G L C - AUSLIEFERUNG - PRAXISERFAHRUNGEN mit dem NEUEN
Am 14.09.15 um 12:00 Uhr habe ich bei MERCEDES in Sindelfingen
meinen neuen GLC 250d AMG- Styl abgeholt.
Ich habe mich nach 7 Jahren GLK sofort wohlgefühlt!
Da das Offroad-Technik Paket verbaut ist steht er 20mm höher!
Die Materialien sind sehr hochertig.
Die Holzelemente innen schwarz offenporig sind matt und spiegeln nicht.
Die Einstellmöglichkeiten sind super klasse.
Der Kofferraum aufgeräumt keine Ecken mehr groß, Rücksitze steil stellen.
Rücksitzbank sehr viel Platz
360 ° Parkkamera sehr praktisch.
Die ersten gefahrenen Km waren sehr angenehm r u h i g.
Die XI Folien Seiten Akustikscheiben
sind überzeugend.
Fahrwerk sehr angenehm sportlich.
Jetzt werde ich Ihn einräumen und dann weiter geniessen.
Sonnige Grüsse
Bartabell
Beste Antwort im Thema
Anbei meine PRAXISERFAHRUNGEN mit dem NEUEN nach Auslieferung, mit dem GLC Modell 350d.
Nach vielen Probefahrten u. Inspektion der verschiedenen für mich in Frage kommenden Autos, hatte ich mich letztlich für den GLC entschieden.
Der Audi Q5 ist dem GLC teils technisch überlegen, sowohl bei der Anzahl der Assistenz-Systeme, als auch bei der InCar Connectivity. Allerdings gefällt mir die Sicherheits-Assistenz in der täglichen PRAXISERFAHRUNG beim GLC besser, außerdem ist der 3.0 Diesel bis heute nicht bestellbar. Zudem hat mich die Materialwahl im neuen Q5 enttäuscht. Beim X3 kam nur der neue in Frage u. der kommt erst Ende 2017. Der Volvo XC60 ist mir viel zu undynamisch u. bietet keinen 6-Zylinder. Also GLC !
Der GLC350d ist nun für mich ein besonderes neues Auto, denn es ist mein 50. Auto (ich selbst bin noch nicht 50 🙂). So hoffe ich auf die gleiche Zuverlässigkeit wie beim GLK zuvor, die war absolut vorbildlich. Den GLK bin ich 3,5 Jahre lang gefahren (140.000km) u. weil er nie echte Probleme machte u. ich ihn sehr geplegt habe, würde ihn heute meinem besten Freund verkaufen.
Anbei also meine einzelnen persönlichen GLC Bewertungen (km Stand nach 3 Wo. rund 3.600km) teils vergleichend zum GLK350CDI.
Da der GLC sozusagen für mich ein Jubiläums-Modell ist, bin ich diesmal etwas ausführlicher.... :
Karosserie: Bekannterweise einen Tick länger u. einen Hauch breiter als beim GLK, dafür insgesamt niedriger. Bei der Dachhöhe, als auch bei der Sitzhöhe ist der GLC übrigens auch niedriger als die Wettbewerber. Das ist mir beim Einsteigen u. noch stärker beim Aussteigen aufgefallen. Der GLK hatte schon immer die niedrigste SUV Sitzhöhe im direkten Wettbewerbsumfeld, beim GLC ist sie nochmals niedriger als zuvor (640mm).
Was ich nicht so mag: die Übersicht ist „noch“ gut aber etwas schlechter geworden. Die A-Säulen sind deutlich schräger u. der Einstieg mit der geringeren Dachhöhe spürbar knapper. Sitzhöhenverstellung ist quasi unbrauchbar, weil ich dann beim Einsteigen sofort Dachkanten-Kontakt habe (ein sehr deutlicher Unterschied zum GLK).
Die Karosserie Spaltmaße waren noch nie eine Stärke bei Mercedes u. sind es auch nicht beim GLC. Die Fugen an meinem GLC sind erfreulicherweise fast alle korrekt. Angesichts der technischen Machbarkeit von Karosserie Fugen Qualität (speziell beim Vergleich zum Wettbewerb wie z.B. Q5) sind die GLC Fugen breiter u. teils ungenauer als es sein müsste. Wenn man sich im Detail alle Karosserie Elemente, alle Fugen u. Schweißpunkte anschaut u. mit Audi vergleicht sieht man, daß Mercedes diesbezüglich offenbar auf dem Stand der 90er stehengeblieben ist. Ja, der GLC ist trotdem toll, keine Frage 🙂
Antrieb:
Was ich mag: Beschleunigung u. Fahrleistung sind top u. auf gleichem Niveau wie beim GLK350CDI. Allerdings dreht der Motor dabei erfreulicherweise weniger hoch, der 9-Stufen Automatik sei dank. Sehr angenehm, vor allem wenn man bei 220km/h mit knapp unter 3.000U/min fährt. Beeindruckend.
Mit Antrieb u. Fahrleistung bin ich sehr zufrieden. Die Ausgewogenheit von Komfort u. Dynamik ist mit diesem Antrieb voll u. ganz gegeben.
