geht wie in ergonomisch gebauten Autos... Na ja, fast. Der Knopf war irgendwie fummelig.
Wer jetzt sagt: Bei dem Wetter ist das Schiebedach eh überflüssig: Nicht in einem fast neuen Auto. Der Kübel stank wie ein Neuwagen nur stinken konnte.
Dabei zeigte sich gleich, wie unergonomisch auch die Lüftung ist. Der Regler sitzt zu tief. Beim chauffieren das Ding zu treffen ist ein Greul. Volvo schafft das blindfluggerecht. Oder Mercedes. Dann ist darüber eine Temperaturanzeige im Display. Klasse. Kann man nicht einfach eine Position auf eine Temperatur stellen? Dann muß ich nicht lesen und drehen...
Zudem poppt bei Drehen im Navi-Display ein Piktogramm dieses blöden Reglers auf, auf dem man dann auch sieht, welche Temperatur man einstellt. Super. Wo ist der Zusatznutzen? Ich drehe auf Kniehöhe, gucke auf das Navidisplay, das auch nicht sinnvoll im Blickfeld angeordnet ist, sondern viel zu tief und sehe nicht mehr, wo ich hinfahre und laut Navi hinfahren sollte.
Aber das Navi war eh ein Dreck. Licht an, Navi im Nachtfahrmodus. Jedes Billigbaumarktnavi hat mittlerweile einen Helligkeitssensor. Die Klimanlage von dem Kübel sollte auch einen haben. Das Fahrlicht hat auch einen sinnfreien Automatikmodus, sollte also auch irgendeinen dubiosen Sensor haben. Wieso kann man den nicht nutzen?
Gut, das Navi war eh nervig. Das Display überfrachtet mit Zusatzinfos, schlecht ablesbar im Nachtmodus und auch sonst doof. Alle Mitinsassen lästerten lautstark und genervt über das Teil. Das einzig nette Feature: Auf der Autobahn wurde mir angezeigt, wo die nächsten Rastplätze sind. Das ist vermutlich für den, der so ein Auto gekauft hat, gut, weil er mindestens alle 5 km seine Antidepressiva nachfüllen muß, damit er sich nicht wegen des Fehlkaufes zu sehr fertig macht, aber....
Wieso zeigt das Navi eine Liste der nächsten drei Abbiegungen an, hat aber den nächsten Punkt unten? Ist das ein chinesisches Fabrikat, wo man von hinten nach vorne liest? In unseren Breiten funktioniert das andersrum. Unpraktisch. Umdenken beim schnell gucken.
Überhaupt: Diese Menüstruktur. Wo man sich überall hinhangeln kann mit diesem billigen Pseudo-iDrive-Imitat, wo das Original schon ergonomisch zweifelhaft ist. Ein Touchscreen hätte dem Navi wirklich geholfen. Stattdessen: Vier rund um das Rad angeordnete Tasten. Das Rad kann man drücken, die Tasten auch. Darunter eine "Return"-Taste, die sinnvoller Weise eigentlich mit "Escape" oder "Exit" beschriftet gehört hätte. Denn so heißt die Taste, mit der man am PC wo raus kommt. Return, liebe Audi-Fan-Gemeinde, beendet eine Eingabe. Das macht man aber durch Druck auf das blöde Rad.
Rundherum links 4 Tasten für Navi, Info, Setup und Car, rechts auch nochmal vier. Radio und noch ein bißchen Zeug. Den Radiolautstärkeregler hat Audi übrigens perfekt für die Vorbereitung der Kündigung wegen sexueller Belästigung positioniert: Neben dem Knie des / der BeifahrerIn.
Dann kann man im Navi-Display zwar einstellen, daß die Ambientebeleuchtung heller oder dunkler werden soll. Nur hat sie überhaupt nicht geleuchtet. Die Coming-Home-Leucht-Dauer kann sekundengenau eingestellt werden. Perfekt. So genau hat man seinen Vorgarten noch nie ausgeleuchtet...
Aber den aktuellen Spritverbrauch ablesen? Nein. Das geht nicht. Drei Mann, ein Handbuch und zahllose Experimente später hatten wir zwar die Fenster einzeln auf Komfortbedienung gestellt, dem Subwoofer einen akzeptablen Klang abgenötigt und die Entertainmentabsenkung für die PDC verfummelt, aber keinen Spritverbrauch.
Weiter geht's mit sinnlosen Einstellung: Sitzheizung. Sechsstufig. Toll. Aber dazu muß man sechsmal einen Taster drücken. Der bietet kein direktes visuelles Feedback, was man tat, sondern zeigt im Innenraumtemperatureinstelldisplay und Navi-Display die Pobackentemperatur an. Ich will Autofahren und nicht nebenbei ein Atomkraftwerk überwachen.
Jede Einstellung in diesem Kübel ist so umständlich, daß man sich wundert, warum es verboten ist, ein Handy beim Fahren zu benutzen, aber ein Audi überhaupt noch auf die Straße darf...
Der Innenspiegel ist komisch geschliffen. Alle Autos im Rückspiegel sahen aus wie Bestatter. Als hätte man ihnen die Frontscheibe nach oben verlängert. Komischer Effekt. Man gewöhnt sich zwar dran, aber der Sinn erklärt sich nicht zwanglos.
Dazu noch die rote Puffbeleuchtung am Amaturenbrett und pappiges, gefühltes Kunstleder. Die Qualitäts- und Ergonomieanmutung ist deutlich unter Null. Da sind auch die Pseudosportsitze mit Rückenschmerzgarantie und garantiert hart zu findender komfortabler Reisesitzposition sowie das klanglich wenig erfrischende Radio keine Empfehlung.

