Frage zur Notwendigkeit von "Superkraftstoffen" (V-Power / Ultimate-Diesel / ...)
Hallo Zusammen,
vorneweg: Es ist eine Frage bzgl. Kraftstoff, da es sich aber nicht um alternative (Bio, Ethanol) handelt, wäre das entsprechende Forum wohl das falsche gewesen. Da meine Frage aber zumindest ein Stückweit auf die Sicherheit abzielt, poste ich es hier. Sollte es dennoch einen besseren Bereich geben, dann einfach Bescheid sagen, und ich verschiebe mich mal dorthin. 😉
Die Überlegung entstand aus einer dienstlichen Rechnungskontrolle heraus.
Hierbei fiel mir auf, dass einige Fahrzeuge mitunter mit diesem "Supersprit" (laut Werbung) betankt werden/wurden.
Es handelt sich jedoch um "herkömmliche Alltagsfahrzeuge" = Dienstwagen alá Audi A4/A6, BMW 320d, VW Passat TDI, ...
Stellt sich mir die Frage: Muss das sein? Schließlich kostet der Sprit um einiges mehr.
Ob das jetzt wirklich eine Einsparung wie laut Werbung propagiert bringt, interessiert mich dabei eher weniger und soll eigentlich auch nicht Gegenstand der Diskussion sein.
Frage ist: Gibt es moderne (Standard-)Fahrzeuge, welche zwingend diesen Kraftstoff tanken müssen?
Danke und Gruß
Martin
Beste Antwort im Thema
Reiche wollen auch irgendwas Tanken
Leute die für ihr Geld arbeiten sind nicht so bescheuert 😁
20 Antworten
In dem normalen Dieselkraftstoff ist ein Biodieselanteil von bis zu 7% enthalten der Ultimate oder auch V Power Diesel hat diesen Biodieselanteil nicht.
Der Gesetzgeber plant diesen Anteil noch zu erhöhen.
Zitat:
Original geschrieben von Counderman
Reiche wollen auch irgendwas TankenLeute die für ihr Geld arbeiten sind nicht so bescheuert 😁
Und Leute mit mehr Geld haben das zwingend im Lotto gewonnen? Genau, erstmal wieder Anarchie ausrufen, ist nie verkehrt.
Zu dem Sprit: Es gibt kein Auto, welches 100 Oktan benötigt, es gibt einige Fahrzeuge (kenne jetzt zb. Audi TT sowie so gut wie alle Porsche etc.), bei denen es vom Hersteller empfohlen wird, Super Plus zu tanken (also 98 Oktan). Das sollte man dann auch befolgen, da der Motor eben auf höherwertigen Sprit ausgelegt ist.
Aber bei den von dir genannten Dienstfahrzeugen ist das wohl nicht der Fall, auch beim A6 reicht meines Wissens Super.
Also: Immer Super, bei Sportwagen auch mal Super + empfohlen, aber höher NIE nötig.
Ist wohl bei Dienstwagen so, dass die, die tanken sich sagen: "Viell bringts ja was und wenn nicht, ich bezahls eh nicht." Also am besten einfach als Unternehmen untersagen.
Ist auch nicht gut für einen Motor, mal mehr, mal weniger Oktan zu tanken (wenn unterschiedliche Tanker vorhanden sind).
Blöde Frage, aber wenn der Mitarbeiter 5 km Umweg zur Billigtanke fährt, wo es statt 100er noch 98er Sprit gibt, lohnt sich das überhaupt?
10 Minuten länger unterwegs, 1 Liter mehr verbraucht, 10 km mehr auf die Kiste gefahren...
Ansonsten... wenn es wirklich zu teuer ist:
Schaut eben einmal in die Betriebsanleitung, ob "schlechterer" Kraftstoff zugelassen ist. Wenn ja, dann lasst es euch schriftlich vom Hersteller absegnen (Garantie hat man auf Firmenwagen doch ohnehin, die werden nach 3 Jahren doch sowieso wieder verschleudert) und dann sagt den Mitarbeitern einfach was Sache ist:
Da wird Super reingetankt, das reicht!
Aber dass man sowas erst im Nachhinein klärt, nachdem der Sprit durch die Düsen gelaufen ist... 😮
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Zitat:
Original geschrieben von LSirion
Wenn ja, dann lasst es euch schriftlich vom Hersteller absegnen
Wozu? Wenn es in der Betriebsanleitung steht, dass da Super rein kommt, reicht das, da brauch man net noch tausend Absicherungen. Ich lass mir beim Diesel auch nicht schriftlich absichern, ob da nicht viell doch Super reinkommt.
In die meisten Autos kommt Super und wenn es sich nicht grade um die Top-Motorisierung handelt, wird das auch bei den Dienstwagen nicht anders sein.
Handbuch auf, gucken, dann entsprechend tanken.
Dazu brauch man sich nicht vorab auf ein Gerichtsverfahren vorbereiten🙄
Bei dreien meiner Exautos stand im Tankdeckel etwas von mindestens 97 Oktan (ROZ), drei weitere verlangten 98.