Was ich nicht so mag: Die 9G Automatik ist gut, kommt aber nicht an den Komfort u. erst recht nicht an die sportlichen Abstufung der 8G von BMW (ZF) ran. Gerade im Sport bzw. Sport+ Modus ist sie teilweise zu ruppig u. schmälert den Antriebskomfort. Auch die anfängliche Verzögerung (Gedenksekunde) beim Kickdown ist mir zu ausgeprägt (es sei denn man startet von 'Hold'😉. Kein Drama, aber das könnte besser sein. (Habe mir inzwischen ein neues Getriebe-update aufspielen lassen, das etwas geholfen hat, aber das Ruckeln auch nicht gänzlich eliminieren konnte). Dafür ist die 'Hold' Funktion vorbildlich gelöst.
Sicherheit:
Was ich mag: da ist Daimler mMn vorbildlich. Sowohl die serienmäßige Sicherheits-Ausstattung, als auch die Optionen sind wunderbar. Die Assistenten warnen per Cockpitanzeige, per Audio Signal, per Bremsunterstützung oder Lenkeingriff. Die Distronic Plus ist allerdings nochmal verfeinert worden. Besonders gefällt mir das viel sanftere Einfädeln, wenn man z.B. bei einem dichten Vordermann aktiviert, wird nicht mehr, wie zuvor so heftig gebremst oder abrupt beschleunigt. Alles geht viel flüssiger u. eher so als wenn man selbst fährt.
Was ich nicht so mag: Im Stop&Go ist das System weiterhin noch nicht so zuverlässig wie gewünscht u. die automatische Anfahrt weiterhin nur innerhalb 1sec nach Anhalten möglich. Schade, den fehlenden Stop&Go Komfort kann Daimler durchaus, bietet es z. Zt. aber nur bei E- u. S-Klasse.
Fahrverhalten:
Was ich mag: das Fahrverhalten ist eine der echten GLC Stärken aus meiner Sicht. Das Handling, die Lenkung u. auch das Fahrwerk (mit u. ohne ABC) sind einfach super u. spürbar souveräner u. ausgewogener als beim Vorgänger. Der Abrollkomfort ist ebenfalls vorbildlich. Dazu noch die Einstellmöglichkeiten über Dynamik Select, die das Fahrverhalten u. Lenkung spürbar differenzieren u. in die gewünschte Richtung beeinflussen.
Auch die Höhenverstellung des ABC Fahrwerks u. die Möglichkeit des Absenkens beim Laderaum finde ich klasse.
Bordstein-Auffahrten u. Bahnübergänge sind nun deutlicher komfortabler, vor allem mit ABC.
Was ich nicht so mag: Das ABC Fahrwerk ist wirklich gut, aber sollte zu dem heftigen Aufpreis insgesamt noch überzeugender agieren, speziell bei Bodenverwerfungen u. Querfugen, wirkt es nicht so souverän, wie ich es im Vergleich zum Serienfahrwerk erwarte. Da habe ich das Luftfahrwerk des Audi Q5 tatsächlich teils etwas feinfühliger erlebt, auch verliert das ABC z.B. bei hohem Tempo mehr an Komfort, als das des Audi.
Hinweis:
Das Serienfahrwerk ist schon so gut, sodaß man den fast €2.300,- hohen Luftfahrwerk-Aufpreis nicht unbedingt empfehlen muss, da der Unterschied angesichts des Aufpreises mMn zu gering ist u. eher einen „gefühlten“ Aufpreis von €800,- rechtfertigt. Vielfahrer, denen der Komfort über alles geht, sei empfohlen das ABC Fahrwerk mit 17“ Felgen zu kombinieren.
Ich habe es v.a. wegen der Höhenverstellung, besserem Komfort bei größeren Felgen, der Laderaumabsenkung u. zusätzlichen Offroad Programmen genommen.
Technik:
Was ich mag: Die Funktion u. Art der Assistenz-Systeme ist top. Das COMAND online ist deutlich besser als zuvor, in nahezu jeder Hinsicht. Sogar die Abbiege-, Parkplatz u. Raststätten Verfolgung entlang der Strecke bis zum Ziel, ist jetzt möglich. Auch die Zwischenzieleingabe ist jetzt so, wie sie immer hätte sein müssen. Der Prozessor u. Zoom ist viel schneller. Die Auflösung ist feiner u. detaillierter. Die Touchpad-Wischfunktion ist schnell u. sauber. Die digitale Info Anzeige im Cockpit ist nun deutlich größer als zuvor.
DAB ist super u. nett auch die Programmansicht dazu (Bild 19).
Der MB Reiseführer wird jetzt nicht mehr geschlagene 5min lang geladen, sondern ist gleich verfügbar (Bild 11+12).
Obwohl kein zusätzlicher Subwoofer zum Einsatz wie zuvor mit der H&K Anlage, überzeugt mich das Burmester-System in Summe, inkl. der nun besseren Einstellmöglichkeiten. Besonders gut kommt es mit digitalen Audio Quellen zur Geltung.
Die Standheizung mit FB, mit Remote Control oder direkte Anwahl ist top. Besonders vorbildlich, daß Daimler nahezu als einziger Hersteller, weiterhin noch einen doppelten Wärmekreislauf (mit Erwärmung des Motors) hat.