Fahrerisch: Für einen 3-Liter V6-Diesel mit 240 PS und 500 Nm über einen Drehzahlbereich zum Abwinken war die Karre träge und tröge. Der 3-Liter BMW-Diesel kommt viel kräftiger an, macht mehr Fahrspaß. Und die vergleichsweise mager klingenden 163 PS des V70 D5 (alt) sind da locker vergleichbar.
Ich habe meinem Mitfahrer, der unterwegs behauptete, daß das der 3.0l-Diesel sei noch gesagt, daß muß eine Zweiliter Maschine sein. Sein Kommentar war, daß er das auch fühlen würde, aber 3.0l steht auf dem Heck. Und bei späterer Überprüfung auch im Fahrzeugschein.
Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 250 angegeben. 230 war auf der gewählten Testautobahn zu erreichen, dannach rührte sich gefühlt nichts mehr. Das Tempo hat er jedoch brav und auch relativ konstant ziehen, Automatikruckelfrei erreicht.
Die Windgeräusche dominieren ab ca. 180-200 den Innenraum, vom Motor war da nichts mehr zu hören. Hörte sich an, wie ein Amazon bei 140. Also gefühlt für ein Auto, das im gehobenen Segment angepriesen wird, zu laut.
Die Federung ist, verglichen mit meinen Audi-Erfahrungen von früher, besser geworden. Aber immer noch zu hart und zu "stoßig". Gemecker von der Rückbank war so inklusive.
Der Lenkung fehlte Direktheit, aber auch die entspannte Abkoppelung des V70.
Da heißt es in der Produktbeschreibungen, daß die Front ein Überholimage verbreitet, das Auto sportlich sei - dafür fehlt dem Karren Durchzug und Sportlichkeit.
Wer sportlich fahren will, ist mit einem 330d (knapp kleiner) oder 530d (knapp größer) besser bedient. Und wer komfortabel reisen möchte, nimmt den (noch aktuellen) S60 D5. Oder, die dem A6 deutlich überlegene C-Klasse mit dem 270 CDI.
Kostenpunkt laut Konfigurator für das getestete Gefährt: ca. 60.000 EUR, ein 530d in vergleichbarer Ausstattung liegt bei ca. 65.000, der S80 (!) D5 bei ca. 56.000 EUR.

Ich frage mich, welche Nische Audi da bedienen möchte? Weil so viele vierfach verheiratete Männer, die ein Auto nur wegen der Ringe fahren müssen, gibt es in Deutschland auch nicht. Der typische Billigheimer wird auch nicht angesprochen, weil dazu ist der Wagen zu teuer.

