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Frage zum TÜV ect

Themenstarteram 22. August 2005 um 21:44

Frage zu TÜV und Steinschlag

 

Ich hab mal ein 2 Fragen. Nächsten monat steht bei mir der TÜV an, der Wagen ist 5 Jahre alt. An der Frontscheibe ist mal auf der Autobahn ein Stein reingeflogen, leider gottes im Sichtfeld. Eigentlich müsste man die Scheibe ja jetzt komplett austauschen lassen, aber das würde um die 400-500€ kosten. Und das kann ich mir mit Bafög nun wirklich nicht leisten. Gibts es da noch andere möglichkeiten, wird sowas unter Umständen bei manchen Werkstätten trotzdem repariert ohne Austausch. Dazu muss ich sagen, der Wagen ist noch nichtmal bezahlt...(noch ca 2500€ offen)

Meine andere Frage ist: Weiß jemand zufällig wie teuer die Reifen beim Ford Ka sind? Brauche (das auch noch...) 2 neue.

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30 Antworten
Themenstarteram 23. August 2005 um 11:12

Na dann halt nicht ;)

Ich wart jetzt eh erstmal den TÜV ab, ob/was die sagen...

Themenstarteram 23. August 2005 um 19:38

Vielleicht hab ich doch Glück... Meine Scheibenwischer waren etwas zu lang, ca 1,5-2cm. Habe die gekürzt, jetzt endet der Radius GANZ knapp unter dem Steinschlag.

Das müsste doch dann repariert werden dürfen oder?

Zitat:

Original geschrieben von sAnny2005

Vielleicht hab ich doch Glück... Meine Scheibenwischer waren etwas zu lang, ca 1,5-2cm. Habe die gekürzt, jetzt endet der Radius GANZ knapp unter dem Steinschlag.

Das müsste doch dann repariert werden dürfen oder?

Ab zu Carglas und fragen, ob die das reparienen dürfen.

Hast du dich alternativ mal nach einer neuen Scheibe umgesehen. Für meinen Golf hätte die inkl. Einbau nur 125 Euro gekostet. Da ich sie selber eingebaut habe, hat sich der Betrag um 25,- Euro reduziert.

Zitat:

Original geschrieben von pv125

Du erwartest doch jetzt nicht allenernstes eine Ermunterung zum Versicherungsbetrug.

Auch seriöse Werkstätten raten übrigens zu solchen Formen des Versicherungsbetruges. Das scheint also wohl in weiten Kreisen als Kavaliersdelikt gesehen zu werden.

Als bei meinem Wagen die Heckscheibe ausgebaut und neu abgedichtet werden musste, fragte mich der Werkstattmeister auch, ob ich das über die Teilkasko abrechnen wollte. ("Da ist dann halt ein Stein draufgefallen und die Scheibe zerbrochen...")

Ich ließ mich nicht darauf ein --- und zahlte dadurch statt 150 € Selbstbeteiligung am Ende 316 € für die Reparatur.

Der Ehrliche ist halt immer der Dumme.

Andere Geschichte: Als bei meinem alten Wagen die Windschutzscheibe tatsächlich mal beschädigt war und ausgetauscht werden musste (also ein "echter" Kaskoschaden), fragte mich der Meister, ob ich nicht bei der neuen Scheibe einen Grünkeil haben wollte. Das würde zwar ein paar Mark mehr kosten --- "aber die Versicherung zahlt doch eh alles."

Zitat:

Original geschrieben von sAnny2005

Vielleicht hab ich doch Glück... Meine Scheibenwischer waren etwas zu lang, ca 1,5-2cm. Habe die gekürzt, jetzt endet der Radius GANZ knapp unter dem Steinschlag.

Das müsste doch dann repariert werden dürfen oder?

Wenn das so ist, dann stört der Steinschlag erst mal nicht, dürfte auch vom TÜV schlimmstenfalls als geringer Mangel gewertet. werden (der der Plakette nicht im Wege steht).

Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Wenn das so ist, dann stört der Steinschlag erst mal nicht, dürfte auch vom TÜV schlimmstenfalls als geringer Mangel gewertet. werden (der der Plakette nicht im Wege steht).

Und wenn er es nur als geringen Mangel aufschreibt, muss der Schaden dennoch sofort instandgesetzt werden.

Wenn man mal die Rückseite des Prüfberichtes anschaut, dann kann man dort folgendes lesen:

Zitat:

Lassen Sie alle beanstandeten Punkte unverzüglich beheben. Sie sind dazu gesetzlich verpflichtet und es dient Ihrer Sicherheit.

