Fragen zu EU-Neuwagenkauf
Hallo liebe Experten,
hat jemand Erfahrung, wie eine saubere und seriöse Vorgehensweise beim EU-Neuwagenkauf vonstatten geht?
Ich möchte einen Skoda Kodiaq bei einem anscheinend großen deutschen Anbieter für EU-Neuwagen (den Namen lasse ich jetzt bewusst weg) kaufen, habe aber meine Autos in der Vergangenheit immer beim Freundlichen vor Ort gekauft. Mit EU-Neuwagen-Vermittler habe ich keinerlei Erfahrung. Im Internet gibt es einige negative Einträge über den Verkäufer, letztendlich haben die aber wohl alle ihre Autos bekommen. Bemängelt wurde eigentlich meist nur die schlechte Information, wenn das Auto eine längere Lieferzeit als vorgesehen hatte.
Die Zusatzausstattungen und Pakete basieren auf dem tschechischen Konfigurator.
Was bisher geschah:
- Ich habe auf deren Internetseite mein Wunschauto konfiguriert. Bestellformular ausgedruckt, unterschrieben und zusammen mit einer Kopie meines Personalausweises und einer unterschriebenen Widerrufsbelehrung per Post verschickt.
- Bereits am nächsten Tag bekam ich eine Eingangsbestätigung (nicht im besten Deutsch, aber ich verlange von einem Autoverkäufer kein Germanistik-Studium) meiner Bestellung. Darin werde ich aufgefordert, eine Erklärung zu unterschreiben, dass ich das Auto nicht gewinnbringend weiterverkaufen werde. (da hab`ich kein Problem mit, das unterschreibe ich meinetwegen)
- Ich habe ein Plus-Paket (das es in Deutschland nicht gibt) mit Alcantara-Sitzen, beheizbarer Frontscheibe und elektrischer Heckklappe mit Sensorbedienung für 695,- ausgewählt. (Dieses Paket kostet lt. tschechischer Preisliste mehr als 2000,-€!) Der Verkäufer meinte, dass Alcantara nicht in meiner Konfiguration enthalten sei und es zu Mehrkosten kommen würde. Auf meine Verwunderung diesbezügloch hat er mir einen Tag später per E-Mail geantwortet, dass es sein Fehler gewesen sei, er habe nicht gesehen, dass ich das o.g. Paket geordert habe.
- Weiterhin werde ich aufgefordert, eine Verzichtserklärung des Widerrufsrechts zu unterschreiben. Dann könnte man sofort bestellen und müsse nicht 14 Tage warten und ich müsse dann auch nicht zu denen fahren, um den Vertrag zu unterschreiben. (bedeutet für mich 6 Stunden Autofahrt)
Hier die Beschreibung, wie es bei denen weitergehen wird:
- Sobald Ihre vollständige Bestellung bei uns angekommen ist, wird Ihr Auftrag umgehend ausgeführt. Wir kontaktieren Sie noch einmal per E-Mail oder telefonisch, und bestätigen Ihnen den Eingang Ihrer Bestellung. (Das ist ja bereits geschehen, nur VOLLSTÄNDIG hab ich`s wohl noch nicht gemacht, die warten ja jetzt noch auf zwei Unterschriften von mir)
- Ihre schriftliche Auftragsbestätigung folgt, sobald wir von der Industrie einen Liefertermin für Ihr Fahrzeug bestätigt bekommen haben. Dies kann 1-4 Wochen dauern. In dieser Auftragsbestätigung bestätigen wir nochmals den Inhalt Ihrer verbindlichen Bestellung. Mit Zugang unserer Auftragsbestätigung ist der Kaufvertrag zwischen Ihnen und unserem Unternehmen geschlossen.
Preislich liege ich jetzt ca. 22% unter dt. Listenpreis. Das lockt mich Geizkragen schon arg aus meinem Loch. Ich habe auch ein Angebot von fast 16% von einem deutschen Skoda Händler (Kurzzeitzulassung). Wir reden da von 2.000,- Preisunterschied, wobei der EU-Neuwagen noch Mehrausstattung von ca. 1.000€ hat.
Jetzt zu meinen eigentlichen Fragen:
- Ist o.g. Vorgehensweise normal?
- Was habe ich für Korrektur- oder Widerrufsmöglichkeiten, wenn in deren schriftlicher Auftragsbestätigung (die gilt ja dann anscheinend als Kaufvertrag?) dann ein Fehler (Ausstattung, Farbe, Preis) enthalten ist? Gerade dann, wenn ich eine Verzichtserklärung des Widerrufsrechts unterschreiben habe?
Es würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen beim EU-Neuwagenkauf erzählen könntet.