Summasummarum: Ich weiß jetzt wieder, warum die Marke Audi und nicht Auto heißt. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Den Audi würde ich nicht kaufen. Und wenn ich am Mietwagenschalter die Wahl habe, auch (fast) jedes andere Fahrzeug vorziehen. Auch wenn es beim Upgrade heißt: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul." ;-)

TobiV70 - garantiert neutral 😉 (und reicht Fotos nach)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von TobiV70


Jetzt ist es mal wieder so weit. Ich hatte einen Leihwagen. Der war so gruselig, der muß für einen meiner berüchtigten, ganz objektiven und neutralen Vergleichstests herhalten. Testobjekt ist ein weißer Audi A6 S-Line Limo, 3.0 Diesel quattro. Vergleichselch ein V70 D5 163 PS... Hatte ja kurz über ältere Elche nachgedacht, aber dann schimpfen wieder die Herren der Ringe, daß das unfair wäre. Gab's ja mal so einen Fall beim Dodge... 😁

Zunächst die gute Nachricht: Die Automatik von dem Kübel war erstaunlich gut, verglichen mit dem, was ich aus einem A6 2.5 TDI von ca. 2003 kannte. Sie schaltete im passenden Moment. Allerdings sehr nervös und versucht den Kübel dauernd bei 4000 Umdrehungen zu halten beim Beschleunigen. Vielleicht hätte man doch das Benzinerprogramm auf den Dieselmotor abstimmen sollen?
Definitiv nicht abgestimmt war das gesamte Interieur auf den Autofahrer. Schiebedach nach hinten schieben erfordert eine Drehung (!) am Schiebedachknopf. Wo jeder andere Herstellen einen Hebel hat, den man in Bewegungsrichtung dreht. Kontraintuitiver geht's fast nicht mehr. Denn das Schiebedach zum Ausstelldach verfahren, das geht wie in ergonomisch gebauten Autos... Na ja, fast. Der Knopf war irgendwie fummelig.
Wer jetzt sagt: Bei dem Wetter ist das Schiebedach eh überflüssig: Nicht in einem fast neuen Auto. Der Kübel stank wie ein Neuwagen nur stinken konnte.
Dabei zeigte sich gleich, wie unergonomisch auch die Lüftung ist. Der Regler sitzt zu tief. Beim chauffieren das Ding zu treffen ist ein Greul. Volvo schafft das blindfluggerecht. Oder Mercedes. Dann ist darüber eine Temperaturanzeige im Display. Klasse. Kann man nicht einfach eine Position auf eine Temperatur stellen? Dann muß ich nicht lesen und drehen...
Zudem poppt bei Drehen im Navi-Display ein Piktogramm dieses blöden Reglers auf, auf dem man dann auch sieht, welche Temperatur man einstellt. Super. Wo ist der Zusatznutzen? Ich drehe auf Kniehöhe, gucke auf das Navidisplay, das auch nicht sinnvoll im Blickfeld angeordnet ist, sondern viel zu tief und sehe nicht mehr, wo ich hinfahre und laut Navi hinfahren sollte.
Aber das Navi war eh ein Dreck. Licht an, Navi im Nachtfahrmodus. Jedes Billigbaumarktnavi hat mittlerweile einen Helligkeitssensor. Die Klimanlage von dem Kübel sollte auch einen haben. Das Fahrlicht hat auch einen sinnfreien Automatikmodus, sollte also auch irgendeinen dubiosen Sensor haben. Wieso kann man den nicht nutzen?
