Fun-Car mit Heck/Allrad-Antrieb, für wenig Geld.
Hallo Leute,
Ich bin immoment auf der Suche nach einem billigen Auto (Vorzugsweise BMW oder Mercedes, Autos mit Heck oder Allradantrieb).
Habe bereits ein Auto, soll ein Fun-Car werden.
Kriterien sind:
170+ PS
Heck-/Allrad-Antrieb
nicht mehr als 150.000 KM
Ich Schraube selber dran, braucht kein TÜV wäre aber nicht schlimm 😁.
Ich möchte eigentlich alles selbst erledigen was so ansteht, kann auch ein Auto sein was neu Aufgebaut werden muss.
So ich habe schon mal geschaut..
1. Auto
Opel Omega 2.5 V6 170PS:
EZ:1999
KM:120.000
Keine Angaben wie viele Vorbesitzer.
Xenon
Klimaautomatik
Innenraum muss komplett erneuert werden(Komplett verschimmelt(würde ich selbst machen)).
Relativ neue nachgerüstete Gasanlage.
Steht seit 2012, also auch kein TÜV.
Frage dazu: Zahnriemenwechsel ist jede 60.000/4 Jahre zu machen.. ist ja bei dem V6 nicht unproblematisch..
2. Auto
Mercedes Benz E 280 Avantgarde 2.8l 204PS:
EZ: 1997
KM: 129.000
2.Hand
Scheckheft!
AHK
Xenon
Klimaautomatik
Sithheizung
ohne TÜV
Rostprobleme bei dem Model !? (auf Bildern ist Rost, ich weiß nicht wie der Unterboden aussieht.
3. Auto
BMW 325ti 2.5, 192 PS:
EZ: 2002
KM: 120.000
Lederausstattung
Auf den Bildern steht er gut da, währe aber absolute obergrenze vom Preis, für ein Fun-Car.
http://www.pkw.de/.../659624290674055012
Empfehlungen ? und was würdet ihr für die Obengenannten Autos bezahlen ?
Freue mich auf eure Antworten :-)
Beste Antwort im Thema
Moin,
WAS willst du damit anstellen?!
Weder Omega noch E-Klasse sind Autos mit Unterhaltungswert - das sind vergleichsweise schwere Komfortfahrzeuge. Beide neigen im Alter z substanziellem Rost IN den Hohlräumen - das zu reparieren kostet ein Vermögen in Euro ODER Arbeitsstunden und Material.
Der BMW klingt zumindest nach einem Fahrzeug mit dem man irgendwas anfangen könnte - allerdings halte ich die km Leistung für unglaubwürdig und das Auto mindestens 500€ zu teuer.
Zur Info - ein Auto maximal billig zu kaufen und dann zu einem guten Zustand aufzubauen - funktioniert nur bei sehr teuren und seltenen Autos. Sonst ist das teurer als vo vornherein ein Auto in gutem Zustand zu kaufen. Beispiel - einen W210 mit frischem TÜV, frischem Service, guter Karosserie mit nachvollziehbarer Historie bekommt man als 6-Zylinder für etwa 3000 € - für 1800 € bekommst du die Bodengruppe und die Anbauteile nicht vernünftig instand gesetzt (kannst ja mal so deine Arbeitsstunde zu 50 € ansetzen - dann weisst du wieviel Zeit du hast - das sind nichtmal zwei Tage...). Das geht finanziell schief und rechnet sich nicht.
Kauf dir ein Auto, das kleinere Arbeiten braucht - Arbeiten die überschaubar und kalkulierbar sind, aber kein Auto das den letzten Gnadengang vor sich hat.
MfG Kester
27 Antworten
Dann ist so eine alte E-Klasse W210 doch super. Ausreichend neu, viel Elektronik und Kabelei, die man sich elektronisch mit Multimeter/Oszi anschauen kann. Rostet => da gibt's auch für den Karosseriebauer was zu tun, und danach zu lackieren.
E280 als V6 - ein dicker, komplexer Motor, wo man erstmal alles mögliche wegschrauben kann/muss, damit man da sinnvoll an was rankommt. Zum Lernen gut, auch gleich auf 2 Zylinderbänken. OBD hat der sicherlich auch, zusätzliche viele Sensoren und Aktoren.
Wenn Automatik - wieder ein Lernfeld.