Ich freue mich, daß Daimler die Verlegung des Volume Reglers, so wie bei Audi, nun auch auf die untere Mittelkonsole verlegt hat. Eine Drehwalze finde ich dazu ideal (noch schöner wäre es gewesen, bei den Lenkrad Tasten genauso konsequent zu sein, aber da kommt zumindest eine Änderung in 2019).
Mir kommt es so vor, daß der Parkpilot jetzt zügiger u. etwas zuverlässiger funktioniert. (habe ihn erst 3x probiert, aber das Ergebnis war top)
Keyless-Go Komfort ist eine weitere Technik, die ich beim GLC in der täglichen Anwendung super finde. Auch da man nicht wie bei Volvo XC60 oder BMW X3, mit dem Finger an einer bestimmten Stelle am Türaußengriff, die Verriegelung auslösen muss.
Nett ist auch die Möglichkeit der direkten Streckenaufnahme (recording) bei einer Navigation.
Was ich nicht so mag: die Antennendrähte in der Windschutzscheibe direkt im Sichtfeld des Fahrers (ebenso beim Beifahrer) ist ein Makel. Die C-Klasse kann es auch ohne. Dann lieber weiterhin auf dem Dach oder in der hinteren D-Säulen Seitenscheibe, aber doch nicht im Sichtfeld (Bild 4)
Das Navi hat immer noch festgelegte Zoomstufen u. noch immer keinen 300m oder 400m Maßstab.
Die Tippfunktion der elektr. Heckklappe in der Fahrertür geht seit Einführung des GLC nicht mehr, man muss die ganze Zeit die Taste festhalten, recht ärgerlich zumal die Heckklappe sowohl einen Einklemmschutz als auch einen Warnton hat. (da müssen sich mal wieder alle Daimler Kunden weltweit, die Amerikanischen Vorgaben aufzwingen lassen, zum Glück noch nicht die gelben Blinkergläser).
Das HUD ist im Grunde ok u. zeigt die wichtigsten Dinge an. Aber man hat keinen Tag-Nachtwechsel, die Anzeige ist immer gleich. Die Navi-Anweisungen (Pfeile) sind sehr rudimentär, genauso rudimentär wie in der Cockpit Anzeige. Und so zeigen sie leider keinerlei Details an (so wie es z.B. BMW oder Audi schon seit Jahren haben). So muss man bei verzweigenden Abbiegevorgängen doch stets das Navi im Hauptmonitor dazuschalten u. den dort detaillierten Abbiege-Hinweis (im Splitscreen) als Kontrolle nutzen. Auch kein Drama, aber das kenne ich besser.
Die Fernschließung der elektr. Heckklappe wurde mit Einführung des GLC ebenfalls deaktiviert, das ärgert mich am meisten, da ich sehr oft Kisten Dinge auslade u. zum jeweiligen Gebäude laufe u. jetzt jedes mal zum Auto zurücklaufen muss, um die Heckklappe zu schließen. Genauso wie es früher mal bei den älteren Autos mit elektr. Heckklappe ohne Komfortfunktion war, Retro sozusagen. 🙁
Mercedes me/Connect me ist weit unter den Erwartungen (trotz dessen es sich nach viel anhört, da ich 16 Dienste aktiviert habe). Denn man hat sehr wenig echten Mehrwert. Fast alles sind nur passive Informationen. Aktiv etwas damit machen kann man kaum, fast nur Standheizung aktivieren oder deaktivieren. Denn sein Auto im Parkhaus aus der Ferne aufzuschließen ist uninteressant. Zumal die Meldungen dazu in der App, weiterhin unzuverlässig sind. Nämlich ob Fenster u. Türen nun wirklich offen oder doch verriegelt sind.
Die POI Übertragung vom PC aus mit connect me/Here ist für mich recht unbefriedigend, es funktioniert zwar, aber man hat nur einen winzigen Kartenausschnitt auf dem PC Monitor (kaum größer als ein Smartphone) Vermutlich hat man da nur die POI Übertragung von einem Smartphone aus bedacht hat. Das war zuvor mit Google maps am PC um Welten besser.
Nur 4 Apps im COMAND online sind im Jahr 2017 beschämend für einen Premium Anbieter (BMW hat inzwischen z.B. schon weit über 20 Apps). Theoretisch gäbe es noch zwei weiter Apps bei Daimler, die man über das Smartphone in Funktion bringen könnte. Aber das ist nur theoretisch. Für die praktische Umsetzung liegen zu viele technische Hürden auf dem Weg. Extrem Anwender-unfreundlich u. für ältere Kunden sicherlich undenkbar kompliziert. Natürlich kann ich auch ohne Apps fahren, aber es gibt so viele nützliche Apps, die ich bei €3.500,- Investion in 2017 einfach erwarte u. bei anderen auch bekomme.
Die Deaktivierung der online-Kartendarstellung bereits Ende 2015 mag ich auch nicht. Das war ein tolles Feature für die Navigationsansicht, das immer noch als Auswahl im COMAND BJ 2017 vorhanden ist, aber vergessen wurde gelöscht zu werden. Eine Option ohne Funktion.