Gut, das Navi war eh nervig. Das Display überfrachtet mit Zusatzinfos, schlecht ablesbar im Nachtmodus und auch sonst doof. Alle Mitinsassen lästerten lautstark und genervt über das Teil. Das einzig nette Feature: Auf der Autobahn wurde mir angezeigt, wo die nächsten Rastplätze sind. Das ist vermutlich für den, der so ein Auto gekauft hat, gut, weil er mindestens alle 5 km seine Antidepressiva nachfüllen muß, damit er sich nicht wegen des Fehlkaufes zu sehr fertig macht, aber....
Wieso zeigt das Navi eine Liste der nächsten drei Abbiegungen an, hat aber den nächsten Punkt unten? Ist das ein chinesisches Fabrikat, wo man von hinten nach vorne liest? In unseren Breiten funktioniert das andersrum. Unpraktisch. Umdenken beim schnell gucken.
Überhaupt: Diese Menüstruktur. Wo man sich überall hinhangeln kann mit diesem billigen Pseudo-iDrive-Imitat, wo das Original schon ergonomisch zweifelhaft ist. Ein Touchscreen hätte dem Navi wirklich geholfen. Stattdessen: Vier rund um das Rad angeordnete Tasten. Das Rad kann man drücken, die Tasten auch. Darunter eine "Return"-Taste, die sinnvoller Weise eigentlich mit "Escape" oder "Exit" beschriftet gehört hätte. Denn so heißt die Taste, mit der man am PC wo raus kommt. Return, liebe Audi-Fan-Gemeinde, beendet eine Eingabe. Das macht man aber durch Druck auf das blöde Rad.
Rundherum links 4 Tasten für Navi, Info, Setup und Car, rechts auch nochmal vier. Radio und noch ein bißchen Zeug. Den Radiolautstärkeregler hat Audi übrigens perfekt für die Vorbereitung der Kündigung wegen sexueller Belästigung positioniert: Neben dem Knie des / der BeifahrerIn.
Dann kann man im Navi-Display zwar einstellen, daß die Ambientebeleuchtung heller oder dunkler werden soll. Nur hat sie überhaupt nicht geleuchtet. Die Coming-Home-Leucht-Dauer kann sekundengenau eingestellt werden. Perfekt. So genau hat man seinen Vorgarten noch nie ausgeleuchtet...
Aber den aktuellen Spritverbrauch ablesen? Nein. Das geht nicht. Drei Mann, ein Handbuch und zahllose Experimente später hatten wir zwar die Fenster einzeln auf Komfortbedienung gestellt, dem Subwoofer einen akzeptablen Klang abgenötigt und die Entertainmentabsenkung für die PDC verfummelt, aber keinen Spritverbrauch.
Weiter geht's mit sinnlosen Einstellung: Sitzheizung. Sechsstufig. Toll. Aber dazu muß man sechsmal einen Taster drücken. Der bietet kein direktes visuelles Feedback, was man tat, sondern zeigt im Innenraumtemperatureinstelldisplay und Navi-Display die Pobackentemperatur an. Ich will Autofahren und nicht nebenbei ein Atomkraftwerk überwachen.
Jede Einstellung in diesem Kübel ist so umständlich, daß man sich wundert, warum es verboten ist, ein Handy beim Fahren zu benutzen, aber ein Audi überhaupt noch auf die Straße darf...
Der Innenspiegel ist komisch geschliffen. Alle Autos im Rückspiegel sahen aus wie Bestatter. Als hätte man ihnen die Frontscheibe nach oben verlängert. Komischer Effekt. Man gewöhnt sich zwar dran, aber der Sinn erklärt sich nicht zwanglos.
Dazu noch die rote Puffbeleuchtung am Amaturenbrett und pappiges, gefühltes Kunstleder. Die Qualitäts- und Ergonomieanmutung ist deutlich unter Null. Da sind auch die Pseudosportsitze mit Rückenschmerzgarantie und garantiert hart zu findender komfortabler Reisesitzposition sowie das klanglich wenig erfrischende Radio keine Empfehlung.