Leider gibt es dennoch viele, die meinen, wenn das Fahrzeug die Plakette trägt, dann muss man die Mängeln nicht nehr reparieren lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Autoglasmeister

Und wenn er es nur als geringen Mangel aufschreibt, muss der Schaden dennoch sofort instandgesetzt werden.

Und, kennst du jemanden, der das macht?

Nicht völlig an der Praxis vorbei argumentieren!

Zitat:

Wenn man mal die Rückseite des Prüfberichtes anschaut, dann kann man dort folgendes lesen:

Und wer schaut auf die Rückseite des Prüfberichts? Eben.

Zitat:

Leider gibt es dennoch viele, die meinen, wenn das Fahrzeug die Plakette trägt, dann muss man die Mängeln nicht nehr reparieren lassen.

Was de facto auch so ist.

Ich wollte tatasächlich mal die beanstandeten "geringen Mängel" reparieren lassen --- der Werkstattmeister schickte mich gleich wieder weg und riet mir, in Zukunft nicht mehr mit so einem Blödsinn anzukommen ;)

Achtung: Gerade einen Steinschlag würde ich trotzdem möglichst bald reparieren lassen - bevor er Risse durch die Scheibe zieht und dann doch ein Austausch fällig wird.

MfG, HeRo

Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Und, kennst du jemanden, der das macht?

Ja, ich und jeder andere, denen ihre und die Sicherheit Anderer wichtig ist, denn es werden nur sicherheitsrelevante oder gesetzlich vorgeschriebene Teile beanstandet.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Nicht völlig an der Praxis vorbei argumentieren!

Die gesetzlichen Vorschriften sind Grundlage für die Argumentation. Die Praxis sieht zwar anderst aus, aber aus diesem Grund liegen auch immer mehr Endschalldämpfer, Stossstangen und andere Teile auf den Autobahnen mitten auf der Fahrspur herum.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Und wer schaut auf die Rückseite des Prüfberichts? Eben.

Aus diesem Grund wollte ich darauf hinweisen, damit alle wissen was dort steht, denn das ist wichtig. Es soll aber angeblich auch Leute geben, die das Kleingedruckte eines Vertrages nicht lesen und deshalb in finanielle Schwierigkeiten kommen.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Ich wollte tatasächlich mal die beanstandeten "geringen Mängel" reparieren lassen --- der Werkstattmeister schickte mich gleich wieder weg und riet mir, in Zukunft nicht mehr mit so einem Blödsinn anzukommen ;)

Ziel verfehlt, denn gerade als Meister sollte er wissen, was die Vorschriften besagen und wie wichtig heutzutage funktionierende und sichere Fahrzeuge sind. Ausserdem sollte der Wunsch eines Kunden, sofern er realisierbar ist, ein Befehl für jeden Inhaber oder Angestellten sein, sofern es sich um einen serviveorientierten Betrieb handelt und dies egal wie gross oder klein der Auftrag auch ausfallen mag.

Zitat:

Original geschrieben von Autoglasmeister

Ja, ich und jeder andere, denen ihre und die Sicherheit Anderer wichtig ist, denn es werden nur sicherheitsrelevante oder gesetzlich vorgeschriebene Teile beanstandet.

Wenn du wüsstest, was da manchmal für ein Pippifax beanstandet wird... (ZT haben sich auch die Prüfkriterien seit den Zeiten des VW Käfer nicht verändert, sind somit für moderne Autos nicht mehr praxisgerecht.)

Wenn die Dinge einfach zu beheben sind (bei mir letztes Mal zB ein abgelaufener Verbandkasten), dann wird man das ja bald machen lassen --- aber manchmal ist es auch schlichtweg eine Frage des Aufwands.

Und wenn wirklich Sicherheitsbedenken vorliegen, dann wird der Prüfer ohnehin die Plakette verweigern.

Zitat:

Die gesetzlichen Vorschriften sind Grundlage für die Argumentation. Die Praxis sieht zwar anderst aus,

Eben. Und die Praxis ist meist interessanter.

Zitat:

Aus diesem Grund wollte ich darauf hinweisen, damit alle wissen was dort steht, denn das ist wichtig. Es soll aber angeblich auch Leute geben, die das Kleingedruckte eines Vertrages nicht lesen und deshalb in finanielle Schwierigkeiten kommen.

Ich meinte etwas anderes: Wer kontrolliert denn, was auf dem Prüfbericht steht? Offiziell darf das zwar jeder Polizist --- aber auch hier wiederum sieht die Praxis anders aus.