Habe mir extra für den GLC ein Smartphone (BB) angeschafft (mein allerstes Smartphone), das laut MB http://www.mercedes-benz-mobile.com/de/de/x253:2016-06/details/?82961
die besten Voraussetzungen für Connectivity Funktionen zum COMAND erfüllt. Ärgerlicherweise wohl nur theoretisch, denn es war weder mir noch einem Service (weder in Stuttgart, Frankfurt, Mannheim oder Aschaffenburg) möglich alle besagten Funktionen auch umzusetzen.
Neutrale Bewertung:
Die großen H&K Lautsprecher im GLK in den Türen, wurden beim GLC gegen deutlich kleinere Burmester LS eingetauscht. Auch wurde der Subwoofer komplett eingespart. Preislich für Daimler deutlich günstiger, Kaufpreis für den Kunden bleibt aber trotzdem gleich ! Erfreulicherweise der Sound im Grunde aber auch. 😉
Die beiden 20 Zentimeter großen Tieftöner Hohlräume im vorderen oberen Türbereich werden jetzt als Resonanzräume genutzt. Dadurch kann auf die bisherigen H&K Basslautsprecher in den Türen verzichtet werden, was praktische Vorteile hat, weil so Platz für Ablagen u. ganze Flaschen in den Türen entsteht. Denn eine 1L Flasche kann nicht mehr wie noch zuvor in der Mittelkonsole platziert werden. In der Tür ist die Trinkflasche während der Fahrt nicht mehr ganz so gut zu handeln, aber besser als im Cupholder (Bild 20) aufbewahrt.
Verbrauch:
Was ich mag: über 1L weniger Verbrauch gegenüber 350CDI. Eine sehr positive Veränderung, mit gleichem Motor, gleichem Gewicht u. exakt gleicher Tankgröße. Im Durchschnitt sind es bei mir 8,8-9,3L (ähnliche Verbrauchswerte wie bei den GLC250d Modellen, die ich letztes Jahr gefahren bin)
Somit komme ich jetzt erstmals mit dem 66L Tank (auch bei dynamischer Gangart) stets über die 680km Reichweite (zuvor 580km).
Was ich nicht so mag : Der Zusatz u. die Abhängigkeit von AdBlue
Exterieur:
Was ich mag: die Form ist schön u. im Jahr 2017 auch etwas zeitgemäßer u. sieht dynamischer aus. Insgesamt wirkte der GLK Mopf Form noch etwas solider. Besser auch als bei der C-Klasse gibt es im Haubenfront-Bereich keine „Kaiserschnittfuge“, so sieht es beim GLC deutlich stimmiger u. solider aus.
Rückfahrkamera verschmutzt nicht mehr
im Vergleich zum GLC Coupe, die noch annehmbare Dachkantenhöhe (4cm höher)
im Vergleich zum GLK, die schönere Panoramadachscheibe (Dach-B-Säule ist sichtbar weiter nach hinten versetzt) Bild 16
Was ich nicht so mag: Attrappen u. Nachahmungen sind immer ein Erkennungszeichen für Nicht-Premium Produkte. Deshalb ganz klar die Fake Gitter vorne in der Frontschürze, die gar keine Öffnung haben, genauso sind die Auspuff Attrappen ein NoGo für ein Premium Produkt. Bei Audi Q5 auch nicht besser. Rover, Jaguar, Volvo, BMW haben Blenden, aber kommen einwandfrei alle ohne Auspuff-Attrappen aus. Jetzt hat der GLC sogar eine Laderaum-Absenkung (mit ABC), aber es fehlt eines Ladekantenschutz ! (habe ich nachgerüstet) Bild 17
Das ständig hörbare Ausklappen der Rückkamera ist etwas nervig
Interieur:
Was ich mag: Schickes Design, gute Anmutung, gute Verarbeitung. Kaum noch Farbabweichungen (speziell gegenüber GLK) bei den schwarzen Kunststoffen. Wohnliches Ambiente (mit Holzdekor). Gutes Design, das insgesamt ddeutlich stimmiger ist u. keine sichtbaren Abweichungen zeigt. Auch die Übergänge u. Fungen sind alle gut. Das AMG-Line Lenkrad gefällt mir sehr gut u. ich bin froh, doch nicht die Exclusive Interieur-Line gewählt zu haben. Auch weil mir die schwarzen Lufdüsen optisch deutlich besser gefallen als in silbernem Plastik. Auch die Alu-Pedalen finde ich besser als die normalen in schwarzem Gummi.
Ich bin auch wirklich sehr froh, daß der GLC nicht das grausame Handschuhfach der C-Klasse geerbt hat, denn das ist eine Zumutung in Sachen Zugänglichkeit u. Nutzbarkeit. Mit Air-Balance ist meines noch kleiner als ohnehin schon, aber für mich dennoch ausreichend.
(ich wollte zuerst die schwarz-weiße Designo Leder-Ausstattung haben, die gab es aber nicht zusammen mit AMG-Line Interieur u. nicht mit Holzdekor in den Türen. Außerdem auch nur mit perforiertem Leder. (Perforiertes Leder lässt sich aber nicht mit Pflegemitteln reinigen, ohne dass man jedes mal etwas von den Pflegemitteln in die unzähligen Löcher schmiert).
Die Burmester LS sehen sehr schick aus u. sind gut integriert (Bild 5+6).
