Frage zum Kauf

Mercedes GLC X253

Hallo zusammen, ich überlege derzeit, einen GLC zu kaufen, so im Baujahrsspektrum 2016 bis 2021.
Motormäßig fokussiere ich mich derzeit auf den 220 CDI, wobei mir auch ein Plugin-Hybrid 300de in die Optik geraten ist.
Obwohl mich ein Diesel-Hybrid durchaus reizen würde, habe ich ein bisschen Sorge vor den Folgeproblemen aus der Kombination zweier Technologien.
Bei den Dieselmotoren hörte ich, dass die Motoren, die nach dem bewährten OM651 zum Einsatz kamen, auf lange Sicht Probleme mit den kombinierten Öl- und Kühlwsserpumpen bekommen. Ich dachte, das beträfe nur die großen Motoren...
Ich suche schon ein "Verlasspferd" die die nächsten 10 Jahre.
Könnt Ihr mir da eine Orientierung geben?
Vielen Dank!

Zusatzfrage: Bin ich bei der Suche nach einem komfortablem Fahrwerk beim GLC auf der richtigen Spur? Probefahrten stehen noch aus.

15 Antworten

Wenn ich vorhätte längerfristig den GLC zu fahren, würde ich nie einen Hybriden nehmen. Der Verschleiß ist höher als bei einem reinen Verbrenner und dann kommt noch das Risiko eines defekten Akkublocks, was dann richtig teuer wird.

Ich habe mir zu diesen Zweck den OM 642 zulegt, denn ich bisher >14 Jahre gefahren habe und der sich bis 233.000 Km als "Sonnenschein" zeigte. Verbrauch um die 8,5 Liter, laufruhig mit viel Kraft. Diesen Motor nun als GLC 350d. Fr

Damit hoffe ich nun ähnlich glücklich zu werden.

Ich bin mit meinem OM642 im 212 auch sehr zufrieden. Hatte den Motor im GLC gar nicht wahrgenommen, da schaue ich mich mal um. Allerdings weiß ich vom GLK mit diesen Motor, dass das Fahrwerk sehr unkomfortabel wurde. Wie ist Deine Wahrnehmung? Wir brauchen es eher soft 😁

Hierzu wurde mir zur Luftfederung geraten, wobei ich deren Langlebigkeit skeptisch gegenüber stehe. Da die Halterdauer nun allerdings keine 17 Jahre mehr umfasst, bin ich das Risiko eingegangen und will einfach nur zufrieden sein...

Eigene Erfahrungswerte liegen noch nicht vor, da die Zulassung dauert und der Zulassungsdienst überfordert war, durch Unterschiede im Besitze/Halter und Versicherungsnehmer.

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Zitat:

@Polo I schrieb am 15. März 2024 um 16:42:27 Uhr:


Hierzu wurde mir zur Luftfederung geraten, wobei ich deren Langlebigkeit skeptisch gegenüber stehe. Da die Halterdauer nun allerdings keine 17 Jahre mehr umfasst, bin ich das Risiko eingegangen und will einfach nur zufrieden sein...

Der Werkstattmeistet meines Vertrauens hat mir davon abgeraten, ist schon etwas anfällig und Reparaturen sehr teuer.

Es ist ums "Unkomfortabel" gegangen, vom Risiko um Folgekosten stand da nichts. Auch nicht, das man gewillt ist Abstriche hinzunehmen...so benötigt man auch kein Burmester, Panoramadach u.a., dazu schlucken 18" mehr als 20"..., denn rollen tun letztlich alle, dazu mit der kleinsten Motorisierung....

Dazu bestimmt auch das wirtschaftliche Umfeld darüber...viel Erfolg

Moin zusammen,

also, der Hybrid ist inzwischen raus, da bin ich bei bikendrifter.

Es sollte wohl ein 4matic werden, da ich gelegentlich eine Anhängelast von knapp über 2 Tonnen ziehen werde und die zulässigen Anhängelasten bis 2,4 oder 2,5 Tonnen von Motorisierung und 4matic abhängen. Inzwischen sind auch Benziner wieder in den Scope geraten. Ich tendiere im Augenblick eher zum 250er, egal ob als Benziner oder Diesel. Oder ist zu den Benzinern Besonderes in Sachen Probleme bekannt?

Erstmal mache ich eine Probefahrt, in einer Woche, wegen der Federung.
Motorisierung und Federung des Testwagens werden das Suchraster ggf. nochmal verschieben.

Moin zusammen,
eine kurze Rückmeldung: Es ist nun ein GLC aus 2016 geworden, ein 220d (OM651, Euro 6) mit Standardfahrwerk. Beides erschien uns bei der Probefahrt hinreichend.
Warte jetzt auf die Zulassung.
Danke für Eure Ratschläge auf dem Weg.

