Fullservice Gebrauchtwagenleasing ohne Mindestlaufzeit oder Anzahlung für 149€ / Monat?
Hi,
ich habe erfahren das es im Ausland Gebrauchtwagenleasing gibt, und mich gefragt ob man sowas profitabel anbieten kann. Dazu habe ich mir überlegt, dass man sich zum Beispiel 6 Kleinwagen zu je 3.600€ kauft.
Dafür würde man Golf 5 mit 80.000 km, oder Opel Astras, oder Audi A3s bekommen. Das wäre also 21.600€ Investition. Vermietet man diese nun je 24 Monate zu je 149€ exklusive Steuer wären das 6x24x149 = 21.456€ Einnahmen durch die Miete. Geht man davon aus, dass die Wagen noch jeweils 2.000€ Restwert haben und verkauft diese, hat man 33.456€ Einnahmen. Da man ein schlauer Fuchs ist, vermittelt man den Mietern gleich die Kfz-Versicherung mit, und erhält jeweils 50€ Provision. Macht man das mit 20 Mietern (denn ein Mieter kann ja z.B. nach 3 Monaten den Wagen zurückgeben und der Nächste kommt), wäre das nochmal 1.000€ zusätzliche Einnahmen.
Insgesamt hätte man 21.600€ Ausgaben und 34.456€ Einnahmen innerhalb von 2 Jahren. Natürlich gehe ich dabei von teilweise unmöglichen Prämissen aus wie 100% Vermietung und 0€ für Reparaturen. Aber die Marge scheint mir auf den ersten Blick große genug damit es selbst damit profitabel ist.
Was meint ihr dazu? Irgendwelche Anregungen oder Meinungen zu dem Thema?
Beste Antwort im Thema
Bei Si...xt bekommt man den Golf als Neuwagen Leasing ab 161€ pro Monat.
Warum soll ich für nen alten Golf V mit 80tkm bei TE mehr bezahlen?
Gruß,
der_Nordmann
25 Antworten
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 3. September 2017 um 11:26:26 Uhr:
... damit der TE 30% Rendite im Jahr macht 😁Ernsthaft: Das macht man nur dann, wenn man unbedingt eine Auto braucht oder haben möchte und wegen mangelnder Bonität weder eine Finanzierung, noch einen Leasingsvertrag bei einer etabilierten Leasinggesellschaft bekommt. Entsprechend hoch dürften dann die Zahlungsausfälle sein und das Kartenhaus einer Geschäftsidee zusammenfallen lassen.
XF-Coupe
Also im Grunde war es einfach eine Idee sich dem Thema mal zu nähern. Würde man den gleichen Betrag in eine Immobilie investieren (angenommen es gäbe für 21.000€ eine Eigentumswohnung, was es natürlich nicht gibt), würde man nach 15-20 Jahren erst die Anfangsinvestition wieder drin haben. 30% der Vermieter mach mit Ihrer Immobilie sogar Verluste oder 0% Rendite.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Objekt x gibt bei dem Risiko, Rendite und höhe der Anfangsinvestition in einem besseren Verhältnis stehen als bei der klassischen Wohnung die man kauft und vermietet. In dem Beispiel mit den 6 Autos wäre dies meiner Meinung nach der Fall.
Zitat:
@Hendrik04 schrieb am 3. September 2017 um 18:15:51 Uhr:
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 3. September 2017 um 11:26:26 Uhr:
... damit der TE 30% Rendite im Jahr macht 😁Ernsthaft: Das macht man nur dann, wenn man unbedingt eine Auto braucht oder haben möchte und wegen mangelnder Bonität weder eine Finanzierung, noch einen Leasingsvertrag bei einer etabilierten Leasinggesellschaft bekommt. Entsprechend hoch dürften dann die Zahlungsausfälle sein und das Kartenhaus einer Geschäftsidee zusammenfallen lassen.
XF-Coupe
Also im Grunde war es einfach eine Idee sich dem Thema mal zu nähern. Würde man den gleichen Betrag in eine Immobilie investieren (angenommen es gäbe für 21.000€ eine Eigentumswohnung, was es natürlich nicht gibt), würde man nach 15-20 Jahren erst die Anfangsinvestition wieder drin haben. 30% der Vermieter mach mit Ihrer Immobilie sogar Verluste oder 0% Rendite.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Objekt x gibt bei dem Risiko, Rendite und höhe der Anfangsinvestition in einem besseren Verhältnis stehen als bei der klassischen Wohnung die man kauft und vermietet. In dem Beispiel mit den 6 Autos wäre dies meiner Meinung nach der Fall.
Wie kommst du darauf, das du bei einer Immobilie 15 Jahre warten musst, um deine Investition wieder raus zu haben?
Gruß,
der_Nordmann
Also ich nehme schon einmal alle 6! Vermiete die für das Doppelte und mache dann genauso viel Gewinn wie der TE!
