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Reifendruckkontrolle - wo sitzt der Sensor?

Moin,

ich werde wohl bald mal neue Reifen auf meinen geleasten Golf aufziehen.

Muss ich für das Kontrollsystem etwas beachten? Sitzt das im Reifen oder an der Felge?

Grüße, Ulfert

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14 Antworten

Es gibt keinen Sensor beim Golf und für Dich nichts zu beachten.

Hast Du in Deinem Golf ein aktives RDKS,

d.h. kannst Du Dir die Drücke der einzelnen

Reifen anzeigen lassen?

Wenn nicht, hast Du ein passives RDKS,

das nur dann Alarm schlägt, wenn sich die

Drehgeschwindigkeit des betroffenen Rades

aufgrund des zu niedrigen Luftdruckes gegenüber

den anderen Rädern ändert.

Also schau mal nach, wenn Du ein aktives

RDKS hast, ist ein Sensor in jedem Rad

Pflicht, der sitzt in der Felge direkt hinter

dem Ventil.

Moin,

Danke, ich wusste jetzt, wonach ich suchen muss. Habe gerade auf einer VW-Seite gelernt, dass RDKS gesetzliche Vorschrift ist :eek:

Bei Baujahr 2020 gehe ich von einem RDKS aus, zumal ich im Menü schon eine Kalibrierfunktion gesehen habe.

Tauscht man die beim Reifenwechsel mit aus (Kosten?)

Grüße, Ulfert

RDKS ist gesetzlich vorgeschrieben richtig.

Beim Golf arbeitet das aber üblicherweise ohne Sensoren.

Selbst wenn es Sensoren geben würde, werden diese nicht getauscht/ersetzt.

Wie schon erwähnt, wird es ein ganz gewöhnlicher Reifenwechsel.

@Ulfert

Es gibt aktive RDKS mit Sensoren in den Felgen/ Reifen und passive RDKS per Abgleich über die Radumdrehungen.

Ok, dann würde ich von einem passiven RDKS ausgehen. Die Radumdrehungen mit dem Geschwindigkeitssignal verrechnet würde Änderungen am Radumfang zeigen.

Wieder was dazugelernt...

So ist es üblich beim Golf. Ein System, welches ohne zusätzliche Bauteile/Sensoren in den Rädern auskommt.

Zitat:

@Ulfert schrieb am 22. Dezember 2022 um 17:00:48 Uhr:

 

Wieder was dazugelernt...

Dafür ist MT ja da.

Und auch das passive System musst du beim Radwechsel neu kalibrieren. Ist unheimlich kompliziert...

Nein, geht natürlich ganz einfach über den Bordcomputer, Reifendruck prüfen und ggfls. korrigieren und dann bestätigen, dass der Druck korrekt ist.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 22. Dezember 2022 um 16:55:35 Uhr:

@Ulfert

Es gibt aktive RDKS mit Sensoren in den Felgen/ Reifen und passive RDKS per Abgleich über die Radumdrehungen.

... = über die schon vorhandenen ABS - Sensoren an VA & HA + natürlich links & rechts und Mithilfe des Bordcomputers ;)

Das zwischen den einzelnen Rädern eine Differenz in den Radumdrehungen ist .

= Da muß ein Reifen z.B. vorne - rechts etwas " platt " sein , gegenüber den anderen ;)

Zitat:

@Hermy66 schrieb am 22. Dezember 2022 um 22:17:08 Uhr:

Das zwischen den einzelnen Rädern eine Differenz in den Radumdrehungen ist .

= Da muß ein Reifen z.B. vorne - rechts etwas " platt " sein , gegenüber den anderen ;)

Das passive RDKS muss nicht nur eine Luftdruckdifferenz zwischen den Reifen erkennen, sondern auch, wenn sich bei allen 4 Reifen gleichzeitig der Reifendruck verringert hat.

 

Gruß

Uwe

Themenstarteram 23. Dezember 2022 um 9:09

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 22. Dezember 2022 um 23:13:47 Uhr:

Das passive RDKS muss nicht nur eine Luftdruckdifferenz zwischen den Reifen erkennen, sondern auch, wenn sich bei allen 4 Reifen gleichzeitig der Reifendruck verringert hat.

Gruß

Uwe

Moin,

ist ja kein Problem, wenn ich rechne. Heute ist ja an jedem Rad einen Sensor.

Ich fahre halt auch ein Auto, bei dem ABS in die Kategorie "neumodisches Zeuch" gehört und wo die Geschwindigkeit noch per Welle an der Radnabe abgenommen wird :p

Und in den Anfangszeiten gab es die Funksensoren der RDK, die auf die Ventile geschraubt wurden. Das hatte die Richtung meiner Eingangsfrage beeinflusst.

Grüße, Ulfert

Moin,

ich hänge hier mal meine Erfahrungen mit dem Wissen von vor einem Jahr dran.

Situation 1: In einer Baustelle über eine Metallteil gefahren - keine Chance zum Ausweichen. Nach 3 km kommt die Warnung, dass der Reifen hinten links Luft verliert - Da war ich schon aus der Baustelle raus und nicht wirklich langsam. Nach der Ausfahrt einige 100m weiter war der reifen schon ziemlich platt.

Situation 2: Als der Frost Ende November kam, schauten mich die Reifen irgendwann traurig an - keine Meldung vom RDKS. Messung ergibt <= 1,8 bar bei minimal empfohlenen 2 bar, die auf jeden Fall mal drauf waren - das sind 10% Verlust ohne Meldung.

Mein Fazit: einen platten Reifen oder einen Schaden zeigt das passive System gut an. Was die tatsächlichen Werte im Sinne einer Reifendruckkontrolle betrifft, sind die aktiven Systeme nach meiner Einschätzung hier doch überlegen.

Haben also beide ihre Vor- und Nachteile.

Grüße, Ulfert

Genau so war ja auch die allgemeine Erwartung:

- schleichender Druckverlust aller Reifen -> passives System schlecht

- schneller Druckverlust eines Reifens -> passives System gut

Ansonsten ist das aktive eigtl. immer besser, aber eben teurer.

Und hat den Vorteil, dass man es auch zur Druckkontrolle nutzen kann.

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