Zitat:

@cumberland_68 schrieb am 31. März 2024 um 10:31:35 Uhr:


Moin zusammen,
eine kurze Rückmeldung: Es ist nun ein GLC aus 2016 geworden, ein 220d (OM651, Euro 6) mit Standardfahrwerk. Beides erschien uns bei der Probefahrt hinreichend.
Warte jetzt auf die Zulassung.
Danke für Eure Ratschläge auf dem Weg.

Bei mir ist inzwischen ebenfalls ein GLC eingezogen. In Anbetracht, dass es wohl das letzte KFZ in dieser "Größenordnung" sein wird mit möglichst "voller Ausstattung", außer Standheizung und AMG Motorisierung...😎 ist wohl alles dabei.

Motor wurde der bekannte OM 642, weil er mich bereits im 320cdi über viele Jahre überzeugte, Mercedes der Gefühlswelt wegen 😛 und GLC, mehr dem Alter gehorchend 😁

Die Zulassung war ein Geduldsspiel, da alle Termine von den Zulassungsdiensten reserviert waren und der erste Versuch mittels Zulassungsdienst scheiterte, weil Halter, Fahrer, Eigentümer und Versicherer nicht mit den Bestimmungen der Zulassung kooperierten....inzwischen weiß ich es besser.🙄 und der S203 ging an einen der diesen zu schätzen wusste, obwohl mir der Abschied nach 15 gemeinsamen Jahren extrem schwer fiel....😮

Moin zusammen,

dieser Beitrag ist nicht für Besitzer eines GLC, sondern ein kurzer Erfahrungsbericht für Leute, die über einen Wechsel nachdenken:

Ich habe meinen GLC jetzt seit einigen Tagen und wollte kurz ein paar Eindrücke vom Stapel lassen.
Ich tue mich sehr schwer mit Autokäufen.
Der Grund liegt darin, dass ich meistens mit meinen Bestandsfahrzeugen sehr zufrieden bin und diese am liebsten unendlich weiterfahren würde. Ich bin also nicht beseelt vom Wunsch, ständig etwas Neues zu haben. Zum anderen bin ich mit der Marke Mercedes absolut nicht verheiratet. Ich schätze aber die Heckantriebsplattform, das Design einiger Modelle, die 9-Gang-Wandlerautimatik und das Werkstattnetz. Tatsächlich kaufe ich inzwischen eher nach der Frage, wie viele kompetente Werkstätten ich für ein Auto im Umkreis finde. Ich würde z.B. keinen Volvo kaufen, weil es hier weit und breit nur eine Werkstatt dafür gibt. Wenn ich mit deren Arbeit nicht zufrieden bin, stehe ich vor einem Problem.

Eigentlich war beim Wechsel des W212 der Umstieg auf einen W213 vorgezeichnet. Bei der regelmäßigen Durchsicht des Gebrauchtwagenangebots meines Vertragshändlers wurde ich aber nur selten fündig, da die dort angebotenen Jungen Sterne in der Regel weit über meinen Budgetvorstellungen für einen Gebrauchtwagen liegen.

Plötzlich kam mir dabei aber der eine GLC ins Visier, den ich letztlich auch gekauft habe. Allerdings war ich mir unsicher, also habe ich rund um den GLC einige Alternativen (Motorisierung, Ausstattung, Preise) geprüft. Abgesehen von bestimmten Mindestanforderungen (z.B. LED-Licht, Sitzheizung, AHK) habe ich mehr Gewicht gelegt auf potentielle Dauerhaltbarkeit.

Der im o.g. GLC verbaute OM651 mit 170 PS scheint hier ein guter Kandidat zu sein. Die Prüfung von jüngeren Alternativen brachte eigentlich mehr Unsicherheit diesbezüglich (Schlepphebel, unterdruckgesteuere Kühlmittelpumpen, ...). Auch wollte ich keinen Assistenten-Overkill, außer ABS und ESP brauche ich eigentlich keinen einzigen. Jeder Assistent, der sicherheitsrelevant ist, muss auch funktionieren. Ich erinnere mich, wie ich wochenlang auf der "Jagd" war nach einem nicht lieferbaren Totwinkelsensor für meinen W212... Die Wege führten dann nach China, Osteuropa und letztlich zu einem Autoverwerter, wo dieses "Sensorengold" gebraucht zum Neupreis verkauft wurde.

Kurzum: Je mehr ich nachlas, desto interessanter wurde das Exemplar, das ich ins Auge gefasst habe (Bj. 2016, 80.000 km).