Fahrerisch: Für einen 3-Liter V6-Diesel mit 240 PS und 500 Nm über einen Drehzahlbereich zum Abwinken war die Karre träge und tröge. Der 3-Liter BMW-Diesel kommt viel kräftiger an, macht mehr Fahrspaß. Und die vergleichsweise mager klingenden 163 PS des V70 D5 (alt) sind da locker vergleichbar.
Ich habe meinem Mitfahrer, der unterwegs behauptete, daß das der 3.0l-Diesel sei noch gesagt, daß muß eine Zweiliter Maschine sein. Sein Kommentar war, daß er das auch fühlen würde, aber 3.0l steht auf dem Heck. Und bei späterer Überprüfung auch im Fahrzeugschein.
Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 250 angegeben. 230 war auf der gewählten Testautobahn zu erreichen, dannach rührte sich gefühlt nichts mehr. Das Tempo hat er jedoch brav und auch relativ konstant ziehen, Automatikruckelfrei erreicht.
Die Windgeräusche dominieren ab ca. 180-200 den Innenraum, vom Motor war da nichts mehr zu hören. Hörte sich an, wie ein Amazon bei 140. Also gefühlt für ein Auto, das im gehobenen Segment angepriesen wird, zu laut.
Die Federung ist, verglichen mit meinen Audi-Erfahrungen von früher, besser geworden. Aber immer noch zu hart und zu "stoßig". Gemecker von der Rückbank war so inklusive.
Der Lenkung fehlte Direktheit, aber auch die entspannte Abkoppelung des V70.
Da heißt es in der Produktbeschreibungen, daß die Front ein Überholimage verbreitet, das Auto sportlich sei - dafür fehlt dem Karren Durchzug und Sportlichkeit.
Wer sportlich fahren will, ist mit einem 330d (knapp kleiner) oder 530d (knapp größer) besser bedient. Und wer komfortabel reisen möchte, nimmt den (noch aktuellen) S60 D5. Oder, die dem A6 deutlich überlegene C-Klasse mit dem 270 CDI.
Kostenpunkt laut Konfigurator für das getestete Gefährt: ca. 60.000 EUR, ein 530d in vergleichbarer Ausstattung liegt bei ca. 65.000, der S80 (!) D5 bei ca. 56.000 EUR.

Ich frage mich, welche Nische Audi da bedienen möchte? Weil so viele vierfach verheiratete Männer, die ein Auto nur wegen der Ringe fahren müssen, gibt es in Deutschland auch nicht. Der typische Billigheimer wird auch nicht angesprochen, weil dazu ist der Wagen zu teuer.

Summasummarum: Ich weiß jetzt wieder, warum die Marke Audi und nicht Auto heißt. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Den Audi würde ich nicht kaufen. Und wenn ich am Mietwagenschalter die Wahl habe, auch (fast) jedes andere Fahrzeug vorziehen. Auch wenn es beim Upgrade heißt: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul." ;-)

TobiV70 - garantiert neutral 😉 (und reicht Fotos nach)

Also du scheinst ja einer der größten Dummschwätzer zu sein.. oder?!

Was hast du denn verglichen?! Autos auf der Playstation oder was?!

Du bist total voreingenommen und findest vorab schon alles beschissen, weil es von Audi kommt.

Ich hatte einen S60 D5 getunt von Heico mit 205PS und 450NM.... und neulich bin ich einen A5 Sportback 3.0TDI Quattro S-Tronic gefahren und Zuhause haben wir einen A8 3.0 TDI Quattro im Hof stehen...
Und ich kann das wohl eher objektiv und neutraler beurteilen als du.
Der 3.0TDI mit 240PS geht richtig gut zur Sache... da kommt ein originaler 163PS D5. Damit ein D5 ordentlich läuft, muss er schon gechippt sein wie mein Ex-S60 D5 (Bj 2003).
Aber selbst dann.. bei 230km/h ist Schluss gewesen beim 5-Gang Handschalter.
Der 3.0TDI geht bei weitem besser als der D5.

Verarbeitung:
Ich kenne Volvo und weiss wer den hochwertigeren Innenraum herstellt...
Die Verarbeitung von einem Volvo ist bescheiden, klappern und knarzen der Kunststoffteile ist da normal nach einer gewissen Laufleistung... von ca 70.000km.
Wenn man vergleichbare Fahrzeuge genauer miteinander vergleicht, dann kann Volvo von der Qualität im Innenraum usw nicht mithalten, das ist mal Fakt. Weder bei Audi, noch bei BMW, Mercedes.
Die liegen vielleicht auf Augenhöhe mit Ford und Opel was Qualität und Verarbeitung angeht... vorallem in Innenraum.

