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Freie Fahrt für alte Säcke? Oder: Wie lange kann man Motorrrad fahren?

Themenstarteram 6. Juli 2009 um 19:48

Um mal das interessante OT aus dem eben geschlossenen Fred fortzusetzen:

In einer stetig älter werdenden Gesellschaft steigt auch zwangsweise die Anzahl der Motoradfahrer im Rentenalter.

Sind Motorradfahrer alle so vernünftig, rechtzeitig das Moppedfahren freiwillig einzustellen?

Sollte es eine gesetzliche Regelung für über 65jährige geben?

Ist eine solche Regelung überhaupt noch durchsetzbar, wenn die Ü60-Fraktion mittlerweile die Wählermehrheit stellt?

Beste Antwort im Thema
am 7. Juli 2009 um 7:35

Ich bin ein sog. alter Sack mit 65 und meine Frau wird die 65 hoffe ich nächstes Jahr erreichen, und wird sich dann "alte Säckin" nennen können.

Wir haben da kein Problem damit, solange wir um die 16t KM im Jahr mit unserer Suse Europaweit fahren können.

Und so wie es im Moment ausschaut, werden wir mit ettlichen Heitzern/Schnellfahrern/Rechtsüberholern/Klugscheißern mithalten können, da Motorradfahren geistig und körperlich fit hält. Maßgebliche Studien belegen dies und ich kann aus meiner "alten Sackerfahrung" sagen, dass ich mich viele Situationen frühzeitig einstellen kann, weil ich eben nicht mehr der Erste sein muss und vor allem auch gar nicht will.

Mit Abneigung reagiere ich jedoch bei Treffen auf die Erlebnisschilderungen mancher Biker, die in feuchter Runde von ihren Hochgeschwindigkeitsfahrten berichten, sich dann am nächsten Morgen auf ihre Böcke schwingen, nachdem sie bis in die frühen Morgenstunden gesoffen haben.

Bei manchen hat es halt dann nicht mehr zu einem "alten Sack" gereicht.

Also, ich bestehe auf freie Fahrt für alte Säcke, aber nur wenn es die Situation hergibt.

Freundlicher Gruß

Muggn1

 

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am 6. Juli 2009 um 19:53

... ich werd jetzt 52. Zwanzig Jahre fahr ich hoffentlich noch.

Gruß k2

am 6. Juli 2009 um 19:55

Interessante Frage...

Ich denke ab einem gewissen Alter müssten ALLE Verkehrsteilnehmer regelmässig ihre Tauglichkeit unter beweis stellen verantwortungsvoll ein Fahrzeug führen zu können. In der Fliegerei ist das längst gang und gäbe. Ich würde mich dabei an eben diesen Regeln orientieren.

Dabei sind auch die absolvierten Flugstunden ein zentrales Kriterium. Wer die nicht leistet verliert den Schein. Müsste IMHO im Strassenverkehr ähnlich ablaufen.

Wenn einer fit ist dar er gerne noch mit 90 auf den Hobel steigen, soll mir recht sein...;)

Ein grosses Problem bei diesen medizinischen Tauglichkeitsprüfungen ist IMHO das sie vom Hausarzt durchgeführt werden kann. (Zumindest läuft es in CH so...) Da wären zwindend neutrale Vertrauensärzte vonnöten.

Es kann sich jeder vorstellen wie das Resultat aussehen könnte wenn der Hausarzt seid 50 Jahren ein guter Bekannter ist...;)

am 6. Juli 2009 um 20:05

... aurian hätte auch guter deutscher Beamter werden können ...

:D

am 6. Juli 2009 um 20:06

Am Kornsand (googeln hilft) haben wir mal einen Mann kennen gelernt. Dieser ist heute um die 80, Lustig, und trinkfreudig, und fährt ne neue BMW K1200RT.

 

Ach übrigens, auch wenn es nicht hier her gehört. Ein guter Freund aus meinem Schützenverein, der auch mein Jugendtrainer ist, ist 70, fährt einen MB SLK 250 Automatik, und ist zu 70% wegen einem Schlaganfall gelähmt. Soviel zu "Altes Eisen" Ich denke, man ist so alt, wie man sich fühlt.

Gruß Patrick

am 6. Juli 2009 um 20:06

Meine Meinung: Ab 65 soll jeder in einem test, der in einem 2-Jahre-Rhythmus abläuft, seine Tauglichkeit unter Beweis stellen.

So wie alle Fahrer von öffentlichen Verkehrsmittel.

Achja, und zu den Alten säcken die da sitzen:

Die halten sicherlich nicht mehr lange. Sterben sicherlich bald an nem Herzkasper.

Vorallem die Leute der CDU.

In nem anderen Forum freuen wir uns auch auf den Tag, wann es Politiker geben wird, die die achso bösen "Killerspiele" spielen.

Hätte ich zeit zum Wählen gehabt und es nicht verpennt, wäre mein Kreuz bei den Piraten gelandet.

