Frage zur Haltbarkeit des Kraftstoffs im B250e
Ich fahre zur Zeit coronabedingt meist nur Kurzstrecke und der Verbrenner läuft selten bis nie. Hatte bislang auch nur wenig Lust, ihn ab und zu mal manuell einzuschalten. Wenn man sich an das ruhige und entspannte Elektrofahren gewöhnt hat, will man es irgendwann nicht mehr missen. ;-)
Dies hat nun dazu geführt, dass ich derzeit immer noch ca. 2/3 von der ersten (und bisher einzigen) Tankfüllung seit dem Zeitpunkt der Übernahme des Fahrzeugs Mitte Dezember an Bord habe. Nun habe ich in einem Artikel gelesen, dass Benzin nach einigen Monaten an Qualität verlieren kann und man es deshalb sicherheitshalber rechtzeitig verbrauchen soll. Ist das Benzin allerdings luftdicht verpackt, dann kann es angeblich Jahre halten.
Es stellt sich nun für mich die Frage, ob der beim B250e vor der Betankung durchzuführende Druckausgleich bedeutet, dass der Tank luftdicht ist und den Treibstoff somit vor Alterung (z.B. durch Oxidation) etwas schützt? Oder sollte ich sicherheitshalber jetzt nach fast fünf Monaten lieber mal den Tank komplett oder fast leerfahren und frisch nachtanken?
Habe in der Betriebsanleitung bislang nichts zum Thema gefunden. Meine mich dunkel daran erinnern zu können, dass hier irgendwo im Forum das Thema vor längerer Zeit mal angesprochen wurde. Konnte allerdings mit der Stichwortsuche nichts finden.
Wie sind die Meinungen der werten Forumskolleginnen und -kollegen zur Problematik?
Danke im Voraus und Gruß!
Voelligratlos
13 Antworten
Hier mal ein paar Aussagen:
https://praxistipps.focus.de/...on-benzin-das-muessen-sie-wissen_59165
https://servicecenter.autobild.de/.../...st-benzin-haltbar-721677.html
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-affc-8e708b415067._amp.html
Gruß
wer_pa
Zitat:
@wer_pa schrieb am 6. Mai 2021 um 17:21:59 Uhr:
Hier mal ein paar Aussagen:https://praxistipps.focus.de/...on-benzin-das-muessen-sie-wissen_59165
https://servicecenter.autobild.de/.../...st-benzin-haltbar-721677.html
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-affc-8e708b415067._amp.html
Gruß
wer_pa
Vielen Dank für die Links, aber die kenne ich schon. Sie hatten meine obenstehende Frage speziell im Zusammenhang mit dem B250e ja erst ausgelöst.
Zitat:
Sie hatten meine obenstehende Frage speziell im Zusammenhang mit dem B250e ja erst ausgelöst.
Schau mal hier
https://www.motor-talk.de/.../...fnen-der-tankklappe-t6939550.html?...
Gruß
wer_pa
Tatsächlich eine gute Frage über die ich mir wegen ähnlich geringem Benzindurchsatz auch schon Gedanken gemacht habe.
Ich kenne das Thema noch aus meinen aktiven Motorradzeiten jeden Winter wenn das Bike abgemeldet wurde. Damals gab es drei Meinungen dazu:
- Ist alles Quatsch, kann man ignorieren.
- Vor der Stilllegung Tank randvoll machen und nur darauf achten, dass der Standplatz nicht zu heiß wird und das Benzin oben rausläuft.
- Vor der Stilllegung den Tank komplett entleeren und offen austrocknen lassen, damit er nicht rostet.
Ich habe immer 2. gemacht und hatte damit nie Probleme, läßt sich aber für unser Autos nicht übernehmen.
Unsere Hybriden haben wohl einen druckdichten Tank, aber von außen muss ja Luft reinkommen, damit kein Unterdruck entsteht. Sobald da mal ein Drittel oder mehr verbraucht wurde, ist genug Luft im Tank, um den Alterungsprozess des Benzins zu fördern. Einzige Möglichkeit wäre regelmäßig voll zu tanken auch wenn erst wenig fehlt.
Ich werde das aber nicht so machen, sondern baue darauf, dass das Benzin lange genug hält. Ich habe das letzte Mal vor zwei Monaten am 6. März getankt. Jetzt ist der Tank halb voll und reicht damit rechnerisch noch weitere zwei Monate. Ich rechne damit, dass das Benzin auch nach vier Monaten noch funktioniert.
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Hallo,
natürlich hat deutschlands grösster Additiv Hersteller reagiert und bietet nun ein Hybrid Additiv an. Ist meiner Meinung nach ein alter Hut, weil es so was für die Winterpause unter den Motorradfahren gibt und nennt sich dort Benzin Stabilisator.
https://produkte.liqui-moly.de/motorbike-benzinstabilisator-1.html?...
und hier der Link zu dem Hybrid-Additiv:
https://produkte.liqui-moly.de/additive/hybrid-additive.html
Wenn es um Additive geht, kann man sich bei LM ja austoben. Ob es was bringt? Ultimate und co sollen ja auch was bringen....