Hier meine ersten Eindrücke vom Fahrzeug als Umsteiger vom W212:
* Die Innenraumqualität (basierend auf dem W205) steht der E-Klasse nicht nach. Im Gegenteil, ich bin da von Materialqualität und Verarbeitung positiv überrascht.
* Der Federungskomfort des Standard-Fahrwerks ist dem Komfortfahrwerk im W212 (und der Airmatic ohnehin) etwas unterlagen, aber insgesamt überraschend gut. Aufgrund der Prämisse Dauerhaltbarkeit habe ich das Thema Luftfahrwerk für mich vorerst gestrichen.
* Ich habe wohl Standardsitze im Auto (zwar mit Lordosenstütze, ausziehbarer Beinauflage und Sitzheizung), aber nichts Besonderes. Diese sind deutlich besser als die Standardsitze im W212, und zwar von der Passform und dem Seitenhalt.
* Die Geräuschdämmung des Motors ist besser als bei der E-Klasse.
* Die Windgeräusche sind hingegen deutlich lauter.

Das größte Potential für Enttäuschungen hatte ich beim Motor vermutet. Ich komme vom OM642-V6 mit 231 PS und war mir unsicher, ob 170 PS im Vierzylinder für mich ausreichen. Aber mit Blick auf das Haupteinsatzgebiet (Pendelverkehr über Landstraßen und Stadtverkehr) muss ich sagen, dass der Motor völlig ausreichend ist und mit 6.9 Liter Durchschnittsverbrauch auch hinreichend sparsam.
Die 9-Gang-Automatik hält den Motor aber auch sehr häufig im optimalen Drehmomentbereich (400 Nm), so dass hier keine Mangelerscheinungen auftreten.

Hier ein paar Ratschläge für Käufer:
* Bei nachgerüsteter Zubehör-AHK (z.B. von Westfalia) unbedingt darauf achten, ob ein 850-Watt-Kühlerlüfter nachgerüstet wurde. Wenn nicht, kostet die Umrüstung nochmal rund einen Tausender alleine für den Lüfter. Eine Nachrüstung mit allen originalen Mercedesteilen kostet rund 4 TEUR.
* Bei einem Euro-6-Diesel unbedingt auf eine frische AU/HU bestehen (oder mindestens eine, die seit Juli 2023 durchgeführt wurde). Bei diesen Fahrzeugen wird seit dem Zeitpunkt bei der AU die Anzahl der Partikel gemessen. Eine zwar nur einstellige Prozentzahl an Fahrzeugen fällt dabei durch, aber die Wahrscheinlichkeit wächst mit der km-Leistung. Meiner war vor Auslieferung durchgefallen.
* Apple Car Play oder Android Auto ist erst ab 2018 möglich, kann aber nachgerüstet werden.
* Die Gebrauchtwagenpreise sind insgesamt mehr als grenzwertig. Mein Auto hat nach 8 Jahren und 80.000 km immer noch mehr als die Hälfte des Neuwagenpreises gekostet (und war im üblichen Rahmen eingepreist, wenn man Preisvergleiche macht). Aber der GLC ist ein gesuchtes Modell und das Preisniveau ist ja sowieso unnormal.

Soweit erstmal - ich bin mit dem Kauf sehr zufrieden.

(Komischerweise sehe ich jetzt einen GLC an jeder Straßenecke... 😁)

Inzwischen fahre ich den 2019 Glc 350d und bin nach intensiver Eingewöhnung, komme vom S203 320cdi, überzeugt das für mich Richtige angeschafft zu haben. Die größte Schwierigkeit bereitet mir die Verlegung des "Limiters" (Tempomat) und seine zusätzlichen Möglichkeiten, dazu die ständige Einblendung von Informationen, verbunden mit begleitender Akustik und dem Eigenleben der Lenkung. Übersetzt es piept und brummt um die Wette, bis man beginnt es auszublenden. Die Agilität lässt Gewicht und Abmessung vergessen, so leichtfüßig und dennoch präzise bewegt sich der Glc im Stadtverkehr, die 360° Kamera ist allerdings ein Muss!

Es ist nicht das Fahrzeug der Vernunft, aber eins das mich von seiner Verarbeitung und den Handling immer wieder begeistert. Die Breite verunsicherte anfänglich und ich glaubte mich stets zu weit rechts zu bewegen oder wenn es sehr schmal wurde hängen zu bleiben.