Zitat:

Ziel verfehlt, denn gerade als Meister sollte er wissen, was die Vorschriften besagen und wie wichtig heutzutage funktionierende und sichere Fahrzeuge sind. Ausserdem sollte der Wunsch eines Kunden, sofern er realisierbar ist, ein Befehl für jeden Inhaber oder Angestellten sein, sofern es sich um einen serviveorientierten Betrieb handelt und dies egal wie gross oder klein der Auftrag auch ausfallen mag.

Das Gegenteil war der Fall: Der Meister erklärte und zeigte mir, dass die beanstandeten Mängel wirklich unerheblich (ihre Beanstandung somit sehr fragwürdig) waren, und dass man auch immer auf den Zeitwert des Autos Rücksicht nehmen müsse.

Durch dieses kundenfreundliche Verhalten bin ich dann auch weiterhin gern zu dieser Werkstatt gegangen.

Letztendlich ist es auch die Aufgabe eines serviceorientierten Betriebes, dem Kunden nicht unnötig Geld aus der Tasche zu ziehen.

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3

Achtung: Gerade einen Steinschlag würde ich trotzdem möglichst bald reparieren lassen - bevor er Risse durch die Scheibe zieht und dann doch ein Austausch fällig wird.

Wenn er zu reparieren ist, ok.

Wenn nicht, dann muss ja eh die Scheibe getauscht werden --- dann kann man es auch darauf ankommen lassen, denn dann hat man ja nichts zu verlieren.

Bei mir wird seit zwei Jahren geringer Ölverlust an Motor/Getriebe beantstandet. Diesen Fehler hab ich sogar versucht zu beheben, aber ich finde nichtmal das Leck. So wird es dann wohl auch dieses Jahr wieder draufstehen.

Allerdings muss ich sagen, dass z.B. eine "Fehlende Batterieabdeckung" kein Mangel ist.

Trotzdem muss ich Autoglasmeister zustimmen. Ich behebe die Mängel auch, bzw. versuche es.

geringer Mangel war bei mir:

fehlende Batterieabdeckung (ok das hab ich nicht behoben)

Scheinwerfer feucht

Leuchtmittel defekt (auf der Fahrt zum TÜV kaputt gegangen, blöde Sache)

Auspuffgummi abgerissen

Feststellbremse leicht unterschiedlich

(waren jetzt mehr als eine TÜV-Prüfung, also nicht denken, das wär alles in einer gewesen :))

Themenstarteram 26. August 2005 um 7:55

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3

Achtung: Gerade einen Steinschlag würde ich trotzdem möglichst bald reparieren lassen - bevor er Risse durch die Scheibe zieht und dann doch ein Austausch fällig wird.

Also der Steinshlag is ja schon recht lange drin, nur bis jetzt hat´s mich nicht groß gekümmert.... Risse sind aber keine entstanden glücklicherweise. Werd´s jetzt aber die Tage machen lassen, da es ja anscheinend doch nicht im Sichtfeld ist.

am 26. August 2005 um 8:59

Zitat:

Original geschrieben von Duke Fak

Mal ganz davon abgesehen, dass man es wohl nachprüfen kann, ob ein Steinschlag noch frisch, oder älteren Datums ist.

Es könnte ja zu dem alten Steinschlag noch ein neuer dazugekommen sein

am 26. August 2005 um 9:07

Zitat:

Original geschrieben von querys

Bei mir wird seit zwei Jahren geringer Ölverlust an Motor/Getriebe beantstandet. Diesen Fehler hab ich sogar versucht zu beheben, aber ich finde nichtmal das Leck. So wird es dann wohl auch dieses Jahr wieder draufstehen.

Direkt vor dem TÜV ´ne grüüüüüündliche Unterboden und Motorwäsche.

So habe ich selbst ´nen 13 Jahre alten Audi, aus dem das Öl geradezu literweise rausgesifft ist, noch ohne Beanstandung durch den TÜV gekriegt.

Und das war noch zu TÜV-Monopolzeiten, als sich so mancher Prüfer noch aufführte als ob er der Allmächtige sei.

Zitat:

Allerdings muss ich sagen, dass z.B. eine "Fehlende Batterieabdeckung" kein Mangel ist.

Zumal viele Autos sowas erst gar nicht haben.

Dürfte aber so sein wie damals mit dem Audi. Da gab es ein paar Jahre vor dem Verkauf mal einen TÜV Termin, bei dem der Prüfer einen platten Resrvereifen bemängelte.

Auf die Frage was er denn gesagt hätte wenn gar kein Reservereifen drin gewesen wäre, antwortete er "das wäre mir vollkommen egal. aber wenn er drin ist muß er richtig aufgepumpt sein"

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