Servus,
also ich kann von meinem Sportcoupe (C200K, Bj 2001, gefahren von 2009 bis 2020) berichten.
Diesen habe ich im Winter stets abgemeldet. Kein Saisonkennzeichen.
Meistens war er so 4-5 Monate abgemeldet.
Rekord war mal eine Abmeldung von Oktober bis Anfang Juni.
Da hat mir das Winterauto vollkommen gereicht.
Er sprang stets einwandfrei mit dem alten Benzin an, selbst wenn der Tank weniger als ein viertel gefüllt war.
Habe mich zwar anfangs auch gefragt, ob das gut geht, aber scheinbar macht es dem Motor nichts aus.
Einzig als Ritual quasi habe ich stets einen Fehler gelöscht, der jedes Jahr nach dem Auswintern auftauchte, wo es hieß, dass ein Lambdasensor widersprüchliche Daten geliefert hatte.
Das war aber immer nach dem Auswintern. Danach kam der nicht mehr.
Könnte damit zu tun haben, dass die Sensordaten nach der langen Standzeit nicht mehr genau passten und die Steuerzeiten erst angepasst werden mussten. (Meine Vermutung als Laie).
Viele Grüße.
Nun Ich hab bei meinen alten C klasse 200kT mal am 16.02.19 vollgetankt bis zu nächsten tanken war dann am 11.10.19 und dabei keine Probleme gehabt.
Warum so lange weil es auf LPG umgerüstet ist
Ist zwar kein Mercedes sondern ein Opel Kadett Cabriolet, welches wir vor ein paar Jahren als Zweitwagen mit Saisonkennzeichen besaßen.
Der Wagen war von Oktober bis März in der Garage.
Voll getankt, leicht erhöht der Luftdruck in den Reifen, Batterie ausgebaut und im Keller gelagert.
Im Frühjahr dann die Batterie nachgeladen, eingebaut und der Wagen ist problemlos angesprungen und es gab nie Probleme mit Aussetzern oder ähnlichem.
Ich glaube wenn, dann ist das Thema beim Diesel prekärer ... Sprich Bakterien und Dieselpest.
Beim Benziner würde ich mir da überhaupt keine Sorgen machen.
Freundliche Grüße
Ich hänge mich nochmal dran:
Sowohl beim Motorrad über dem Winter, wie bei den Saisonfahrzeugen, habe ich nie was dem Kraftstoff beigegeben. Nur vorher vollgetankt. Bisher keine Probleme.
Ich würde mindestens ein bis zweimal im Jahr den Tank leer fahren, wobei der nicht ganz leer sein muss, bis gut 2/4 Leer dürfte auch gehen.
Vorzugsweise dann, wenn der Service für den Motor ansteht, denn Ölwechsel und diverse Wartungsarbeiten werden ja trotzdem alle 12 Monate für den Wagen und den Motor anfallen.
Da würde ich vorher einen längeren Ausflug mit dem Verbrenner empfehlen, damit der Motor und das ÖL mal wieder richtig auf Temperatur kommt.
Also ruhig 300-400Km fahren.
Danach einfach nachtanken und gut.
Und dann Zeitnah ab zum Service.
Da kannst du dann auch die Vorgehensweise ins Sachen Sprit Tank vor Ort ansprechen.
Also, ich fahre nur die Kurzstrecken mit Strom und die Langstrecken mit Benzin. Man sollte auch an die Langzeitwirkungen denken und ein Motor muss ja auch mal eingefahren werden. Mein B250e mit Zulassung 1.Dezember 2020 hat nun über 8.000 km auf der Uhr und ca. die Hälfte elektronisch gefahren. Rein von den Kosten eine gute Lösung (Verbrauch ca. 4 l Benzin und 8 KWH Strom)!
Zitat:
@B250etop schrieb am 9. Mai 2021 um 16:11:25 Uhr:
Also, ich fahre nur die Kurzstrecken mit Strom und die Langstrecken mit Benzin. Man sollte auch an die Langzeitwirkungen denken und ein Motor muss ja auch mal eingefahren werden. Mein B250e mit Zulassung 1.Dezember 2020 hat nun über 8.000 km auf der Uhr und ca. die Hälfte elektronisch gefahren. Rein von den Kosten eine gute Lösung (Verbrauch ca. 4 l Benzin und 8 KWH Strom)!
Ach ja, Motor einfahren, daran hatte ich gar nicht gedacht!
Dass sollte man natürlich nach Vorschrift tun.
Wobei dass, wenn ich jetzt einen B250e bekommen würde, recht eng werden.
Den jetzige B habe ich Ende Mai 2020 abgeholt.
Wegen Corona hat der jetzt nur 2684 km auf der Uhr.
Aber da der nächste bereits auf August verschoben wurde, habe ich da noch Zeit noch etwas mehr an Kilometer drauf zu Fahren.
So langsam spielt ja das Wetter und die Corona Umstände mit.
Aber wenn ich da einen B250e bekäme, hätte ich Problem, den Verbrenner richtig einzufahren.
Denn dazu müsste ich die ersten 1500Km rein mit Verbrenner fahren, damit dieser dann eingefahren ist.
Ab da könnte ich dann so viel ich kann Elektrisch fahren.