Kosten und Verbrauch, dazu der immer noch sehr hohe Anschaffungspreis und die nicht unerheblichen Unterhalts-Kosten lassen sich nur damit rechtfertigen, dass das letzte Hemd keine Taschen hat und man nichts mitnehmen kann....dazu isst das Auge halt mit.😉

Der nutzbare Raum ist gemessen an den Abmessungen gegenüber der 203er Klasse allerdings nicht gewachsen und ein Golf Variant bot einst mehr Raum...lies allerdings auch mehr Geräusche rein.

Durchschnittsverbrauch bisher nicht unter 8 Liter....mehr unter 9 Liter🙄

Zitat:

* Bei nachgerüsteter Zubehör-AHK (z.B. von Westfalia) unbedingt darauf achten, ob ein 850-Watt-Kühlerlüfter nachgerüstet wurde. Wenn nicht, kostet die Umrüstung nochmal rund einen Tausender alleine für den Lüfter. Eine Nachrüstung mit allen originalen Mercedesteilen kostet rund 4 TEUR.

Nachtrag: Der 600W-Lüfter hat eine elektronisch gesteuerte Jalousie, die der größere 850-Watt-Lüfter nicht hat. Das bedeutet, dass der Lüfter nicht einfach so umgebaut werden kann, ohne gleichzeitig auch eine Umcodierung vorzunehmen.

Nochmal ein Nachtrag nach ein paar Monaten:

Der GLC hat sich inzwischen zu unserem unumstrittenen Lieblingsauto entwickelt.
(Natürlich hat ein "neues" Auto hier immer einen gewissen Reiz, vorgezogen zu werden.)

Alles von mir oben schon gesagte hat sich weiterhin bestätigt, mit folgenden Abweichungen:
* Der Durchschnittsverbrauch ist auf 6,5 Liter Diesel zurückgegangen, mit hohem Anteil an Landstraße und generell defensiver Fahrweise. Für den Fahrzeugtyp SUV mit Allradantrieb und 2 Tonnen Leergewicht ist das meines Erachtens ein respektabel niedriger Verbrauch.
* Die Qualität des Federungskomforts (Standardfederung) lernen wir immer mehr zu schätzen, auch im Vergleich zum Standardfahrwerk in der E-Klasse S212. Inzwischen habe ich doch den Eindruck, dass die Federung besser ist als beim S212. Beeindruckend ist dabei, dass der Wagen sich in Kurven nicht neigt und keine Wankbewegungen zu verspüren sind. Damit hat MB damals auch geworben, ich weiß, aber die "Erfahrung" ist eben doch interessant. Meistens passen Komfort und Stabilität nicht gut zusammen, oft zulasten des Komforts.
* Auf der Autobahn und bei Überholmanövern fehlt mit den 170 PS dann doch etwas der gewohnte "Bums"... Ich gebe es zu 😉 Aber das passt schon, alles eine Gewöhnungsfrage und bei unserem Fahrprofil allenfalls auf der jährlichen Urlaubsreise relevant.
* Es fehlt ein wenig an Gepäckraum - ich habe aber schon festgestellt, dass neuere Modelle hier "nachgelegt" haben. Ich muss meiner Frau noch erklären, dass wir vermutlich einen großen Koffer weniger mit auf Reisen nehmen können. Einen ihrer Koffer. Meine Koffer sind natürlich alle unverzichtbar! 😁
* Das (mit Originalteilen) nachgerüstete Android Auto (im Audio 20, ab 2018) mit Google Maps & Co. hat sich im Alltag sofort durchgesetzt und das integrierte Navi oder Zubehör-Navis sofort ersetzt. Ich war überrascht, dass zunächst nur eine kabelgebundene Verbindung zwischen Smartphone und Bordrechner vorgesehen war. Ein Wireless-Adapter von Amazon schuf hier sofort funktionierende Abhilfe.

Tatsächlich habe ich vor, das Auto 10 Jahre zu fahren, also bis es 18 Jahre alt ist. Dann dürfte sich ein Kilometerstand von ca. 250 tkm eingestellt haben.
Das sollte er schaffen.
Wenn nicht, melde ich mich 😉

Dem Fahrverhalten kann ich nur zustimmen, Platz ist kleiner als man von den Abmessungen her erwartet....so betrachtet ein gutes Auto.

Verbrauch liegt beim OM 642 allerdings um die 8,5 Liter, dabei kann man deutlich drüber liegen.

Seit einem Monat steht er allerdings mit Kardanwellenbruch zur Reparatur bereit und nun wird überlegt wie man die Junge Sterne Garantie " so auslegen kann, das eine Kulanzleistung mit Eigenanteil draus wird, was zwangsläufig sich hinzieht.

Ich freue mich darauf in einigen Monaten entweder dieses Fahrzeug oder die Erinnerung an Mercedes Benz zu erhalten....

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