Volvo hat eine sehr ungenaue und schwammige Lenkung... das Fahrwerk neigt sehr zum poltern... mehr als beim Audi und einem BMW oder Benz kann es schon garnicht das Wasser reichen.
Das Fahrwerk ist außer beim Volvo R schwabbelig und unpräzise.

Was du bemängelst ist Geschmacksache... aber davon ist nichts wirklich schlecht.
Das du vielleicht nicht den besten Geschmack hast kann ja durchaus sein... du findest Volvo gut und den Geschmack teilen eben nicht viele.

Ich finde die freihstehende Mittelkonsole bei Volvo mit den kleinen billigen Knöpfchen nicht gerade hübsch, das ist halt nicht mein Geschmack.

Aber so wie du, hier einen auf Experten zu machen und den großen Testfahrer zu spielen und dann alles als schlecht und billig abzustempeln, das ist mal richtig lächerlich und Leute mit Verstand werden DIR mal garnichts glauben.

111 weitere Antworten
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Zitat:

Original geschrieben von gseum



Zitat:

Original geschrieben von Dulguun


Na, Du hast ja umfangreiche Vorarbeit geleistet.
Ich brauchte nur noch den Ball ins Tor zu schießen.
Danke dafür.😁😁😁
Wobei du den Smilie bei der "Vorarbeit" übersehen hast. 😁😁😁

Schönen Gruß
Jürgen

Na klar 😉

Zitat:

Original geschrieben von gseum


...Übrigens: Ich bin sehr lange keinen Audi mehr selbst gefahren. Der letzte war 1998 ein A6 4.2 Quattro - der war aber schlicht innen drin langweilig. Und so wurde es dieser hier. 😉....
Schönen Gruß
Jürgen
noch mit zwei Volvos im Bestand.

Stimmt wenn billige, klappernde Innenraumverarbeitung ein Kriterium für nen VOLVO ist, dann hätte ich auch von Audi zu VOLVO gewechselt.

Ist ja auch logisch wenn nix klappert und gut verarbeitet ist, dann ist es ja auch langweilig, man muss ja so nicht ständig den Verursacher suchen.

Was

dieser

nette Artikel auch noch untermauert.

MfG

... Niveau wie in deiner Signatur. 😉

Zitat:

Original geschrieben von gseum


... Niveau wie in deiner Signatur. 😉

Komisch nur das dich das beim TS und seiner objektiven (ich glaub er weiß die Bedeutung dieses Wortes nicht einmal) Beschreibung eines Fahrzeugs nicht gestört hat, aber jedem das seine.

Es passt ja auch ins Bild

See you

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mhh ....

wollte gerade mal bei den "Ringen" ins forum 😁
doch die vielfalt und ständige belagerung mit klappernden postern, läßt mich irgenwie abprallen 😛
neeeee, was ein niveau 🙄

LG
Vidaman
PS: volvo kunden kommen auch gerne mal auf einen kaffee rein. (wenn´s z.B. mal klappert) 
die kommen nämlich gerne zum 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Sucre79



Zitat:

Original geschrieben von gseum


... Niveau wie in deiner Signatur. 😉
Komisch nur das dich das beim TS und seiner objektiven (ich glaub er weiß die Bedeutung dieses Wortes nicht einmal) Beschreibung eines Fahrzeugs nicht gestört hat, aber jedem das seine.
Es passt ja auch ins Bild

See you

Schlag Du mal lieber Ironie im Lexikon nach... 🙄🙄

Gruss wamic

Meine Frau hat gesagt: "Wer sonen Audi mit diesem Vaginagrill fährt, der läuft auch den ganzen Tag mit Hand am Sack rum."

herzlich

lechrainer

Hallo,

da fällt mir doch gleich ein Jungs haben einen Penis, Mädchen eine Vagina.