Das kann nicht stimmen. Wenn Du die doppelte Leasingrate bekommst und der TE die Kostenseite an der Backe behält, solltest Du mehr Gewinn als der TE machen. 😎
Ähnliche Themen
Zitat:
@vito2 schrieb am 3. September 2017 um 20:32:45 Uhr:
Also ich nehme schon einmal alle 6! Vermiete die für das Doppelte und mache dann genauso viel Gewinn wie der TE!
Ein paar Posts weiter vorne meinte noch jemand das Angebot würde eh keiner wollen, weil ma ja neu einen Golf bei sixt leasen kann mit 48 Monaten Laufzeit und 600€ Schlussrate für 170€/Monat.
Ironie ist nicht so dein Ding, oder?
Zitat:
@Hendrik04 schrieb am 2. September 2017 um 13:21:15 Uhr:
Was meint ihr dazu? Irgendwelche Anregungen oder Meinungen zu dem Thema?
Du schreibst in deinem Beitrag von Leasing & Miete - aber was willst du wirklich machen?
Fahrzeuge *vermieten* ... oder Fahrzeuge *verleasen* ?
Im Grunde sind beides ähnliche Vorgänge - du gibst jemand (deinem Kunden) eines deiner Autos und er zahlt dafür Geld ... und am Ende bekommst du es wieder zurück ....
...allerdings sind da schon Unterschiede, die du bei einer Wirtschaftlichkeitsrechnung beachten mußt:
Zum Beispiel trägt bei der Vermietung der Vermieter das Reparatur-Risiko (also du) - beim Leasing normalerweise der Kunde.
Das führt dazu, daß der sich keine alte Klappermöhre mit drohenden (selbst zu tragenden) Reparaturkosten ins Haus holt, wenn seine Leasingrate nur wenig unter der für vergleichbare Neuwagenalternativen liegt.
Gerade bei den VAG-Marken ist das Leasing öfters mal gut durch den Hersteller subventioniert....
Zusätzlich zu bedenken: Wartung & Verschleiß. Hier gibt es von den Fahrzeugherstellern teils attraktive Pauschalen / Pakete ... genauso wie für Garantieverlängerungen.
Wenn du die Fahrzeuge verleasen willst gibt es dann noch die Frage, ob sie dir zuzurechnen sind oder dem Leasingnehmer. Das bestimmt darüber, wer abschreiben darf / muß.
---> alles Fragen, die man vorab durch einen Profi klären lassen sollte. Mach einen Businessplan mit allen zu erwartenden Ein/Ausgaben, skizziere kurz dein Geschäftsmodell - und geh damit z.B. zu einem Steuerberater oder Existenzgründungsberater ....
---> aber: ich vermute, daß deine Idee nur wenig Chancen auf Erfolg hat. Bauchgefühl (ohne es nachgerechnet zu haben).
Und diese Art der Tätigkeit muss von der BaFin genehmigt werden und ist umlagepflichtig. Die Mindestumlage beträgt übrigens EUR 1300 jährlich.
Unser neuer Polo kostet OHNE ANZAHLUNG mit dem Allstar-Plus-Paket (schicke Alus, Voll-LED-Schweinwerfer, usw.) + VW-Navi inkl. 5 Jahre Garantie und inkl. kompletten (!) Wartungspaket im Monat 155,90 EUR - in Worten: Eins-fünf-fünf-komma-neunzig.
Wer sollte da einen 10 Jahre alten Golf oder Astra für 149,00 EUR im Monat mieten.............?
P.S.: Schon mal nachgeforscht, wie hoch die Versicherungsprämien für Mietfahrzeuge sind? Die zahlst du als Vermieter, nicht der Mieter.
P.P. S.: Sollte nach Abzug aller Kosten innerhalb von 2 Jahren (Reifen, Kundendienste, Reparaturen, Steuer, Versicherung) noch ein paar Tausender übrig bleiben (optimistisch betrachtet) kommt das Finanzamt und fordert dich auf, diesen vermeintlichen Gewinn doch bitte noch zu versteuern.
Warum willst du dir das eigentlich antun?
... versichern sollen ja die Leasingnehmer, da hat er ja in seinem "Businessplan" auch noch jeweils nen Fuffi Provision für die Versicherungsvermittlung mit eingerechnet 😁 😁 😁
XF-Coupe
Zitat:
@bigstrolch schrieb am 11. September 2017 um 12:24:13 Uhr:
Unser neuer Polo kostet OHNE ANZAHLUNG mit dem Allstar-Plus-Paket (schicke Alus, Voll-LED-Schweinwerfer, usw.) + VW-Navi inkl. 5 Jahre Garantie und inkl. kompletten (!) Wartungspaket im Monat 155,90 EUR - in Worten: Eins-fünf-fünf-komma-neunzig.
Wer sollte da einen 10 Jahre alten Golf oder Astra für 149,00 EUR im Monat mieten.............?
Das dürfte dann aber Netto und Gewerbeleasing mit recht wenig Kilometer sein, oder?