(Zu meiner Vert.: Ich hatte ne knapp3.5-stündige Regenfahrt hinter mir und musste am nächsten tag ne Klausur schreiben. Da war an einem Sonntag Abend keine Zeit mehr)

am 6. Juli 2009 um 20:08

Zitat:

Original geschrieben von Storm of War

Zu meiner Vert.: Ich hatte ne knapp3.5-stündige Regenfahrt hinter mir und musste am nächsten tag ne Klausur schreiben. Da war an einem Sonntag Abend keine Zeit mehr

Es sei dir verziehen.

am 6. Juli 2009 um 20:09

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Um mal das interessante OT aus dem eben geschlossenen Fred fortzusetzen...

paah, aber erstmal alle über meinen Fred aufregen...dadurch sind gleich nen paar neue kleine Fredi's entstanden :D

Sachma Lewellyn,

habt ihr schlechtes Wetter an der Ostsee??:D

Aus meiner Sicht müsste man sagen wir mal so ab 62 Jahren die Motorradfahrertauglichkeitsprüfung iterativ prüfen:D

Alle 2 Jahre mal nach dem Rechten zu sehen ist da schon zu wenig bis gefährlich:p

Themenstarteram 6. Juli 2009 um 20:26

Heute war nicht so toll. Und morgen wird noch schlechter. Gottseidank gibts ja Spassbäder. ;)

Ich erinner mich da an den alten Herrn auf seiner F650 auf der Postalm. Das war altersmäßig schon arg grenzwertig.

Ich habe nur die berechtigte Sorge, dass es niemals für eine gesetzliche Regelung mehr eine politische Mehrheit geben wird, da die Betroffenen jede Regierung, die so etwas vor hat, hinwegfegen werden.

Definitiv wäre es wichtig, nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch deren Lenker einem unbhängigen TÜV (Verkehrsmedizinischer Dienst) zum Fraß vorzuwerfen. In meiner beruflichen Eigenschaft muss ich immer wieder Bürger erleben, die eigentlich nicht mal mehr als Fußgänger auf die Straße dürften, aufgrund eines ausreichenden materiellen Backgrounds aber mit tonnenschwerem Nobeleisen über die Straßen eiern und Heerscharen von Schutzengeln beschäftigen. Und es ist vergeblich, auf die Einsicht zu warten, dies lieber zu lassen - Stichwort Altersstarrsinn.

Übrigens wurde gerade eine wissenschaftlich saubere Studie (Crossover-Studie)veröffentlicht - Motorrad fahren schützt vor Demenz!

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Heute war nicht so toll. Und morgen wird noch schlechter. Gottseidank gibts ja Spassbäder. ;)

Ich erinner mich da an den alten Herrn auf seiner F650 auf der Postalm. Das war altersmäßig schon arg grenzwertig.

Ich habe nur die berechtigte Sorge, dass es niemals für eine gesetzliche Regelung mehr eine politische Mehrheit geben wird, da die Betroffenen jede Regierung, die so etwas vor hat, hinwegfegen werden.

Aber DER hat sich nicht auf die Fresse gelegt :cool:

Zitat:

Original geschrieben von twindance

 

......................

Übrigens wurde gerade eine wissenschaftlich saubere Studie (Crossover-Studie)veröffentlicht - Motorrad fahren schützt vor Demenz!

Siehste, deswegen fahre ich solange und intensiv es geht Motorrad:D -- naja, neben anderem.:p

Man braucht doch nur mal die Statistiken der Unfallzahlen und des Alters der Motorradfahrer zur Deckung bringen, um sich ein Bild davon zu machen, ob Gesundheitsprüfungen für ältere Motorradfahrer sinnvoll sind....

Themenstarteram 6. Juli 2009 um 20:50

Zitat:

Original geschrieben von twindance

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Heute war nicht so toll. Und morgen wird noch schlechter. Gottseidank gibts ja Spassbäder. ;)

Ich erinner mich da an den alten Herrn auf seiner F650 auf der Postalm. Das war altersmäßig schon arg grenzwertig.

Ich habe nur die berechtigte Sorge, dass es niemals für eine gesetzliche Regelung mehr eine politische Mehrheit geben wird, da die Betroffenen jede Regierung, die so etwas vor hat, hinwegfegen werden.

Aber DER hat sich nicht auf die Fresse gelegt :cool:

DER wäre auch liegen geblieben. ;)

Man sieht ja häufig Greise herumfahren, wo der Benz den Rollator ersetzt. Ich kannte da einen (inzwischen verstorbenen) Mieter, der zweimal hintereinander das Scherengittertor der Tiefgarage kaltverformt hat, weil er das mit dem D und R nicht mehr so richtig geregelt bekam.

Ich kann mir schon vorstellen, dass Motorradfahren geistig fit hält. Vieleicht trägt das auch zur Einsicht bei, rechtzeitig aufzuhören.

 

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