Stimmt deswegen hab ich auch soviele Schreibfehler wenn ich schreibe, schreib doch mal einhändig😁 AAAAHHHHhhhhhhhhhhh

Das wars

Gruß

Wusler

Zitat:

Original geschrieben von Sucre79


Stimmt wenn billige, klappernde Innenraumverarbeitung ein Kriterium für nen VOLVO ist, dann hätte ich auch von Audi zu VOLVO gewechselt.
Ist ja auch logisch wenn nix klappert und gut verarbeitet ist, dann ist es ja auch langweilig, man muss ja so nicht ständig den Verursacher suchen.
Was dieser nette Artikel auch noch untermauert.

Das ist auch nicht gerade wirklich objektiv. Ich habe auch objektive Tests von Audis gemacht, die haben mir nicht schlecht gefallen, in der Summe aller Eigenschaften konnte mich Volvo aber mehr überzeugen. Klappern tut auch jetzt am zweiten Volvo nichts, auch die Materialqualität zumindest im aktuellen A4 würde ich nicht als dem Volvo überlegen bezeichnen.

Und was hat diese China Meldung hier zu suchen? Über das Thema diskutieren wir schon mehrere Monate, und der Verkauf ist trotz aller Meldungen bis jetzt noch nicht vollzogen.

Gruß, Olli

Hallo,

jetzt sollte man mal 2 Sachen auseinanderhalten. Die Verarbeitungsqualität und Aussehen. Innen gefällt mir der Volvo sehr gut, die mittelkonsole wird seit neuestem schon sehr fein gemacht. Wenn ich aber noch drandenke wie meine S80 z. B. im Kofferaum verarbeitet waren da ist der Audi schon meilenweit weg vom Volvo. Das war jetzt nur ein Beispiel das man sehr schnell sieht.

hat jedes Auto seine Vor- und Nachteile wenn ich aber die Vergleichstests lese ist es nachvollziehbar das der Audi so gut wie immer vorm Volvo steht was aber jetzt nicht heißt das Volvo schlechte autos baut, sind halt anders und jeder sollte sich das Auto kaufen was er für sich als besser einstuft.

Auf das Niveau vom Themenstarter sowie einiger die dann geantwortet haben laß ich mich nicht runterziehen und da ich beide Fahrzeuge schon fast besessen habe weiß ich von was ich rede

Gruß

Wusler

Zitat:

Original geschrieben von wusler


Hallo,

jetzt sollte man mal 2 Sachen auseinanderhalten. Die Verarbeitungsqualität und Aussehen. Innen gefällt mir der Volvo sehr gut, die mittelkonsole wird seit neuestem schon sehr fein gemacht. Wenn ich aber noch drandenke wie meine S80 z. B. im Kofferaum verarbeitet waren da ist der Audi schon meilenweit weg vom Volvo. Das war jetzt nur ein Beispiel das man sehr schnell sieht.

hat jedes Auto seine Vor- und Nachteile wenn ich aber die Vergleichstests lese ist es nachvollziehbar das der Audi so gut wie immer vorm Volvo steht was aber jetzt nicht heißt das Volvo schlechte autos baut, sind halt anders und jeder sollte sich das Auto kaufen was er für sich als besser einstuft.

Auf das Niveau vom Themenstarter sowie einiger die dann geantwortet haben laß ich mich nicht runterziehen und da ich beide Fahrzeuge schon fast besessen habe weiß ich von was ich rede

Gruß

Wusler

😛 und noch einer, ohne "SIG" 😁 (du bist damit unter den runtergezo...... 😎)

mensch ist das audilastig hier 😉 und das im elch kaisergebiet 😉

LG
Vidaman
der von zweierlei marken als arbeitsgeber ................ schreibt/spricht 😛

So, jetzt bin ich von meiner Koronarsportgruppe und Seniorengymnastik zurück, ich alternder Volldepp ohne Bezug zum elektonischen Leben, allerdings, wie mir hier attestiert wurde, immerhin noch mit Restintelligenz. Und lese im Kerzenschein diesen Fred, den mir meine liebe Großnichte ausgedruckt hat...