Was ich nicht so mag: die spürbare Einsparung an teuren geschäumten Kunststoffen. Während beim GLK die Kunststoffe im oberen u. unteren Instrumententafelbereich (Kniebereich) noch Fingerdick geschäumt waren, sind die gleichen Bereiche jetzt nur noch sehr dünn oder gar nicht geschäumt (z.B. vordere obere Kante der I-Tafel).
Die Aluleiste an der I-Tafel auf der Beifahrerseite, ist nahezu nicht (aus jedem Blickwinkel) völlig Streifenfrei zu pflegen, vlt. etwas pingelig aber es liegt nunmal direkt im Blickfeld.
Die schwarz-glänzenden Bedienflächen/-tasten in der Mittelkonsole, zeigen sämtliche Fingerberührungen u. Staubpartikel (Bild 7+8) u. müssen ständig sauber gewischt werden, sehr nervig. Die matteren Kunststofftasten zuvor waren viel unempfindlicher.
Das Fehlen einer Laderaumabdeckung, die beim Öffnen der Heckklappe automatisch mit hochfährt, so wie auch bei C-Klasse oder E-Klasse T-Modell. Damit man nicht ständig das Ladegut erst wieder vor dem Auto absetzen muss, per Hand die Abdeckung zurückfahren lassen u. dann einladen...nervig. Selbst bei einem pups-einfachen 08/15 Polo, geht die Laderaumabdeckung beim Öffnen der Heckklappe ganz selbstverständlich mit nach oben, um das Einladen zu erleichtern.
Das Touchpad (vor allem die silberne Umrandung) wird unangenehm heiß im Sommer.
Die Favoritentasten 1-9 fehlen mir
Persönliches Fazit u. Vergleich zum GLK Vorgänger:
GLK Vorzüge:
+ Karosserieform benötigt weniger Stellfläche,
+ Übersicht u. Einparken,
+ Einstieg u. Sitzhöhe,
+ Sitzform (besserer Halt, dank Sportsitzen)
+ Fernschließung der Heckklappe funktioniert ohne Einschränkungen
GLC Vorzüge:
+ besseres Fahrwerk (auch ohne ABC),
+ Vielfältigkeit u. Auswahl an Fahrprogrammen (Bild 15)
+ bessere Lenkung,
+ bessere Geräuschdämmung,
+ besserer Allround-Komfort
+ schickeres Interieur Design,
+ mehr Dekor-Auswahl, z.B. offenporiges Holz
+ deutlich besseres COMAND (Bedienung, Funktionen, Anwendungen, schneller, größer),
+ 230V Steckdose lädt deutlich schneller als USB (Bild 23)
+ Air-Balance mit Ionisierung (Bild 24)
+ Ambientebeleuchtung verdient jetzt ihren Namen
+ aktiver Lenk-Assist ist eine angenehme Erweiterung
+ Laderaum ist spürbar größer,
+ Knieraum im Fond ist super
+ besser nutzbarer Laderaum-Unterboden (Bild 18)
+ Distronic Plus ist spürbar intelligenter,
+ Lenkrad hat bessere Haptik u. ist griffiger
+ deutlich geringerer Verbrauch – deutlich mehr Reichweite
Sorry für das lange post...😎
1881 Antworten
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 4. Oktober 2017 um 16:40:07 Uhr:
Bei mir war es der erste Mercedes und es ab nix. Kein Mittagessen und nicht mal einen Schlüsselanhänger. In Bremen gab es nur eine Art Cafebar mit Cafe, Softdrinks und zum Mittag belegte Brote/Sandwiches.
Habe heute meinen CLC250 bestellt und der Verkäufer hat mir mitgeteilt, das ich bei Abholung in Bremen ca. 500 EUR Überführungsgebühr sparen kann. Neben dem ganzen Erlebnis spendiert er/Mecedes noch ein Essen. Mal sehen was im März 2018 wirklich kommt:-)
Zitat:
Bei Audi gab es immer ein richtiges Mittagessen für bis zu vier Personen, Stift fürs Handschufach und einen Schlüsselanhänger. Ja, es ist richtig, dass bei Audi die Werksabholung laut offizieller Preisliste etwas kostet, bei meinen drei Audis hat das der Händler aber jedes Mal auf 0,-€ rabattiert. Demnach ebenso ohne Aufpreis wie bei Mercedes.
Ich habe momentan auch noch einen Audi Q3. Beim Kauf 2014 hätte ich auch bei Selbstabholung zahlen müssen, deswegen habe ich Auslieferung beim Händler gewählt. Deine Erfahrung zeigt aber, das es wohl stark vom Händler abhängt, was 'vermeintlich' kostenlos angeboten wird.
MfG
Zitat:
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH UND WILLKOMMEN BEI DER STERNFAMILIE !!
Vielen Dank! :-)
Zitat:
Was uns alle bestimmt interessiert ist , was hat Dich als früherer AUDI-Fahrer so Begeister,
dass Du dich für den innovativen GLC 350e entschieden hast ?
