Frage zur indirekten Reifendruckkontrolle

Hallo, ich hatte bei einem Reifen starken Luftverlust, der deutlich sichtbar war. Ich habe es nach dem Räderwechsel zuvor aber versäumt, das System zu resetten. Der zu geringe Luftdruck ist ca. 2,5 Stunden nach einer Fahrt aufgefallen.

Denkt ihr wegen des nicht erfolgten Resets wäre der Luftverlust wenn er schon während der Fahrt da gewesen aufgefallen, oder hätte das System aufgrund des größeren Reifenumfanges gegenüber den alten Rädern dies nicht bemerkt?

Ich verstehe es so, dass wegen der unterschiedlichen Drehzahl der Räder ein Alarm ausgelöst worden wäre.

Das besonders seltsame an der Sache ist, dass der Reifen nach dem Auffüllen wenn überhaupt nur sehr langsam Druck verliert.

54 Antworten

Zitat:

@nogel schrieb am 5. Dezember 2024 um 18:21:34 Uhr:


Ich wüßte nicht, daß bei indirektem RDKS ein Reset nötig/möglich ist.

Dann vielleicht hier aus der Diskussion raushalten. Das sind absolute Basics.

Gummihoeker, du legst mir was in den Mund was ich nicht gesagt habe.

Die Umstellung war der Zahn der Zeit und der Zusatzinfos die man dem User zur Verfügung stellen wollte.

Dann entschuldige ich mich an dieser Stelle dafür, dass ich die Informationen, die der Kollege Uwe bereitstellte, nicht ausführlich genug las und bei Dir, dass ich Dir etwas in den Mund legte.

Dann bündeln wir jetzt die Kräfte und stehen dem Kollegen nogel zur Seite. ;-)

Jepp, auf geht´s.

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Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 8. Dezember 2024 um 18:26:52 Uhr:



Dann bündeln wir jetzt die Kräfte und stehen dem Kollegen nogel zur Seite. ;-)

Nicht nötig. Ich darf hier leider nicht mehr mitdiskutieren. 🙁

Zitat:

@nogel schrieb am 5. Dezember 2024 um 19:22:13 Uhr:


Meiner Meinung nach werden einfach die Signale von ABS/ESP ausgewertet. Liegt ein Luftverlust vor, dreht das betreffende Rad schneller als das auf der anderen Seite, weil der Umfang des platten Rades kleiner ist.

Dazu braucht es keine "Festlegung eines Ist-Zustands"

Und dennoch ist es so. Glaubst Du es oder muss ich Dir ein Foto vom Menü machen? Cupra Leon steht vor der Tür.

Edit: aus der BA:

Reifendruckkontrollanzeige kalibrieren
Nach Änderung der Reifenfülldrücke oder
nach Wechsel eines oder mehrerer Räder
muss die Reifendruckkontrollanzeige neu ka-
libriert werden. Das gilt auch nach dem
Tausch der Räder, z. B. von vorn nach hinten.
? Zündung einschalten.
? Speichern Sie den neuen Fülldruck im In-
fotainment-System: Funktionsfläche ? > ? >
Fahrdaten > Fahrzeugstatus››› Seite 96 .
? ODER: über das Menü Service im Kombi-
Instrument ››› Seite 78 .
Das System kalibriert sich im normalen Fahr-
betrieb selbstständig auf die vom Fahrer ein-
gefüllten Reifendrücke und die montierten
Reifen. Nach einer längeren Fahrt mit unter-
schiedlichen Geschwindigkeiten werden die
angelernten Werte übernommen und über-
wacht.
Bei hoher Belastung der Reifen, z. B. auf
Grund von schwerem Ladegut, muss der Rei-
fenfülldruck vor der Kalibrierung auf den
empfohlenen Gesamtfülldruck erhöht...

Woher kommt denn mit einmal die gereizte Stimmung? Zwischenzeitlich ist der Drops doch längst gelutscht und alle Beteiligten haben den selben Status an Informationen.

Bei meinem CITROËN muss ich resetten.

Zitat:

Zitat:

@GT Bandit schrieb am 6. Dezember 2024 um 11:07:12 Uhr:


Die Technik dahinter ist umfangreich, aber das Funktionsprinzip ist sehr simpel. (Meines Wissens nach…)
Hallo Spacemann, gute Erklärung, lediglich die Technik dahinter ist simpel und alles andere als Raketenwissenschaft.
Da in modernen Fahrzeugen ohnehin ABS-Sensoren verbaut sein müssen war nur logisch das von ihnen generierte Signal auch anders zu nutzen. Eine schlichte Programmieraufgabe für eine Softwareentwickler, bei ungleicmäßigem Signal ab einer bestimten Zeit und Abweichung eine Warnmeldung auszugeben.
Allerdings hatte ich bis jetzt bei mir wie beschrieben über 90% Fehlalarme...
Vermutlich aufgrund zu geringer Toleranzen.

Ganz so simpel ist es doch nicht. ;-)
Und da stecken tatsächlich viele Berechnungen und viel Programmieraufwand dahinter. Die ersten Systeme waren recht simpel aufgebaut, folglich brachte das auch viele Fehlermeldungen / Fehlberechnungen mit sich. So haben die früheren Systeme für Reifendruckkontrolle z.B. Fehlermeldungen auf rutschigem Untergrund gebracht, Schlupf usw.. Jetzt kommt das ganze andere Zeug dazu (Amplituden/Schwingungen) Dank mehr Sensoren. Diese machen erst diese Messungen möglich und die Fehlmessungen werden minimiert. Auch hier, meines Wissens nach. ;-)

Pro Rad ein Sensor, mehr gibt's da nicht. Mehr Aufwand wäre nicht vertretbar, da könnte man ja gleich direkte Radsensoren zur Luftdruckerfassung verbauen...

Der ganze in deinem Beitrag zitierte Text ist so nicht korrekt, denn die Fehlermeldungen kamen hauptsächlich dadurch zustande, dass nach einem Reifenwechsel oder der Anpassung des Reifendrucks kein Reset durchgeführt wurde, denn wer wusste z.B., dass Skoda und Co dazu eine Taste im Handschuhfach hatten.

Logisch eben, dass ohne diesen Reset eine Falschmeldung wegen Druckverlust an der Tagesordnung war.

Ich hatte damals auch so ein einfaches System und es gab nie eine Fehlermeldung und wenn eine Meldung kam, lag das tatsächlich am Druckverlust in einem Reifen.

Gruß

Uwe

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