VG,
Mika
Beste Antwort im Thema
Ohne den Namen des Händlers zu kennen und nur mit diesen wenigen Details? Sehr fragwürdige und unseriöse Einschätzung!
135 Antworten
Der TE hat nicht nach den Autohausgefragt, aber zuerst SCRAMBLE dann Du. Ihr habt sogar dazu beigetragen das ganze noch zu vertiefen und das min. 2 Seiten lang.
Man möge bitte den Beitrag zitieren, in dem ich nach dem Autohaus frug. Es erscheint mir reichlich konstruiert, einen beinahe 12 Monate alten Beitrag als Beweis für den aktuellen, persönlich motivierten Streit zweier Benutzer zu nehmen.
Da wohl einige hier nicht des Lesens und Verstehen mächtig sind, ist dies mein letzter Post hier.
Finde es schon erstaunlich wie manche hier den Sachverhalt verdrehen.
Nochmal.zum aller letzten Mal.
Thema des Thread war die Abwicklung eines Kaufs von EU-Fahrzeugen.
Dann wurde vor diesem Autohaus gewarnt ohne den Namen zu nennen. Das nennt man Panikmache, da nicht bekannt war wo der TE kaufen wollte.
Erst nachdem mehrfach Nachgefragt wurde, wurde das Autohaus genannt.
Zu dem Zeitpunkt war der TE schon raus und hat sich nicht mehr gemeldet.
Darauf hin wurde immer wieder vor diesem Autohaus gewarnt, obwohl es dazu einen eigenen Thread gibt, der hier sogar verlinkt wurde.
Das nennt man Kapern des Thread.
Und wenn man die Poster dann bittet mal detaillierte zu beschreiben was los ist, ist Sendepause. Wird dann lieber auf andere User ein gehackt oder warum nicht die richtigen Namen als Nick benutzt werden.
Und wie scrambler schon erwähnte, richtig Zitieren ist wichtig.
Sonst geht der Sachverhalt voll am Thema vorbei.
Ließt mal die NUB's.
So. Und jetzt werdet glücklich mit eurem Werbe-Leasing-Traumauto zum Schnäppchenpreis.
Guten Tag miteinander,
uns ging es genauso wie Kirroyal.
wir haben Anfang 2017 einen Polo Gti bestellt, und bis heute weder Anzahlung noch den Wagen erhalten! Jetzt ist die Angelegenheit beim Anwalt und dieser hat die Vollstreckung erwirkt.
wir können nur Alle warnen, Finger weg von "Autohaus am Gründel"! Wir sind in den letzten Jahren nirgends mehr angelogen worden wie bei diesem Autohaus!
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blöde frage: ihr habt ein auto bestellt, aber nichts angezahlt und nichts bekommen. warum liegt der spaß nun beim antwalt, bzw bei gericht? klar auf vertragserfüllung aber wieso tut man sich das an ? das ist doch stuß hoch hundert. man kommt mit 2-3 briefen, fristen usw aus den vertrag raus und sucht einen anderen händler.
oder war der preis so gewaltig tief, das er das auto quasi verschenkt? dann wird es auch vor gericht kein auto geben. insgesamt ist es wenig gewinnbringend, die sache per gesetz durchzudrücken.
der händler hat euch natürlich mit immer neuen lügen zufriedengestellt, weil er das auto einfach nicht ranbekommen hat. wieso das so ist weis jetzt hier keiner. wahrscheinlich ist die geschäftsbeziehung zum ausländischen händler geschädigt worden durch irgendwas, der ausländische händler hat probleme mit den hersteller oder der hersteller rückt keine deutschen co papiere für die ausländisch gedachten fahrzeuge raus (vw verzögert den spaß zb um 4wochen...) usw...
euer händler selber ist nur mittelsmann und hat keinerlei einfluss darauf nach fristgerechter bestellung, ob oder wann das fahrzeug kommt
aber viel glück vor gericht...
Wer sagt was von „nichts angezahlt“??
Natürlich habe ich eine Anzahlung geleistet. Oder glaubst du wir streiten uns zum Spaß und aus Langeweile hier mit einer Firma herum?!
Übrigens habe ich ein rechtskräftiges Urteil vor dem Amtsgericht gegen das Autohaus am Gründel erwirkt. Jetzt ist die Angelegenheit in der Zwangsvollstreckung! Mal sehen was überhaupt noch zu holen ist...
Schaut mal auf facebook:
"Aus Revisionsgründen und Inventurnachbearbeitung, sowie Softwareumstellung öffnet das Autohaus für Kunden erst am 08.01.2018"
"Auf Grund vieler nicht gezahlter Kundenfahrzeuge, nicht zuletzt durch das neue GWG aus Sommer 2017, was Barzahlung fast unmöglich macht haben wir für alle Kunden eine Alternative! ...."