Ich glaube, ich hatte es bei einem der Threads zu Praxiserfahrungen mit dem GLC 350e schon mal geschrieben: Ich war ein Stück weit enttäuscht vom aktuellen Angebot bei Audi. Nach 20 Jahren und diversen Modellen (Audi 80, A4, A6, A5, S5) war für mich – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Abgasdiskussionen speziell an meinem Wohnort Stuttgart – klar, dass der Nächste auf jeden Fall ein Hybrid werden sollte. Das passt auch gut zu meinem Fahrprofil, das entweder kurze Stadtfahrten oder relativ lange Autobahn- und Überlandfahrten umfasst.
Tja, und Audi konnte mir in dieser Richtung nicht viel bieten. Ein A3 e-tron hätte sich vom S5 kommend doch ziemlich als Abstieg angefühlt (sicher kein schlechtes Auto, aber doch deutlich kleiner gerade im Innenraum – und er ist ein reiner Fronttriebler, also kein quattro). Das zweite Hybridmodell wäre der Q7 e-tron quattro gewesen – mehr hat Audi derzeit noch nicht im Angebot. Und der war mir deutlich zu groß. Zudem hätte er einen Diesel-Motor (! – erwähnte ich Stuttgart? ;-) ) mit Elektro kombiniert.
BMW mag ich nicht sonderlich, und meine Frau hasst die Marke regelrecht. So sind wir bei Mercedes gelandet, was ja auch recht gut zum Stuttgarter Lokalkolorit passt. Ich hatte auch über E-Klasse und C-Klasse nachgedacht. Der GLC ist es dann geworden, weil ich unbedingt weiter Allrad haben wollte. GLE war schon wieder zu groß und außerdem sichtbar die ältere Plattform.
An quattro bzw. Allrad habe ich mich bei Audi doch stärker gewöhnt als ich selbst vermutet hätte. Es gibt zwar viele, die meinen, sowas bräuchte man nur bei Schnee und im Gebirge. Aber ich stellte für mich persönlich erst gerade wieder das Gegenteil fest: Zur Überbrückung zwischen Abgabe Audi Ende Juli und Abholung Mercedes Ende September habe ich mich mit mehreren Mietwagen mobil gehalten. Da waren auch zwei mal Audi-Fronttriebler dabei, und wenn bei einem Auto dieser Klasse bei etwas beherzterem Anfahren an der Ampel die Antriebsräder quietschend durchdrehen, finde ich das weniger überzeugend...
Zitat:
Es wäre toll wenn Du noch Bilder einstellen könntest!
Mache ich gerne demnächst.
Zitat:
Was mich als 36 jährigen Mercedesfahrer interessiert ist, was für Erfahrungen Du im Alltag mit
dem GLC 350e machst .
Aufladen ,Fahrgefühl, 9 Gang Automatic Getriebe,Motorleistung, Raumgefühl, was für Assistents Systeme sind eingebaut................
Ich hatte den GLC 350e probegefahren und war sofort begeistert. Dieser Eindruck bestätigt sich bislang im Alltag seit der Abholung letzte Woche. Das souveräne elektrische Dahingleiten in der Stadt ist großartig. Auch mit den rein elektrischen 115 PS empfinde ich in diesen Situationen keinen Mangel an Leistung. Toll ist der wirklich kaum wahrnehmbare Wechsel zwischen Elektro- und Hybrid- bzw. Verbrenner-Antrieb. Die 7G-tronic leistet dabei gute Arbeit, einen Vergleich zur 9-Gang-Automatik habe ich nicht.
Eine Beobachtung habe ich allerdings schon gemacht: Da der GLC hierzulande keinen Soundgenerator hat (in anderen Ländern ist das wohl vorgeschrieben), muss man in der Stadt verstärkt auf quer kommende „Smombies“ achten. Fußgänger, die ihre Nase in ihre Smartphones vertiefen, hören das Auto einfach nicht bzw. sehr spät.
Als Fan von elektronischen Systemen (und mit der Möglichkeit, sich ein Stück weit in die Tasche zu lügen, weil ich als Selbstständiger mit diesen Themen auch beruflich zu tun habe) habe ich den Wagen diesbezüglich ziemlich vollgepackt. Das Fahrerassistenz-Paket Plus ist an Bord, ebenso wie Park-Pilot, Keyless Go Komfort, LED ILS und Adaptiver Fernlicht-Assi Plus.
Mein vorheriger Audi konnte AAC nur ab 30 km/h. Jetzt zu erleben, wie das Auto im Stau vollständig abbremst und nach Ziehen des Tempomat-Hebels wieder selbstständig weiterfährt, ist klasse. Auch die anderen Systeme, soweit bislang „angespielt", machen einen guten Eindruck. Beim Park Piloten würde ich mir bei seitlichen Parklücken bei der Endposition etwas mehr Nähe zum Bordstein wünschen – das ist aber erst ein vorläufiger Eindruck nach vielleicht drei oder vier Experimenten.
Alles in allem fühle ich mich mit der Entscheidung bislang sehr wohl. Insofern nochmal Danke für die freundliche Aufnahme im Kreis der Mercedes-Fahrer. Mindestens die nächsten vier Jahre (und vielleicht auch länger ;-) ) gehöre ich nun auch dazu...