Viele Komfort- und Sicherheitssysteme zum Anschauen.
Und - wenn aus ordentlichem Vorbesitz - nicht zu verbastelt, dass man sich tot sucht und immer neue Baustellen entdeckt.
Und herausfordernder als mit einem Käfer anzufangen.
OK Danke für die beiden Vorschläge der erste ist zwar teurer, aber die Kilometerleistung ist mir deutlich lieber.
Jetzt muss ich mal schauen wie ich das mit dem Zahnriemen mache, den mag ich bei dem Modell ganz und garnicht 😁.
Ich werde versuchen mir ein guten Kanditaten zu suchen, noch habe ich Zeit.
Mercedes finde ich natürlich Super wenn mir da was ins Auge springt und gut gefällt werde ich eher da zuschlagen.
PLZ 59494(Nahe Dortmund) im Umkreis 100KM.
MB hatte durch die Nähe zu Bosch (und das MB-eigene Problem der vielen Ausstattungsoptionen und immer größerer Kabelberge im Auto) übrigens auch früh CAN-Bus gehabt haben für die Vernetzung der Steuergeräte.
Auch im W210 für einige Steuergeräte, so richtig großflächig dann im W211.
Und der CAN-Bus wird 100%-ig Ausbildungsinhalt sein. Auch der 38-polige Diagnosestecker bei MB macht sich für einen KFZ-Informatiker sicherlich ganz gut.
Ich kann mir vorstellen, dass man beim Omega das bessere Auto für so richtig wenig Geld bekommt. Aber eben auch einiges an Technik, die heute für den dt. Markt quasi eher exotisch ist. Das bessere Ausbildungsobjekt dürfte der W210 sein.
Und bestimmt auch interessant: (bei VW/Audi dann Allrad, um den Bedingungen von Jan zu entsprechen)
VW Passat 3BG syncro/4motion (dann Allrad)
700 EUR ohne TÜV, aber plus Kat+Querlenker - mit Bastelspuren
http://suchen.mobile.de/.../204643717.html
Oder einen Audi A4 quattro oder A6 quattro. (hier würde ich weniger Karosserieprobleme erwarten)
http://suchen.mobile.de/.../204473292.html
http://suchen.mobile.de/.../204285455.html
Und VCDS dazu für die Diagnose.
Aber das Triple: hohe Leistung, Heckantrieb/Allrad, unter 150.000 km, gut gepflegt, guter Zustand und dann noch billig (unter 3000 EUR), und dann am besten noch vor Ort, ist aben auch selten. Ich denke, an solchen sind inbesondere die Exporteure sonst auch sehr interessiert.
Wer das bessere Auto für wenig Geld haben will, muss sicherlich breiter schauen und auch Exoten wie einen Ford Scorpio (Heck), bestimmte Alfa Romeo/Lancia (Allrad), Subaru mit dazunehmen.
Der sieht z.B. sehr schön aus:
Subaru Legacy 2.5 4WD GX+Autom+Klima+Leder+Tempomat
http://suchen.mobile.de/.../200055066.html
Wer hingegen ein Ausbildungsauto braucht, ist mit einer starken dt. Marke aber sicherlich nicht soo falsch. Auch wenn er dafür anfangs das schlechtere Auto zum gleichen Preis akzeptieren muss (mehr km, älter), die Versorgung mit günstigen Ersatzteilen wird besser aussehen. Bei MB z.B. über te-taxiteile. Literatur und Wissen, Teilekatalog, Reparaturanleitungen all das wird sich besser besorgen lassen. Klar,es geht auch für "Exoten", aber mit etwas mehr Aufwand.
Insofern ist der Kauf des Autos ja "nur" die erste Rate.
Ich würde die Finger von einer Rostlaube lassen. Ich denke das macht wenig Spaß die Roststellen zu flicken und es kann zum Teil teuer werden.
Da würde ich mir lieber ein Auto kaufen, welches technische Macken hat, die du beseitigen kannst. Eine solide Basis wäre ein 5er Bmw E39 oder ein 3er Bmw. Zudem solltest du darauf achten, dass das Auto einen OBD oder noch besser OBD II Anschluss hat, damit eröffnen sich dir viel mehr Möglichkeiten für technische Spielereien. Viele Autos haben den OBD Port erst um die Jahrtausendwende bekommen, aber da musst du dich einfach noch mal informieren.