Zitat:
@kirroyal10987 schrieb am 5. Dezember 2017 um 14:19:45 Uhr:
Wer sagt was von „nichts angezahlt“??
Natürlich habe ich eine Anzahlung geleistet. Oder glaubst du wir streiten uns zum Spaß und aus Langeweile hier mit einer Firma herum?!
Übrigens habe ich ein rechtskräftiges Urteil vor dem Amtsgericht gegen das Autohaus am Gründel erwirkt. Jetzt ist die Angelegenheit in der Zwangsvollstreckung! Mal sehen was überhaupt noch zu holen ist...
man zahlt doch kein wagen an bei bestellung. das verlangt KEIn seriöser händler.
Da mach dir mal nicht viel Hoffnung, Autohaus am Gründel hat sehr viele Leute betrogen.
Da gibts Händler die wurden von 20.000 Euro bis 100.000 Euro betrogen und auch unzählige Privatpersonen.
Mann darf hier keine Namen nennen ansonsten wird es gleich gelöscht, aber einer der 2 Betrüger hat die Polizei im Ausland geschnappt und wieder freigelassen.
Der wird in 3 Ländern per Haftbefehl gesucht, der andere Betrüger läuft immer noch frei in Deutschland rum.
Es ist eine Schande das unsere Justiz unfähig ist denn einzulochen.
Das der Geschäftführer untergetaucht ist, hat der andere Betrüger alle Autos bei mobile.de gelöscht.
Mobile.de tut auch nichts dagegen und lässt immer wieder zu, das Autos von denen angeboten werden.
Wie oft waren dot schon Hausdurchsuchungen und das Finanzamt vor Ort und man konnte nichts mache.
Alles Betrugsfirmen der 2 Betrüger.
Hab jetzt keinen persönlich genannt !
Am besten ist wenn Sie vor Gericht gewinnen sollten, das ganze an ein Inkassobüro weitergeben die eine härtere Gangart einlegen.
Bevor wieder Insolvenz angemeldet wird oder die Firma an windige Geschäftsleute verkauft wird.
Och ich denke das werden diesmal welche selber in die Hand nehmen...
Zitat:
@haendler111 schrieb am 6. Januar 2018 um 10:57:50 Uhr:
Am besten ist wenn Sie vor Gericht gewinnen sollten, das ganze an ein Inkassobüro weitergeben die eine härtere Gangart einlegen.Bevor wieder Insolvenz angemeldet wird oder die Firma an windige Geschäftsleute verkauft wird.
Zitat:
@kirroyal10987 schrieb am 21. August 2017 um 09:15:44 Uhr:
Ich möchte mich hier nun auch zu Wort melden und eindringlich vor dem Autohaus am xxxxx warnen!
Es handelt sich um Betrüger. Leider sind wir auf die Masche mit einer Anzahlung von 15% auf einen EU-Neuwagen aus Tschechien hereingefallen.
Rechtsstreit läuft.
Der Verkäufer Klarname edit gamsrockl MT-Mod verkauft die Autos auf dem Papier, steht jedoch nach eigener Aussage in keinem direkten Beschäftigungsverhältnis zum Autohaus am xxxxx. Beim Autohaus selbst ist außer einer Telefonistin niemand greifbar, der Geschäftsführer xxxxxx hält sich angeblich in Tschechien auf.Zuerst schien die Argumentation logisch: Der Verkäufer möchte mit der Anzahlung eine Sicherheit, damit das Auto dann auch tatsächlich abgenommen wird und der Händler nicht auf bestellten Fahrzeugen sitzen bleibt.
Auch auf Facebook ist das Autohaus am xxxxx recht aktiv und erweckt den Anschein, dass es sich um einen seriösen Neuwagenimporteur handelt.
Komisch wurde es dann schon, als wir nur sehr zögerlich und auf Nachfrage dann eine schriftliche Auftragsbestätigung erhalten haben. Ab da wurden wir auf telefonische Anfragen hin nur noch vertröstet, "das Auto würde bald kommen".
Nach wochenlangen penetranten Nachfragen (der Liefertermin war schon um mehr als zwei Monate überschritten) wurde uns dann mitgeteilt dass das Auto doch nicht lieferbar sei und wir aber schriftlich unseren Rücktritt vom Kaufvertrag erklären müssten - dann würden wir die Anzahlung zurück erhalten. Seitdem stellt sich der Händler auf laufenden Schriftverkehr "tot". Zurückerhalten haben wir bisher keinen Cent.
Die ganze Odyssee zieht sich jetzt seit Januar. Derzeit liegt der Fall beim Amtsgericht. Werde weiter berichten wie die Sache weitergeht.
Es wäre schön wenn sich weitere geschädigte Personen für einen Erfahrungsaustausch melden würden!