Zitat:
@HannesR schrieb am 4. Oktober 2017 um 17:36:14 Uhr:
Jetzt zu erleben, wie das Auto im Stau vollständig abbremst und nach Ziehen des Tempomat-Hebels wieder selbstständig weiterfährt, ist klasse.
Moin
Mit der Distronic plus würde ich nur bewegten Zielen nachfahren, damit kommt sie gut klar. An stehende Ziele (Mauern, Stauenden, etc. ) hab ich mich noch nicht getraut mit Distronic heranzufahren und die aus die Reaktion zu warten. Ich hörte das könnte eine böse Überraschung geben.
Im Stau oder stockendem Verkehr (A8, Kreuz Stuttgart am Donnerstag,18.00- 20.00 Uhr) zieht ich den Hebel bei 30 km/h und lass den GLC machen. Bremsen bis zum Stand tut er selbstständig, Anfahren nach kurzzeitigem Stop auch. Nur wenn der länger steht und/oder Start/Stop aktiv wird, ist ein kurzer Impuls des Gaspedals notwendig.
Viel Spaß mit dem GLC weiterhin!
Michael
Da bin ich richtig froh, wenn ich dass alles lese, dass ich meinen GLC in der Niederlassung im Showroom abgeholt habe. Völlig stressfrei einen Cappuccino getrunken, alles erklärt bekommen, Mercedes Me war schon aktiviert und eingerichtet. Angemeldet bekommen und Schilder waren auch schon drauf. Regenschirm, Schlüsselanhänger, Kugelschreiber, Block, Microfasertuch, Warnwesten und einen Boxbeutel bekommen. Somit alles gut. Und Hunger hatte ich eh keinen 😉
Entspannt alles erledigt und vom Hof gefahren.
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Zitat:
@Der_MIchi schrieb am 4. Oktober 2017 um 18:36:53 Uhr:
Mit der Distronic plus würde ich nur bewegten Zielen nachfahren, damit kommt sie gut klar. An stehende Ziele (Mauern, Stauenden, etc. ) hab ich mich noch nicht getraut mit Distronic heranzufahren und die aus die Reaktion zu warten. Ich hörte das könnte eine böse Überraschung geben.
Ich würde die D+ an deiner Stelle nicht an stehenden Objekten testen. Sie kann das nicht erkennen. Siehe BDA.
Einzig der CPA würde dich dann vor einem Aufprall versuchen zu schützen und ob er das schafft, ist auch nicht sicher.
Zitat:
@HannesR schrieb am 4. Oktober 2017 um 08:13:41 Uhr:
@Hans-U. schrieb am 4. Oktober 2017 um 12:23:31 Uhr:
Hättest du mal besser den Wagen an seinem Ursprungsort in Bremen abgeholt. Da gibt es das Restaurant „Gottlieb“ und da die meisten Verkäufer in aller Regel noch ein kleines Überbahmepaket springen lassen, in dem u. a. ein Mittagessen enthalten ist, wärst du auch kulinarisch verwöhnt worden.
Bei mir war es der erste Mercedes und es ab nix. Kein Mittagessen und nicht mal einen Schlüsselanhänger.
In Bremen gab es nur eine Art Cafebar mit Cafe, Softdrinks und zum Mittag belegte Brote/Sandwiches.
Bei Audi gab es immer ein richtiges Mittagessen für bis zu vier Personen, Stift fürs Handschufach und einen Schlüsselanhänger. Ja, es ist richtig, dass bei Audi die Werksabholung laut offizieller Preisliste etwas kostet, bei meinen drei Audis hat das der Händler aber jedes Mal auf 0,-€ rabattiert. Demnach ebenso ohne Aufpreis wie bei Mercedes.
Ciao
Wie ich schon weiter oben geschrieben hatte, die meisten Verkäufer lassen in der Regel ein Abholpaket springen. Das besteht aus einem Mietwagen (oneway, ohne Kraftstoff) dem Mitagessen für zwei Personen im ansonsten kostenpflichtigen Restaurant und einem Blumenstrauß.
Bei mir gab es zusätzlich einen weiteren Satz Fußmatten, die Kosten der Zulassung, ein Schlüsel-Etui und auch den Kugelschreiber dazu. Ist halt vom Verkäufer abhängig.
Apropos Rabattieung: der Verkäufer - ob bei Audi, Mercedes oder wo auch immer, wird nur den Rabatt geben können, der vorher in der Marge eingepreist wurde. Am Ende bleibt immer noch ein ausreichender Stückdeckungsbeitrag hängen.
Zur Abholung in Bremen kann ich nichts beitragen, aber meine ersten Eindrücke im GLC 250 d kommend vom C 220 d einmal schildern.
Der Innenraum war natürlich keine große Überraschung. Die optischen Änderungen sind das braune statt schwarze Holz, der schwarze Himmel sowie das Garmin im Gegensatz zum Comand. Ansonsten alles an seinem Platz 😉. Der GLC ist erst mein zweites Auto (nach einem Passat), bei dem ich hinter mir noch ohne Probleme Platz nehmen könnte.
Was mir gleich auffiel, war das deutlich ruhigere Motorengeräusch. Zugegeben, ich habe nun das Akustikglas verbaut. Und nicht nur im Stand ist der Wagen leiser, erfreulicherweise auch bei der Fahrt. Da waren nun am Stärksten die Abrollgeräusche der Reifen (Bridgestone Blizzak) zu vernehmen.