Zudem würde ich dir dringend ein deutsches Auto empfehlen. Subaru etc sind zwar gut, aber bieten dir nicht viel Raum für technische Spielereien bzw. Umprogrammierungen. Bei BMW, Mercedes usw kann man sehr viele Sachen und Funktionen ein oder ausprogrammieren. Man auch einige Fahrzeufunktionen umprogrammieren, was dir sicherlich viel Spaß machen wird. Zudem hast du bei den deutschen Volumenmodellen eine riesengroße Fan-Gemeinde die dir Tipps und Ideen für Schraubereien oder fürs Programmieren geben können.
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@bermuda.06 dir ist aber schon klar das du mit den meisten ELM und der freien Software zwar auslesen und Fehler löschen kannst aber nicht programmieren und in die Steuergeräte schreiben. Da braucht es ganz andere Geräte und Software und da fangen die Preise mal so ab 1000€ aufwärts an.
Allerdings gebe ich dir Recht eine Rostlaube würde ich auch vermeiden, da sind die Kosten meist gar nicht überschaubar, zumindest wenn nicht bereits ein HU Bericht vorliegt auf dem die Schäden detailiert aufgeführt sind, da kann man dann ggf. je nach Fahrzeug abwägen ob sich so etwas lohnt.
Zitat:
@666Streetracer schrieb am 27. Januar 2015 um 09:21:20 Uhr:
@bermuda.06 dir ist aber schon klar das du mit den meisten ELM und der freien Software zwar auslesen und Fehler löschen kannst aber nicht programmieren und in die Steuergeräte schreiben. Da braucht es ganz andere Geräte und Software und da fangen die Preise mal so ab 1000€ aufwärts an.
Allerdings gebe ich dir Recht eine Rostlaube würde ich auch vermeiden, da sind die Kosten meist gar nicht überschaubar, zumindest wenn nicht bereits ein HU Bericht vorliegt auf dem die Schäden detailiert aufgeführt sind, da kann man dann ggf. je nach Fahrzeug abwägen ob sich so etwas lohnt.
Das ist so nicht richtig! Ich kann nur vom 3er BMW E46 sprechen, aber dies gilt für viele weitere BMW Modelle und ich vermute stark, dass dies z.B. auch für Mercedes-Modelle gilt.
Bei BMW braucht man nur ein OBD-Kabel, einen Laptop und die Inpa Software (15€ bei Ebay), womit man insgesamt auf <50 Euro kommt. Damit kann man viele Funktionen wie Fensterheber, Alarmanlage, Beleuchtungseinrichtung (Tagfahrlicht, flackerndes Bremslicht bei Vollbremsung, Coming Home) uvm umprogrammieren. Da gibt es wirklich sehr viele Möglichkeiten.
Ich glaube nicht, dass hier viele Leute wissen, welche Hersteller/Modelle hier besonders programmierfreundlich sind. Aber bei dem Anwendungszweck des TEs ist dies durchaus ein wichtiges Kriterium, welches er im Zweifel selbst in den entsprechenden Hersteller-Foren prüfen sollte.
Danke für die weiteren Antworten, also ich bin sehr schon sehr an MB Interessiert, BMW ist sicherlich auch gut.
Ich bin bis jetzt VW gefahren, alle aus meiner Familie sind VW und/oder Audi Fahrer, das währe das erste Auto das nicht aus Ingolstadt oder Wolfsbug kommt (Obwohl das ja noch offen ist). ;-)
Habe ein etwas teureren Kandidaten gefunden, der Aber eigentlich gut aussieht, einzige Problem Rechtslenker + Scheckheft.
Wenn er Importiert wurde ist ein Scheckheft ja oft nicht so Nachvollziehbar, da steht zwar nichts davon aber.. müsste ich halt mal Anrufen.
http://suchen.mobile.de/.../198359178.html
Zitat:
@Jan95k15 schrieb am 27. Januar 2015 um 14:20:48 Uhr:
Danke für die weiteren Antworten, also ich bin sehr schon sehr an MB Interessiert, BMW ist sicherlich auch gut.
