Frage zum Fahrverhalten
Ich frage nach "üblicher" Geschwindigkeit bzw in welchem Gang biegt man hier nach links ab? - weil wir uns aktuell streiten ...
Autofahrer kommt innerorts aus schmaler untergeordneter Seitenstraße, dort 30km/h vorgeschrieben und will von dort aus nach links abbiegen auf die Hauptstraße.
Bevor er abbiegen kann - steht er vor dem dreieckigem Vorfahrtsschild (Zeichen 205 (Vorfahrt gewähren.) und muss zudem direkt einen rot markierten querenden Radweg überfahren. (OT: Dunkelheit, Nieselregen, kaum Straßenbeleuchtung)
(100m nach dem Abbiegen in die Hauptstraße knallte es - mit eingelegtem 5.Gang in Endposition lt Foto, aber darum geht es jetzt nicht)
Ich (Frau) würde mich eher reintasten dh höchstens mit 15-20km/h links abbiegen dh im 2.Gang ... da explizit kein Stoppschild sondern "nur" Vorfahrtsschild", nicht zwingend Anhalten gefordert (aber gerade bei Dunkelheit und Nieselregen mMn gegeben ...) - dafür werde ich schallend ausgelacht.
Männer "schaffen das Abbiegen "problemlos auch mit 35km/h ...dh mit dem 3.Gang. (Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht mehr, was uns einst in der Fahrschule dazu beigebracht wurde. Man hält sich ja nach paar Jahren eh kaum noch daran und hat seinen eigenen Fahrstil. Frauen fahren ja wohl aus Natur "anders"...)
Bitte nicht spotten. Nein, kein Aprilscherz. Danke.
39 Antworten
Zitat:
@Beethoven schrieb am 4. April 2024 um 00:12:53 Uhr:
Wie kommst Du darauf? Auch ein Hybrid muss schalten.
Ein modernes Auto, also ein BEV, nicht.
Nach meiner Begriffsverwendung kann ein BEV kein Hybrid sein. Verwendest du den Begriff BEV denn anders?
Deine Antwort auf die Aussage "Auch ein Hybrid muss schalten" war "Ein modernes Auto, also ein BEV, nicht."
Kannst du nicht einfach zugeben, dass du dich geirrt hast?
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Zitat:
@Beethoven schrieb am 4. April 2024 um 00:12:53 Uhr:
Zitat:
@Wrdlbrmpfd schrieb am 1. April 2024 um 11:32:58 Uhr:
Der eingelegte Gang zur Angabe der Geschwindigkeit ist ein sehr grober Anhaltspunkt. Mein Auto fährt elektrisch von 0 bis 130km/h im gleichen Gang.Wie kommst Du darauf? Auch ein Hybrid muss schalten.
Nicht alle. Nur die Konstruktionen, wo der Elektromotor wie der Verbrenner auf den Eingang des Wechselgetriebes wirken. (Beispiel Mercedes-Benz Kompaktwagen).
https://group.mercedes-benz.com/.../...plug-in-hybrid-technologie.htmlWenn der Elektromotor aber wie zum Beispiel bei den Untere-Klasse-BMW alleine an der Hinterachse sitzt, kann er dort mit Festuntersetzung ohne Gangwechsel über einen sehr weiten Geschwindigkeitsbereich antreiben.
Der fahrbare Untersatz, um den es ging, war Baujahr 2005-2009. Kein Hybrid, aber 170PS und mit 6-Gang-Schaltung. Ich selbst fahre auch heute keinen Hybrid sondern bleibe bei Benzinern.
Zitat:
@Wrdlbrmpfd schrieb am 4. April 2024 um 01:41:24 Uhr:
Nicht alle. Nur die Konstruktionen, wo der Elektromotor wie der Verbrenner auf den Eingang des Wechselgetriebes wirken. (Beispiel Mercedes-Benz Kompaktwagen).
https://group.mercedes-benz.com/.../...plug-in-hybrid-technologie.htmlWenn der Elektromotor aber wie zum Beispiel bei den Untere-Klasse-BMW alleine an der Hinterachse sitzt, kann er dort mit Festuntersetzung ohne Gangwechsel über einen sehr weiten Geschwindigkeitsbereich antreiben.
Danke, das war mir neu. Verläuft dann das spontane Zuschalten des Verbrenners unterbrechungsfrei? Das Getriebe muss dafür ja trotzdem im richtigen Gang sein.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 4. April 2024 um 00:45:48 Uhr:
Der elektrische Antriebsstrang beim Hybrid kommt auch mit einer Übersetzung aus.
Wie kommst du darauf?
Dass man typischer Weise BEVs so auslegt, dass man aus Kostengründen kein stufbares Getriebe verbauen muss, bedeutet nicht, dass E-Motoren beliebig einsetzbar sind. Damit dass bei BEVs so funktioniert werden durchaus einige konstruktive Klimmzüge gemacht, die man ohne die Notwendigkeit, weil eh ein stufbares Getriebe verbaut ist, gerne vermeidet.
Ich kann dir absolut versichern, dass der E-Motor meines Hybriden nicht mit der gleichen Übersetzung bei 0km/h, wie bei 250km/h auskommen würde.
Zitat:
@Beethoven schrieb am 4. April 2024 um 08:59:06 Uhr:
...
Danke, das war mir neu. Verläuft dann das spontane Zuschalten des Verbrenners unterbrechungsfrei? Das Getriebe muss dafür ja trotzdem im richtigen Gang sein.
Meist ist es bei wenig Gas fast unmerklich, bei viel Gas spürt bzw. hört man es natürlich schon. Ja, das Getriebe muß den passenden Gang schon vorhalten.
Zitat:
@Jim9973 schrieb am 4. April 2024 um 20:38:56 Uhr:
...
Ich kann dir absolut versichern, dass der E-Motor meines Hybriden nicht mit der gleichen Übersetzung bei 0km/h, wie bei 250km/h auskommen würde.
Da ist wohl die Konstruktion von dem Typ, wo auch der Elektromotor durchs Getriebe hindurch arbeitet. War Mercedes bei dir, oder?
Bei meinem Auto mit Konstantübersetzung ist es so gelöst, dass der Elektromotor oberhalb ca. 135km/h ausgekuppelt wird.
Zitat:
@Wrdlbrmpfd schrieb am 4. April 2024 um 21:12:43 Uhr:
Da ist wohl die Konstruktion von dem Typ, wo auch der Elektromotor durchs Getriebe hindurch arbeitet. War Mercedes bei dir, oder?
Bei meinem Auto mit Konstantübersetzung ist es so gelöst, dass der Elektromotor oberhalb ca. 135km/h ausgekuppelt wird.
Ja, ist Mercedes und ohne durch das schaltbare Getriebe hindurch geht es eben nicht, weil der E-Motor auch nicht unendlich Drehzahl kann.
Alle anderen Konzepte haben andere technische Lösungen (Klimmzüge). In deinem Fall wird der E-Motor ab 135km/h abgeworfen, die meisten BEVs werden in der Höchstgeschwindigkeit begrenzt um unten rum genug Power zu haben, aber die Drehzahlen nicht explodieren zu lassen, was der E-Motor nicht kann. BEVs, die wirklich hohe Geschwindigkeiten können (da sind wir in der Nische), die setzen entweder auf extreme Übermotorisierung, um die Anfahrsschwäche zu kaschieren oder dann sind kommt die andere Option doch ins Spiel, das mit dem stufbaren Getriebe (aber beides ist Nische).