War ich schon nicht unzufrieden mit der 7 G+, so finde ich auch die 9-Gang Automatik noch einen Deut besser. Auch die Airmatic habe ich nach den ersten km noch nicht vermisst. Ich freue mich schon auf die ersten längeren Fahrten mit meinem GLC.
Das Garmin konnte ich noch nicht auf Herz und Nieren prüfen, das System war aber für mich intuitiv zu bedienen und nicht offensichtlich langsamer als das Comand. Auch die Spracheingabe von Zielen hat funktioniert. Zugegeben hatte ich schlimmeres befürchtet. Vielleicht werde ich hierzu an anderer Stelle noch berichten. Android Auto habe ich schlichtweg noch nicht ans Laufen bekommen, sonst hätte ich mich hierzu gern geäußert.
Alles in Allem aber eine gute Entscheidung und ich sehe dem Winter in diesem Jahr entspannter entgegen 😉.
Zitat:
@Stony_07 schrieb am 8. Oktober 2017 um 10:11:56 Uhr:
Was mir gleich auffiel, war das deutlich ruhigere Motorengeräusch. Zugegeben, ich habe nun das Akustikglas verbaut. Und nicht nur im Stand ist der Wagen leiser, erfreulicherweise auch bei der Fahrt. Da waren nun am Stärksten die Abrollgeräusche der Reifen (Bridgestone Blizzak) zu vernehmen.
Bridgestone Blizzak, das dürften ja schon Winterreifen sein. Da ist das Abrollgeräusch bei den aktuellen Temperaturen naturgemäß lauter als bei den härteren Gummimischungen der Sommerreifen. Wird also noch besser, der GLC 🙂
Zitat:
@Hans-U. schrieb am 8. Oktober 2017 um 12:06:17 Uhr:
Zitat:
@Stony_07 schrieb am 8. Oktober 2017 um 10:11:56 Uhr:
Was mir gleich auffiel, war das deutlich ruhigere Motorengeräusch. Zugegeben, ich habe nun das Akustikglas verbaut. Und nicht nur im Stand ist der Wagen leiser, erfreulicherweise auch bei der Fahrt. Da waren nun am Stärksten die Abrollgeräusche der Reifen (Bridgestone Blizzak) zu vernehmen.Bridgestone Blizzak, das dürften ja schon Winterreifen sein. Da ist das Abrollgeräusch bei den aktuellen Temperaturen naturgemäß lauter als bei den härteren Gummimischungen der Sommerreifen. Wird also noch besser, der GLC 🙂
In der Tat 😉. Der 🙂 hat den GLC entsprechend der Firmenwagenregelung gleich mit Winterrädern bereitgestellt. Geplant habe ich meinen ersten Werkstattbesuch frühestens zum nächsten Reifenwechsel oder nach 25000 km, je nachdem was zuerst eintritt. Sommerreifen sind laut Ausstattungsliste, die ich im Fahrzeug fand, Yokohama
Auweia, das trübt das Bild. Die Sommerreifen (18 Zoll) habe ich auch von Yokohama. Ich weiß bis heute nicht, wie es dieser Reifen zur Erstausrüsterqualität geschafft hat. Bei hohen Außentemperaturen rollt der Reifen laut ab, Querfugen mag er gar nicht und gibt sein Unbehagen gerne mit freundlichen Grüßen in die Mittelkonsole weiter (Knarzen) und bei Nässe hat man beim Überqueren von Bahnschienen mit eingeschlagenem Lenkrad das Gefühl, der Wagen würde für einen kurzen Moment springen. Wir beide, der Reifen und ich, werden keine Freunde mehr. Beim nächsten GLC bestelle ich alleine schon aus Furcht, erneut dieses Zeug zu erhalten, einen größeren Rädersatz. Bislang habe ich auf den GLC mit Felgengrößen von 19 und mehr Zoll keine Yokohama-Bereifung entdecken können. Das lässt hoffen.
Freue mich jetzt schon auf meine Winterreifen von Michelin. Mit denen ist der Wagen wesentlich komfortabler unterwegs.
Zitat:
@xtraSOUR schrieb am 8. Oktober 2017 um 12:33:47 Uhr:
Hab auf 19 die Pirreli Scorpion Verde bekommen ... sind ganz ok 🙂
Die sehr ich hier bei uns auf den 19-Zöllern auch regelmäßig montiert und sind mein Objekt der Begierde.
Naja, Yokohama und Pirelli. Beides Asiatische Hersteller. Ich hatte die Pirelli und die waren nach 27000 runter. Die Yoko kommen jetzt mit knapp 11k km mehr runter. Pirelli taugten auf Feldwegen, im Wald und am Berg gar nicht. Kein Grip zuverlässig aufzubauen. Die Yoko haben solch einfache Aufgaben abseits vom Asphalt gut gemeistert und vertragen.
Pirelli kommt aus Japan? Bislang war das doch ein italienisches Fabrikat. Aber, Wikipedia weiß ja fast alles. Das Unternemen sitzt zwar noch in Mailand, gehört aber der chinesichen "ChemChina". Wieder etwas dazu gelernt.