Ich bin bis jetzt VW gefahren, alle aus meiner Familie sind VW und/oder Audi Fahrer, das währe das erste Auto das nicht aus Ingolstadt oder Wolfsbug kommt (Obwohl das ja noch offen ist). ;-)Habe ein etwas teureren Kandidaten gefunden, der Aber eigentlich gut aussieht, einzige Problem Rechtslenker + Scheckheft.
Wenn er Importiert wurde ist ein Scheckheft ja oft nicht so Nachvollziehbar, da steht zwar nichts davon aber.. müsste ich halt mal Anrufen.
http://suchen.mobile.de/.../198359178.html
Davon würde ich eher Abstand nehmen. Ein RHD hat doch deutliche Nachteile. Überholen auf der Landstraße? -> Nicht möglich. Und das nur um 1-2 Tsd. Euro zu sparen?
Zudem kann es passieren, dass du Ärger mit dem TÜV bekommst, wenn das Auto nicht vorschriftsmäßig umgerüstet wurde. Zudem eine lieblose, bzw. keine Beschreibung und ein Händler der Fotos auf einem merkwürdigen Garagenhof macht?
Finde ich schon arg merkwürdig.
Über welches Budget reden wir eigentlich?
In der Preisregion von dem BMW kannst du dich locker auch nach einem MX 5 umschauen, der hat zwar keine 170PS aber da sehr leicht und Heckantrieb macht der 100% mehr Fun als so eine große Limuosine.
Also wenn es ein reines Fun Projekt wird nicht mehr als 2000€
Aber wenn ich mein Auto verkaufe, dann bis 6000€, sollte dann aber auch schon fahren.
Zitat:
@Jan95k15 schrieb am 26. Januar 2015 um 16:42:59 Uhr:
Mit Fun meine ich eher: Basteln, Schrauben und dabei noch etwas lernen.Hintergrund:
Ich möchte mir im Studium (KFZ-Informatik) noch weitere Dinge aneignen die nicht im Lehrplan stehen. Lackieren, Motortechnik, Karosseriebau etc.
Habe bereits in einer KFZ-Werkstatt gearbeitet deshalb sind Kentnisse da die ich vertiefen und ausarbeiten will.
aso, ok, dann kann ich es nachvollziehen..... ich dachte "fahrtechnisch funny"
thumps up
Moin,
Naja - eigentlich macht das weder zur Studienbegleitung noch als Zusatzqualifikation Sinn. Forschungs- und Praktikumsgerätschaften werden festgelegt oder gestellt, und wenn er irgendwann mal fertig ist ... hat er Erfahrung mit einem Oldtimer. Weiterhin steht ja dann in den Sternen ob er auch in diesem Bereich überhaupt arbeiten wird. Da ist es viel sinnvoller das Geld für das Studium anderweitig zurückzulegen - denn das Geld ist sicher viel besser in Literatur, Standardlehrwerken und ggf. einem modernen Rechnerund fachspezifische Software zuzulegen, der den Anforderungen des Studium genügt.
MfG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 27. Januar 2015 um 21:48:13 Uhr:
Moin,Naja - eigentlich macht das weder zur Studienbegleitung noch als Zusatzqualifikation Sinn. Forschungs- und Praktikumsgerätschaften werden festgelegt oder gestellt, und wenn er irgendwann mal fertig ist ... hat er Erfahrung mit einem Oldtimer. Weiterhin steht ja dann in den Sternen ob er auch in diesem Bereich überhaupt arbeiten wird. Da ist es viel sinnvoller das Geld für das Studium anderweitig zurückzulegen - denn das Geld ist sicher viel besser in Literatur, Standardlehrwerken und ggf. einem modernen Rechnerund fachspezifische Software zuzulegen, der den Anforderungen des Studium genügt.
MfG Kester
Danke im großen und ganzen hast du ja Recht, allerdings habe ich immoment genug Geld das ich das komplette Studium Finanzieren kann und ein Bastelfahrzeug zulegen kann.
Wenn alles gut läuft habe ich damit auch ein Auto was ich im Studium benutzen kann um mal ein bisschen Strecke zurückzulegen.
Mein Auto werde ich meiner Mutter geben(vor 1 1/2 Jahren hat es 10.000€ gekostet)für 2000-3500€ je nachdem wie viel ich für ein Bastel Auto das ich auch mal für ein paar fahrten benutzen kann ausgebe.
Material kosten kriege ich mit nebenjobs hin.