Verarbeitungsqualität Kofferraum. Danke für das Stichwort. Uns fiel die Seitenverkleidung, rechts, spontan entgegen. Beim Neuwagen. In allen Volvo, die ich besitze, hält die bombenfest. Und das nicht nur in absoluten Neufahrzeugen. 😉

Welcher Ringgeist unterstellt mir hier eigentlich Provokation? Nein, ich war und bin sogar noch ernsthaft mit dem Auto unzufrieden. Vielleicht wegen Altersstarsinn oder des fehlenden Krückstockhalters... Wer weiß es schon. Ja, und sogar so alte Säcke wie ich, können noch was neues lernen. Ich hatte bei allen Neukäufen Audi mit in die Auswahl einbezogen. Da blieb er nur nie lang. Die Gründe haben sich nicht wesentlich verändert: Fahrkomfort und Ergonomie. Nur ihre Ausprägungen zeigten zahlreiche Variationen.

Hallo,

siehst Du das ist genau weshalb ich Dich nicht ernst nehme. Wenn ich Fahrkomfort haben will dann nehm ich mir einen Audi mit Luftfederung und schon ist der besser wie im Volvo. Wenn ich den Komfort haben will nehm ich mir mit Sicherheit kein Fahrzeug mit S-Line-Fahrwerk. Dann beschreibst Du ein Verhalten vom Getriebe das auf Multitronic schließen läßt was aber mit dem 3.0tdi gar nicht gibt und ich möchte den Vermieter kennelernen der sauteure Winterreifen montiert die schneller als 210 gehen.

Ach ja dann fällt mir noch der Touchscreen ein den Du vermißt. Mein Yeti hat sowas und dieses Scheißteil kann man während der Fahrt nicht bedienen und auch im Stand muß man sich verdammt gut konzentrieren um richtig zu tippen. Was einfacheres wie das MMI hab ich noch nie gehabt und das ist um welten besser wie die Wipperei hinterm Lenkrad. Außerdem schreibst Du das die Navigation weg ist wenn man die Heizung verstellt und komischerweise passiert das nämlich gar nicht. Wenn die Navigation läuft wird die Heizungsverstellung nur im kleinen Display unten am Knopf angezeigt und die Karte bleibt selbstverständlich vorhanden. So gut wie jeden kritikpunkt den Du aufführst kann man bei genauem hinschauen entkräften weil es so wie Du schreibst gar nicht passiert.

Ich bleib dabei mit dem A6 bist Du keinen Meter gefahren.

Gruß

Wusler

Genaues lesen hat sich oft bewährt. Das Navi ist nicht, wie Du schreibst, weg, sondern es wird im Navi-Display der Heizungsregler überblendet. Völlig überflüssige Doppelinformation. Ebenso wie die Doppelbelegung von Heizungsregler mit Sitzheizungsregler. Ergonomie ist halt mangelhaft...

Aber wenn Du glauben möchtest, daß ich in einem Fake gesessen bin, dann tu' das...

Ach so, ja, fahren. ca. 250 - 300 km führten zu 35 l Nachfüllbedarf an der Zapfsäule. Beim Diesel. Bei gefühlt ca. 75% der Strecke tempolimitiert. Und das in 'ner Limo...

Das geht ja immer noch weiter hier....na dann 😁

TobiV70,

leider muss ich Dir eine Rüge erteilen. Zum Schnellfahren nimmt man einen Benziner. Den hat Audi auch. Einen starken 3.2 FSI.
Kann Dir aber nicht sagen ob der gut ist, darum habe ich im Audi Forum nachgesehen.
Nun ja, was soll ich sagen? Sprachlos bin ich ob der Jubelpostings. Die freuen sich ohne Ende, wenn sich wieder einer in den Fred eintragen kann.
Da haben die Jungs so einen ähnliche Fred wie wir.
Bei uns heißt der Fred "Tragt Euren KM-Stand ein. "S60, V70, XC70, S80, XC90 (ab 2001)" , bei den Jungs von Audi nennt der sich "@ alle mit Motorschaden 3.2 FSI"

Also Tobi, den nächsten Leihwagen nimmst Du als Benziner, ich freue mich schon auf Deinen Bericht 😁

Gruß
Hagelschaden

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